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robbiebubble

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1

Sonntag, 28. April 2013, 21:48

Der perfekte Start

Hi beisammen,

genau das habe ich mich heute gefragt. Wie geht er denn nu "der perfekte Start" mit dem Subaru WRX STi 2012?
Wie jeder von euch weiß ist der STi sehr charakteristisch und unter 2500rpm von fast jedem Vehikel zu überholen.
Da ich die Tage diverse "Ampelerlebnisse" hatte (die nicht gerade zu meinem Vorteil waren) wurde
mein Ehrgeiz geweckt mich mit dem Thema genauer zu befassen. Da ich ein großer Freund meiner
Kupplung bin, wollte ich deshalb erstmal eure Erfahrung zurate ziehen.

  • Welche Drehzahl ist optimal?
  • Wann bzw wie schnell kuppelt ihr ein?
  • Traktionskontrolle ein/aus?
  • Wann schaltet ihr in die nächsten Gänge?

Tut mir leid wenn das für machne "Laienhaft" klingen mag, aber umso dankbarer bin ich für eure Tips!
Und nein... ein RS3 ist keine Option. Ich liebe nämlich Dinge die man lernen muss und die nicht jeder kann ;)

Anbei mein erster Versuch: 4000rpm ausm Stand
(hat sich nicht wirklich Rund angefühlt da ich die Kupplung sehr schnell hab kommen lassen und die Traktionskontrolle abgeriegelt hat. Aber für 4 Streifen hats wohl gereicht)

3ullit

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2

Sonntag, 28. April 2013, 22:06

Meiner Meinung nach solltest du so Dinge ganz und gar bleiben lassen. Nahezu alle anderen Fahrzeuge die eine ähnliche / höhere Leistung haben und mit einer Launch-Controll ausgestatt sind starten nämlich mit nur zwei angetriebenen Rädern um die Last auf das Getriebe klein zu halten und erst wenn sich die Fuhre etwas bewegt werden die andern beiden dazugekuppelt, so z.B. beim GT-R.

Möchtest du es trotzdem versuchen:

Traktionskontrolle aus, Differential manuell voll sperren, ~45-5000rpm Startdrehzahl, Kupplung schnalzen lassen, gleichzeitig voll aufs Gas und 2-300rpm vor dem Begrenzer schalten.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »3ullit« (28. April 2013, 22:22)


robbiebubble

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3

Sonntag, 28. April 2013, 22:18

starten nämlich mit nur zwei angetriebenen Rädern um die Last auf das Getriebe klein zu halten
I see.. das leuchtet mir ein! Dann ich werd deinen Ratschlag mal befolgen und den STi nicht weiter quälen.
Ich hätte zwar ehrlicherweise gedacht das der sowas abkann, aber na gut.
Trotzdem danke für die Anwort. Jetzt weiß ich wenigstens "theoretisch" wie's geht.

drischnie

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4

Sonntag, 28. April 2013, 23:27

Aber ist das wirklich auch beim RS3 so??
Ich hatte mal einen neben mir an der Ampel, er ist mit LaunchControl gestaret und ging aus
dem Stand ab wie eine Rakete.

P.S:: habe ihn aber trotzdem noch bekommen, trotz Old-School Start und Old-School 5-Gang manuell aus 1996 :-)

Trashmaster

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5

Sonntag, 28. April 2013, 23:53

Also, die Prozedur ist in der Theorie eigentlich ganz einfach.

Du startest mit der Drehzahl, bei der dein volles Drehmoment anliegt, das kannst du im Fahrzeugschein nachlesen.

Bei dieser Drehzahl, bzw. leicht davor, lässt du die Kupplung zügig kommen und beschleunigst während dessen in den Punkt hinein sozusagen (klingt komplizierter als es ist).

Schalten tust du dann jeweils bei der Drehzahl, wo die maximale PS-Zahl anliegt, das kannst du auch im Fahrzeugschein nachlesen.

LG

Colt

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6

Montag, 29. April 2013, 07:06

Aber ist das wirklich auch beim RS3 so??
Ich hatte mal einen neben mir an der Ampel, er ist mit LaunchControl gestaret und ging aus
dem Stand ab wie eine Rakete.

Mit LC schiebt der RS3 schon gut an untenrum. Ich bezweifle, dass da nur 2 Räder angetrieben werden.

