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Nomad

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41

Mittwoch, 26. Juni 2019, 23:36

Aber wenn eine Sicherung den Strom nicht drosselt, wie wird denn im
Auto der Strom gedrosselt?


Gar nicht. Darum gibt es ja die Sicherungen, die im Fall von zu viel Strom (z.B. bei Kurzschluss) durchbrennen und die Verbindung trennen.

servusli

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42

Mittwoch, 26. Juni 2019, 23:40

Also liegen theoretisch 200A an jedem Kabel im
Auto an?

RB199

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43

Donnerstag, 27. Juni 2019, 04:56

Theoretisch ja.
Theoretisch kann an jedem Kabel die maximale Ampere der Stromquelle abgenommen werden sofern dies nicht durch eine Unterbrechung des Stromkreises (z.B. eine Sicherung oder auch ein Kabelbrand) bei zu hoher Belastung unterbunden wird.
"Alles außer Allrad ist ein Kompromiss"- Walter Röhrl

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44

Donnerstag, 27. Juni 2019, 07:51

Hat Gerhard doch schon weiter oben erklärt. Natürlich liegen nicht überall 200A an, sondern es liegt die Bordspannung (12-14V) an. Eine Starterbatterie kann für einen kurzen Zeitraum einen wesentlich höheren Strom als besagte 200A liefern. Werkzeug, daß die Batterie direkt kurzschließt, fängt blitzschnell an zu glühen. Uhrenarmbänder auch. Blöd wenn da noch der Arm drin steckt.... ;(
Wie hoch dann der Strom wird, der durch die Leitung fließt, hängt vom Verbraucher ab. Die Sicherung ist wirklich nur für den Überlastungsnotfall.

Vielleicht packst Du doch einfach nur ein paar Kühlakkus in Deine Kühlbox und lässt die einfach an der Bordsteckdose. :D Wie oft brauchst Du eigentlich die Kühlbox im Auto?

servusli

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45

Donnerstag, 27. Juni 2019, 09:04

@Kartoffelbrei:
Zur Zeit habe ich die Box täglich im Auto. Bei Aussentemperaturen weit über 30°C.
Das mit dem
Kühlakkus ist leider so eine Sache. Habe momentan immer recht grosse Akkus drin. Um einmal eine Stunde zu überbrücken, reichts grade mal so aus. Aber wenn ich danach nicht wieder länger den Motor am laufen habe, wird die Box nie mehr richtig kalt.

Darum wäre die Pufferbatterie eine nette Sache.
Geil wäre ein DC/DC Ladegerät welches max. 10A aufnimmt und einen Ladestrom von 15-20A abgibt.
1.) gibts solche Geräte?
2.) sind diese auch bezahlbar?
Fragen über fragen.

aber wie bereits weiter oben gefragt, wie verlege ich am besten eine Leitung von der Batterie im Motor- in den Innenraum?

Nomad

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46

Donnerstag, 27. Juni 2019, 09:28

Ohmsches Gesetz, U=R*I, also Spannung = Widerstand * Stromstärke.
Ergo Stromstärke = Spannung / Widerstand.
Zusätzlich: P=U*I, also Leistung (in Watt) = Spannung * Stromstärke.

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
An die, die sich mit Elektrik auskennen: Ja, ich weiß, ein DC-DC Wandler ist keine Ohmsche Last. Das wäre hier zu komplex.


14V geteilt durch 1 Ohm = 14 Ampere. So weit so einfach.

An zwei unterschiedlichen Punkten in einem Stromkreis mit Stromquelle liegt immer eine Spannung an. Wenn der Widerstand unendlich hoch ist, gehen da 0A durch, aber die Spannung ist trotzdem da. Wenn der Widerstand 0 ist, ist der theoretische Strom unendlich hoch.

In der Praxis heißt das:
5 Meter Kupferkabel mit 1,5mm² Querschnitt haben bei 20°C einen Widerstand von 0,057 Ohm.
Wenn man es also Kurzschließt, hast du an deiner Autobatterie einen "Verbraucher" mit 0,057 Ohm angeschlossen.
14V geteilt durch 0,057 Ohm = 245A. Kabel oder Sicherung brennt ziemlich schnell durch, weil da 3,5kW verheizt werden.
Die Autobatterie mit der Maximalangabe von 200A Startstrom kann weit mehr als das liefern, sie kann das nur nicht so oft.

Zitat

Geil wäre ein DC/DC Ladegerät welches max. 10A aufnimmt und einen Ladestrom von 15-20A abgibt.
1.) gibts solche Geräte?


