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Montag, 29. Juli 2019, 17:43

Beruflich bedingt ist mir bekannt, dass intensiv an Ladestationen (als Umbaukit) für Laternen gearbeitet wird

Wie bekommt man das Ladekabel von der Straßenlaterne ans Auto? Dazwischen liegt in der Regel ein Gehweg der nicht mit herumliegenden Kabeln versperrt werden darf (Oma mit Rollator, etc.). Oder wird da an die Laterne ein Auslager montiert, der das Kabel wie ein Kran, ca. 2,50m über dem Gehweg zum Auto führt?

Und dann kommen Leute wie du, und meinen, dass das alles nicht stimmt, weil sie sich irgendwas "genauer angeschaut" haben.

Ich war noch nie empfänglich für Religionen oder Dingen, wie "einem höheren Ziel".
Dafür kann ich Daten recht gut interpretieren.

Nur ein kleiner Auszug der Vergangenheit. Man beachte die Temperaturen um den zweiten Weltkrieg herum:

https://www.eike-klima-energie.eu/2010/0…WHZx_awlrJR_FrI

Es geht nicht um Deutschland. Es geht um die ganze Welt. Aber einer muss irgendwo anfangen.

Wieder Vorreiter sein? Sollte man als Deutschland aber nach der Energiewende besser lassen.
Was hat die Energiewende denn gebracht? CO2 Erzeugung hoch, da Atomkraftwerke abgeschaltet, dafür Kohle und Gas an. Strompreise auf bis zu das 3-fache hoch und die Versorgungssicherheit runter. Also eine lose-lose-lose Situation hergestellt. Herrlich. Bin stolz auf "made in Germany (by Merkel)".

Acht davon sind temperaturbedingt, sie schaffen es nicht, die Dinger ausreichend zu kühlen

Doch schaffen sie. Es sind die Umweltvorschriften, die verbieten einen Fluss über eine bestimmte Temperatur zu bringen, weil sonst die Flora und Fauna darin gefährdet würde. Theoretisch könnten die AKW durch Flusswasser gekühlt werden, bis kurz unter den Siedepunkt. Nur müssen sie bei ca. 30 Grad abschalten.

weil man meinte, dass der Stromverbrauch im Sommer niedriger sein wird.
Erstmal auch nachvollziehbar, man braucht weniger Beleuchtung, man muss nicht heizen.

Nur wenn man gerne schweißgebadet im Sommer schwitzt. Im Sommer verbrauche ich mehr Strom, als im Winter, weil an den wärmeren Tagen die Klimaanlage läuft. Wie im Rest der Welt auch, dort wo die normalen Menschen wohnen, die aus Umweltgründen im Sommer nicht gerne am vollgeschwitzten Bürostuhl festkleben wollen.

Unsere Meinungen sind so unterschiedlich, dass es keinen Sinn macht das weiter zu diskutieren. Denn wir werden Beide es nicht schaffen sich gegenseitig zu Missionieren. Dennoch gibt es nur eine Wahrheit. Die werden wir irgendwann erfahren und wissen, wer letztlich richtig und wer falsch lag.

Zumindest in den USA setzt Tesla mehr ab als BMW

Allerdings vergleicht man dann einen reinen Elektro-Hersteller mit einem Verbrennungs-Hersteller, der nur ein paar (?) lieblose Elektro-Modelle in der Palette hat.
Was noch eine Rolle spielt ist sicher der Strompreis. In USA gibt es Gebiete wo es eine Strom-Flatrate gibt. Da kann man für 50-60 USD im Monat den 63A-Anschluß 24/7 glühen lassen. Viele tun das.

Aufforstung, auch und besonders in den Städten ist ja gerade im Gespräch. Die CO2 Steuer wird kein Gramm CO2 einsparen, besteuert wird Mobilität und Heizung.... Die Dinge auf die der normale Mensch kaum verzichten kann. Ich halte das für einen großen Raubzug, das Volk hat zu viel Geld.

Da sind wir absolut einer Meinung. Auch könnten in Deutschland viele Wiesen die nicht genutzt werden zu Wäldern aufgeforstet werden. Erst recht der Regenwald der gerade wieder abgeholzt wird, weil bei uns Glyphosat verboten werden soll. So wird gerade die Agrar-Geschichte, die Glyphosat "braucht" nach Südamerika ausgelagert und dort benötigt man neue Felder. Dafür fällt dort der Regenwald.

Einfach mal den Link angucken.

Super Quelle...

