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Es ging ja um konstant asymmetrisch verteilende Modelle...
Allerdings würde ich die Standard 5-Gang Handschalter mit Viscosperre (wie auch ich besitze) auf keinen Falll dazu zählen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »racerat« (22. Januar 2019, 08:18)
Jetzt wirds aber ganz wildAlle 5 Gang und 6 Gang nicht STI Handschalter haben ein vollwertiges Platetengetriebe als Mittendiff, [...]
Fahrzeuge mit (mech.) vollsperrbarem Mitteldiff haben immer v:h=100:0 ... 0:100. Diese Angabe hätte z. B. beim Lada Niva und einigen anderen hingehört. Jede Achse bekommt hier die gleiche (starre) Drehzahl. Die tatsächliche Verteilung ist dynamisch und hängt einfach von den Gripverhältnissen der Räder ab, und wird nicht etwa vom Auto geregelt.
Wenn das Mitteldiff. mechanisch voll gesperrt ist, was soll denn dann noch dynamisch verteilt werden?
Okay bei einigen historischen Modellen (SVX) gab's das auch schon, bei späteren weisen die Automatikversionen zwangsläufig eine asymmetrische Verteilung auf, da Lamelle verbaut. Allerdings würde ich die Standard 5-Gang Handschalter mit Viscosperre (wie auch ich besitze) auf keinen Falll dazu zählen. Die Viscosperre sorgt erst bei (deutlichem) Schlupf für eine Abweichung von 50:50. Es ging ja um konstant asymmetrisch verteilende Modelle...Nein, asymetrische Momentverteilung gab es auch in Forester, Legacy, Outback, SVX und Tribeca, bei Subaru wird dieser Aufbau VTD genannt. Der Unterschied zur symetrischen Verteilung besteht nur konstruktiv im Aufbau. Beim VTD wurde eine Lamellensperre verwendet, beim Handschalter mit symetrischer Verteilung eine Viscobremse, einen Mechanismus zur Vermeidung/Reduktion zu grosser Unterschiede brauchen beide.
Okay bei einigen historischen Modellen (SVX) gab's das auch schon, bei späteren weisen die Automatikversionen zwangsläufig eine asymmetrische Verteilung auf, da Lamelle verbaut. Allerdings würde ich die Standard 5-Gang Handschalter mit Viscosperre (wie auch ich besitze) auf keinen Falll dazu zählen. Die Viscosperre sorgt erst bei (deutlichem) Schlupf für eine Abweichung von 50:50. Es ging ja um konstant asymmetrisch verteilende Modelle...Nein, asymetrische Momentverteilung gab es auch in Forester, Legacy, Outback, SVX und Tribeca, bei Subaru wird dieser Aufbau VTD genannt. Der Unterschied zur symetrischen Verteilung besteht nur konstruktiv im Aufbau. Beim VTD wurde eine Lamellensperre verwendet, beim Handschalter mit symetrischer Verteilung eine Viscobremse, einen Mechanismus zur Vermeidung/Reduktion zu grosser Unterschiede brauchen beide.
Nicht historisch, das wurde bei Automatikgetriebe in ausgewählten Modellen von 1991 bis 2013 verbaut. Das letzte Mal im Outback 3.6.
Der Handschalter hatte das nicht, mit Ausnahme vom DCCD.
Möööp... You're wrong!
Ich fahre solch einen besagten Handschalter OHNE das DCCD, aber mit VTD (Variable Torque Distribution) - siehe meine Signatur.
Ansonsten eine (endlich mal wieder) sehr interessante Diskussion hier...
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Primotenente« (22. Januar 2019, 12:45)
Fahrzeuge mit (mech.) vollsperrbarem Mitteldiff haben immer v:h=100:0 ... 0:100. Diese Angabe hätte z. B. beim Lada Niva und einigen anderen hingehört. Jede Achse bekommt hier die gleiche (starre) Drehzahl. Die tatsächliche Verteilung ist dynamisch und hängt einfach von den Gripverhältnissen der Räder ab, und wird nicht etwa vom Auto geregelt.
Wenn das Mitteldiff. mechanisch voll gesperrt ist, was soll denn dann noch dynamisch verteilt werden? Zumindest nicht zwischen Vorderachse und Hinterachse. Das ist doch dann wie bei einem mechanisch zuschaltbarem Allradantrieb - die vordere und hintere Kardanwelle sind dann mechanisch miteinander verbunden.
Gruß
Stephan
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Primotenente« (22. Januar 2019, 12:45)
(...) Wenn der Motor Drehmoment ausgibt, dann kriegen bei einer Sperrung beide Achsen das zueinander gleiche Drehmoment.
Wenn jetzt aber eine Achse 100% Schlupf hat (also voll in der Luft hängt), dann ist das Drehmoment genau dieser Achse bei Null, weil sie keine Kraft übertragen kann (Reibung im Antriebsstrang mal außen vor gelassen).
Die andere Achse hingegen hat ja noch Traktion, kriegt also das gesamte Drehmoment ab.
Die Drehzahl der Achsen ist aber genau gleich, ist ja gesperrt.
