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Animator

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1

Freitag, 14. April 2017, 12:23

Optimaler Reifenluftdruck

Hi, aus aktuellem Anlass mal eine Frage an die Subaru Spezialisten.

Händler von dem wir gerade einen Outback Diesel Sport mit 18" Dueler Reifen zur Probefahrt haben hat VA 2,5 HA 2,4 drin gehabt - ich habe jetzt korrigiert wie in der Tür auf VA 2,3 HA 2,2.
Ist immer noch mehr als genug straff...

Mein Händler (30 Jahre Subaru) sagt bei unserem Forester Diesel/CVT mit 17" ignorieren was in der Tür steht (VA 2,2 HA 2,1) und rundum 2,5 fahren.

Ist mir aber auch zu straff und ich fahre 2,3 rundum.

Was ist denn jetzt für Fahrkomfort/stabilität und Spritverbrauch der "optimale Reifendruck"???

Danke!

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2

Freitag, 14. April 2017, 14:12

Moin!

Generell gilt: höherer Reifendruck = weniger Verbrauch und weniger Komfort. Es gilt also wie so oft einen guten Kompromiss zu finden, und der hat nunmal etwas mit dem jeweiligen Reifenprofil / Hersteller, Deinen Fahrgewohnheiten und der (üblichen) Beladung von Fahrzeug und ggf Anhänger zu tun... deshalb gibts da keine "one-fits-all-Lösung" :frown:

Ob Dein persönlicher Reifendruck "über Alles" stimmig ist, siehst Du nach spätestens 15TKM Laufleistung = wenn die Reifen über die gesamte Breite gleichmässig abgefahren sind = :thumbsup:
Wenn sie innen weniger Profiltiefe haben als aussen = Druck zu hoch, umgekehrt Druck zu niedrig. Daher nicht nur öfter mal den Reifendruck prüfen, sondern auch die Profiltiefe an allen vier Rädern über die gesamte Laufbreite messen. Da kannst Du dann auch schon schnell erkennen, wenn etwas mit Spur / Sturz nicht stimmen sollte.

Im Zweifelsfall einfach mal 'ne mail an den Reifenhersteller schicken mit TSN Deines Fahrzeuges. Gelegentlich kommt es vor, dass die Empfehlungen um die 0.2bar von dem abweichen, was der Fahrzeughersteller vorgibt.

Bei den Bridgestone Dueler HP Sport ist beim Komfort noch einiges an Luft nach oben finde ich. Die sind halt günstig und halten recht lange - damit wären wir aber auch fast schon am Ende derer Vorzüge angelangt.... :cool:

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3

Freitag, 14. April 2017, 18:09

Danke! Das war mir aber schon bekannt...

Ich wundere mich nur das 2 (alte) Subaru Händler sagen 2,5 rundum im Gegensatz zur Subaru Empfehlung VA 2,3 HA 2;1 ...

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4

Freitag, 14. April 2017, 22:33



Ich wundere mich nur das 2 (alte) Subaru Händler sagen 2,5 rundum im Gegensatz zur Subaru Empfehlung VA 2,3 HA 2;1 ...

...tja, was soll ich dazu sagen :confused: ...keine Ahnung...vielleicht hatte das vor 15/20 Jahren seine Berechtigung und sie machen es halt immer noch so....?

Ich kenne auch einen altgedienten Herrn bei einem Reifenhändler, der bis heute immer die Reifen mit dem besseren Profil ausnahmslos auf die angetriebene Achse steckt (was, wie wir wissen, nicht besonders schlau ist).

Es gibt halt Kfz-Mythen, die sind nicht totzukriegen....
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
...so wie z.B. dass der ADAC ein selbstloser Verein für Autofahrer ist oder VW zuverlässige Autos baut :lolaway:

daddy

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5

Freitag, 14. April 2017, 22:40

In Beitrag #2 enthält die Antwort bereits Alles, was zu sagen ist. Oder anders: es gibt hinsichtlich der verschiedenen Aussagen zur "richtigen" Luftdruck keine "wahre", immergeltende Wahrheit.
"Ideale" Luftdruck-Höhe ist zu orientieren am "was-will-der-Fahrer-für-sich-und-seine-Umstände-selbst".

