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61

Dienstag, 6. Oktober 2009, 16:46

Wow Schmuck Schmuck,

viel Spaß mit Deinem neuen STI. Wirst ganz sicher viel Freude mit dem Auto haben.

Sieht echt toll aus. Haste gut gemacht.

Grüßle Thias

62

Dienstag, 6. Oktober 2009, 20:25

Zitat

Original von Schall & Rauch
Nach den neuen Motorschäden der 08er STi's möchte ich speziell diesem Thread nochmal ausgraben.


Gab es Motorschäden ?( ??? Hab ich was verpasst?

cweber

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63

Mittwoch, 10. Februar 2010, 18:08

Gibts hier Neuigkeiten, wie läuft der STI?

Gruß
Christian

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64

Dienstag, 23. Februar 2010, 00:35

Hallo alle zusammen,

wir sind gerade mit unserer Firma umgezogen – dementsprechend wenig Zeit hatte ich, um alle Beiträge im Forum zu lesen bzw. etwas zu schreiben. Es ist mal wieder Zeit für ein Update.

Der STI läuft nach wie vor mit Flüssiggas. Das einzige Problem, was ich mit dem Auto hatte, war eine Lambda-Sonde, die von Zeit zu Zeit ein zu fettes Gemisch gemeldet hat – insbesondere im mittleren Drehzahlbereich bei konstanter Geschwindigkeit. Bei dieser Meldung gehen alle möglichen Lampen im Cockpit an. Folglich gibt es keinen Tempomat, kein SI-Drive und kein ESP mehr (bei eisglatter Fahrbahn nicht ganz so witzig). Einmal wurden die Kalibratoren bereits bei meinem Händler getauscht, worauf die Lambda-Sonde sich nicht mehr so häufig meldete. Durch die Umstellung der Gasmischung auf das Wintergemisch (60% Propan und 40% Butan) scheint die Fettgrenze der Lambda-Sonde jedoch wieder öfter überschritten zu werden als mit dem Sommergemisch. Jedenfalls trat das Phänomen mit den blinkenden Lichtern im Armaturenbrett nun häufiger auf (teilweise im 2-Tages Rhythmus). Darauf sprach ich meinen Händler an und bat um Abstellung dieser nervigen Angelegenheit. Ein kurzer Anruf beim Umrüster und schon waren andere Kalibratoren mit einer leicht geringeren Durchflussmenge per Post auf dem Weg zu uns. Die neuen Kalibratoren wurden einige Tage darauf im Rahmen einiger Garantiearbeiten eingebaut. Da der Winter sich immer noch von seiner besten Seite zeigte, war eine Probefahrt seitens des Händlers nicht möglich bzw. das Risiko eines Unfalls wollte man nicht eingehen. Ich bat um Mitgabe eines kleinen mobilen Testgerätes, um die Lambda-Werte selber bei Gelegenheit auszumessen. Dazu sei gesagt, dass es sich um eine Vergleichsmessung der Benzin- und Gaswerte beim vollen Beschleunigen im 5. bzw. 6. Gang jenseits der 3.000 U/min handelt. Doch schon nach der ersten Autobahnauffahrt war mir klar, dass die vorgenommenen Veränderungen noch etwas anderes bewirkt hatten. Die Karre hatte nicht mehr die volle Leistung. Kurzer Anruf beim Umrüster und mir wurde erklärt, dass die anderen Kalibratoren nur so minimal anders sind, dass eine Veränderung in den Fahrleistungen nicht spürbar sei. So sehr ich auch darauf beharrte, meine Eindrücke konnten nicht nachvollzogen werden. Also das kleine Gerät raus. Eine Messung während der Fahrt ergab Lambda-Wert von 1,15 bis 1,25 – also viel zu mager. Auch der Vergleich mit dem Benzinbetrieb zeigt, dass zu wenig von dem guten Gas-Kraftstoff in die Verbrennungsräume gelangte. Ich also wieder meinen Händler angerufen und darum gebeten die Aktion wieder rückgängig zu machen. Aufgrund