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21

Sonntag, 28. Juli 2019, 03:01

... eine neue Herausforderung und sie wird sich darauf einstellen, so wie sie es mit allen neuen Herausforderungen geschafft hat ...

Warum fallen mir bei solchen Sätzen immer die Stichworte "Atomkraft" und "German Angst" ein?

Aber wenn wir schon beim Thema sind.

Wie will man die ganzen Nicht-Eigenheimbesitzer über die Nacht am häuslichen Stormanschluß "tanken" lassen?

Wer wird sich überhaupt das Elektro-Tanken leisten können, wenn trotz in Zukunft gestiegener Strompreise (wir können da beruhigt an 50 Cent/kWh - 1 EUR/kWh denken, wenn AKK dem kein Ende setzt, sondern die Rezo-Fraktion sich durchsetzt) an den Elektro-Tankstellen noch weitaus höhere kWh-Preise abgerufen werden als im Haushaltsstrom, wie das bereits heutzutage üblich ist? Bei Heise gab es da einen Bericht, wie die Elektro-Tankstellen strompreismäßig zulangen.

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22

Sonntag, 28. Juli 2019, 03:05

alten weißen Männern

mit dem Kommentar erübrigt sich sozusagen jegliche vernünftige weitere Diskussion.

Hättest auch gleich schreiben können, dass nur die Pro-Elektroauto-Meinung die einzig richtige sei. So wie es links-grüne Vetreter heutzutage mit Meinungsfaschismus so treiben.

Und zum Thema Meinung der Autoindustrie und Einfluß der Politik, gibt es hier zu lesen: https://www.heise.de/newsticker/meldung/…fTtJMnpvAPXTxnA

Zitate:

BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich zum Thema Elektroauto:

"... Sehr deutliche Worte fand Fröhlich den Berichten zufolge für den europäischen Markt:
<<Es gibt keine Verbrauchanfragen für Elektroautos. Keine.>>
Man reagiere derzeit lediglich auf die Wünsche von Staaten und Regulierungsstellen..."

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kawakawa« (28. Juli 2019, 03:11)


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23

Sonntag, 28. Juli 2019, 09:45

Seltsam das Tesla sich gut verkauft und BMW keinen Bedarf sieht.... Darüber sollten die mal nachdenken. Nachdem BMW sein E-Entwicklungsteam an die Chinesen verloren hat, können die doch gar nicht anders rumdröhnen. Was kann BMW denn noch seinen Kunden bieten... Diesel... Vierzylinder... will doch keiner.
Und... Den Großen in der dt. Automobilindustrie geht der Arsch auf Grundeis, 40% Kostenminimierung in 5 Jahren (incl. Personal ) , Umsetzung von Sozialplänen, bin gespannt, wann die ersten Gewinnwarnungen ausgegeben werden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kartoffelbrei« (28. Juli 2019, 09:58)


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24

Sonntag, 28. Juli 2019, 11:56

1

... eine neue Herausforderung und sie wird sich darauf einstellen, so wie sie es mit allen neuen Herausforderungen geschafft hat ...

Warum fallen mir bei solchen Sätzen immer die Stichworte "Atomkraft" und "German Angst" ein?

Aber wenn wir schon beim Thema sind.

Wie will man die ganzen Nicht-Eigenheimbesitzer über die Nacht am häuslichen Stormanschluß "tanken" lassen?

Wer wird sich überhaupt das Elektro-Tanken leisten können, wenn trotz in Zukunft gestiegener Strompreise (wir können da beruhigt an 50 Cent/kWh - 1 EUR/kWh denken, wenn AKK dem kein Ende setzt, sondern die Rezo-Fraktion sich durchsetzt) an den Elektro-Tankstellen noch weitaus höhere kWh-Preise abgerufen werden als im Haushaltsstrom, wie das bereits heutzutage üblich ist? Bei Heise gab es da einen Bericht, wie die Elektro-Tankstellen strompreismäßig zulangen.


