Subaru Community

Moin Leute!

Mich beschäftigt schon länger ein kleines Problem. Immer wenn mein Auto (Outback BP MY07 2,5 SOHC 121kW/165PS Automatik) warm ist und im Stand seine Leerlaufdrehzahl erreicht, spüre ich im Lenkrad und an meinem Hintern leichte Vibrationen. Sobald ich jedoch nur minimalst aufs Gas gehe, hört es auf. Wenn ich auf N oder P stelle wird es ein bisschen weniger, weil ja die Leerlaufdrehzahl leicht steigt.

Ich hatte anfangs die Lambdasonde im Visier, jedoch hat ein Tausch nichts gebracht. Diese war aber sowieso fällig da der Wagen die 160tkm überschritten hatte. Jetzt habe ich noch die Zündkabel und den Luftmassenmesser auf meiner Liste, diese zu Tauschen sind aber mal locker 250€.

Zündkerzen sind erst ein paar tausend Kilometer drin. Natürlich die Iridium. Ich sage es vorab, ICH habe den Motor auf LPG umgebaut. Aber das Phänomen ist auch im Benzin-Betrieb und war auch schon vorher da!

Wie ist es bei euch? Habt ihr eine Idee?

Gruß

Holger

Edit: Wenn jemand aus dem Großraum Mannheim/Ludwigshafen kommt, und sich zu einem Treffen bereiterklärt, wäre ich sofort dabei!

Das ein Verbrennungsmotor eine bestimmte Drehzahl benötigt um rund zu laufen ist mir bewusst. Jedoch ist z.B bei dem Forester meiner Eltern (2.0 MY12) im Stand keine Vibrationen zu spüren. Natürlich könnte man jetzt mit den kleineren Zylindern argumentieren, oder das es gar ein anderer Motor ist, aber so krass sollte der Unterschied doch nicht sein. Von der Grundkonstruktion sind sie doch sehr ähnlich.

Was ich mir auch noch überlegt habe, ob vllt das EGR Ventil nicht richtig arbeitet. Wobei och leider nicht weiß, ob es im Leerlauf überhaupt aktiv ist.

Das EGR -SOLLTE- vllt zu sein. Ob es das ist, bleibt natürlich erstmal offen (was ein Wortspiel). Wenn es natürlich auch im LL offen ist (weil es hängt), könnte es die Vibrationen auch erklären?!

@berndi: Wenn ich auf das SUBARU Logo auf dem Lenkrad schaue, sieht man die Vibrationen deutlich! Das komische daran ist aber, dass man am Motor selbst relativ wenig spürt. Daher habe ich auch mal die Motorlager als Fehlerquelle bedacht.

Morsche.

@daddy: Das hat nichts mit Geiz zu tun. Wenn sich die Fakten verhärten, dass diese die Fehlerursache sind, bin ich gerne bereit auch 150€ zu bezahlen. Aber nur auf Verdacht ist es halt auch Ressourcenverschwendung! Und wenn man es mal durchrechnet sollten an den Kabeln eigentlich erst 3mal herumgerissen worden sein, da ja LongLife Iridium ZK drin sind.

Ich werde die Tage mal die Zündkabel ohmisch durchmessen, mal sehen ob dabei was auffällig ist.

@daddy: Klar, werde ich machen.

@Kartoffelbrei: Wenn an den Steckern, die ja doch relativ stramm sitzen, herumgerissen wird, kann da ja auch schon ein Kabelbruch entstehen. Man hat schon öfter gelesen, dass es auch ohmisch messbar war. Kar, es muss nicht, zumal bei der Hochspannung auch viel kaschiert werden kann. Aber selbst wenn die Isolierung einen schaden hat. So gut, wie Subaru die Leitungen verlegt hat, glaube ich nicht, dass es einen Massenschluss geben würde (außer bei extrem feuchtem Wetter vllt).

Ventilspiel hatte ich beim Einbau der Gas-Anlage eingestellt (bei 150tkm). Und letztens erst bei 165tkm, war aber noch minimal über dem Mindestmaß. Und wie gesagt, die Vibrationen waren definitiv schon vorher da. Auch wenn ich für den Umbau die Drosselklappe und die Ansaugbrücke demontiert habe. Natürlich wurden neue Dichtungen verwendet - und die Drosselklappe hab ich gleich noch gereinigt.

Hatte am Sonntag übrigens mal das EGR ausgebaut... war unauffällig und auch zugefahren.

Guten Abend miteinander!

Ich habe heute mal die Zündkabel durchgemessen und bin zu folgenden Werten gekommen:

Zylinder 1 10,8 kOhm
Zylinder 2 24,4 kOhm
Zylinder 3 11,0 kOhm
Zylinder 4 22,1 kOhm

Erstmal sieht das ganz schön wild aus, aber wenn man es nach den Bänken sortiert, sieht man, dass die linke Bank mit Zylinder 1 und 3 etwa 11k hat und die Bank 2 (welche ja etwas weiter weg von der Zündspule ist) mit Zylinder 2 und 4 etwa 22k hat.

Da die Kabel von Bank 2 aber nicht doppelt so lange sind wie die von Bank 1 ist das aber doch schon ein krasser Unterschied. Des weiteren ließt man im Internet, dass der Widerstand eigentlich die 10 kOhm nicht überschreiten sollte.
Leider habe ich während meiner Schrauber-Karriere bisher noch nicht so viele Zündkabel durchmessen müssen.

Was meint ihr zu den Werten?

Gruß
Holger

Hallo Gerald.

Im "Buch" zu schauen hätte ich auch mal drauf kommen können, zumal ich sogar die Original-CD auf deutsch hier rumliegen habe.

Von den Kontakten hab ich mir leider nur 2 3 angeschaut, diese waren aber unauffällig. Aber selbst wenn diese Korrosion hätten müsste der Motor nach dem Zusammenbau besser laufen (durch das ab- und draufstecken). Die Widerstände sind halt alle sehr nah an der oberen Toleranzgrenze und 2 davon ja sogar 2 bzw 4 kOhm drüber. Ich werde mal bei Subaru anfragen, was ein OEM Satz kostet. Denn irgendwie bekommt man im Aftermarket nur Sätze ohne gewinkelte Stecker am Zündspulen-Ende.