von Krankheit konnte dies allerdings einige Tage später erfolgen. Ich nutze die Zeit um ein paar Erfahrung mit dem STI im Benzinbetrieb zu sammeln. Die erste negative Erfahrung machte ich an der Tanke. Einmal Volltanken ist ganz schön teuer. Ich fuhr das ganze Wochenende und auch noch die nächsten beiden Tage auf Benzin. Bei dieser Gelegenheit stellte ich fest, dass der Bordcomputer bei gleicher Fahrweise einen ca. 20% höheren Betrieb mit Benzin anzeigt als im Gasbetrieb. Meiner Folgerung nach liegt das an dem fetteren Gasbetrieb – das Steuergerät regelt die Einspritzmenge im mittleren Drehzahlbereich etwas runter, damit Kollege Lambda noch was zu regeln hat. Dieses Phänomen konnte ich auch schon auf längeren Geradeausstrecken beobachten, wenn ich zwischen Gas und Benzin hin und her geschaltet habe. Die aktuelle Verbrauchsanzeige machte beim Umschalten einen ganz schönen Satz. Zurück beim Händler wurden die Kalibratoren wieder getauscht. Da ich dieses Mal auf das Auto gewartet habe, schaute ich in der Werkstatt vorbei, um dem Mechaniker über die Schulter zu schauen. Doch was ich da sah machte mich stutzig. Eine der Düsen war bereits zerlegt. Doch meinem Anschein nach handelte es sich um eine der Haupteinspritzdüsen (laut Umrüster wurden Änderungen lediglich an den Zusatzeinspritzdüsen vorgenommen und nicht an den Haupteinspritzdüsen). Der Mechaniker versicherte mir jedoch, dass er an den richtigen Düsen zugange ist, da dies die Anweisung vom Umrüster war. Ich griff – immer noch skeptisch – zum Telefon und rief den Umrüster an. Dieser meldete sich nach einem kurzen Blick in die Unterlagen zurück und bestätigte meine Annahme – nur die Zusatzeinspritzdüsen werden geändert. Der Mechaniker sagt mir dazu auch noch, dass er beim letzten Mal auch an die Düsen zugange war. Kurze Rücksprache mit dem Umrüster und mein Verdacht wurde bestätigt – die Kalibratoren wurden in die falschen Düsen eingebaut. Nun wurde auch Gefühl der ersten Probefahrt bestätigt und der Grund für die fehlende Leistung war gefunden. Der Motor lief mit 8 Einspritzdüsen, deren Einspritzmenge auf Zusatzeinspriztdüsen kalibriert wurde. Die Einpritzmenge der 4 Haupteinspritzdüsen muss wesentlich jedoch höher sein. Der vorherige Zustand wurde wieder hergestellt. Anscheinend hat es hier schon vor Monaten bei der ersten Änderung der Kalibratoren ein Missverständnis gegeben und es wurde bei den falschen Düsen etwas getauscht. Da in naher Zukunft (hoffentlich bald) das DashDaq XL eintreffen soll, habe ich darum gebeten den ursprünglichen Zustand nach der Umrüstung wieder herzustellen. Die Leistung in diesem Zustand war gefühlt etwas mehr als mit Benzin und gefiel mir am Besten. Da mit dem DashDaq auch Fehlercodes gelöscht werden können, muss ich nicht mehr zu meinem Händler fahren, wenn die Lamda-Sonde sich wieder meldet und mich stört es dann nicht mehr, wenn dies auftritt. Ein zu fettes Gemisch ist auch für den Motor nicht schädlich (im Gegensatz zu einem zu mageren Verbrennungsvorgang). Ich warte derzeit auf die Kalibratoren. Sobald diese eintreffen, geht der Wagen noch einmal zum Händler (wie gut, dass die ihr Domizil in 5km Entfernung haben). Ich führe über den Gasverbrauch ziemlich genau Buch, um zu ermitteln, wann sich die Gasanlage gerechnet hat. Derzeit (ca. 23.000km) bin ich bei einer Ersparnis gegenüber Benzin von etwas über 2.000€.