In ein paar Jahren werden wir in 15 Minuten soviel Strom tanken können dass man damit 500 km (und mehr) weit kommt. Und an jeder Ecke wird es Lademöglichkeiten geben.
Warten wirs ab.
Die ganze Elektromobilität steht erst am Anfang.

Wenn ich da die letzten "paar Jahre" als Vergleich heranziehen darf, wird das mit dem Optimismus aber schwer.
Verbleibt immer noch das Problem - siehe oben - Ladeleitung =! Bürgersteig

Albjäger

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Montag, 29. Juli 2019, 18:15

Ich habe für mich mal versucht auszurechnen, welche zusätzliche Strommenge in Deutschland bereit stehen müsste, wenn der ganze PKW-Bestand auf (Akku-)Elektrofahrzeuge umgerüstet wäre. Meine grobe Kalkulation basiert auf dem heutigen Fahrzeugbestand und dem heutigen Verbrauch von Benziner und Dieselfahrzeuge, bzw. Elektrofahrzeuge (Tesla S als Referenz), berücksichtigt also keine Technologiefortschritte oder Ladungsverluste, bzw. Bestandsveränderungen etc. der Zukunft.

Laut Kraftfahrtbundesamt lag 2017 der komplette Spritverbrauch in Deutschland für Benziner bei 25.768.000.000 Litern und für Diesel bei 21.082.000.000 Litern.
Gesamtverbrauch von Diesel und Benzin in Jahre 2017 somit = 46.850.000.000 Liter.
Bei 7,4 Liter durchschnittlicher Verbrauch aller Fahrzeuge (laut Umweltbundesamt) wären das 310.585.820.000 gefahrene Kilometer. Wenn (Akku-)Elektoauto´s durchschnittlich 22 kW/h pro 100 km verbrauchen (Tesla Model S, laut Wikipedia), wären dies für dieselbe Gesamtstrecke ein Gesamtbedarf von 68.328.880.400 kW/h an Strom, immerhin 12 % über dem heutigen Bedarf.

In 2017 wurden in Deutschland laut BDEW 611,8 Milliarden Kilowatt Strom netto erzeugt und 555,8 Milliarden kW/h verbraucht.
Unter Berücksichtigung des Atom- und Kohleausstiegs ( wenn auch erst 2030) eine spannende Aufgabe dies mit rein regenerativen Energien zu bewältigen. Aber vielleicht kaufen wir bis dahin dann lieber vom Ausland den billigen (Atom)-Strom zu. In 2017 kamen übrigens "nur" 34,2 % der in Deutschland erzeugten Energie aus regenerativen Quellen.

Vielleicht habe ich einen Denkfehler in meinen Berechnungen, mag sein, dann seht es unter der Rubrik in der dieser Beitrag steht (Geistige Entgleisungen) :lolaway:

@kawakawa. Ich darf zu diesem (Laternen-) Projekt leider nicht mehr sagen, aber hiergibt es ähnliche Projekte

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Albjäger« (29. Juli 2019, 19:00)


Nomad

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Montag, 29. Juli 2019, 19:21

Dennoch gibt es nur eine Wahrheit. Die werden wir irgendwann erfahren und wissen, wer letztlich richtig und wer falsch lag.


Gut genug. Agree to disagree. Wir werden's sehen. Müssen uns ja nicht jedes mal zoffen und den tnp zum Mähen verdonnern.


Zitat

Allerdings vergleicht man dann einen reinen Elektro-Hersteller mit einem Verbrennungs-Hersteller, der nur ein paar (?) lieblose Elektro-Modelle in der Palette hat.


Naja...das zeigt doch genau, wo das Problem liegt. Leute wollen Elektroautos, aber BMW hat nichts zu bieten, also kaufen die Leute bei Tesla.
Macht die Aussage vom BMW-Vorstand also noch alberner.
Und ich denke, das ist auch einer der Gründe, warum E-Autos hier in DE kaum verkauft werden.
Ich würd mir ja auch gern eins zulegen, statt jeden Tag 100km auf den Forester zu nudeln, der bei gemäßigter Fahrweise 10l schluckt.
Aber es gibt quasi nichts auf dem Markt, was mir von den Vorlieben her und finanziell passt.