Das ist physikalisch nicht möglich. Zumindest nicht bei 14V Eingangs- und 12V Ausgangsseitig.

servusli

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47

Donnerstag, 27. Juni 2019, 09:46

@Nomad:

Danke für die ausführliche Erklärung. Mir sagte mal ein Subaru Mechaniker welcher für die Fahrzeugelektrik (ist das ein Mechatroniker?) zuständig ist, dass nach einer Sicherung der Strom gedrosselt ist. Wenn man nach einer 10A Sicherung misst, liegen da nur 10A an hat er gesagt.
Aber in dem Fall alles nur Humbug...

Ich verlege nun ein Kabel von der Batterie in den Kofferraum. Das sind so Pi x Daumen 5 meter Kabel, ist da 5mm² zu knapp um eine 24Ah Batterie zu laden?
Wo ziehe ich überhaupt die Leitung am einfachsten durch?
Wie gestalte ich den Anschluss zwischen dem neu verlegten Kabel und der Pufferbatterie? Die Schnittstelle mit ZigAnz-Dose. ist ja nicht gut für das.

Das Ganze soll ausbaubar bleiben.

ampel2

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48

Donnerstag, 27. Juni 2019, 11:17

@servusli: ja das war Humbug (oder ...wie es wohl im Kanton heißt "BLAASCHT")

- Also die 5mm2 sind denke ich i.O. siehe auch hier https://campofant.com/ca/wp-content/uplo…querschnitt.pdf
https://campofant.com/kabelquerschnitt-l…nitt-berechnen/

- Für die Kabeldurchführung musst Du etwas improvisieren. Auf der Beifahrerseite eher nicht, aber das ist kein Problem, über die Mitelkonsohle kommst Du eh einfach in beide Richtungen.

Beim Levorg bin ich über ein Gummistofpen über den Pedalen weiter gekommen. Siehe die Bilder.



Bin erst mit einem Draht durch das Gummi und habe das Kabel drann geklebt (Textilband) und dann in den Fußraum gezogen.

Jetzt aber noch zu einem grundlegenden Punkt !
Wenn Du einen Pufferbatterie nutzen willst, ist ja dein Ziel, dass nicht die Autobatterie im Stand leergemacht wird !
Das bedeutet, dass Du nur bei Zündung ein, den Strom vom Motorraum zum Kofferraum führst !

Dazu schreibe ich noch mal, wo Du es abgreifen kannst !

Zum Stecker / Buchse die du verwenden solltest, würde ich auf die genormten Kfz.- Stecker gehen wie hier von www.reichelt.ch
Steckdose:
https://www.reichelt.com/ch/de/kfz-normk…ght_sldr::30674

Die kommt in die Kofferraumverkleidung.
Stecker:
https://www.reichelt.com/ch/de/kfz-norms…l?&trstct=pos_2

Hier hängt dann Deine Konstruktion aus Orion Wandler und Pufferbatterie drann !
Die Kühlbox bleibt immer an der Pufferbatterie !
Gruß Gerald

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten !!! :rolleyes: "Birsctihe Frshocer hbaen haruesgfnuedn, dass es eagl ist, in whlecer Rhieenfgloe die Behsucbatn eenis Wtores sheten, slognae der etsre und ltetze Bhsucbate am rhitirgcn Pltaz sehten."

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49

Donnerstag, 27. Juni 2019, 12:51

@ampel2: Wozu den Orion-Wandler? Der ist doch da überflüssig.
Extra Leitung und Trennrelais, simpel und erprobt.
Da die Box im Kofferraum steht, könnte man auch mit der Leitung unterm Auto nach hinten und von dort bei der Durchführung für den AHK Kabelbaum in das Fahrzeuginnere.

Noch eine Idee.

Stecker in die Steckdose der AHK und von da direkt durch die Heckklappe zu Trennrelais/Akku/Kühlbox, Da liegt ja Zündungsplus und Dauerplus an. An den Stecker müssen nur 3 Leitungen, insofern sollte das auch keine Probleme mit der Dichtung der Heckklappe geben. Ich weiß, einfach und primitiv, aber bevor der servusli seinen Wagen abfackelt....

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Kartoffelbrei« (27. Juni 2019, 12:58)


ampel2

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50

Donnerstag, 27. Juni 2019, 14:53

Der Orion dient eigentlich nur als DC/DC Ladegerät für den ZusatzAkku.

@servusli: Ich glaube Du Kannst Dir den Weg in den Motorraum auch sparen.