Sobald es wieder was Neues gibt, melde ich mich.

Gruß,
Lord of the Flies

Alain

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65

Dienstag, 23. Februar 2010, 07:42

Meine Güte hast du eine Geduld 8o mir wäre das schon lange verleidet!

Gruss Alain
Das Leben ist viel zur kurz, um ein serienmässiges Auto zu fahren!

66

Dienstag, 23. Februar 2010, 08:38

Vielen Dank fuer den ausfuehrlichen Bericht !

Erschreckend jedoch die fachliche Kompetenz Deiner Werkstatt :crazy:

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Mein Vectra hat die Prins VSi mittlerweile seit 103 TKm drin und aufgrund des Autogaspreises von ca 37 Cent/L in Belgien hatte ich die Anlage schon nach weniger als einem Jahr reingefahren.
Probleme bisher - einmal aufgrund Druckschwankung zurueck auf Benzin geschaltet und eine defekte Sicherung aufgrund Korrosion. Wobei ein turbomotor wesentlich penibler auf Gas abzustimmen ist, als ein simpler Sauger.

Sieht stark danach aus, dass mein naechster "Gaser" der Lancer Sportsback wird, Preis/Leistung finde ich angemessen bei dem Wagen.
Ahoi

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67

Dienstag, 23. Februar 2010, 16:20

@ Schall & Rauch

Ich möchte meine Werkstatt hier nicht in ein schlechtes Bild rücken. Das gesamte Team meines Händler ist wirklich klasse. Ich bekomme für jede Wartung / Reparatur einen Leihwagen angeboten. Ich werde zur Firma gebracht und auch abgeholte bzw. der Wagen wird mir wieder vor die Tür gestellt. Bei sämtlichen Garantieleistungen gab es nie Probleme.
Dass es jetzt zum Austausch der falschen Düsen gekommen ist, war ein Mißverständnis zwischen Mechaniker und Umrüster. Wer da jetzt etwas falsch verstanden hat oder nicht richtig erläutert hat, ist nicht mehr nachvollziehbar. Fakt ist, dass sich um einen sehr kundenfreundlichen Händler handelt, bei dem ich mich gut aufgehoben fühle.

Gruß,
LotF

68

Dienstag, 23. Februar 2010, 16:59

Service hin oder her. Hättest Du nicht einen prüfenden 'Blick in die Kulissen' geworfen, würdest Du evtl. jetzt immer noch mit dem Problem rumfahren.
Da hilft auch ein Ersatzwagen oder Hol- & Bringedienst nicht weiter. Das ist wirklich nett, aber wenn ich mir vorstelle, daß ein im Gegensatz zu Dir technisch unversierter / desinteressierter Kunde mit dem gleichen Problem auf dem Hof der Werkstatt stehen könnte.... :rolleyes:
Eine gute Werkstatt zeichnet es aus, darin perfekt zu sein, worin die eigentliche Aufgabe steht. Das rundherum ist ein nettes Bonbon, aber nicht zwingend. ;)
Ahoi

MEKA

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69

Dienstag, 23. Februar 2010, 17:23

Hallo LotF,

ich kenne leider das Steuergerät der Icom nicht, sondern nur von anderen Gasanlagen die aktuell auf dem Markt sind. Du schreibst in deinem ersten Bericht über die Gasanalge, dass der Umrüster meinte er habe sie im mittleren Drehzahlbereich angefettet um die oben herum nicht zu weit abzumagern.
Bei allen mir bekannten Gasanlagen kann man lastabhängig das Gemisch der Gasanlage abstimmen. Somit müsste es doch auch bei deiner machbar sein.
Dann könnte man ja im mittleren Lastbereich, bzw. im Schiebebetrieb etwas abmagern um der Check Engine Leuchte den Gar aus zu machen. Das ist ja kein Zustand mit dem man auf dauer leben kann oder?