Naja, wir werden sehen was die Zukunft bringt. Gibts jedenfalls genügend Flächen die für PV Anlagen genutzt werden
können die schon zubetoniert sind. Preisverfall bei PV Modulen und Speichern ist enorm.
Wenn hier mit höheren Strompreisen in der Zukunft argumentiert wird darf aber nicht ausser Acht gelassen werden, dass
die Benzin/Dieselpreise mit Sicherheit auch nicht auf dem heutigen Niveau bleiben werden.

Auch ansonsten ist die Debatte total verzerrt. Ich habe vor mir wenn möglich 2021 einen Corsa-e zu holen und hoffe da gibts
bereits junge Gebrauchte. Jetzt kommen wieder die schreie: der Corsa-e kostet das doppelte wie der Benziner!
Naja, jetzt könnten wir mal dem Benziner in Grundausstattung noch mehr Leistung, Klimaautomatik, Standheizung und
Automatikgetriebe spendieren und schauen was der dann so kostet... der elektrische hat das bereits alles drin.
Zum anderen hab ich noch genügend Dachfläche frei um meinen Strom günstiger zu produzieren als ich den aus dem Netz
kaufen müsste. Letzteres kann halt nicht jeder.

IKR

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25

Sonntag, 28. Juli 2019, 13:50

Ich wohne in einer niederrheinischen Großstadt etwa 5 min Fußweg vom Zentrum entfernt in einem eigenen alten Reihenhaus ohne Garage. Dort werde ich nie die Möglichkeit haben, ein Elektrofahrzeug vor meinem Haus aufzuladen, es sei denn, der Platz vor meinem Haus würde mein eigener, privater Parkplatz. Dass das nie und nimmer passieren wird, ist wohl mehr als klar! Ich werde also bei einem Elektrofahrzeug immer eine öffentliche Ladestelle, sprich "Elektrotankstelle", benutzen müssen.
Deshalb ging mir an einer ziemlich vollen "normalen" Tankstelle (günstiger Preis) ein Problem mit den Elektrofahrzeugen durch den Kopf, das vielleicht nur ein Nebenproblem ist, bei den heutigen "normalen" Tankstellen aber mit Sicherheit auftreten wird, wenn die alle plötzlich zu "Elektrotankstellen" würden - wenn nur noch Elektrofahrzeuge unterwegs wären, ist an den bisherigen öffentlichen Tankstellen überhaupt nicht der Platz vorhanden, um alle Elektrofahrzeuge, die keine private Lademöglichkeit haben, zum Laden "unterzubringen".
Wenn es sehr (übertrieben) lang dauert, verweilt ein Benzin- oder Dieselfahrzeug 10 min an der Zapfsäule einer Tankstelle..
Wenn man die bisherige schnellste Ladezeit von 20 min für ein Elektrofahrzeug ansetzt, dauert dort ein Ladevorgang mindestens doppelt so lange. Selbst in diesem äußerst günstig angesetzten Fall braucht man also an einer "Elektrotankstelle" mindestens den doppelten Platz, um die gleiche Anzahl an Elektrofahrzeugen aufzutanken im Vergleich zu benzin- oder dieselgetriebenen..
Wie und wo bekommt man dafür in den Großstädten den Platz? ?(

Bei mit Wasserstoff angetriebenen Fahrzeugen gibt es dieses Problem nicht, da deren Tankvorgang etwa die gleiche Zeit benötigt wie bisher.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »IKR« (28. Juli 2019, 13:56)


Nomad

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26

Sonntag, 28. Juli 2019, 14:42

mit dem Kommentar erübrigt sich sozusagen jegliche vernünftige weitere Diskussion.

Hättest auch gleich schreiben können, dass nur die Pro-Elektroauto-Meinung die einzig richtige sei. So wie es links-grüne Vetreter heutzutage mit Meinungsfaschismus so treiben.


