Hallo zusammen
Ich habe ein Problem mit meinem Legacy 3.0 R Executive, Baubjahr 2006, Km 155'000
Vorweg, es gibt bereits einen ähnlichen Thread siehe->
KLICK MICH
Und ja ich habe ihn durchgelesen und analysiert. Aber da mein Problem nicht genau identisch ist und der Thread schon älter ist habe ich mich entschlossen einen neuen zu machen
Also das Problem:
Das Problem hat im August 2011 angefangen. Bei konstanten Geschwindigkeiten von 200-220 km/h (Strecke Lindau-München) spritzt es aus einer noch unbekannten Stelle das komplette Kühlwasser in den Motorraum. In etwa spritzt es aus der Gegend der Deckeln vom Ausgleichsbehälter sowie dem Kühlwasserdruckdeckel. Es spritzt zudem an die Motorhaube in die daliegende Dämmung hoch.
Bei kleineren Geschwindigkeiten funktioniert das System einwandfrei.
Ich folgere daraus, dass es bei hohen Umdrehungen oder hoher Temperatur zu massivem Druckaufbau im Kühlsystem kommt, wodurch dieser in der Regel durch die Öffnungen (Deckeln) in den verschlossenen Motorraum entweicht.
Ersetzt wurden bis jetzt Thermostat, Kühlwasserdruckdeckel beim Kühler, Deckel und Verbindungsschlauch vom Ausgleichbehälter. Hat keine wünschbare Ergebnisse gebracht. Nach meinen Nachforschungen gab es bei den Früheren 2.5er Modelen ähnliche Probleme. Da hat man einfach eine Chemieplombe (vereinfacht ein Klumpen Sackmehl) ins Kühlwasser hinzugegeben. Dadurch hat es gewisse Lecks im Kühlungssystem verstopft so dass das Kühlungssystem wieder funktionierte.
Das habe ich daher auch bei meinem 3.0R versucht, da auch der Verdacht Nahe lag, dass die Zylinderkopfdichtung hätte gerissen sein könnte. Nach der Chemiekeule funktioniert das Fahrzeug nun einwandfrei. Bei konstanten 180km/h bei max. 4000 Umdrehungen läuft alles stabil und es tritt kein Kühlwasserverlust mehr auf. Ich traue dem Frieden jedoch nicht wirklich...
Meine Frage an euch. Ist es realistisch/üblich das bei einem 3.0, 6 Zylindermotor bei 155'000 km die Zylinderkopfdichtung reissen kann? Die RepKosten sind horrend
Wo kann die Ursache dieses Problem liegen? Den Kühlergrill sehe ich mir heute morgen noch genauer an ob dieser noch funktionabel aussieht. Ebenfalls werde ich den Motor im Leergang kurz vor den roten Umdrehungen eine Weile laufen lassen um heraus zufinden ob es das Kühlwasser nochmals herausjagt. Hört sich eine Verstopfung des Kühlsystems logisch an, bei den Symptomen? Muffen welche sich bei extremen temperaturen lösen/dehnen?
Natürlich kann es auch sein, dass das Problem mit der Chemiekeule für immer gelöst wurde... Ich weiss es nicht :-/
Abgasmessung im Kühlsystem wurde (noch) nicht gemacht.
Ich hoffe ihr habt Vorschläge für die Lösung des Problems, Ich bin euch wirklich sehr dankbar.
Verzweifelter Gruss Mark