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Dienstag, 30. Juli 2019, 09:50


Verbleibt immer noch das Problem..... Ladeleitung =! Bürgersteig

Alle mir bekannten Strassenlaternen stehen auf dem Pflaster- oder Grünstreifen zwischen Straße und Gehweg. Da muss kein Kabel quer liegen.
Zum Stromverbrauch.... In E-Autos sind ja deutlich weniger Motor-, bzw. Getriebeteile verbaut. Schaut man sich dann mal den Stromverbrauch einer Aluhütte an, relativiert sich das blitzschnell. Da gehen im Jahr ein paar hundert Terrawattstunden durch den Hochofen und das juckt keinen. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aluminium102.html

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Kartoffelbrei« (30. Juli 2019, 10:04)


45

Dienstag, 30. Juli 2019, 09:58


Verbleibt immer noch das Problem..... Ladeleitung =! Bürgersteig

Alle mir bekannten Strassenlaternen stehen auf dem Pflaster- oder Grünstreifen zwischen Straße und Gehweg. Da muss kein Kabel quer liegen.
Es ist allerdings grade in Wohngebieten auch nicht unüblich, dass die Gehwege unmittelbar an die Straße grenzen und die Straßenlaternen dann auf der Grenze Gehweg/Vorgarten stehen.

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Dienstag, 30. Juli 2019, 10:02

Ich bin mit meinen 53 Jahren auch berufsbedingt gut in D unterwegs, aber wie schon weiter oben geschrieben, ich habs so noch nicht gesehen. Hier in unserem Dorf gibt's so etwas auch nicht.

Berni-87

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Dienstag, 30. Juli 2019, 11:17

Bei mir sind die Straßenlaternen gegenüber vom Gehweg :D

Albjäger

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Dienstag, 30. Juli 2019, 12:50

Nicht gerade vertrauensbildend so ein Akkutausch nach nur 5 Jahren

Die Autoindustrie fördert Elektromobilität ja gerade zu mit allen Mitteln :D

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Albjäger« (30. Juli 2019, 17:53)


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Dienstag, 30. Juli 2019, 13:36

Alle mir bekannten Strassenlaternen stehen auf dem Pflaster- oder Grünstreifen zwischen Straße und Gehweg. Da muss kein Kabel quer liegen.

Es ist allerdings grade in Wohngebieten auch nicht unüblich, dass die Gehwege unmittelbar an die Straße grenzen und die Straßenlaternen dann auf der Grenze Gehweg/Vorgarten stehen.

Auf meiner Wohnstraße und auf allen umliegenden Quer- und Parallelstraßen stehen die Straßenlaternen auch direkt vor den Hausfronten und nicht am Gehwegrand zur Straße hin. Also fallen all diese Straßenlaternen als Ladestationen aus.

50

Dienstag, 30. Juli 2019, 13:48

Und es geht sogar soweit, dass es Einfamilienhaus-Siedlungen gibt, bei denen zwar jedes Haus seine eigene Garage hat,
diese aber keinen Stromanschluss haben und sich auch nicht "einfach so" nachrüsten lassen.
Es hat in den 60ern halt niemand interessiert ob Strom in der Garage liegt oder nicht.

Nichts desto trotz halte ich die Lösung über Straßenlaternen zu laden für eine sinnvolle Ergänzung welche die Ladeproblematik zumindest entspannen kann.
Es ist nunmal leider so dass es für fast nichts DIE Universallösung gibt mit der jeder zufrieden ist.

Albjäger

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Dienstag, 30. Juli 2019, 17:55

Und weil das Thema Akku-Brände hier auch schon thematisiert wurde, hier eine ganz aktuelle Meldung zu einem weiteren Tesla Brand

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Dienstag, 30. Juli 2019, 18:22

https://www.t-online.de/auto/elektromobi…u-aufladen.html
Man könnte dieses System auf Parkplätzen von Einkaufstempeln zum Einsatz bringen. Das wird wahrscheinlich sogar Kunden anziehen und dafür sorgen das immer mehr Betreiber diverser Einkaufsmärkte nachziehen.
Diese Diskussionen zum Ausbau von Tankstellen in Bezug auf LPG Fahrzeuge gab es vor vielen Jahren auch, mit den tollsten Szenarien. Letztendlich hat der flächendeckende Ausbau 2Jahre gedauert (für LPG-Fahrzeuge).

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Dienstag, 30. Juli 2019, 18:30

Und weil das Thema Akku-Brände hier auch schon thematisiert wurde, hier eine ganz aktuelle Meldung zu einem weiteren Tesla Brand
Wenn das erste E-Auto in einer Tiefgarage abfackelt wird es Einfahrverbote für E-Autos geben. Dann wird es die nächsten Diskussionen und Sammelklagen von E-Fahrer geben, weil das konnte wieder niemand ahnen. Als Anwalt ist man die nächsten Jahrzehnte gut ausgelastet und um die eigene Mobilität brauch man sich keine Gedanken mehr machen. 8|

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Dienstag, 30. Juli 2019, 19:01

Man könnte dieses System auf Parkplätzen von Einkaufstempeln zum Einsatz bringen.