Beim Subi reicht doch meist die Kupplung kommen zu lassen und dann floor-down.
Zum einen schonst die Kupplung und zum anderen merkt der Gegner dein Vorhaben nicht.
Wirklich schneller bist mit nem "WRC-Start" auch wieder nicht, wenn die Reifentemperatur zu niedrig, der Untergrund zu feucht und deine Kupplung auf Grund von Überstrapazierung durchrutscht.
"good cars get you from point a to point b very fast... great cars just get you into trouble!"

Phil1291

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7

Montag, 29. April 2013, 08:43

@Trashmaster:
In der Theorie stimmt dein Vorhaben. Nur ist in der Praxis das Problem, wenn du bei der Drehzahl schaltest, bei welcher du die meiste Leistung hast, dann kann die Drehzahl im nächsten Gang zu tief sein um gleich wieder voll im Ladebereich zu sein.
Ich merke es bei mir wenn ich einen Rennstart hinlege schalte ich immer erst ca. 500/min nach der Drehzahl mit der Höchstleistung. Sonst komm ich in einen sehr ungünstigen Bereich und hab dann zuwenig Leistung.

@Colt:
Das Problem mit einfach einkuppeln und losfahren ist bei den meisten das Turboloch. Ich habs mal so in etwa mit Aufnahmen von meiner Gopro gemessen. Mit Rennstart bin ich ca. 1-1,5 Sekunden schneller auf 100km/h. Dass das auf die Kupplung geht ist klar. Und im Alltag würd ich auch nie so fahren. Aber wenn es um Sekunden geht und das Material nur bedingt überleben muss dann auf jeden Fall so starten.
Selbst bei Nässe komm ich so schneller aus den Blöcken und die Reifen sind auch gleich schön vorgewärmt. ;)
Alle Time-Attack Resultate Weltweit in einer App:
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gamilon

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8

Montag, 29. April 2013, 12:14

Trahsmaster hat dies gut beschrieben. Du musst nach dem Einkupplen noch so viel Drehzahl haben dass der Turbo voll arbeitet! Dass heisst während dem einkoppeln Gas geben oder so bei so vielen Touren anfahren dass nach dem einkoppeln noch genügend Touren vorhanden sind.

Obwohl beides ist schlecht für das Auto das zweite besonders.


Ich hab ein Video von aus Japan da kuppeln sie mit 7200 Touren ein.

http://www.youtube.com/watch?v=LAE2gY2Dfb0

patGT

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9

Montag, 29. April 2013, 13:36

Schalten tust du dann jeweils bei der Drehzahl, wo die maximale PS-Zahl anliegt, das kannst du auch im Fahrzeugschein nachlesen.


Das stimmt so nicht. Optimal ist es, den niedrigeren Gang so weit auszudrehen bis das Drehmoment am Rad im nächsthöheren Gang bei der selben Geschwindigkeit gleich oder höher ist.
In den meisten Fällen heisst das: die Gänge bis an oder kurz vor den Begrenzer zu drehen und dann zu schalten. Wer es genau wissen will, muss die Raddrehmomentkurve in Abhängigkeit der Drehzahl für jeden Gang in dasselbe Diagramm aufzeichnen und die Schnittpunkte der Kurven markieren. Das wären dann die optimalen Schaltpunkte :)
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porkii

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10

Montag, 29. April 2013, 13:36

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Der RS3 hat ne Haldexkupplung, die schaltet die Hinterräder fast sofort zu.
Würde er nur mit Frontantrieb starten, stünder er sicher nach 2 sek. noch auf der Stelle :P
Habe eben mal etwas die g00gle Suche bemüht, es gibt wohl Baujahre beim RS3 + TT bei denne fliegt der Antriebsstrang nach ein paar LC Starts auseinander :D
Da ist schon etwas Druck dahinter :tschuess:
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Meine Videos: https://www.youtube.com/user/MrDickDickson

xmit

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11

Mittwoch, 1. Mai 2013, 10:18

In dem Buch Fast Car Physics wird das Thema konkret und ausführlich am STI 2004 behandelt. Es steht über "Blick ins Buch" fast vollständig zur Verfügung. Im Inhaltsverzeichnis z.B. auf Kapitel 1.6 klicken und wenigstens bis Seite 15 lesen...

patGT

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12

Mittwoch, 1. Mai 2013, 10:48

In dem Buch Fast Car Physics wird das Thema konkret und ausführlich am STI 2004 behandelt. Es steht über "Blick ins Buch" fast vollständig zur Verfügung. Im Inhaltsverzeichnis z.B. auf Kapitel 1.6 klicken und wenigstens bis Seite 15 lesen...