Im Sicherungskasten des Fahrgastraum´s gibt es den freien Platz Nr. 5 (siehe altes Bild von mir, da habe ich einen anderen Anschluss für mein USB-Handyladekabel gesucht


gemäß Schaltplan wird dieser Anschluß von der 50A Sicherung SFB 8 kommend über ein Zündungsrelais geführt und die Spannung liegt bei meinem Levorg auch nur an, wenn die Zündung ein ist !

Mit so einem Stromabzeiger kannst Du das neue Kabel anschließen und gleich absichern.
Gruß Gerald

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servusli

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51

Donnerstag, 27. Juni 2019, 15:49

Ja aber der Stromdieb ist aber nicht für eine Last von 20A gemacht.
Das mit der AHK-Dose habe ich auch schon in Betracht gezogen. Könnte man das Kabel aber auch hinter der Stossstange in den Kofferraum führen?

servusli

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Donnerstag, 27. Juni 2019, 21:10

Ich hab die Absorberkühlbox zurück gegeben und eine Box mit Kompressor geholt.
Die Absorberbox hat mehr versprochen als sie halten konnte... man könne mit Gas bei einer Temperatur bis 32°C. Eiswürfel machen... mhmm
geeenau.
Die Box kühlte nicht mal bei unter 20°C. auf unter Null.

Die neue Box war innert ½h auf unter Null. :D

Jetzt muss nur noch die Baustelle „Batterie laden“ gemacht werden.

Injen

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53

Samstag, 29. Juni 2019, 10:10

Moin!

Ich habe hier ne Weile nicht mehr mit gelesen und mich grade mal durch alle Seiten durchgearbeitet. Irgendwelche Vergleiche zum Verhalten von Strom und Spannung spare ich mir jetzt mal, das kam ja schon zu genüge.
Ich bin gedanklich noch immer bei Geralds Lösung mit der Diode im Zigarettenanzünder. Obwohl hier seitenweise von Strombegrenzungen geredet wird, kam bisher noch keine Idee den Strom aus der Zigarettenanzünderdose zu begrenzen. ?( Wie schon geklärt, macht das eine Sicherung eben nicht.
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Sicherung: Auch nichts anderes als ein Draht. Du hast den Sicherungseffekt schon selber erfunden - in deinem ersten Test wurde das Kabel heiß. Genau so funktioniert die Sicherung. Das ist nur ein Stück dünnes Kabel (sieht man ja auch wenn man drauf guckt), was sich erwärmt. Je mehr Strom fließt, desto heißer wirds, bis es irgendwann abfackelt. Deswegen sagt man ja auch eine Sicherung "brennt" durch. Nüchtern betrachtet ist eine durchbrennende Sicherung in deinem Levorg ein kontrollierter Kabelbrand. Weil das über Hitze funktioniert, dauert es eben auch. Strom fließt, heizt den Draht auf, Draht brennt durch. Genau dieses Aufheizen macht die Sicherung träge und so können eben durch eine 10A Sicherung auch mal 100A oder 4000A fließen. 100A gehen eben nur sehr kurz und 4000A gehen nur richtig richtig richtig kurz. Aber geht. Den Lötkolben hälst du ja auch eine Weile an den Draht, bevor das Lot schmilzt.



DC/DC Wandler und sonst was übernehmen den Job ebenfalls nicht. Da du mit der Elektrik etwas auf Kriegsfuß stehst, empfehle ich die simpelste Lösung zu bauen. Ich kann mir vorstellen, dass man einen Solar-Laderegler prima missbrauchen kann um eine Zweitbatterie zu laden aber das ist glaube ich zu viel Experiment.
Ich sehe jetzt genau zwei sinnvolle Wege, die du probieren kannst. Dazu brauchst du noch eine alte H4 Birne oder auch eine andere 12V Glühbirne im Bereich von 50W:
  1. Deine Zigarettenanzünderdose wird abgeschaltet, wenn die Zündung aus ist:
    Zigarettenanzünderdose + ---> H4 Birne Abblendlicht ---> H4 Birne Masse ---> Zusatzbatterie +
  2. Deine Zigarettenanzünderdose wird nicht abgeschaltet, wenn die Zündung aus ist:
    Zigarettenanzünderdose + ---> Relais ---> H4 Birne Abblendlicht ---> H4 Birne Masse ---> Zusatzbatterie +
    An das Relais (Erregerseite) muss dann irgendwie eine Spannung ran, die mit der Zündung geschaltet wird. Sehr naheliegend wäre da z.B. die Leitung am Radio. Das bekommt ebenfalls eine zündungsabhängige Versorgung, an die du dich einfach mit dranhängen kannst. Die Erregerspule des Relais frisst nämlich so gut wie gar keinen Strom. (vielleicht 0.02A)