Flugger

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6

Donnerstag, 31. Januar 2019, 08:08

in meiner Fahrertür stehen die Empfehlungen für den Luftdruck der Reifen: bis 3 Personen vorne 2,3 und hinten 2,2 bar
für den alltäglichen Gebrauch, also keine Urlaubsfahrt, hab ich jetzt auf 2,4 vorne und 2,3 hinten erhöht.
Ich meine, beim Luftnachfüllen hatte der Automat den aktuellen Wert von 2,2 rundum angezeigt, hatte mich etwas überrascht, aber die Kiste ist auch ganz schön komfortabel.
Konnte gestern keinen ordentlichen Vergleich mehr erfahren, aber ich meine, das es nun etwas rumpeliger über die Straßen geht.
Wie sind eure Luftdrücke?

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7

Donnerstag, 31. Januar 2019, 09:33

Luftdrücke

Moin Zusammen
Allerdings hat der Forester das Ambiente einer Werkzeugkiste (im Vergleich zum Volvo). War auch ein Grund für mich eher zum Outback zu greifen, auch wenn es da die XT Option eben nicht gab.

@Dimce: da stimme ich Dir absolut zu :thumbup: - und selbst der Outback ist im Vergleich zum XC60 in Erwerb und Unterhalt ein Schnäppchen - und mehr Laderaum hat er sowieso. Für mich war es ein wesentlicher Grund, dass der OB einer der wenigen in seiner Klasse ist, der noch eine (fast) ebene grosse, fast komplett quaderförmige Ladefläche ohne Ladekante hat :thumbsup:

Wie sind eure Luftdrücke?

@Flugger:
Optimaler Reifenluftdruck

Ich verweise mal auf post #2
Mein individueller Wert, mit dem ich gut fahre sind mit den Michelins +0.2 bar gegenüber der Werksangabe von Subaru

IKR

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8

Freitag, 1. Februar 2019, 15:52

Wie sind eure Luftdrücke?

Fahre seit der Teilnahme im Jahr 2007 an einem ADAC-Geländetraining mit meinem damaligen Forester SG bei allen meinen Subarus (Forester SG, Forester SH, aktuell XV 2017) den Reifendruck 2,5 bar Sommer wie Winter.
Wie du schreibst, ist es mit diesem Reifendruck ein ganz klein wenig "rumpeliger" auf der Straße.
Da hat man sich aber ganz schnell dran gewöhnt, heute empfinde ich das überhaupt nicht mehr.
Alle Reifensätze haben, seit ich 2,5 bar fahre, auf allen Subarus mehr als 60t km gehalten bis sie auf 3mm Profiltiefe runter waren.
Stoßdämpfer oder andere Fahrwerksteile mussten nie ersetzt werden bis ich den jeweiligen Subaru beim Kauf eines neuen in Zahlung gegeben habe - Forester SG mit 154t km, Forester SH mit 175t km. Und ich habe beide weder auf der Autobahn noch im Gelände geschont.

Darum meine Empfehlung: 2,5 bar vorne und hinten Sommer wie Winter.

RB199

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9

Freitag, 1. Februar 2019, 16:10


Ich kenne auch einen altgedienten Herrn bei einem Reifenhändler, der bis heute immer die Reifen mit dem besseren Profil ausnahmslos auf die angetriebene Achse steckt (was, wie wir wissen, nicht besonders schlau ist).

Bei einem anständige Personen Kraftwagen ist das, und nur das, goldrichtig und alles andere ist Blödsinn. Ein anständiger PKW hat aber auch Hinterradantrieb oder allradantrieb ;)
Wägen werden geschoben, nur Kutschen werden gezogen.

