Subaru Community

habe "gehört" das sich der Motor bzw die Ecu erst ab ca 4-6 Tankfüllungen richtig eingestellt hat auf z.b das 102 Oktan. Zumindest wurde dieses bei einerm 1er Bmw behauptet.
Was haltet ihr von der Aussage?
Schließlich fahrt ihr schon länger Impreza und habt dadurch lange Erfahrungen mit den Spritsorten und dem Verhalten der Ecu etc..

Würde mich interessieren

Auf mehr als die vorgesehene Oktanzahl stellt sich gar nix ein...

Die Feinheiten sind spätestens nach 50-100km geregelt.

So.. ich habe jetzt 4 Tankfüllungen Ultimate102 durch. Mein Verbrauch liegt bei ca. 13,5 Liter, zuvor lag dieser (relativ gleiche Fahrweise) bei 15-16 Liter.
Ich habe es halt nicht geschafft mal nicht wilde Sau zu spielen... Ich denke dass kann hier jeder nachvollziehen .

Mein Fazit zum Thema 102 Oktan bei diesem Fahrzeug (STI MY02): ruhigeres Fahrverhalten und weniger Verbrauch gegenüber dem üblichen Super

Zitat von »Wretch«

Zitat von »Palerider«

Ob es sinnvoll ist den Wagen komplett auf 102 Oktan abzustimmen? Was wenn das mal nicht verfügbar ist?

Würde ich auch nicht unbedingt machen. Bei meinem GT86 hatte ich eine sichere Variante gewählt. Abgestimmt wurde der Wagen mit Super Plus im Tank und danach wurde nur noch Ultimate getankt. Klar man hätte evtl. bei ner Abstimmung auf Ultimate noch ein paar Pferdchen mehr rauslocken können. Aber ich bin da eher der Konservative Typ und so paar Reserven schaden nicht

Wie du schon sagtest steht man zudem doof da, wenn man mal keine Tanke findet.

Habe ich bei meinem Vectra genauso machen lassen. Leistungstest vor dem Mapping waren 148 PS, nachdem Mapping waren es auf der Rolle 10-11 PS mehr.

Ich habe nur Tests/Messungen zu A6 2.0 TFSI, BMW120i, CivicType R, Audi S4,
Kia cee´d, A3 2.0 FSI, Golf (in verschiedenen Varianten), VW Passat, Opel
Signum, Porsche Boxster, … gefunden. Alle Varianten dabei (Turbo,Sauger,Direkteinspritzer,).
Noch niemand hat eine Leistungssteigerung messen können. Ohne Anpassung, die
das Potential von den Edelspritsorten ausnutzen kann, verpufft das Potential
der Treibstoffe. Man kann mit VPower, etc. bessere Leistungen erzielen, das
bestreite ich nicht aber nicht in Serienzustand (außer der Hersteller verlangt
es). Bei einigen Tests gab es mit den Edelspritsorten sogar etwas weniger
Leistung. Noch keine Universität, Automobilclub und Prüforganisationen haben einen spürbar deutlichen Mehrwert außerhalb der Messtolereanz festgestellt. Außer das Fahrzeug verlangt SuperPlus, dann hat man mit Super eine Minderleistung festgestellt.
Interessant dazu https://www.th-nuernberg.de/fileadmin/Ho…clas_fertig.pdf
"Der maximale Unterschied zwischen Esso Super Plus und Shell V-Power beträgt 3.8 kW (bei 280 PS) in einem Drehzahlbereich von 5900 bis 6000 U/min.
Der maximale Unterschied zwischen Esso Super Plus und Shell V-Power beträgt 5.8 Nm bei einer Drehzahl von 6000 U/min.
Leistungs mäßig war der Referenzkraftstoff (herkömmliches Super Plus von Esso 98 ROZ) dem Kraftstoff V-Power (100 ROZ) von Shell sogar messbar knapp überlegen. Im unteren Teillastbereich lässt sich bei den Hochoktankraftstoffen eine minimale, jedoch kaum wahrnehmbare Verbrauchsersparnis feststellen, die aber in keinem Verhältnis zum Mehrpreis und den Angaben der Kraftstoffhersteller steht. In konventionellen, weniger auf Leistung ausgelegten Ottomotoren ist eine noch geringere Auswirkung zu erwarten."
Auch alle anderen Tests, die ich in den letzten 10 Jahren verfolgt habe kommen zum gleichen Ergebnis (egal ob Audi, VW, Ford, Opel, ...).