Guck dir doch mal die pro-Diesel-Demos an, zu 90% sind das nunmal alte weiße Herren, die vielleicht noch 10-20 Jahre haben und dann abnippeln. "Nach mir die Sintflut."
Und genau das sind die Leute, die so Sprüche von Vorständen von deutschen Automobilherstellern glauben.

Und nein, nur die Pro-Elektro Meinung ist nicht die einzig richtige. Aber zu dem Thema kommen von der Verbrennerseite leider nur erfundene Probleme oder schlichte Lügen.
Und die Probleme, die es beim Elektrothema wirklich gibt, werden zu katastrophalem Niveau hochgespielt, wie z.B. dass wir nicht genug Strom liefern können für den worst case bei dem alle gleichzeitig zu laden anfangen.
Da ist teilweise die Rede von Blackouts.
Dabei ginge der Energiebedarf im schlimmsten Fall nur 10% hoch. Und dass wirklich alle gleichzeitig zu Laden anfangen ist auch recht unwahrscheinlich.
Alles also reine Angstmache. Klassischer Fall von "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht."

Ja, es gibt noch Probleme und Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Ladeinfrastruktur muss her und zwar, dass sie für jeden zugänglich ist, damit du, der @IKR und auch ich ihre Autos auch zuhause laden können.
Aber nichts davon ist auch nur annähernd so Katastrophal, wie man die Leute glauben lässt.

Zitat

Wie und wo bekommt man dafür in den Großstädten den Platz?


Der Platz ist doch schon da. Das Praktische an solchen Ladesäulen ist, dass sie nicht viel Platz einnehmen. Die kann man im Zweifel an jeden einzelnen KFZ-Stellplatz aufbauen, man muss nur Strom hinführen.
Es wird keine Tankstellen für Elektro geben, sondern Parkplätze mit Lademöglichkeit.

So wie in Schweden, die haben elektrische Standheizungen und haben nahezu überall Steckdosen an den Parkplätzen.
Beim Supermarkt, aufm Parkplatz vor der Arbeit, beim Hotel, beim Restaurant. Kannst überall anstecken und 5kW ziehen.
Es geht...wenn man will, statt Angst zu schüren.


"... Sehr deutliche Worte fand Fröhlich den Berichten zufolge für den europäischen Markt:
<<Es gibt keine Verbrauchanfragen für Elektroautos. Keine.>>
Man reagiere derzeit lediglich auf die Wünsche von Staaten und Regulierungsstellen..."

Ist halt auch dreist gelogen. Die Leute wollen kaufen. Es fehlt nur das Angebot und das was da ist, ist zu teuer. Und die Ladeinfrastruktur muss her, aber darum will sich BMW ja nicht kümmern.

IKR

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27

Sonntag, 28. Juli 2019, 14:55

Es wird keine Tankstellen für Elektro geben, sondern Parkplätze mit Lademöglichkeit.

Meiner Meinung nach spielt es in den Innenstädten der Großstädte überhaupt keine Rolle, ob man nun an einem Parkplatz sein Auto auflädt oder an einer Elektrotankstelle.
Da muss ich die Frage aus meinem vorigen Beitrag nur entsprechend ändern:
Wo und wie bekommt man dafür in den Innenstädten der Großstädte die Parkplätze? ?(

Auf meine private Wohnsituation bezogen:
Sollen entlang beider Seiten meiner Wohnstraße überall Lademöglichkeiten geschaffen werden? ?( Wer bezahlt das? ?( ?(

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »IKR« (28. Juli 2019, 15:06)


Nomad

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28

Sonntag, 28. Juli 2019, 16:30

Sollen entlang beider Seiten meiner Wohnstraße überall Lademöglichkeiten geschaffen werden? Wer bezahlt das?


Das wiederum ist eine vollkommen legitime Frage. Diese Situation habe ich hier auch. In der Tiefgarage vom Wohnhaus gibts nichts, nichtmal ne normale Steckdose. Außen gibts keine definierten öffentlichen Plätze, da kann man also auch nichts hinstellen.