Aussagen von Werkstätten und deren Mechanikern ist aber auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss und zum Teil mit Vorsicht zu geniesen, auch die gehen in die Kneipe an den Stammtisch und gewinnen ein Teil Ihres Wissens dort. Betrifft natürlich nicht alle und nicht jede Aussage kommt von da, den Unterschied zwischen fundiertem Wissen, gut gemachter Erfahruung und Stammtischweisheiten zu erkennen ist aber nicht immer ganz einfach...

Ansonsten ist der Reifendruck immer ein Kompromiss aus Komfort, Sicherheit, Kraftstoffverbrauch und Verschleiss, das sind Dinge die sich zum Teil gegenseitig widersprechen, und außerdem auch noch vom Aufbau des Reifens abhängig. Dies hat dann natürlich mehrere Punkte zur folge:
1. Subaru gibt einen Wert vor den sie für den besten Kompromiss halten. Wenn man seine Prioritäten anders setzt kann ein anderer Luftdruck "besser" sein.
2. Da auch der Reifenaufbau eine Rolle spielt kann Subaru eigentlich gar nicht den "optimalen" Reifendruck kennen da die keine Ahnung haben was für Reifen ich montiere. Richtiger wäre es also den Reifenhersteller zu fragen, die geben zum Teil andere Drücke an als der Fahrzeughersteller obwohl sie durchaus auch die Vorgabe des Fahrzeugherstellers kennen. Ich glaub Michelin war das die mir meinen "optimalen" Reifendruck auf emailanfrage errechnet haben unter Angabe des montierten Reifens und der jeweiligen Achslasten. Aber auch das kann nicht optimal sein da diese Werte zwar das Optimum für den Reifen darstellen (aus Sicht des Reifenherstellers), das Fahrzeug aber nicht berücksichtigt wird. Am ende bleibt also nichts als ausprobieren, wobei ich mich da an die vorgaben des Reifenherstellers halten würde und (wenn überhaupt) nur geringfügig unter diesen Druck gehen würde (ein zu niedriger Reifendruck ist gefährlich, ein zu hoher "nur" unkomfortabel solange der maximaldruck nicht überschritten wird)
"Alles außer Allrad ist ein Kompromiss"- Walter Röhrl

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10

Montag, 4. Februar 2019, 10:32

Moin Zuammen
Zitat von »SubiBear«

Ich kenne auch einen altgedienten Herrn bei einem Reifenhändler, der bis heute immer die Reifen mit dem besseren Profil ausnahmslos auf die angetriebene Achse steckt (was, wie wir wissen, nicht besonders schlau ist).
Bei einem anständige Personen Kraftwagen ist das, und nur das, goldrichtig und alles andere ist Blödsinn. Ein anständiger PKW hat aber auch Hinterradantrieb oder allradantrieb ;)
Aussagen von Werkstätten und deren Mechanikern ist aber auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss und zum Teil mit Vorsicht zu geniesen, auch die gehen in die Kneipe an den Stammtisch und gewinnen ein Teil Ihres Wissens dort. Betrifft natürlich nicht alle und nicht jede Aussage kommt von da, den Unterschied zwischen fundiertem Wissen, gut gemachter Erfahruung und Stammtischweisheiten zu erkennen ist aber nicht immer ganz einfach...