Auf Parkplätzen eine gute Lösung, in der Fahrbahn aber leider nicht, Induktives Laden ist unglaublich ineffizient, nur 60%.

Zitat

Diese Diskussionen zum Ausbau von Tankstellen in Bezug auf LPG Fahrzeuge gab es vor vielen Jahren auch, mit den tollsten Szenarien. Letztendlich hat der flächendeckende Ausbau 2Jahre gedauert (für LPG-Fahrzeuge).


Äpfel gegen Birnen. LPG hat 2 bis 8 bar, je nach Anwendung, H2 geht erst bei 250 los und kommt auf bis zu 700.
LPG fließt ja auch quasi von selbst ins Auto rein, wenn der Tank im Boden bei 10-20 bar ist. CGH2 muss erst in der Säule vorkomprimiert werden (Das ist der Teil, der 20min dauert, bevor überhaupt angefangen werden kann, zu tanken).

Zitat

Wenn das erste E-Auto in einer Tiefgarage abfackelt

Gabs schon. Letzte Woche erst eins, wobei die Details je nach Zeitung recht fragwürdig und widersprüchlich sind.
Aber auf der anderen Seite brennen auch regelmäßig Verbrenner ab und trotzdem haben noch alle welche.
Gleiches Thema wie damals mit Kutschen gegen Motorisierte Fahrzeuge.

Albjäger

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Dienstag, 30. Juli 2019, 19:23

Gabs schon. Letzte Woche erst eins, wobei die Details je nach Zeitung recht fragwürdig und widersprüchlich sind.
Aber auf der anderen Seite brennen auch regelmäßig Verbrenner ab und trotzdem haben noch alle welche.
Gleiches Thema wie damals mit Kutschen gegen Motorisierte Fahrzeuge.


Klar fackeln Benzin/Dieselfahrzeuge auch ab, wobei mich da mal das Verhältnis ( -im fahrenden Betrieb- zu -in Parkposition-) interessieren würde. Auffällig finde ich in der Tat, daß oft von brennenden Teslas in Parkposition berichtet wird. Von brennenden Renaults, Nissans etc. habe ich eigentlich noch nichts gelesen. Vielleicht doch ein konstruktives Tesla Problem ?

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Dienstag, 30. Juli 2019, 21:04

Der letzte Fall war ein Hyundai in Kanada. Das teil ist "explodiert", hat die Garage abgedeckt und das Tor quer übers Grundstück geschossen.
https://electrek.co/2019/07/27/hyundai-k…owing-door-off/

Aber ja, von anderen Herstellern liest man quasi gar nicht, den Prius gibts ja auch schon ne Weile, der war hinsichtlich dessen unauffällig.

57

Mittwoch, 31. Juli 2019, 09:50

Klar fackeln Benzin/Dieselfahrzeuge auch ab, wobei mich da mal das Verhältnis ( -im fahrenden Betrieb- zu -in Parkposition-) interessieren würde.


Genau das ist der Punkt. Natürlich können Autos brennen. Traditionell aber wenn sie in Betrieb sind (= heiß) oder kurz nachdem sie abgestellt wurden (= noch heiß). Dass ein Verbrenner Stunden nachdem er abgestellt wurde (= kalt) plötzlich von selbst anfängt zu brennen? Schwierig. Benzin muss sich ja irgendwie entzünden. Ein kalter Wagen fängt nicht einfach so Feuer.

Ausnahme: Akkuautos. Die fangen - siehe Berichterstattung (die angeblichen "Presse-Enten" der "Verbrennerindustrie") - einfach mal so an zu brennen. Genau wie andere Akkugeräte wie Smartphones, Laptops, Akkustaubsauger (so einer hat neulich hier in der Nähe nachts ein Restaurant abgefackelt, mit einem traditionellen kabelgebundenen Staubsauger wäre das nicht passiert) etc. auch (vermutlich auch alles "Presse-Enten" der "Akkulosengeräteindustrie").

Ob Akkuautos statistisch gesehen öfters brennen als Verbrenner ist nicht der Punkt. Die Unberechenbarkeit ist das Problem.

