Ich bin zwar kein STI-Prodrive Besitzer, sondern nur ein profaner STI-Driver ohne Büchergestell. Trotzdem mach ich mir auch Gedanken über den raschen Modellwechsel.
Der neue STI hat ja eigentlich nur ein neues Aeusseres. Unter dem Kleid ist nichts zu entdecken, was einen Wechsel anregen würde.
Der Wertverlust wird dadurch kaum zusätzlich gefördert. Er bleibt im üblichen Rahmen. Audi S4-Fahrer sind wesentlich stärker gestresst, wenn plötzlich ein V8 statt ein Turbo die Power bringt.
Für Händler mag das Faclift eher ärgerlich sein, wenn Autos nach dem Aussehen gekauft werden.
Letztlich gilt aber auch beim STI: Eine Rarität (Prodrive) kommt erst nach Jahren zu Mehrwert gegenüber dem profanen STI. Der Aufpreis für den Prodrive war anfänglich sowieso ungerechtfertigt überhöht. Gut für Prodrive - schlecht für die Käufer.
An Wert verlieren tun alle. Das ist das Schicksal aller Industriegüter. Nur die Freude am Fahren kann das aufwiegen. Und da hat doch der STI sehr viel zu bieten. Ich habe heute festgestellt, dass die Kiste im 6. Gang bereits bei 3500 U/min (statt 4000) mit 1.3 bar bläst! Die 28'000 km haben dem Motor offensichtlich gut getan
Gruss Walter
PS
Dank an den milden Dezember ohne Schnee. Da kleben die Sommerreifen immer noch - bis der Schnee den Wechssel zum winterbereiften Legacy fordert.