@RB199: *räusper* darf ich fragen, womit Du Deine Brötchen verdienst und was Dich in besonderem Masse zu dieser Aussage qualifiziert? Erhelle uns! 8o

RB199

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11

Montag, 4. Februar 2019, 11:56

Was stört Dich an diesen Aussagen? Es sind ja mehrere...
Bei einem Fahrzeug mit Heckantrieb gehört das bessere Profil (genauso wie bei jedem anderen Fahrzeug auch) nach hinten und damit auf die angetriebene Achse, bei einem Allradfahrzeug bleibt einem dann auch gar nichts anderes übrig als auf die angetriebene Achse zu montieren da alle angetrieben sind. Diese Aussage war scherzhaft gemeint aber ist inhaltlich vollkommen korrekt, oder bist Du da anderer Meinung?
Und der Inhalt der anderen Aussage war nur das auch von Reifenhändlern und von Mechanikern ebenfalls Blödsinn kommen kann und die auch dieselben (falschen) Stammtischparolen von sich geben können wie jeder andere auch. Nur weil jemand einen Blaumann mit einem Mercedeslogo (oder jeden x-beliebigen anderen Fahrzeughersteller) trägt muss trotzdem nicht alles was dieser sagt richtig sein, oder? Sicherlich mag hier mehr Fachwissen vorhanden sein als beim Hartz4 Empfänger in der Kneipe nach dem 7. Bier, trotzdem würde ich da nicht alles als fakt hinstellen (siehe Dein Beispiel mit dem Reifenhändler) und bedingungslos glauben.

Und mein Beruf hat damit eigentlich nichts zu tun, aber falls es Dich brennend Interessiert: Ich bin ebenfalls Mechaniker allerdings nicht für PKWs sondern Flugzeuge. Und ja, auch ich habe Kollegen die Blödsinn erzählen und ich hoffe das ich keinen Blödsinn erzähle aber habe selber schon in einigen Fällen hinterher erfahren das mein Wissen falsch oder veraltet war. Also kann ich mit Sicherheit sagen: Nur weil ein Mechaniker etwas über das mit dem er arbeitet erzählt muss das was er erzählt nicht unbedingt korrekt sein. Entweder weil seine Quellen etwas falsch erzählt haben (auch Berufschullehrer sind nur Menschen auf die das genauso zutrifft), etwas falsch verstanden wurde oder die Rückschlüsse falsch waren oder auch weil sich die Technologie und/oder das Wissen geändert hat und damit das ursprünglich gelernte überholt ist.
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12

Mittwoch, 6. Februar 2019, 10:29

@RB199
um Missverständnisse zu vermeiden:

  • auf die ungelenkte Achse gehören immer die Räder mit mehr (Rest)Profiltiefe, egal ob 2WD front, 2WD rear oder 4WD
  • wenn die Profiltiefe zwischen Vorder- und Hinterachse um 1mm differiert ist das egal, da macht es durchaus Sinn, bei 2WD die Reifen mit mehr Profiltiefe auf die angetriebene Achse zu stecken, sonst nicht. Und: bei einigermassen guten Reifen und achsweisem Tausch alle 15TKM hat Man(n) diese Sorgen erst gar nicht. Viele Kunden sind einfach zu geizig das bei einer Wartung mit zu beauftragen und viele Händler sind bei der Berechnung dieser Position im Zuge einer Wartung einfach nur frech bis unverschämt.
  • Wer keine Ganzjahresreifen fährt, kann dieses kosten- und aufwandsneutral beim Wechsel Sommer/Winterräder machen
  • 2WD-Frontantrieb ist eher eine suboptimale Antriebslösung; allerdings hat die Mehrheit aller aktuellen FZ diese, weil es einfach deutlich günstiger zu fertigen ist :wacko:
  • schlimmer sind für mich nur jede Form von Pseudo 4WD, bei der eine angeblich super-intelligente Technik bemerken soll, wann 4WD statt 2WD benötigt wird: in der hierfür benötigten Zeit ist das FZ dann im Regelfall schon an der Planke oder hat den Abflug gemacht = gefährliche Suggestion angeblicher Sicherheitsreserven plus :lolaway: wenn solche FZ wirklich mal unter drei von vier Rädern null Traktion haben - von "offroad" wollen wir da gar nicht sprechen :pleased:

Deine Erfahrungen bzgl. Mechanikern und Reifenhändlern teile ich nicht gänzlich, aber ich weiss was Du meinst :w00t_1:
Leider ist es so, dass gerade heute bei den grossen "Ketten-Vertrieblern" der bekannten grossen Marken nicht mehr gescheit aus- sondern mehr eingebildet wird und zuwenig handwerkliche Grundlagen vermittelt werden. Da diese Firmen dann auch oft die entsprechenden Prüfungsausschüsse der HK besetzen ist klar was dann oft (nicht immer!) daraus resultiert... :whistling: ...ist nach Aussage eines guten Freundes aus einem anderen Gewerk dort ähnlich und üblich - dann darf Man(n) sich auch nicht über das Ergebnis wundern. Ein uninformierter Kunde ist da ganz schnell der Dumme.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SubiBear« (6. Februar 2019, 14:12) aus folgendem Grund: Nachtrag von zwei vergessenen wichtigen Buchstaben "un" im ersten Punkt - sorry! (und ja, ich hätte gleich "Hinterachse" schreiben sollen)... ;-)


fuchsi

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13

Mittwoch, 6. Februar 2019, 12:58

Hallo Subibear,

ich muss Dir leider wiedersprechen.

Die besseren Reifen kommen immer auf die Hinterachse.


https://www.adac.de/infotestrat/reifen/p…en/default.aspx

https://www.auto-motor-und-sport.de/reif…-reifenwechsel/

https://www.autozeitung.de/reifenwechsel…nten-91823.html

Dieses wurde mir auch schon bei mehreren Sicherheitstrainings nicht bei dem ADAC so mitgeteilt, da ich diese dort angesprochen habe.
Fahr nicht schneller als dein Schutzengel fliegen kann. Spritverbrauch [url]https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/890340.html[/url]

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »fuchsi« (7. Februar 2019, 16:08)


RB199

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14

Mittwoch, 6. Februar 2019, 17:35

Aus Sicherheitsgründen kommen die besseren Reifen immer auf die Hinterachse (da würde ich auch nicht ungelenkt sagen da es ja auch Fahrzeuge mit gelenkten Achsen gibt).
Aus wirtschaftlichen Gründen macht es natürlich sinn die besseren Reifen (auf die Profiltiefe bezogen) auf die angetriebene Achse zu montieren.
Welche Gründe nun die "wichtigeren" sind muss jeder für sich selber entscheiden, ich persönlich denke (vor allem im Winter) zuerst an die Sicherheit. Aber auch da denke ich das wenn der Unterschied nur relativ gering ist es Sinn macht bei einem Frontkratzer vorne die Reifen mit mehr Profiltiefe zu montieren. Wenn man regelmässig von vorne nach hinten wechselt kann man das auch gut umgehen. Ein einem Fahrzeug mit Heckantrieb stellt sich diese Frage dann garnicht, da ist die Antriebsachse und die Seitenführende Achse zufälligerweise dieselbe. Ich hatte es bei meinem vorherigen Fahrzeug (Frontkratzer mit Allwetterreifen) z.B. so gemacht das ich nicht getauscht hatte, als dann die vorderen runter waren und die hinteren noch gut waren hatte ich die hinteren nach vorne montiert und hinten neue montiert. 2 Jahre später sind dann die vorderen entsorgt worden, die hinteren wieder nach vorne und hinten neue. So hatte ich dann immer gute Reifen vorne, noch bessere hinten und keiner war älter als ca 4 Jahre. Nicht unbedingt das wirtschaftlichste weil die entsorgten Reifen von der reinen Profiltiefe noch fahrbar wären (im Winter aber mehr schlecht als recht), aus dem Sicherheitsstandpunkt aber glaub eine gute lösung. Jetzt mit meinem Förster werde ich die dann vermutlich einmal im Jahr umstecken wie vorgeschrieben