Ich bin mir 100% sicher, dass man auch diese Anlage so einstellen kann, dass die CEL nicht kommt. Bis vor kurzem hatte ich einen 2,5XT mit allerdings nur 230 PS aber, auch da war es nicht das geringste Problem. Wenn die Düsengröße passt, kann man auch richtig einstellen.
Es gäbe noch dich Möglichkeit der minimal zu großen Düsen, dies hätte zum Nachteil, dass im Schiebebetrieb nicht weiter heruntergeregelt werden kann und dann ein zu fettes Gemisch herauskommt.

Achja, da fällt mir noch ein, die CEL kommt mit dem Fehler Gemisch zu Fett Bank 1 erst nach meherern Fahrzyklen. Das heißt, das es nicht nur von dem Autobahnfahren kommt sondern er immer einige Zeit braucht bis er es in mini. 10 Zyklen festgestellt hat.
Somit läuft er nicht nur auf der Autobahn zu fett im beschriebenen Bereich zu fett.

Gruß MEKA
Mein Forry ist ein Hybrid, er verbrennt Kraftstoff und Reifen.

cweber

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70

Dienstag, 23. Februar 2010, 17:35

Zitat

ich kenne leider das Steuergerät der Icom nicht, sondern nur von anderen Gasanlagen die aktuell auf dem Markt sind. Du schreibst in deinem ersten Bericht über die Gasanalge, dass der Umrüster meinte er habe sie im mittleren Drehzahlbereich angefettet um die oben herum nicht zu weit abzumagern.
Bei allen mir bekannten Gasanlagen kann man lastabhängig das Gemisch der Gasanlage abstimmen. Somit müsste es doch auch bei deiner machbar sein.
Dann könnte man ja im mittleren Lastbereich, bzw. im Schiebebetrieb etwas abmagern um der Check Engine Leuchte den Gar aus zu machen. Das ist ja kein Zustand mit dem man auf dauer leben kann oder?


Bei der Icom kann man im Steuergerät nichts einstellen, die Einspritzmenge wird über das normale Steuergerät vorgegeben. Die einzige Möglichkeit, die man zur Einstellung hat, ist die Wahl de Düsen und der Kalibratoren.

Gruß
Christian

MEKA

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71

Dienstag, 23. Februar 2010, 17:58

Danke für die Info. Das ist ja eigentlich ziemlich mau. Was kann man denn bei der Kalibrierung einstellen? Nur die Umschalttemp usw. oder?

Wie bekommt die Icom ihre Einspritzmenge vom Steuergerät? Normal werden die Gasanlagen nur an den Einspritzdüsen angeklemmt um die Einspritzzeiten zu bekommen und natürlich die Zündreihenfolge.

Naja wenn dem so ist wie cweber schreibt, dann vergess was ich schrieb, dann
kann mans wohl nicht so einstellen wie bei anderen Gasanlagen. Schade eigentlich.
Mein Forry ist ein Hybrid, er verbrennt Kraftstoff und Reifen.

cweber

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72

Dienstag, 23. Februar 2010, 19:35

Zitat

Nur die Umschalttemp usw. oder?


Nein, über die Kalibratoren wird die Gasmenge eingestellt, sieht mal lainehaft ausgedrückt aus, wie eine Unterlegscheibe, die in die Einspritzdüse eingebaut wird. Die Anlage hat ja keinen Verdampfer, also gibts auch keine Umschalttemperatur, die Icom läuft immer einen Initialzyklus durch, bei dem die Gasleitung durchgespült wird (es gibt Hin- und Rückleitung wie beim Benzin) um Luftblasen zu vermeiden. Die Umschaltzeit ist fest eingestellt, kann aber im Steuergerät verkürzt werden.

Zitat

Wie bekommt die Icom ihre Einspritzmenge vom Steuergerät? Normal werden die Gasanlagen nur an den Einspritzdüsen angeklemmt um die Einspritzzeiten zu bekommen und natürlich die Zündreihenfolge.


Wenn ich das ganze richtig verstanden habe, bekommen die Gaseinspritzdüsen ihre Signale vom Benzinsteuergerät, das Icom Steuergerät kümmert sich nur um die Umschaltung.