Das Buch zeigt genau das Prinzip der Schnittpunkte zwsichen den Kurven der einzelnen Gänge (Beschleunigung equivalent Raddrehmoment), wie ich es in meinem Post angesprochen habe.
Für den STI bedeutet das wie erwartet Schaltpunkte im Bereich ca. 6400-7000/min, also deutlich über der Nenndrehzahl (max. PS-Leistung), je nach Gang etwas verschieden. Wenn man als Daumenregel bei 6500/min schaltet ist man recht gut unterwegs.
Für Leute mit grösserem Lader, der mehr Dampf im obersten Drehzahlbereich bringt, wird das in der Regel heissen: für optimale Beschleunigung alle Gänge voll ausdrehen.
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13

Mittwoch, 1. Mai 2013, 11:03

@Bullit Kupplung schnalzen lassen ?

Geht auch komplett ganz und gar ohne reinknallen aber wenn man es nicht genau weiß bz kann : )


zum RS3 ja LC und zieht auch relativ gut weg ich kanns nur vom RS3 MTM berichten mit 472HP und habe diese einige male in Anspruch genommen und da ist garnichts kaputt gegangen und der Wagen läuft noch immer wunderbar also bitte keine wrong Facts über Auto's ala " ich habe gehört" wenn man so über den EJ25 redet wird man sofort nach den Datenblättern und Quellen gefragt und ist der dumme aber io :thumbsup:

3ullit

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14

Mittwoch, 1. Mai 2013, 11:24

@sTi_daneben:

Kennst du dich mit dem RS3 aus? Ich kann nämlich in den SSPs nichts zum Thema LC finden, daher kann ich @drischnie: leider auch keine sichere Aussage liefern ob Auto mit Allrad startet oder nicht, in den Videos sieht es zumindest so aus.

Das mit der Kupplung ist doch relativ einfach, je länger sie schleift, desto mehr Energie geht in die Erwärmung von Reibscheibe und Druckplatte statt in den Antrieb, also "schnalzen lassen" / sehr schnell kommen lassen.

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15

Mittwoch, 1. Mai 2013, 11:46

Was heißt auskennen ? ich bin nur einige Hundert KM damit gefahren mit einer Groben Leistungssteigerung mit großem Lader und hab auch ein LC video gemacht und habs mir gerade nochmal angesehen.. in dem Video und vom Gefühl her startet "dieser" Wagen mit "Permanentem" Allrad zudem muss ich sagen hatte MTM ein Haldex Steuergerät verbaut mit 3 Stufen Street / Sport / Race ! Aber beim Originalen Model dreht der vordere Reifen vll eine 1/4 Sekunde bis Haldex dazuschaltet man merkt es praktisch nicht, ein Laie sowieso niemals..

Naja ich habe bei meinem Sti08 mit Stg2 vor c.a 2 Jahren 0-100 4,69s ( gps) mit Winterreifen anfang Sommer gemacht und mit Schnalzen gehts meiner Meinung nach schlechter als mit einem guten fast "nahtlosen" Übergang trotzdem mit 5.000rpm und ich habe sicher 50 solcher Starts gemacht natürlich bin ich damit immer behutlich umgegangen also kein schnalzen lassen und dann ist es anscheinend auch kein problem.. wüsste auch nicht das das Getriebe so schnell nachgeben sollte beim STI.

3ullit

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16

Mittwoch, 1. Mai 2013, 12:15

Die 1/4 Sekunde ist aber genau das was ich meinte, ein GT-R schießt ja auch nach vorne wie wenn er am Gummiband angezogen wird und trotzdem "startet" er nur mit Heckantrieb.

Das das Getriebe so schnell nachgibt habe ich nie behauptet, nur das die Belastung extrem ist, speziell beim permanenten Allrad auf griffigem Asphalt.