D.h. zum einen müssen die Hausbesitzer was machen. Das muss von diesen auch dementsprechend bezahlt werden, wobei hier der Staat subventionieren kann.
Zum anderen muss man sich das mit der Parksituation an der Straße genauer durchdenken.

Aber der ganze Kram in der Öffentlichkeit, wo es heutzutage schon Plätze gibt, da kann man jetzt schon Ladestationen aufbauen.
Und da müssen alle ran, der Staat und die Autohersteller.

IKR

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29

Sonntag, 28. Juli 2019, 17:27

Tja, beim Wasserstoffantrieb hätte man all diese Probleme nicht. Man könnte die bisherige Infrastruktur der Tankstellen weiter nutzen, man müsste sie nur entsprechend umrüsten, natürlich unter Wahrung der erforderlichen größeren Sicherheitsstandards beim Wasserstoff.

Und selbst wenn bisherige Tankstellen nicht umrüstbar sein sollten, ist der Aufbau einer neuen. ausreichenden Infrastruktur für den Wasserstoffantrieb einfacher und billiger als der Aufbau einer ausreichenden Infrastruktur für den Elektroantrieb.

Darum die Schlussfolgerung für meine persönliche Situation: Niemals ein Elektrofahrzeug! :frown:

Zum Wechsel zu einem Wasserstofffahrzeug wäre ich bereit bei entsprechender Infrastruktur der Tankstellen. :thumbup:

Der größte Teil meines Verwandten- und Freundeskreises denkt übrigens genauso. :!:

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30

Sonntag, 28. Juli 2019, 17:40

Schon so oft geschrieben... beim H2 tanken ist nur das erste Fahrzeug schnell betankt, alle weiteren müssen warten, bis der Wasserstoff wieder auf 700bar (!) verdichtet ist. Das kostet auch wieder Strom, den man dann in der gleichen Zeit in ein Batteriefahrzeug laden könnte. Es gibt jetzt schon reichlich Parkflächen, auf denen bereits Ladesäulen stehen, auf den Supermarktparkplätzen. Warum sollen da nicht noch mehr dazukommen? Platz ist da.

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31

Sonntag, 28. Juli 2019, 18:15

Seltsam das Tesla sich gut verkauft

Findest Du wirklich, dass Tesla sich auf den Weltmarkt bezogen so riesig verkauft? Den Weltabsatz von BMW und Tesla braucht man aber nicht zu vergleichen.

Den Großen in der dt. Automobilindustrie geht der Arsch auf Grundeis

Nein. Das ist es nicht. Wir bewegen uns auf eine richtig gefährliche Rezession zu. So gefährlich, dass wir andere Probleme haben werden, als Umwelt, CO2 oder Sonst was. Diesmal so gefährlich, dass Deutschland alle anderen Europäischen Industrien in anderen EU-Ländern mit nach unten ziehen könnte. Ich meine damit solche Rezessionen, die in der Vergangenheit Weltkriege begründeten.

Durch alle Branchen hinweg, finden zur Zeit Entlassungen statt. Das sind die beginnenden Wellen.

Wenn hier mit höheren Strompreisen in der Zukunft argumentiert wird darf aber nicht ausser Acht gelassen werden, dass
die Benzin/Dieselpreise mit Sicherheit auch nicht auf dem heutigen Niveau bleiben werden.

Das habe ich bereits in der Argumentation berücksichtigt. Wenn man den Preisanstieg seit der Jahrtausendwende bis heute zwischen Benzin/Diesel und dem Strompreis vergleicht, kann man sagen, dass Kraftstoffe moderat gestiegen sind und der Strompreis sich quasi verdoppelt bis verdreifacht hat. Das sind Steigerungen, die für energieintensive Wirtschaftszweige oder finanzschwache Familien an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit bringen. Wir sprechen hier von 500.000 Haushalten denen der Strom abgestellt wurde, weil sie den Strom zum Kochen nicht mehr zahlen konnten. Wir sprechen auch von zahlreichen Unternehmen, die Standortverlegungen durchführen oder Entlassungen vorantreiben mit dem Kommentar, dass die Produktionskosten in DE zu hoch geworden sind. So in den letzten Wochen mehrmals in BaWü rund um Tuttlingen in der Medizintechnik geschehen.