Ist wie bei Muttern, wenn du ne Mutter auf ne Schraube aufdrehst, dann brauchst du am Anfang kaum Drehmoment, weil die Mutter keinen Widerstand hat. Erst wenn die Mutter kurz vor fest ist, gehts mit den Fingern nicht mehr weiter und du brauchst nen Hebel. Mehr Hebel => Mehr Drehmoment.
Wenn du aber von Anfang an den längsten Hebel nimmst, ist das Drehmoment am Anfang trotzdem sehr klein.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Primotenente« (22. Januar 2019, 12:47)
(...) Wenn der Motor Drehmoment ausgibt, dann kriegen bei einer Sperrung beide Achsen das zueinander gleiche Drehmoment.
Nein, eben gerade nicht!
Ein Differential verteilt das Drehmoment zu gleichen Teilen (resp. bei asymetrischer Momentverteilung asymetrisch) bei unterschiedlicher Drehzahl.
Wird das Differential gesperrt,
Offenes Differential: Gleiches Drehmoment aber unterschiedliche Umdrehungen. Umdrehungen hängen vom Griplevel ab
Gesperrtes Differential/Starrer Durchtrieb: Gleiche Drehzahl aber unterschiedliches Drehmoment. Drehmomentverteilung hängt vom Griplevel ab.
(...) Das war ausgehend davon, dass beide Achsen gleich belastet sind, also gleiche Traktion haben. Dann haben sie auch das gleiche Drehmoment.
Hätte ich nochmal explizit dranschreiben sollen, hab eigentlich gedacht, das wäre einleuchtend durch "Wenn jetzt aber eine Achse 100% Schlupf hat"
Möööp... You're wrong!
Ich fahre solch einen besagten Handschalter OHNE das DCCD, aber mit VTD (Variable Torque Distribution) - siehe meine Signatur.
Ansonsten eine (endlich mal wieder) sehr interessante Diskussion hier...
Das war früher ebenfalls mein Kenntnisstand, heute bin ich mir nicht mehr sicher. Anhand meiner Unterlagen ist es nicht klar, aber ich gehe heute nicht mehr davon aus, dass deiner VTD hat, da VTD immer nur im Zusammenhang mit Automatik erwähnt wird.
Die Frage wurde hier im Forum bereits diskutiert, mit der Aussage dass es eher das übliche bei den Handschaltern verwendete System mit Kegelraddifferential ist.
Schade das einem der sehr lang nach dem Kfz gesucht hat (und es seit Jahren fährt) so etwas nicht geglaubt wird. Ich konnte schon jahrelang vorher den gleichen Leggy (als vFL) 3.0R spec.B mit 6-MT meiner Eltern immer mal wieder fahren und der
hat ein VTD-AWD mit 45:55 und das als Schalter! Wie das im Endeffekt von FHI umgesetzt wurde entzieht sich meiner Kenntnis und ist mir auch nicht so wichtig - mein Popometer in feuchten Kurven allerdings schon - denn der Wagen kommt definitiv mit
dem Heck. @patGT: könnte das sicherlich bestätigen, gelle...
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »patGT« (22. Januar 2019, 15:00)
@da Commanda:
Schade das einem der sehr lang nach dem Kfz gesucht hat (und es seit Jahren fährt) so etwas nicht geglaubt wird. Ich konnte schon jahrelang vorher den gleichen Leggy (als vFL) 3.0R spec.B mit 6-MT meiner Eltern immer mal wieder fahren und der
hat ein VTD-AWD mit 45:55 und das als Schalter! Wie das im Endeffekt von FHI umgesetzt wurde entzieht sich meiner Kenntnis und ist mir auch nicht so wichtig - mein Popometer in feuchten Kurven allerdings schon - denn der Wagen kommt definitiv mit
dem Heck. @patGT: könnte das sicherlich bestätigen, gelle...
Ich bedaure es, der Überbringer schlechter Nachrichten zu sein, aber das 6-MT im Legacy BL/BP spec B hat leider nur eine 50:50-Verteilung. Es ist nichts anderes als das Getriebe der non-DCCD-Impreza-STI, z.B. der STI Jahrgänge 2002-2004, welche bei uns ausschliesslich ohne DCCD kamen. Die einzigen Handschalter aus dem Hause Subaru, welche eine hecklastige Verteilung hatten/haben, waren/sind die Varianten mit DCCD. Das gab es schon beim 5-MT des GC8 STI, der mit DCCD. Aber eben, unsere treuen, geschätzten spec B haben leider kein DCCD und nur das Standard-Mitteldifferential mit Viscosperre, Verteilung v/h 50/50.
VTD (zuerst 35/65, später 45/55) war nur den entsprechenden Varianten mit Automatik vorbehalten (z.B. 5-AT im Legacy 3.0), heutzutage so viel ich weiss auch in Kombination mit Lineartronic, wenn auch auf anderen Märkten (JDM Levorg 2.0, USDM/AUDM Legacy/Liberty/Outback 3.6)
Dass man den Wagen auf Schnee durchaus gut mit dem Heck kommen lassen und mit dem Gaspedal steuern kann, stimmt allerdings
Das heisst das der 3.0R MT6 die selbe Antriebsart hat wie mein 2.0 R MT5, nämlich auch besagtes 50:50? Hätte ich jetzt nicht gedacht.