Subaru Community

Abwarten was der Dezember bringt. Viele werden da noch die auslaufende Mwst.-Senkung mitnehmen. Aber ich mache mir auch Sorgen. Viele wollen jetzt unbedingt ein Plug-In Hybrid wegen der Förderung und Subaru hat es einfach nicht in seiner Modelpalette.

Hallo.

Na, ob er wirklich .."merklich" .. schlechter geht, müßte mal jemand hier schildern, der wirklich beide im Vergleich fahren kann.
Der 2019er, den ich habe, hat ja auch schon 6d Temp. Und sooo schlecht geht er nun wirklich nicht.
Klar werden sich 175-Turbo-PS aus 1,8L Hubraum bei KIA oder Hyundai etwas spritziger anfühlen. Aber die haben auch DSG oder schalten noch manuell.
Und haben, wenns denn dann auch noch 4WD-Ausführungen sind (vom Nissan X-Trail werden über 60% als 2WD verkauft), ein anderes Allradsystem (HangOn) drin.

Der Vorgänger vom jetzigen Outback (bis Ende 2018 verkauft ??) hat ja mit Sicherheit auch das CVT als Temperament-Killer gehabt, und da würde ich erstmal keine großen Unterschiede vermuten.
Im Gegenteil, eine der Verbesserungen am aktuellen Modell soll u.a. auch eine bessere, sprich spontaner ansprechende CVT-Steuerung sein.
Ich komme von Forester SG mit 158PS Schalter (den besten Fori, den es je gab...;-) ) und kann mich im Outback nicht beschweren.
Wenn mans drauf anlegt, ist man an der Ampel immer als erster weg (dank CVT übrigens) und beim spontanen Überholen stört eigentlich mehr das übervorsichtige EyeSight als ein lahmer Motor.

Grüße,
M.

Ja, schade, dass sowohl die Modellpalette als auch die Verkaufszahlen einem immer weniger Grund zu Subaru-bezogenem Optimismus geben. Schade allemal.

Aber jetzt mal meine objektive, realistische Meinung, auch auf die Gefahr hin, dass ich mich damit in die Nesseln setze: Andere Marken haben auch schöne Autos. Klingt hart, ist aber einfach so.
Klar, ich finde Subaru an sich eine coole, sympathische Marke, aber deswegen habe ich meinen Forry SJ nicht gekauft - der wurde es wegen seiner Eigenschaften als Wagen. Und entsprechend würde ich den SK halt nicht mehr holen, warum, habe ich hier im Forum ja schon mehrfach dargelegt.
So einfach, so nachvollziehbar (für mich) auch die Entwicklung.

Um die Community hier mache ich mir keine Sorgen, weil ich denke, dass sich die meisten hier an den tollen (bisherigen) Autos freuen und nicht an den vier Sternen aufm Lenkrad, um meine Garantie mache ich mir keine Sorgen, weil im Fall der Fälle der Importeur sich ja als Firma nicht zurückziehen würde, um meine Werkstatt mach ich mir auch keine Sorgen, weil der Meister dort ja nicht von heute auf morgen sein Wissen über Subarus vergessen würde.

Also alles gut so weit.

Vielleicht auch noch ein Grund, woher ich meine Gelassenheit beziehe: Ich fuhr eine Zeit lang einen Vectra C, und da haben wir einige Parallelen: Ein Modell mit eher schwachen Verkaufszahlen, mit unkonventionellen Ansätzen, mit ein paar wirklich herausragenden Stärken (da: Reisekomfort und Platz) und Schwächen (da: Detailverarbeitung und teilweise problematische Motoren) und spätestens mit dem Signum und den OPCs so speziellen Varianten, dass sich da eine richtige Fangemeinde auftat.
Joar, und irgendwann kam dann halt der Nachfolger: Der Insignia A hatte drastisch weniger Platz bei mehr Außenabmessungen und Gewicht, ein komplett anderes Bedienungskonzept und der Signum wurde gestrichen - ihr könnt euch vorstellen, was in der Fangemeine los war. Ironischerweise hat sich der dann deutlich besser verkauft, obwohl er mit seinem winzigen Kofferraum mit noch kleinerer Öffnung, mit OnStar und Kram, mit den Turbo-Direkteinspritzern und noch ein paar Details für mich nicht mehr in Frage gekommen ist.
Aber eben vielleicht auch gut, denn so hab ich mich weiter umgesehen und bin bei Subaru gelandet. Sonst hätte ich es vielleicht riskiert, dass der Country Tourer meinen gestiegenen "Gelände"anforderungen ausreichend entsprochen hätte und ich hätte nie einen Subaru genossen.