pro-Diesel-Demos an, zu 90% sind das nunmal alte weiße Herren, die vielleicht noch 10-20 Jahre haben und dann abnippeln

Dann gehöre ich wohl zu diesen Herren, obwohl ich "erst" knapp über die 40 bin. Nein, diese Menschen die die Zeit finden sich auf solchen Demos einzufinden, sind nun mal Rentner, weil sie die nötige Freizeit dafür haben. Viele Kollegen von mir sehen das genau so und sie sind teilweise jünger als ich. Nur müssen sie zu den Zeiten arbeiten, statt zu demonstrieren. Diese Zeit haben heutzutage nur Rentner oder Schüler und Studenten, die blau machen. Das ist ein verzerrtes Realitätsbild das da dargestellt wird.

Da ist teilweise die Rede von Blackouts.

Dank der Energiewende standen wir im Sommer dieses Jahres bereits mehrmals knapp vor einem Blackout. Da war noch gar nicht die Rede von vielen Elektroautos die zusätzlich das Stromnetz belasen.

die Ladeinfrastruktur muss her, aber darum will sich BMW ja nicht kümmern.

Warum sollten sie das tun wollen? Wenn man aus aus der Sicht des Autobauers sieht, leuchtet es ein: Warum sollen wir uns um Ladesäulen kümmern? Um die Tankstellen müssen wir uns doch auch nicht kümmern.
Nur weil Tesla das macht?

D.h. zum einen müssen die Hausbesitzer was machen. Das muss von diesen auch dementsprechend bezahlt werden, wobei hier der Staat subventionieren kann.

Warum sollten sie das freiwillig tun? Und wenn sie gezwungen werden, auf wen werden wohl die Kosten umgelegt? D.h. die Mieten werden weiter steigen.

Nur falls es noch nicht bekannt sein sollte: Der Grund, warum in DE es zu wenig Mietwohnungen gibt, ist weil beim Hausbau so viele teure Vorschriften umzusetzen sind, dass es sich schlicht nicht lohnt. Alleine die Dämmvorschriften machen da einen großen Teil aus. Gab mal einen schönen Bericht dazu im ÖR. Wenn da noch eine Verpflichtung dazu kommt, für jeden Parkplatz oder Garage eine Ladesäule hinzustellen, wird es noch ein paar Wohnungen in DE weniger geben.

beim Wasserstoffantrieb hätte man all diese Probleme nicht

Sehe ich absolut genau so. Darum kommt ein Elektrofahrzeug für mich nicht in Frage. Erstens sehe ich Probleme mit dem Laden - besonders wenn ich am Zielort bin. Ebenso die Tatsache, dass ich meistens tatsächlich um die 1000 km pro Strecke fahre und diese auch nur mit einem Tankstopp verbinde. Ich fahre meisens nachts und ich brettere da durch, was geht. Da würde der beste Tesla dabei überhitzen. Ich will möglichst schnell von A nach B kommen und so organisiere ich meine Fahrt auch. D.h. ein kurze Tankstopp max. 10 min. Fahrtempo was die Motorisierung und die leere Autobahn in der Nacht hergibt.

Vermutlich bin ich nicht die Zielgruppe für ein Elektrofahrzeug.

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32

Sonntag, 28. Juli 2019, 18:25

Der größte Teil meines Verwandten- und Freundeskreises denkt übrigens genauso.