GC8 Fahrer

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Mittwoch, 31. Juli 2019, 16:48

Die Löscharbeiten sind derzeit das Hauptproblem!


freeman303

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Mittwoch, 31. Juli 2019, 18:17

Und weil das Thema Akku-Brände hier auch schon thematisiert wurde, hier eine ganz aktuelle Meldung zu einem weiteren Tesla Brand

"... Ein Polizist, der zufällig am Unfallort war, wollte den Fahrer noch aus dem Wagen ziehen. Doch er kam nicht heran: Die Türen des Autos ließen sich nicht öffnen. Grund waren die elektrisch versenkten Türgriffe, die nicht ausfuhren..."
Ist ja eine ganze Latte an Problemen. Ein integriertes Krematorium hat man also im Tesla auch schon. Immerhin günstiger als eine Beerdigung, wenn der Fahrer und Fahrgäste nach dem Unfall sofort eingeäschert werden. Tesla könnte gleich Urnen zum neuen Tesla mitliefern.

"...Denn unabhängig von der Brandursache gibt es ein weiteres Problem: Wenn ein Stromer erstmal brennt, ist er kaum zu löschen. Brände von Lithium-Ionen-Akkus können nur mit gigantischen Mengen Wasser unter Kontrolle gebracht werden. Die entsprechenden Schäden in einer Tiefgarage oder einem Parkhaus kann man sich ausmalen. Und nicht nur Tesla, sondern auch fast alle anderen Autobauer produzieren ihre E-Autos mit solchen Akkus. ..."
Man sollte dann wohl nicht mehr in der Nähe eines E-Debility-Mobils parken, wenn man einen unverschuldeten Schaden am eigenen Verbrenner-Fahrzeug vermeiden will.

Wenn das erste E-Auto in einer Tiefgarage abfackelt wird es Einfahrverbote für E-Autos geben.

Dafür wäre ich ebenfalls. Ist schließlich eine Vernunftslösung, wenn man gefährliche "Gegenstände" aus der Tiefgarage fern hält. Bitte dann auch fern meines Eigentums. Also auch nicht in der Nähe meines geparkten oder gefahrenen Fahrzeugs. Somit letztlich keine E-Fahrzeuge mehr im öffentlichen Raum.

Aber auf der anderen Seite brennen auch regelmäßig Verbrenner ab und trotzdem haben noch alle welche.

Das ist eben die typisch Links-Grüne-Argumentation.

Man kann diese Art der Verallgemeinerung mit Verniedlichtung auch in anderer Coleur von den links-grünen Vertretern hören.

Nämlich, wenn sich besogte Bürger über eine Vergewaltigung durch einen Migranten aufregen und sofort aus der links-grünen Ecke die Gegenrede kommt: Deutsche würden ja auch vergewaltigen. Was wollen diese Menschen damit eigentlich aussagen? Dass deshalb die Vergewaltigung durch Migranten OK ist, weil Einheimische auch vergwaltigen?

Genau so hier: Es ist in Ordnung wenn Elektroautos abfackeln, WEIL Verbrenner tun das auch manchmal. Welch Logik... Einfach nur erschreckend diese Denkweise.

Genau das ist der Punkt. Natürlich können Autos brennen. Traditionell aber wenn sie in Betrieb sind (= heiß) oder kurz nachdem sie abgestellt wurden (= noch heiß). Dass ein Verbrenner Stunden nachdem er abgestellt wurde (= kalt) plötzlich von selbst anfängt zu brennen? Schwierig. Benzin muss sich ja irgendwie entzünden. Ein kalter Wagen fängt nicht einfach so Feuer.

Die Verbrenner fangen nach dem Abstellen meistens dann an zu brennen, wenn sie z.B. mit heißer Abgasanlage über trockenem Laub oder Wiese geparkt werden, diese entzünden und dann das gelegte Feuerchen unter dem Auto, das Fahrzeug wiederum entzündet. So hat man das in der Feuerwehr gelernt.

Die Unberechenbarkeit ist das Problem.

Die nötigen Argumente werden die E-Car-Befürworter schon finden, um das Problem zu relativieren.

P.S.
Wer Ironie oder Sarkasmus im Beitrag nicht erkennen kann, selbst schuld.

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60

Mittwoch, 31. Juli 2019, 18:37

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
@freeman303:
Wenn es in so einem Thread sowieso schon hart an der Grenze des Geschmacklosen ist, kann man sicher sein, dass du hereinspazierst und die Kiste komplett an die Wand fährst...

Warum kannst du nur brandstiften und eskalieren? Was soll das???