Leider funktioniert dein Link zur TH Nürnberg bei mir nicht. Habe noch ein etwas älteres Video zum Thema gefunden, was allerdings aus England stammt.

https://www.youtube.com/watch?v=d8L-X89duEs

Dort ist der Unterschied im Gold 6 GTI Ed35 ~5 PS zwischen Baumarktbenzin und Edelsorten. Das finde ich für ein Seriensteuergerät in einem Serienfahrzeug schon ziemlich deutlich. Klar sind das nur um die 2% Mehrleistung, aber dabei wurden jetzt noch keine weiteren Faktoren berücksichtigt. Wie siehts denn mit Verkokungen etc. aus nach ~10k, 20k, 50k Kilometern? Was sagt der durchschnittliche Benzinverbrauch und sei es nur nach Laborbedingungen? Laufruhe? Ich denke da kann man nur Mutmaßen. Man muss dabei auch im Hinterkopf haben, dass der Golf mit diesem Steuergerät auch im tiefsten Afrika mit handgepumpter Plörre aus einem Erdloch "Gesund" fahren würde. Ich denke auch, dass der Unterschied in Europa zwischen den Benzinsorten viel geringer ist, als außerhalb der EU.

Ich tanke jedenfalls mit gutem Gewissen bei der Aral, sowohl mit dem Subie, als auch mit dem BMW Diesel. Während der Subi ausschließlich mit 102 gefüttert wird, auch wenn er das nicht voll ausreizt, bekommt der Diesel auch schonmal was vom Baumarkt und im Winter öfters auch mal Ultimate Diesel. An dieser Stelle sei gesagt, das hier der mit Abstand größte Effekt zu vernehmen ist. Unser Bmw E91 läuft mit Ultimate Diesel spürbar ruhiger, vor allem im Winter bei Kaltstarts! Wie gesagt, mein persönliches Popometer!

Ich halte es für mich so, alles was mit Benzin fährt und einen Lader hat bekommt Ultimate 102. Diesel bekommen die volle Palette an Spritsorten, im Winter aber gerne mal 3-4 Tankfüllungen Ultimate Diesel. Normalbenziner sind ja nahezu schon ausgestorben, würden bei mir aber normales Super bekommen von wo auch immer.
Meine Meinung!


Mfg

Zitat von »Andreas79«

Mein Fazit zum Thema 102 Oktan bei diesem Fahrzeug (STI MY02): ruhigeres Fahrverhalten und weniger Verbrauch gegenüber dem üblichen Super

@Andreas79:

Wenn mich nicht alles täuscht, dann war / ist für den Impreza WRX STI MY 2002 kein Super (95 Oktan) sondern Super Plus (98 Oktan) vorgesehen. Das dein STI mit "normalem" Super statt Super Plus mehr verbraucht und nicht ganz so gut läuft wie mit dem 102 oktanigen Kraftstoff, kann man ja noch verstehen. Wie sehe der Vergleich beim Verbrauch und der Leistungsentfaltung denn zwischen dem richtigen Kraftstoff mit 98 Oktan (worauf das Steuergerät ab Werk abgestimmt sein sollte) sowie dem Ultimate aus?

Gruß
Stephan

PS:

Zitat von »crimm«

Leider funktioniert dein Link zur TH Nürnberg bei mir nicht.

@redtshirt:

Zitat von »redtshirt«

Interessant dazu https://www.th-nuernberg.de/fileadmin/Ho…clas_fertig.pdf

Dein Link ist unvollständig! Bitte mal korrigieren!

TÜV Test

Gruß
Radi

ich hoffe der Link geht
zum pdf kann ich irgnendwie nicht direkt rein verlinken
http://www.th-nuernberg.de/institutionen…html?sword_list[]=Benzin&no_cache=1
Wow was für ein Test in England. Ganze 2%. Bei der Untersuchung liegt der Fehler garantiert höher. Außentemperatur, Luftdruck im Reifen und die Mondphase haben einen höheren Einfluss. Bei einer richtigen Untersuchung gibt es eine Fehlerbetrachtung. Viele Unis auf der ganzen Welt haben das untersucht und alle kommen zum gleichen Ergebnis. Kein neutrales Institut hat jemals einen Mehrnutzen festgestellt, außer das Fahrzeug benötigt SuperPlus. Dann gibt es einen Unterschied zwischen Super und SuperPlus. Aus meiner Erfahrung auf Raffinerien und den Gesprächen vor Ort hab ich da mein eigenes Bild. Aber jeder kann tanken was er will und wenn derjenige "fühlt" dass das Auto besser geht, dann kann er das tanken und in das Sparbuch der Erinnerung investieren. Das ist ja auch was. In meinen Augen Abzocke. Ein Fahrzeug braucht bei mir SuperPlus und er bekommt es bei Agip um die Ecke. Kein Volk auf der Welt macht so einen Affentanz um den Sprit. In anderen Ländern wird die Diskussion genau anders herum geführt. Wer günstiges SuperPlus will sollte E10 tanken. Ach ja da gehen die Autos kaputt. Wer günstig mehr als 100 Oktan fahren will sollte LPG nehmen. Ach ja da explodieren die Autos. Wie konnten wir nur mit Normalbenzin leben.