Naja, millionen von Fliegen fressen Mist, aber wir machens trotzdem nicht ;)

Und die Infra für H2 ist leider alles andere als einfach. Es ist wesentlich komplexer und auch teurer als normale Tankstellen und selbst die sind schon komplex (Bodentanks, Ölabscheider etc.).
Und wenn du mal eine abreißen willst, ist das ein noch größerer Aufwand, hier haben sie ein halbes jahr an ner Tankstelle rumgebaggert, weil der Boden verseucht war.
Für ne Ladesäule brauchst nur ein Stromkabel und ein wenig Regelelektronik, das wars.
Ist ja auch nichts anderes wie ein Ladegerät fürs Smartphone, nur mit höheren Spannungen.
Und wie Kartoffelbrei sagt, geht beim H2 nur der erste Tankvorgang schnell, das nächste Fahrzeug müsste dann ne halbe Stunde warten, bevor es überhaupt anfangen darf.

Die bestehenden Tankstellen lassen sich so ziemlich gar nicht umrüsten, da müsste man komplett neue bauen.
Da hast wieder das Thema mit dem Platz. Und die Bauzeit von grüner Wiese bis zur nutzbaren Tankstelle schätze ich auch auf etwa ein halbes Jahr.
Ladestationen kannst überall hinwerfen, wo ne Leitung liegt.

Und das nächste ist: Man müsste schon wieder Laster mit gefährlichem Zeug durch die Gegend fahren lassen. Und dann auch noch unter massivem Druck, weil das Zeug ja auch nicht freiwillig aus dem Laster in den Bodentank fließt.
Also noch mehr Energie und noch mehr Umweltbelastung.
Diese Energie kann man gleich in Akkus schieben und damit fahren.


Was natürlich zu bedenken ist: In den nächsten 20-30 Jahren werden wir nicht soweit sein, dass wir auf Benzin und Diesel ganz verzichten können.
Wenn wirklich alle mit anpacken, also Staat, Unternehmen und Hauseigentümer, könnten wir bis dahin genug Infrastruktur für einen Umstieg auf reine Elektrik aufbauen.
Für Wasserstoff würden wir noch länger brauchen. Wesentlich länger.

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33

Sonntag, 28. Juli 2019, 19:50

Naja, millionen von Fliegen fressen Mist, aber wir machens trotzdem nicht

So sehe ich es eigentlich mit den Gläubigen der CO2-Religion.

Es waren die gleichen Wissenschaftler, die in den 80ern vorhersagten, dass die Erdölvorkommen spätestens zur Jahrtausendwende versiegt sein werden.

Auch die gleichen Wissenschaftler, die 2007 vorhersagten, dass der Nordpol spätestens 2012 eisfrei sein wird - eher früher.
Link: https://www.welt.de/wissenschaft/article…5EENpm3TCnhHZgM

Da ich mir auf Grund der CO2 Hysterie, die Entwicklung des CO2 und des Klimas im Laufe der Entwicklung der Erde genauer anschaute und dabei herausfand, dass der CO2 Gehalt der Atmosphäre oft deutlich höher war, ohne dass darauf eine Wärmephase folgte, sowie dass die Pole gesamtbetrachtet, die meiste Zeit eisfrei waren, sehe ich die CO2 Hysterie mehr als entspannt. Das Klima ändert sich, aber der Mensch dreht dabei das große Rad nicht.

Nur ein paar Menschen versuchen daraus Kapital zu schlagen - und es scheint zu funktionieren.

Wird halt nur doof aussehen, wenn später in den Geschichtsbüchern stehen wird, wie ganze Massen einem Irrglauben hinterhergelaufen sind.
Doch auch das wäre nichts Neues. Ist bereits zu oft geschehen.

Wenn wirklich alle mit anpacken, also Staat, Unternehmen und Hauseigentümer, könnten wir bis dahin genug Infrastruktur für einen Umstieg auf reine Elektrik aufbauen.

Fürchte Deutschland hat dringendere Probleme zum lösen, als sich darum zu kümmern, ob es letztlich das 1-2% des CO2 beeinflussen kann, welches Deutschland in der Erdatmosphäre kontrollieren kann.
Abgesehen von der Rezession, die ganz andere Probleme mit sich bringen wird. Soziale Verwerfungen, etc.