Zur Belegung der H4 Birne kannst du einfach mal "H4 birne belegung" bei Google eingeben. Bilderverlinkung ist ja inzwischen restriktiert worden, deswegen möchte ich jetzt hier keinen Link in andere Foren klatschen.
Die H4 Birne wäre zum Testen ganz gut. Wenn es edler und langfristig werden soll, kaufe dir statt der H4 Birne einfach einen Widerstand. Zum Beispiel den hier: Reichelt 5W 0.15Ohm

Ich hoffe das war verständlich.

Gruß
Manuel

servusli

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54

Sonntag, 30. Juni 2019, 10:18

@Injen:

Danke für deine Ausführung.
Was ich jetzt nicht verstehe, wozu ist die H4 (oder andere12V 50W Birne) da?

Kann ich denn damit meine Zweitbatterie laden plus noch die Kühlbox mit Strom versorgen über ein und den Selben Anschluss?

Injen

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55

Sonntag, 30. Juni 2019, 14:57

Moin!
Das ist ja genau der "Strombegrenzer". Die Glühbirne hat im kalten Zustand wohl deutlich unter 1 Ohm. Schließt du nun deine Zweitbatterie dort an, mal folgendes Szenario:
Auto läuft, Starterbatterie-Spannung: 14.2V
Zweitbatteriespannung: 12.5V
Macht eine Differenz von 1.7V. Diese Differenz liegt dann an der Glühbirne an und es stellt sich ein Strom ein. Z.B. etwas über 3A, wenn die Glühbirne 0.5Ohm hat. Zum Testen ist das eie gute Methode. Je mehr Ladestrom fließt, desto heißer wird die Glühbirne und der Ladestrom geht runter. Gleiches passiert, wenn die Zweitbatterie dem "voll" Zustand dichter kommt. Mit einem festen Widerstand kann man dann nochmal etwas regulierend eingreifen und die ganze Sache so auslegen, dass sie deinen Ansprüchen genügt. Unter 0.15Ohm würde ich aber nicht gehen, da im Ernstfall gut 2.5V Spannungsdifferenz zwischen Starterbatterie und Zweitbatterie herrschen können. Über 0.15Ohm wären das theoretisch 16A, was wiederrum deine Zigarettenanzünderdose überfordern könnte. (Sicherung fliegt raus, kein Kabelbrand!)
Da diese VAriante schnell gebastelt ist, würde ich dir empfehlen es einfach mal auszuprobieren und dann zu gucken, wie es für dich passt. Man kann auch beide Glühfäden der H4 Birne anschließen und erhält etwas mehr als den doppelten Ladestrom. Da alles über die Zigarettenanzünderdose läuft besteht auch kaum Risiko, dass du irgendwas anzündest. Die Ingenieure werden sich größte Mühe gegeben haben alle möglichen Verbraucher und wilden Basteleien an der Zigarettenanzünderdose zu berücksichtigen.

Gruß
Manuel

servusli

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Montag, 1. Juli 2019, 21:37

@injen

Ich spiele mit dem Gedanken, vom Motor- in den Innenraum eine 5mm² Leitung zu ziehen.
Dazu habe ich folgende fragen?
1.) brauchts dazu ein Widerstand oder genügt ein Trennrelais und Sicherung?
2.) meine Batterie hat 24Ah. Der Generator liefert bei 1500 U/min 50A oder mehr, bei 2500 U/min 91A oder mehr und 5000 U/min 105 A oder mehr. Würde das nicht der Batterie schade ?
3.) wie löse ich den Überladungsschutz?

ampel2

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57

Montag, 1. Juli 2019, 23:40

@servusli:

Zitat

2.) meine Batterie hat 24Ah. Der Generator liefert bei 1500 U/min 50A oder mehr, bei 2500 U/min 91A oder mehr und 5000 U/min 105 A oder mehr. Würde das nicht der Batterie schade ?
3.) wie löse ich den Überladungsschutz?


Diese Angaben der Lima sind immer die Leistungsgrenze wenn die Belastung es erfordert.