Gruß
Christian

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »cweber« (23. Februar 2010, 19:35)


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73

Dienstag, 23. Februar 2010, 20:41

cweber hat das Funktionsprinzip völlig richtig erklärt. Die Einpritzzeiten und -mengen werden vom Motorsteuergerät vorgegeben. Mit Hilfe der Kalibratoren (die sehen wirklich aus wie unterdimensionierte Unterlegscheiben) wird die Gasmenge an die Benzinmenge angepasst. Dies erfordert sehr viel Erfahrung im Umgang mit den Kalibratoren. Ohne die genannte Erfahrung muss man sich an das richtige Gemisch herantasten - das kann mitunter sehr lange dauern, da jedes Mal die Düsen zerlegt werden müssen. Beim STI ist das Problem, dass er unter Volllast sehr viel Benzin bzw. Gas pro Zylinder benötigt (75 PS pro Zylinder wollen auch gefüttert werden). Das lies sich vor einem Jahr und auch derzeit noch nicht mit einer Gas-Einspritzdüse pro Zylinder realisieren. Daher die zweite Düse. Damit fährt er oben herum genau wie mit Benzin (teilweise sogar besser). Unten herum ist Gemisch jedoch fetter als im Benzinbetrieb.

Gruß,
LotF

74

Mittwoch, 24. Februar 2010, 13:31

Einspritzzeit und -Menge werden übrigens auch bei den üblichen Verdampferanlagen vom Motorsteuergerät vorgegeben.
Bei den BRC-Anlagen z.B. kann man diese bieden Parameter in der Software justieren, bei der Teleflex-Anlage sind sie in einer Firmware hinterlegt und können nur durch ein Neuaufspielen der Software geändert werden, wenn ich das richtig verstanden habe.
Grüße
Chris

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75

Freitag, 5. März 2010, 09:43

[SCHILD]Update[/SCHILD]

Tach auch,

nachdem am Montag die alte Kalibrierung hergestellt =) wurde, ist die Rennsau wieder extrem willig. Der STi geht wieder wie mit Benzin im oberen Drehzahlbereich. Zwar wird sich die Lamda-Sonde auch hin und wieder melden, dass ihr das Gemisch zu fett ist, das ist mir jeoch relativ egal, da - dank DashDaq - ich die Fehlercodes jetzt schnell löschen kann. Nun heißt es noch warten, bis es an den Tanken wieder das Sommergemisch (60% Butan und 40% Propan) gibt und die Kiste läuft wieder - wie im letzten Sommer- auf Gas spritziger als mit Benzin :D.

Gruß, LotF

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76

Freitag, 30. April 2010, 00:21

Update bei 27.000km

Hallo alle zusammen,

nachdem in Deutschland wieder etwas wärmere Temperaturen eingekehrt sind wurdem dem STI vor 3 Wochen die Sommerpellen verpasst (endlich - und auch noch nagelneue =) ). Das war auch etwa der Zeitpunkt wo das ValveCare (das Zeugs soll die Ventile vor allzustarkem Verschleiß schützen - obs was bringt???) anfing Probleme zu machen. Eine dieser Dosen hält normalerweise ca. 5.000 km - je nach Fahrweise. Nach dem Wechsel meinte das Gerät allerdings, das gute Gebräu genauso zu inhalieren wie Flüssiggas. Keine 100 km später war die Buddel lehr und auf meiner Stirn standen lauter Fragezeichen ?( . Beim Starten des Fahrzeugs nach etwas längerer Standzeit tat sich hinter dem STI eine blauer Dunst auf. Ein Anruf beim Umrüster und einen Rückruf später war ich schlauer. Der Hersteller soll die Flüssigkeit geändert haben - ein Update der Software sei notwendig. Gesagt getan habe ich die Update-Software samt Kabel bekommen. Angeschlossen, Update gemacht, neue Flasche rein - nach ca. 100km wieder leer. Also wieder ein Telefonat mit dem Umrüster. Der hat sich dann per Teamviewer Zugang zu meinem Laptop und damit zu dem Gerät verschafft. Eine halbe Stude später war das Resultat, dass ich eine neue Anlage bekomme. Diese wurde nun am Dienstag eingebaut - und siehe da, wieder alles in Ordnung :) .
Seit dem die lokalen Spritlieferanten ihr LPG wieder auf das Sommergemisch (60% Butan, 40% Propan) umgestellt haben, ist auch von der Lambdasonde kein Mucks mehr zu hören. Die Zusammensetzung im Sommer scheint dazu zu führen, dass das Gemisch nicht so fett aufbereitet wird. Die Außentemperaturen scheinen da auch noch eine Rolle zu spielen. Nach etwas über 27.000 km läuft der Motor des STI wie am ersten Tag. Auch schnelle Autobahnfahrten mag er. Die Kostenersparnis durch das Tanken von Flüssiggas beläuft derzeit auf etwa 2.400 € (wenn die von mir errechnete Abweichung des Bordcomputers stimmt). Demnach könnte die Investition der Gasanlage im nächsten Jahr (vermutlich im Herbst) den Breakeven erreichen.