Moin Zusammen

Zitat von »redtshirt«

Wow was für ein Test in England. Ganze 2%. Bei der Untersuchung liegt der Fehler garantiert höher. Außentemperatur, Luftdruck im Reifen und die Mondphase haben einen höheren Einfluss. Bei einer richtigen Untersuchung gibt es eine Fehlerbetrachtung. Viele Unis auf der ganzen Welt haben das untersucht und alle kommen zum gleichen Ergebnis. Kein neutrales Institut hat jemals einen Mehrnutzen festgestellt, außer das Fahrzeug benötigt SuperPlus. Dann gibt es einen Unterschied zwischen Super und SuperPlus.

Im Wesentlichen stimme ich @redtshirt: zu - deckt sich mit meinen Erfahrungen aus der Praxis. Wenn der Hersteller ROZ95 vorgibt, dann bringt ROZ98 nur dem Gefühl des Autofahrers und dem Verkäufer des Kraftstoffes etwas; bei ROZ98 zu ROZ102 entsprechend, es sei denn Motor/ECU wurden daraufhin nachträglich abgestimmt.
Allerdings sollte gerade bei den modernen Motorgenerationen die Wirkung guter Addititive (egal welche ROZ) nicht unterbewertet werden. Wenn wir mal einen Motor (teil)öffnen müssen, dann sieht man an den Ablagerung schon, ob der Eigner dauernd die Plörre vom Supermarkt getankt hat, oder eben Aral, Esso, Total, Shell.... natürlich übertreibt die Werbung bei Aral und Shell, aber die Verbrennung ist einfach rückstandsfreier... Allerdings nützt das auch nicht viel, wenn dann in dem Motor Öl aus dem Baumarkt für 14.99 / 5l-Kanister eingefüllt wurde.

Zitat von »crimm«

Ich tanke jedenfalls mit gutem Gewissen bei der Aral, sowohl mit dem Subie, als auch mit dem BMW Diesel. Während der Subi ausschließlich mit 102 gefüttert wird, auch wenn er das nicht voll ausreizt, bekommt der Diesel auch schonmal was vom Baumarkt und im Winter öfters auch mal Ultimate Diesel. An dieser Stelle sei gesagt, das hier der mit Abstand größte Effekt zu vernehmen ist. Unser Bmw E91 läuft mit Ultimate Diesel spürbar ruhiger, vor allem im Winter bei Kaltstarts! Wie gesagt, mein persönliches Popometer!

@crimm:
Gib' Deinem Subi ROZ98 Marken-Super und das Geld, dass Du im Vergleich zum Ultimate102 gespart hast, investierst Du in Ultimate Diesel
Hatte es schon mal an anderer Stelle geschrieben:
Aral Ultimate DIESEL hat eine ganz andere Qualität [Cetan 60 statt 51] als Diesel mit Bio-Dreck-Zusatz (egal welche Marke) nach EN590 und verbrennt deutlich sauberer: Spätestens beim dritten Mal AGR reinigen glauben mir die Kunden, dass Aral Ultimate deutlich besser ist und, oh Wunder: die Regerationszyklen werden spürbar länger, das AGR hängt sich nicht mehr zu, der DPF braucht länger bis er zugeascht ist, die Kiste verbraucht sogar weniger.

Man[n] darf aber keine Wunder erwarten: den Dreck, der schon drin ist, bekommt Ultimate Diesel auch nicht weg, aber nach einer Reinigung des Abgassystems auf Ultimate umstellen bringt die genannten Vorteile.
Meine eigene Erfahrung (als ich noch Diesel fuhr) war: etwa die Hälfte des Aufpreises von Aral Ultimate wird auf Strecke kompensiert im Minderverbrauch, die andere Hälfte ist Langzeitinvestition in längere Bauteilehaltbarkeit / geringeren Wartungsaufwand.

Der Mehrpreis von zusätzlichen 5ct/l für Shell V-powerDIESEL erschliesst sich mir nicht.

mal eine etwas banale Frage:

wenn man noch einen halben Tank voll Ultimate 102 hat und den voll macht mit Super+ 98, hat man dann 100 Oktan? oder mal 102 und mal 98, je nachdem welcher gerade eingespritzt wird?