Und ich sage auch nicht das alle Mechaniker zuviel am Stammtisch sitzen, ich bin nur der Meinung das man nicht jedem alles glauben sollte. Die meisten machen doch einen guten Job und man kann von deren Erfahrung profitieren sofern man nicht so eine Mindestlohn Abzockerbude wie die Kette mit den 3 roten Buchstaben als Maßstab nimmt. Aber wie Du auch sagst: Die Qualität steht und fällt mit der Ausbildung, darum
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Donnerstag, 7. Februar 2019, 09:00

Moin Zusammen
@fuchsi: danke fürs aufmerksame Lesen und Deinen Hinweis, hatte den Fehler auch bemerkt
@RB199: dann gehen wir in den wesentlichen Punkten d'accord ^^

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Die meisten machen doch einen guten Job und man kann von deren Erfahrung profitieren sofern man nicht so eine Mindestlohn Abzockerbude wie die Kette mit den 3 roten Buchstaben als Maßstab nimmt.
Du meinst sicher Amateure.Treiben.Unsinn... ja, wobei ich auch die "grossen" Herstellermarken meine, die über die letzten 15 Jahren über die Städte und Dörfer gegangen sind und mit Hilfe der Knebelverträge der Hersteller die alten Inhaber rausgeekelt oder in die Insolvenz geführt haben und dann gleich Dutzendweise in einer Region z.B."Autohaus Müller+Schulz" heissen und letztendlich dann die Kondionen diktieren: für den Kunden, weil wenn der nicht zufrieden ist und zum Wettbewerber gehen will dieser schnell mal weit über 100km fahren muss, die Angestellten, weil die bei Unzufriedenheit nicht einfach in der nächsten Stadt eine neue Stelle bei einem andern Arbeitgeber bekommen können und bei den Handwerkskammerns, da sie dort wie beschrieben ihr eigenes kleines Machtimperium manifestieren, welches bestimmt, wer durch die Prüfung fällt und wer bis zum "drei-Augen-zudrücken" noch durchgewunken wird... X(

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Donnerstag, 7. Februar 2019, 17:03

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Und um noch ein extrembeispiel aus meinem Erfahrungsschatz beizutragen: Das geht sogar so weit das es nicht nur diese Kette (ja, du hast zufälligerweise richtig geraten, keine ahnung wie man das so leicht erraten konnte ;)) sondern sogar beim TÜFF ganz komische Leute antrifft. Ich wollte bei einem Honda CRX eine andere Reifengröße eintragen lassen, nichts besonderes nur eine Nummer breiter als in der ABE der Felgen angegeben weil die deutlich günstiger waren. Da verschränkt mir der Typ in dem blauen Kittel die Kiste, die geht nichtmal auf block so das ich noch im Kofferraum hüpfe um den weiter einzufedern und da sagt der dann zu mir: Schleifen tut nichts, aber das sind weniger als 5mm abstand. Wenn ich nun voll beladen sehr sportlich und schnell durch eine Kurve fahren würde, dann würde durch die Kurvenkräfte der Reifen oben nach außen gedrückt und würde sich dann am Kotflügel aufschlitzen.
Ich habe geschaut wie ein Auto, ihm gesagt das ich gerne einen Satz Reifen opfere und zusätzlich noch um 100€ wette das dies nicht passiert und er mir das mal vormachen solle. Danach ist er dann richtig pampig geworden...
Ich bin dann mit Federwegsbegrenzern zu einer anderen Filliale gefahren (die Diskussion wollte ich mich dann doch nicht geben) und da war der Prüfer dann der Meinung das die Federwegsbegrenzer extra eingetragen werden müssten und wollte dafür eine ABE haben. Erst als ich die Hotline der Federwegsbegrenzer angerufen hatte und das Telefon weitergegeben habe und die das nochmal bestätigten hat er das dann so akzeptiert

Vielleicht hatte ich einfach nur Pech, aber solche Erfahrungen bringen einen dann eben zu der Aussage das nicht alle die "vom Fach sind" auch wirklich "Aussagen vom Fach" machen
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