Albjäger

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34

Sonntag, 28. Juli 2019, 21:45

Auch wenn ich ebenso kein Fan von Akkufahrzeugen bin und werde (Elektoantrieben aber selbst positiv gegenüber stehe) noch zwei Anmerkungen:
Beruflich bedingt ist mir bekannt, dass intensiv an Ladestationen (als Umbaukit) für Laternen gearbeitet wird, bei den zwei Fahrzeuge gleichzeitig aufgeladen werden können, sofern die vorhandenen Stromleitungen das hinsichtlich der Stromstärke hergeben. Das hilft zumindest schon mal einigen nicht Haus- bzw. Tiefgaragenstellplatz-Besitzern.
Zum Thema Blackoutgefahr im Juni scheinen wohl Zocker der Auslöser gewesen zu sein, scheinen wie gesagt...inwieweit die Stromgiganten ehrlich zu uns sind, überlasse ich Eurer eigenen Einschätzung ;)

Nomad

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35

Sonntag, 28. Juli 2019, 22:34

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
CO2-Religion.[...] Irrglauben


Temperaturen steigen stetig. Hitzerekorde werden gebrochen. Benzinpreise steigen während der langen Dürrephasen, weil der Wasserpegel in Flüssen zu niedrig ist, um Transportschiffe voll zu beladen.
Alles mess- und spürbar.
Und dann kommen Leute wie du, und meinen, dass das alles nicht stimmt, weil sie sich irgendwas "genauer angeschaut" haben. :lolaway:

Zitat

Fürchte Deutschland hat dringendere Probleme zum lösen

Es geht nicht um Deutschland. Es geht um die ganze Welt. Aber einer muss irgendwo anfangen.
Und man kann sich mit mehr als nur einem Problem beschäftigen.

Zitat

Zum Thema Blackoutgefahr im Juni scheinen wohl Zocker der Auslöser gewesen zu sein, scheinen wie gesagt...inwieweit die Stromgiganten ehrlich zu uns sind, überlasse ich Eurer eigenen Einschätzung


Heute erst gesehen, Frankreich muss gerade Unmengen an Strom importieren, weil sie 20 Kraftwerke runtergefahren haben.
Acht davon sind temperaturbedingt, sie schaffen es nicht, die Dinger ausreichend zu kühlen, weil das Wasser in den Flüssen zu warm ist. (@kawakawa: Merkst was?)
Die restlichen wurden runtergefahren, weil man meinte, dass der Stromverbrauch im Sommer niedriger sein wird.
Erstmal auch nachvollziehbar, man braucht weniger Beleuchtung, man muss nicht heizen.
Tja, durch die hohen Temperaturen (@kawakawa: :roffl: ) müssen auch die Klimaanlagen viel stärker kühlen, hat man halt nicht bedacht.
Und die Crux ist, dass so ne Klimaanlage ihre Wärme ja auch in die Atmosphäre abgibt, da kommt Weltweit in Summe schon einiges zusammen, was zur Klimaerwärmung beiträgt.


Zitat

Beruflich bedingt ist mir bekannt, dass intensiv an Ladestationen (als Umbaukit) für Laternen gearbeitet wird


Sehr interessanter Ansatz, setzt nur voraus, dass diese Laternen an der richtigen Stelle aufgebaut werden. Kommt leider nicht so cool, wenn Leute ihre Ladekabel über den Gehweg spannen.

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36

Montag, 29. Juli 2019, 11:49

Seltsam das Tesla sich gut verkauft

Findest Du wirklich, dass Tesla sich auf den Weltmarkt bezogen so riesig verkauft? Den Weltabsatz von BMW und Tesla braucht man aber nicht zu vergleichen.
.