Würde mich mal Interessieren, ob sich noch jemand hier im Forum an die Umrüstung eines Turbos gewagt hat.

Gruß,
Lord

77

Freitag, 30. April 2010, 00:38

Vielen Dank, daß Du uns weiterhin auf dem Laufenden hälst.

:s_dankeschoen:
Ahoi

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78

Donnerstag, 17. Februar 2011, 22:59

Es ist mal wieder eine Update fällig - 45.000 km

Tach auch!

Seit dem letzten Bericht ist wieder einige Zeit ins Land gezogen - höchste Zeit für einen kleines Update.

Da nun fast die 3. Inspektion ansteht (ist ja alle 15.000km der Fall), haben sich auch schon einige schlaue Gemüter zu Wort gemeldet und das von mir sehr geliebte Wort des "Ventilspiels" fallen lassen. Hintergrund ist bzw. war, dass ich das Gefühl hatte, etwas sei mit meinem Ladedruck nicht in Ordnung. Dank des DashDaq lässt sich diese ja sehr schön anzeigen und auch aufzeichnen. Kurz vor Weihnachten gewann ich immer mehr den Eindruck, dass da ein paar Kilopascal fehlen. Die Meldung an das Autohaus meines Vertrauens brachte jedoch einen Termin erst nach Weihnachten zu Tage, da alle Termine bereits vergeben waren. Als Alternative nannte man mir noch eine Subaru-Werkstatt in der Nachbarstadt, falls ich nicht warten könne - Rücksprache mit denen wurde bereits gehalten und ich würde dort erwartet. Ungeduldig wie ich bin fand ich mich 1 Stunde später in der fremden Werkstatt wieder. Leider fand ich den familiären und auch kompetenten Ungang, den ich von meinem Autohaus gewohnt bin, dort nicht wieder. Der Meister (ist wohl auch der Chef) wollte eine Ladedruckmessung mit meinem Fahrzeug durchführen ohne es auf der Straße zu bewegen (einen Rollenleistungsprüfstand sucht man dort vergebens) - meine Zweifel stiegen.Er wollte das Fahrzeug derzeit nicht draußen bewegen - schließlich lag ja noch vereinzelt Schnee draußen. Als ich dann noch den Einbau der Gasanlage erwähnt, schien er aus allen Wolken zu fallen. Die Ventile - der Garantieverlußt - das könne man doch nicht mit so einem Auto machen. Als ich mich anbot das Auto zu fahren kamen wir doch noch zusammen und ein Mitarbeiter machte einen Notebook flott. 