Zitat von »GTitus«

mal eine etwas banale Frage:

wenn man noch einen halben Tank voll Ultimate 102 hat und den voll macht mit Super+ 98, hat man dann 100 Oktan? oder mal 102 und mal 98, je nachdem welcher gerade eingespritzt wird?

Die Kraftstoffe mischen sich natürlich untereinander zu 99-101 Oktan je nachdem von welchem mehr getankt wurde.

Ich hatte es ja schon irgendwann hier im Fred mal geschrieben, ich hab einen auf ROZ 98 abgestimmten Leggy und der fährt schlichtweg mir ARAL Kraftstoffen ab SuperPlus ruhiger. Ich kann es
mir ja auch nicht erklären - vll. ist das JET SuperPlus einfach nicht ganz so toll, was ich sonst tanke? Und als ich dann auch mal ne Tankfüllung ROZ 102 von denen durch hatte ist mein
Durchschnittsverbrauch um einen halben bis ganzen Liter gesunken und hat somit die Mehrkosten egalisiert. Also es bleibt alles wie gehabt, in 3/4 aller Fällen tanke ich SuperPlus bei
"normalen" Tankstellen und ab und an auf Reisen z.B. bekommt der Große auch mal feinstes Ultimate 102 geboten.

Just my 2 Cents...

Zitat von »da Commanda«

Ich hatte es ja schon irgendwann hier im Fred mal geschrieben, ich hab einen auf ROZ 98 abgestimmten Leggy und der fährt schlichtweg mir ARAL Kraftstoffen ab SuperPlus ruhiger. Ich kann es mir ja auch nicht erklären - vll. ist das JET SuperPlus einfach nicht ganz so toll, was ich sonst tanke?

Ich denke, man kann zu Aral stehen wie man will, aber die BPgroup bietet einfach sehr gute Kraftstoffe von sehr gleichbleibender Qualität am Markt an.

Der Grund in Deinem Fall könnte sein, dass die verwendeten Additive (es geht ja nicht nur um Reinigung) bei Aral eben besser bzw. wirksamer sind, als z.B. bei Jet und/oder man bei BP höhere Mindestanforderungen an die jeweils liefernden Raffinerien stellt. Wirklich WISSEN tun das wohl nur sehr wenige Eingeweihte in der pertrochemischen Branche.

Zu dem von Dir geschilderten Phänomen fällt mir gerade ein Kundenfahrzeug ein (Toyo Corolla, BJ 2003, Euro 3 - klassischer Sauger mit VVTi): dort trat in zuerst nicht nachvollziehbaren Abständen das Phänomen von "sägen" im Leerlauf auf: Fehlerspeicher: nix, LMM nachgesehen, LuFi neu, Leerlaufregler und Bypass gereinigt, Kerzen getauscht (obwohl erst 15TKM gelaufen - kann ja mal sein). Wirklich geändert hat es nichts. Bis der Monteur den Kunden mal gefragt hat wo er tankt: meist bei Jet oder beim Marktkauf.... ab und zu auch mal Esso oder Aral wenn's nicht anders geht wurde ihm berichtet.
Nachdem wir dann gesagt haben, er soll einfach mal zum Test drei Tankfüllungen nur Aral 95erROZ tanken ist das Problem weg. Der Kunde konnte es selbst erst nicht glauben und tankt jetzt nach seiner Aussage nur noch Aral (meistens) oder Esso und die Maschine schnurrt wie neu. Hab den Wagen letzte Woche gefahren: Drehzahlmesser steht je nach Last und Temp. wie angenagelt zwischen 650 und 800 upM

@GTitus:

das hab ich auch gedacht, dass man dem Thema mit Oktan-Mathematik gerecht wird.

Die Praxis ist aber eine andere (zumindest bei 95/102): das 95er verseucht den Tank. Für Bob Rawle wurde mal vorher der Tank leergefahren, um möglichst viel von der Zielsorte (98er) einzufüllen, und dann kam natürlich auf der AB eine Shell
Der hat dann 5l 95er und 5l Aral 102 aus dem Reservekanister reingefüllt (->rechnerisch 98,5 Oktan), und nach weiteren 100km dann mit 50l Super Plus vollgemacht. Beim Abstimmen wurde gefragt, ob es wirklich 98 sei. Bob hat den Rest 95er/102er noch nach einem Zuschuss von 50l negativ bemerkt, ohne dass er davon gewusst hat (!)

Zwischen 98er und 102er dürfte aber in der Tat der Unterschied bei weitem nicht so groß sein.

Ich persönlich tank jetzt nur bei Gelegenheit, wenn ich zu günstigen Preisen an einer Aral vorbeikomme, und zwar ausschließlich wegen erhoffter etwas besserer Reinigung durch Additive.