Anyway, jetzt fahre ich erst einmal meinen SJ bis zum bitteren Ende, also ich habe noch richtig Zeit, und dann wird sich sehen, was kommt. Ich bin auf jeden Fall zuversichtlich, dass es da immer was gibt, was halbwegs sinnvoll meine Mobilitätsanforderungen abdeckt... ;-)

In der Autozeitung vom 30.09.2020 ist eine Sonderbeilage von 24 Seiten 40 Jahre SUBARU in Deutschland.
Und in der AutoBild Allrad November 2020 ein Supertest Forester2.0ie e-Boxer über 8 Seiten.
Soviel das SUBARU nicht in der deutschen Autopresse vorhanden ist.

Zitat von »fuchsi«

In der Autozeitung vom 30.09.2020 ist eine Sonderbeilage von 24 Seiten 40 Jahre SUBARU in Deutschland.
Und in der AutoBild Allrad November 2020 ein Superbenzin Forester2.0ie e-Boxer über 8 Seiten.
Soviel das SUBARU nicht in der deutschen Autopresse vorhanden ist.

Man kann schon einem Menge zu den Modellen finden, auch an Videoberichten von den Autobloggern, davon gibt es ja eine ganze Menge.
und viele Interessenten schauen sicher auch englische Videos an.
Und die Berichte sind auch meistens eher positiv. Auch die Subaru-eigenen Videos, Facebookseite etc. sind absolut sinnvoll.

man kriegt da schon gute Infos, wenn man etwas sucht, und das sind auch keine bösen Verrisse...
das ist heute ein absoluter "Käufermarkt", wie neulich mal jemand sagte, und die Kunden wissen meist beim Betreten des Autohauses mehr Details über das Modell als der Verkäufer...

AutobildAllrad und die anderen Offroad-Magazine sind meist auch eher freundlich gesinnt, wenn sie etwas schreiben.

Ich erinner mich noch an einen großen Vergleichstest aus AutoMotorsport vor ca. 10 Jahren, mit Outback ,Passat etc.
Da war der Outback der absolute Neandertaler, und dann auch noch häßlich und teuer dazu...


Das Angebot ist heute einfach riesig groß, in der Klasse des Forester.
Und Hyundai/Kia haben nicht nur unheimlich aufgeholt was die Produkte angeht, sondern sich auch ganz schön Marktanteile erkauft...

Und in der Klasse des Outback haben auch alle einen großen Kombi mit Allrad und etwas mehr Bodenfreiheit am Start...

Das sah 2011 noch anders aus, als ich nach dem Outback geschaut habe...
Trotzdem ist der Outback in seiner Kombination von Preis/Leistung; Zuverlässigkeit; Assistenzsysteme ein ganz tolles Paket, nur eben nicht modisch...

Zitat

Trotzdem ist der Outback in seiner Kombination von Preis/Leistung; Zuverlässigkeit; Assistenzsysteme ein ganz tolles Paket, nur eben nicht modisch...