15 Minuten später wurde mein Vermutung bestätigt - es fehlt etwas am Ladedruck. Wieder wurden die Ventiule in den Vordergrund geschoben mit Argumenten wie "Zylinderfüllgrad nicht erreicht", "Auslassventile, die nicht richtig schließen" etc. Das der Motor im Stand ruhig läuft wie am ersten Tag schien dort niemenden zu interessieren. Jedenfalls könne ich das Fahrzeug in der kommende Woche dort vorbeibringen (mittlerweile war es kurz vor Feierabend) und dann mit einem Leihwagen - den ich auch noch bezahlen sollte - wieder nach hause fahren. Man würde dann den Fehler suchen. Das war mir nicht geheuer. Kurze Rücksprache mit dem Händler meines Vertrauens und ich nahm dann doch den Termin nach Weihnachten.
Als ich das Fahrzeug dort abgab, wies ich den Meister darauf hin, nicht sofort den Fehler bei den Ventilen zu suchen und erst einmal die anderen Fehlerquellen auszuschließen, was dieser auch versprach zu tun. Für die Fahrt ins Büro bekam ich dann sogar den Ibiza Cupra als Leihwagen (kostenlos versteht sich) . Zwei Tage später bekam ich den Anruf, dass alles erledigt sei. Bei der Abholung wurde mir dann eine Dichtung präsentiert, die ganz offensichtlich nicht mehr dicht war. Es handelte sich um eine dünne Metalldichtung des Rohres zum AGR. Die Dichtung war an einer Seite schwarz - auch der Bereich um diese Stelle soll durch die ausgetretenen Abgase sehr verrust gewesen sein. Wir sprachen noch kurz das Thema des Ventilspiels und dessen Überprüfung an. Dieses sollte jedoch nach Rücksprache mit dem Umrüster noch nicht gemacht werden, da der Motor keinerlei Anzeichen eines unruden Leerlaufes hat oder ähnliche Anzeichen von erhöhtem Ventilspiel aufweist. Allerdings stellte er mir noch kurz die Kosten in Aussicht, die bei einer Korrektur des Ventilspiels (dazu soll wohl der Motor raus müssen) anfallen werden, falls das mal notwednig werden sollte (zur Überprüfung des Ventilspiels soll der Motor wohl drin bleiben können). Für das Geld könnte man auch gut in den Urlaub fahren. Was solls - dafür ist der Sprit eben günstiger. Ich war jetzt jedenfalls gespannt, ob der STi nun wieder seine gewohnt Leistung hat. Ein kurzer Trip auf der Autobahn sollte das bestätigen. Anfang März bekommt er dann seine dritte Inspektion und wohl auch wieder die Sommerreifen drauf.
Derzeit bin ich bei einer Ersparnis bei den Treibstoffkosten von etwa 4.500€ bei einem Durchschnittsverbrauch von ca. 17,4 l LPG. Die Kosten der Umrüstung habe ich damit in Kürze wieder drin.

Bis zum nächsten Update. Munter bleiben!

LotF

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79

Freitag, 18. Februar 2011, 17:25

Es ist mal wieder eine Update fällig - 45.000 km

Tach auch!

Seit dem letzten Bericht ist wieder einige Zeit ins Land gezogen - höchste Zeit für einen kleines Update.

