Ich habe mir mal den Schaltplan angesehen. Eigentlich kann fast nur der Linearregler (LDO), oder der Transistor (BC54
defekt sein. Wenn der Kondensator wirklich ein Keramischer ist und kein Folienkondensator, dann auch dieser. Blöd, wenn der µC durchgebrannt ist. (Kann passieren, wenn der LDO durchschlägt und niederohmig wird. Kommt allerdings selten vor.)
Wenn ein Messgerät (DMM) zur Hand ist, bei aktivierter Zündung die Spannung am OUT vom LDO messen. Diese sollte ca. 3.2-3.4V betragen. (Ich schalte dem LDO immer einen geeigneten Widerstand als Shunt vor, damit dieser die Verlustleistung am LDO verringert und die Impulsfestigkeit verbessert. Im Auto treten doch öfters mal Peaks auf. Mit einem Eingangs-C vor dem LDO bildet dieser auch einen Tiefpass, was Störungen aus dem Bordnetz verringert.)
Wenn die Spannung am µC anliegt, dann Zündung aus und dann mal Spannung Masse gegen mittleren Pin vom Transistor (Basis) messen. Dieser sollte nach einschalten der Zündung (bzw. Motorstart) kurzzeitig auf >0.6V hoch gegen. Wenn dies passiert, wird der BC548 angesteuert. Dann man man als nächstes den Transistor messen. Dazu die Spannung an den beiden äußeren Pins vom BC548 messen. Diese sollte vom Transistor einmal kurz auf unter 0.2V geschaltet werden. (Die Spannung ist bei "Zündung aus" auch bei ~0V, weil eben noch nichts anliegt! Erst beim Starten geht sie kurz hoch, wird vom Transistor kurz auf Masse geschaltet und sollte dann wieder auf ein höheres Spannungsniveau ansteigen.)
Wenn am LDO-Out keine ~3.3V anliegen, kann der LDO defekt sein. Liegen 1-2V an, dann mal den Kondensator entfernen und nochmal messen. Geht die Spannung wieder hoch, ist der Kondensator defekt. Liegen über 5.5V am LDO-Out an, ist der µC durch eine zu hohe Spannung gekillt worden. Liegen die 3.3V an und der Ausgang vom µC gibt das Signal an den BC548, dort passiert aber nichts an den Pins, dann ist der BC548 defekt.
MfG