Zumindest in den USA setzt Tesla mehr ab als BMW und das halte ich schon für ein starkes Signal.
Ansonsten sehe ich vieles ähnlich wie Du, das Klima ändert sich gerade, ohne dass der Mensch der große Verursacher ist. Die Folgen muss er trotzdem ausbaden. Da kanns nicht schaden, da entgegen zu steuern, Aufforstung, auch und besonders in den Städten ist ja gerade im Gespräch. Die CO2 Steuer wird kein Gramm CO2 einsparen, besteuert wird Mobilität und Heizung.... Die Dinge auf die der normale Mensch kaum verzichten kann. Ich halte das für einen großen Raubzug, das Volk hat zu viel Geld.
Trotzdem finde ich E-Autos gut und fahre auch lange Strecken mit Richtgeschwindigkeit und komme entspannt 15 Minuten nach Dir an. :D.

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37

Montag, 29. Juli 2019, 12:33

Ansonsten sehe ich vieles ähnlich wie Du, das Klima ändert sich gerade, ohne dass der Mensch der große Verursacher ist. Die Folgen muss er trotzdem ausbaden.



Einfach mal den Link angucken. Da ist die Temperaturentwicklung der letzten 22.000 Jahre comichaft dargestellt. Vergleicht man da die aktuelle Temperaturentwicklung mit früheren Veränderungen, fällt schon ein gewisser Unterschied auf.

Berni-87

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38

Montag, 29. Juli 2019, 12:52

Ist doch auch völlig egal warum sich das Klima ändert, der Erde ists völlig egal. Nur die Menschheit bekommt da vielleicht ein Problem...

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39

Montag, 29. Juli 2019, 13:26

Ist doch auch völlig egal warum sich das Klima ändert, der Erde ists völlig egal. Nur die Menschheit bekommt da vielleicht ein Problem...
Für einige Menschen wird es zum Problem und für Andere zum Bombengeschäft (handel mit co2-emissionsrechten)! Das ist halt so.

vonderAlb

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40

Montag, 29. Juli 2019, 16:08

Wo und wie bekommt man dafür in den Innenstädten der Großstädte die Parkplätze?

Jedes Fahrzeug hat heute schon einen Abstellplatz. Egal ob Benziner, Diesel oder Elektro. Platz ist also vorhanden, irgendwo muß man ja seinen Wagen abstellen. wenn man nicht damit unterwegs ist, oder?

Warum sollten sie das freiwillig tun? Und wenn sie gezwungen werden, auf wen werden wohl die Kosten umgelegt? D.h. die Mieten werden weiter steigen.
....
Wenn da noch eine Verpflichtung dazu kommt, für jeden Parkplatz oder Garage eine Ladesäule hinzustellen, wird es noch ein paar Wohnungen in DE weniger geben.

Es braucht keine Ladesäule um ein E-Auto zu tanken, eine gewöhnliche Haushaltssteckdose (230V) oder besser eine CEE-Steckdose (380-400V) ist völlig ausreichend. Das installiert dir jeder Elektriker. Und je nachdem wieviel kW diese Dose liefert und dein Auto laden kann ist der Akku in 2 bis 8 Stunden voll geladen.

Das einzigste was investiert werden muß ist ein Ladegerät dass zwischen Steckdose und E-Auto gesteckt wird,. Kostet so um die 1.000,- € und das kauft der E-Auto-Besitzer gleich mit seinem Wagen mit und nicht der Vermieter.
Selbst wenn an jedem Stellplatz eine stationäre Ladestation, kurz Wallbox genannt, installiert wird, kostet die keine 1.000,- €.


Jedes Auto hat einen Stellplatz, es braucht nur noch eine ganz gewöhnliche Steckdose.
Und noch brauchen die Ladevorgänge etwas Zeit. Aber die Entwicklung der Akkus geht ständig weiter. Die Kapazitäten werden stiegen, die Schnellladefähigkeit der Akkus wird sich erhöhen, die Produktionskosten werden sinken und die Akkus billiger werden.
In ein paar Jahren werden wir in 15 Minuten soviel Strom tanken können dass man damit 500 km (und mehr) weit kommt. Und an jeder Ecke wird es Lademöglichkeiten geben.
Warten wirs ab.
Die ganze Elektromobilität steht erst am Anfang.
Andreas

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