..beim Forri sieht es doch ähnlich aus.. viel Auto für relativ wenig Geld. Wir haben uns nach dem zugegebenermaßen qualitativ enttäuschenden XV 2,0i im Tausch für einen neuen Forri e-boxer comfort mit dem üblichen Zubehör wie Kofferraumschalenmatten, ladekantenschutz, Spritzschutz an den Kotflügeln, LED-Gimmicks für Innenraum/Heckklappe etc. entschieden. Abholtermin ist der 15.11.2020. Der ist mit ca. 35.000EUR inkl. Winterreifen und zugelassen auf jeden fall preiswert, wenn man andere SUV großer Hersteller vergleicht. Aber die haben dafür kein 8 Jahres Garantiewohlfühlpaket im Angebot! Würde mir nie so ein teueres Auto, vor allem nicht als Hybrid, mit einer 2 Jahresgewährleistung wie bei vielen deutschen Herstellern kaufen. Außerdem hat die CVT, im Vergleich zu meinem damaligen 2014er Outback, gefühlt einen großen Schritt vorwärts gemacht. Dieses entspannte cruisen mit gerade mal 1.200-1.500U/min auf der Landstrasse/Autobahn hat echt was. Man kann die Drehzahl sehr schön über das Gaspedal steuern und mit wenig Umdrehungen trotzdem ausreichend flott beschleunigen. Ich fand die ausgiebige 1 std. Probefahrt mit Autobahn, Landstrasse und Stadverkehr sehr ansprechend. Der neue Forri fährt sich seeeehr entspannt. Im Alltag und Berufsverkehr will ich gar nichts anderes haben. Und für den Spass hats ja noch die beiden Turbo- bzw. Kompressorgeladenen Kollegen in der Garage.

Diskutiert hier mal weiter.

@SJD_CVT

denke ich auch, es hat sich bald erledigt mit Subaru. Nur noch was für Nostalgiker. Denn im immer wichtiger werdenden BEV Bereich ist tiefer Schwerpunkt und Allrad keine Kunst mehr, da kann Subaru sich wohl kaum herausheben gegenüber anderen Herstellern.

Genau, E-Autos sind die saubere Zukunft!
Zuerst muss ein E-Auto ein halbes Auto-Leben hinter sich bringen damit es mit einem Verbrenner gleichziehen kann.
Zuerst werden in anderen Regionen die Ressourcen abgebaut um dann bei uns sauber durch die Innenstädte fahren zu können.
Ist aber nicht so schlimm, davon bekommen wir ja nichts mit!
Genau E-Autos haben jetzt schon Reichweiten über 500km - wenn ich immer schön konstant fahre, wenn ich auf der Autobahn nicht schneller als 120 fahre, wenn ich keine Standheizung benutze, wenn ich es nicht im Winter benutze ...
Finde ich echt immer lustig wenn ich auf der Autobahn an den vielen braven E-Autos vorbeirausche weil sie ihre Energie sparen möchten zur nächsten E-Zapfstelle!

Solange E-Autos eine so miese Energiebilanz haben, von den meisten Hersteller eher wegen dem Senken des Flottenverbrauchs produziert werden, der Staat sie nur wegen ihrer beschönten Energiebilanz fördern und auch noch einige technische Risiken wie bei einem Brand haben, kommt mir keines ins Haus!

Wenn ich mir vorstelle wir würden unsere Alpentouren mit E-Autos fahren und wir müssen dann ständig Rast machen um "aufzutanken", und dann gleichzeitig mehrere E-Zapfsäulen benötigen würden - nein Danke!

Tja, ich bin froh dass Subaru nicht, zumindest bei einigen Motoren, auf den "Tuning" Zug von Direkteinspritzer, Turbo, Bi - Tri und was für Turbos mitgefahren ist und ich noch einen ganz normalen ehrlicheren saubereren Sauger kaufen konnte.

Also ich sehe , bis auf die schönen Köderförderungen der Hersteller/Händler/Politik und der beschönten Saubere Fahrzeug-Images (bisher) kaum wirklich eine Alternative / Vorteil für E-Autos.

@Prof.Dr.M:
extreme Zustimmung.

Die E-Auto-Sache ist in meinen Augen einfach nur die allergrößte Umwelt-Sau, die seit Jahren durchs (hauptsächlich deutsche) Dorf getrieben wird.

Danke für die Zustimmung, scheint ja doch noch ein paar vernünftige Menschen zu geben die nicht nur nach dem oberflächlichen und Nachlässen schauen!