Das ist wie mit dem Drehmoment beim Motor ! z.B. 230NM bei 4400u/min liegen doch nicht immer an ! Wenn du im Leerlauf die 4400U/min sind es vieleicht nue 10NM um die Reibungsverluste der Kurbeilwelle etc zu überwinden !
Fährts du auf gerader Straße mit 50km/h im 1. Gang liegen ggf. auch 4400 U/min an, da machst Du dir auch keine Gedanken bezüglich Überlastungsschutz ! Sonder gibst sowenig Gas um die Drerhzahl zu halten.

Der Strom den die Zusatzbatterie zieht, wird nur duch die Ladespannung (Bordspannung) und den "Lade-Innenwiderstand" der Batterie bestimmt. Ist die Batterie leer hat Sie praktisch einen kleinen Widerstand, folglich fließt ein großer Strom in die Btterie rein, je voller sie wird, je geringer ist der Stromfluß in die Batterie.
Du braucht keine Angst um die Batterie haben, wenn sie nicht defekt ist, werden nie die 50A in die Batterie fließen !
Die 24AH Batterie ist relativ schnell bei der Bordspannung von 14,3V aufgeladen. mag sein, da kurzfristig >10A fließen, aber nich lange !

Anders als bei externen Baterieladegeräten, wir in den meisten Kfz-Bordnetzen nicht die Ladespannung dem sinvollen ladestom der Batterie angepasst. Es hat sich bewährt, mit ca. 14,3 - 14,7V Bordspannung zu arbeiten. Dabei werden Kfz. Batterien die nicht defekt oder verschlissen sind, ausreichend geladen. Zu Anfang mit eienm sehr hohen Strom, der sich dann nach Minuten normalisiert.
Gruß Gerald

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Dienstag, 2. Juli 2019, 07:43

@ampel2:

Im Grunde genommen benötige ich genau den VOTRONIC Lade-Wandler VCC 1212-20 C den du mal vorgeschlagen hast. Der kann genau das was ich gerne haben möchte. Den kann ich auch in die Ladeleitung der 13-Pol Ladeleitung klemmen. Jedoch empfiehlt der Hersteller eine Batteriekapazität von 50-160 Ah max. 200 Ah, ich habe nur 24 Ah bzw. 48 Ah wenn ich die Batterien parallel schalte. Aber aus Platzgründen möchte ich nur eine Batterie verwenden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »servusli« (2. Juli 2019, 08:10)


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Dienstag, 2. Juli 2019, 07:45

@injen

Ich spiele mit dem Gedanken, vom Motor- in den Innenraum eine 5mm² Leitung zu ziehen.


Na endlich. Das ist eine saubere Lösung. Die Leitung direkt an der Starterbatterie absichern, danach das Trennrelais, dann zur Zweitbatterie.
Zündungsplus im Motorraum (zum schalten des Trennrelais) findest Du z.B. an den Scheibenwaschpumpen oder am Scheibenwischermotor.

servusli

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Dienstag, 2. Juli 2019, 08:35

@Kartoffelbrei:

Aber nun ist die Frage:
Kann ein Blei-Akku, wie in meinem Fall, Spannung- und Stromschwankungen wegstecken?
Die beiden Akkus habe ich von meinem Schwager und dieser sagte, dass bis zum letzten Tropfen 24Ah geliefert werden. Und dass die Akkus zum laden einen konstant gleichen Strom benötigen. Er sollte es wohl am wissen, die Akkus stammen ursprünglich aus der USV einer Alarmanlage und mein Schwager arbeitet in dieser Branche.

Geplant ist, dass die 5 mm² vom Motor- in den Innenraum verlegt wird.

Beim Trennrelais werden die Schwankungen der LiMa voll auf den Akku weitergegeben. Kann beim Trennrelais problemlos ein Verbraucher (in meinem Fall Kühlbox) angeschlossen sein und der Akku wird genügend und schonend geladen? Kostenpunkt ca. CHF 120.-
Der VOTRONIC Lade-Wandler VCC 1212-20 C würde gem. Herstellerangaben Schwankungen ausgleichen, eine Batterie schonend laden/erhalten/pflegen und wenn Verbraucher angeschlossen sind, diese mitversorgen. Leider schreibt der Hersteller nix von Akkus sondern nur von Batterien. Müsste ich erst abklären. Kostenpunkt ca. CHF 180.-. Der Votronic ist eigentlich für die Ladeleitung am 13-Polstecker ausgelegt, also sollte eine Direkte Speisung der Starterbatterie kein Problem sein.

Kann ich das Ganze danach elegant an eine ZigAnz-Dose klemmen?
Starterbatterie => 5 mm²-Leitungmit Sicheurng => Trennrelais oder Votronic => 24 Ah-Akku => ZigAnz-Dose