Da nun fast die 3. Inspektion ansteht (ist ja alle 15.000km der Fall), haben sich auch schon einige schlaue Gemüter zu Wort gemeldet und das von mir sehr geliebte Wort des "Ventilspiels" fallen lassen. Hintergrund ist bzw. war, dass ich das Gefühl hatte, etwas sei mit meinem Ladedruck nicht in Ordnung. Dank des DashDaq lässt sich diese ja sehr schön anzeigen und auch aufzeichnen. Kurz vor Weihnachten gewann ich immer mehr den Eindruck, dass da ein paar Kilopascal fehlen. Die Meldung an das Autohaus meines Vertrauens brachte jedoch einen Termin erst nach Weihnachten zu Tage, da alle Termine bereits vergeben waren. Als Alternative nannte man mir noch eine Subaru-Werkstatt in der Nachbarstadt, falls ich nicht warten könne - Rücksprache mit denen wurde bereits gehalten und ich würde dort erwartet. Ungeduldig wie ich bin fand ich mich 1 Stunde später in der fremden Werkstatt wieder. Leider fand ich den familiären und auch kompetenten Ungang, den ich von meinem Autohaus gewohnt bin, dort nicht wieder. Der Meister (ist wohl auch der Chef) wollte eine Ladedruckmessung mit meinem Fahrzeug durchführen ohne es auf der Straße zu bewegen (einen Rollenleistungsprüfstand sucht man dort vergebens) - meine Zweifel stiegen.Er wollte das Fahrzeug derzeit nicht draußen bewegen - schließlich lag ja noch vereinzelt Schnee draußen. Als ich dann noch den Einbau der Gasanlage erwähnt, schien er aus allen Wolken zu fallen. Die Ventile - der Garantieverlußt - das könne man doch nicht mit so einem Auto machen. Als ich mich anbot das Auto zu fahren kamen wir doch noch zusammen und ein Mitarbeiter machte einen Notebook flott. 15 Minuten später wurde mein Vermutung bestätigt - es fehlt etwas am Ladedruck. Wieder wurden die Ventiule in den Vordergrund geschoben mit Argumenten wie "Zylinderfüllgrad nicht erreicht", "Auslassventile, die nicht richtig schließen" etc. Das der Motor im Stand ruhig läuft wie am ersten Tag schien dort niemenden zu interessieren. Jedenfalls könne ich das Fahrzeug in der kommende Woche dort vorbeibringen (mittlerweile war es kurz vor Feierabend) und dann mit einem Leihwagen - den ich auch noch bezahlen sollte - wieder nach hause fahren. Man würde dann den Fehler suchen. Das war mir nicht geheuer. Kurze Rücksprache mit dem Händler meines Vertrauens und ich nahm dann doch den Termin nach Weihnachten.
Als ich das Fahrzeug dort abgab, wies ich den Meister darauf hin, nicht sofort den Fehler bei den Ventilen zu suchen und erst einmal die anderen Fehlerquellen auszuschließen, was dieser auch versprach zu tun. Für die Fahrt ins Büro bekam ich dann sogar den Ibiza Cupra als Leihwagen (kostenlos versteht sich) . Zwei Tage später bekam ich den Anruf, dass alles erledigt sei. Bei der Abholung wurde mir dann eine Dichtung präsentiert, die ganz offensichtlich nicht mehr dicht war. Es handelte sich um eine dünne Metalldichtung des Rohres zum AGR. Die Dichtung war an einer Seite schwarz - auch der Bereich um diese Stelle soll durch die ausgetretenen Abgase sehr verrust gewesen sein. Wir sprachen noch kurz das Thema des Ventilspiels und dessen Überprüfung an. Dieses sollte jedoch nach Rücksprache mit dem Umrüster noch nicht gemacht werden, da der Motor keinerlei Anzeichen eines unruden Leerlaufes hat oder ähnliche Anzeichen von erhöhtem Ventilspiel aufweist. Allerdings stellte er mir noch kurz die Kosten in Aussicht, die bei einer Korrektur des Ventilspiels (dazu soll wohl der Motor raus müssen) anfallen werden, falls das mal notwednig werden sollte (zur Überprüfung des Ventilspiels soll der Motor wohl drin bleiben können). Für das Geld könnte man auch gut in den Urlaub fahren. Was solls - dafür ist der Sprit eben günstiger. Ich war jetzt jedenfalls gespannt, ob der STi nun wieder seine gewohnt Leistung hat. Ein kurzer Trip auf der Autobahn sollte das bestätigen. Anfang März bekommt er dann seine dritte Inspektion und wohl auch wieder die Sommerreifen drauf.
Derzeit bin ich bei einer Ersparnis bei den Treibstoffkosten von etwa 4.500€ bei einem Durchschnittsverbrauch von ca. 17,4 l LPG. Die Kosten der Umrüstung habe ich damit in Kürze wieder drin.

Bis zum nächsten Update. Munter bleiben!

LotF

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80

Freitag, 18. Februar 2011, 17:49

Dein Verbrauch sit aber echt heftig, prügelst du den Wagen so?

Die Gasumrüsten sit ja auch extrem teuer gewesen ?!.

Aber schön zu hören das der Wagen noch läuft.