Das löst aber trotzdem alles nicht die anderen angesprochenen "Probleme" wie Infrastruktur, Wintereinschränkungen, reale Reichweite , Flottenverbrauchspseudo , Brandgefahr ...
Hersteller wollen Geld verdienen und die Fahrzeuge sollten eigentlich leichter werden.
Weshalb werden meistens eh große schwere Kaliber als E-Autos produziert?
Weil es da eh nicht mehr so ins "Gewicht" fällt, weil man dort auch größere Akkus für größere Reichweiten verbauen kann, und diese Clientel das nötige Kleingeld hat.
E-Autos als (leichte) Kleinwägen und für die Stadt lass ich ja noch durchgehen, aber diese großen E-Schlachtschiffe für eh schon überfüllte Innenstädte, finde ich unpassend.
Ich persönlich habe eh keine Solaranlage auf dem Dach, habe keine Hausgarage mit Stromanschluss für mein tägliches Fahrzeug, möchte nicht ständig nach einer freien E-Zapfsäule suchen müssen und dann hunderte von Metern zum Ziel laufen müssen, möchte wenn wir auf Tour sind spontan dort tanken wo es gerade passt und das innerhalb kurzer Zeit um dann wieder weiterzufahren.
Ich stehe dazu gerne einen Verbrenner zu fahren und einen kernigen Motorsound (nicht lauten lästigen) zu hören.
Ich fahre kein E-Auto um mir den Anschein eines "umweltbewußten" Fahrers zu geben, um dann zu anderen Zeiten mein Verbrennerschlachtschiff rauszuholen um mal wieder richtig fahren zu können.
Erinnert mich irgendwie gerade an den Cayenne Fahrer beim Bäcker. Dort gab es für "umweltbewußte" Menschen die ihre Brötchen nicht in der Tüte mitnahmen sondern in der eigenen Stofftasche einen Treuestempel ins Heftchen und bei 10 Stempel gab es (keine Ahnung mehr) eine Bretzel umsonst.
Klingt erst mal doch ganz vernünftig, oder?
Nur leider sind manche Menschen eben nur dort umweltbewußt wo es ihnen selbst etwas bringt und wo andere ees sehen können.
Was die meisten bei diesem umweltbewußten Mitmenschen nicht gesehen haben ist, dass er ca. 300/400 Meter entfernt von der Bäckerei seinen sparsamen Cayenne aus der Garage holte, zum Bäcker fuhr, die Brötchen holte, und dann die gleiche lange Streckke wieder zurück fuhr.
Wäre ich eine der Angestellten beim Bäcker und hätte das gesehen, würde ich ihm beim nächsten Einkauf sein Treueheft zerrissen und sagen tut mir leid, aber die muss ich ihnen wieder streichen weil sie so ein Umweltsünder sind!
Und was habe ich vor kurzem in einem Bericht gehört:
Es gibt jetzt anscheinend schon Firmen die Hybridfahrzeuge kaufen und bei der Abholung den Händler fragen ob sie das Ladekabel bei ihm lassen können?
Auf die Frage des Händler wieso kam die Antwort:
Wir kaufen das Fahrzeug nur wegen der steuerlichen Förderung und der Fahrerlaubnis bei evtl. Stadtsperrungen, fahren aber mit dem Benzinmotor.
Sorry, dann bin ich lieber ehrlich, verzichte auf eine Förderung (mit falschen Ansätzen), fahre meinen Verbrenner und stehe dazu!

Habe übrigens auch eine Standheizung weil mein Fahrzeug im Freien steht und im Winter dadurch sowohl der Innenraum als auch der Motor vorgewärmt wird, dadurch das Auto schon beim Losfahren "sauberer" verbrennt und man umsichtiger fahren kann wie mit nur ein bisschen frei gemachten Scheiben, Handschuhen, schal usw. .. Hätte ich ein E-Auto, dann würde wohl zusätzlich zum winterlichen Verlust der Batteriekapazität noch mehr Energie verloren gehen und die ach so große Reichweite noch weiter schrumpfen!

@Prof.Dr.M

Von mir für deine beiden heutigen Beiträge (03.04.21) ebenfalls volle Zustimmung!

Herzlichen Dank IKR!