Konnte an meinem Geburtstag dann endlich die Zylinderköpfe fertig machen und den Longblock schonmal zusammensetzen.
Hab die Woche vorher von meinem Subaru-Händler die fehlenden zwei Ventilfedersitze bekommen. Waren super schnell da und waren letztendlich 1,80Euro. ...musste dann noch 8Euro Mindermengenzuschlag zahlen.
Nachdem die Köpfe zusammengebaut waren, schnell auf den Block gespaxt mit neuen Zylinderkopfschrauben und den Ventiltrieb mit Nockenwellen zusammengebaut..
Ventildeckel drauf, fertig ist das Ding.
Nicht so schön wie an meinem Sommerauto, aber hab mich letzten endes dagegen entschlossen noch alles zu lackieren...ist ja auch nur ein Alltagsauto, da muss saubermachen reichen.
Ausserdem wollte ich einfach fertig werden.
...so langsam hat sich das Ganze dann komplettiert...
...sieht nach viel Arbeit aus, was es auch war, aber ich hatte große Stücke zusammengelassen, daher war auch alles schnell montiert.
Ich hab die alte Ölwanne und den Ansaugschnorchel der Ölpumpe wiederverwendet...waren zwar viele Späne drin, aber mein Bruder hat die mit auf die Arbeit genommen und da im Teilewascher gründlich ausspülen lassen. Hab dann nachher noch ordentlich von Hand mit Bremsenreiniger und Druckluft nochmal per Hand nachgewaschen und sah alles gut aus.
Hab damit gut eine Stunde oder länger verbracht, falls da jetzt noch was drin sein sollte, ist zur Sicherheit ja noch der Ölfilter da.
Wo ich schonmal dabei war, habe ich auch gleich noch eine Wartung gemacht, die Zündkerzen waren auch schon ziemlich runter.
Den Downpipes fehlten schon die Hitzeschutzbleche...nehme an die waren Durchgegammelt und irgendwer hat die dann entfernt. Hab als Hitzeschutz dann Band drumgewickelt...
...und gleich noch das rappelnde Hitzeschutzblech vom erstem Kat festgeschweißt.
Danach habe ich den Motor eingesetzt...das ging so schlecht und ich habe so viel gelfucht und geschimpft, dass ich keine Fotos gemacht habe.
Ging eigentlich recht easy aufs Getriebe rauf, aber so 2cm haben dann gefehlt. Hab die oberen Schrauben aber reingekriegt und unten Muttern auf die Bolzen gesetzt bekommen.. beim festziehen dann aber ließ sich irgendwann der Motor nichtmehr drehen und das festziehender Schrauben ging auch schwer...
Hab dann einiges probiert, rumwackeln, den Motor etwas durchdrehen, damit sich die Kupplung bewegt beim festziehen... nichts hat geholfen. Hab dann entnervt den Wagenheber unterm Getriebe weggemachtund den Motorkran abgemacht. Der Motor lag dann nur noch auf der Achse, bischen drann rumgewackelt und auf einmal ist es dann ineinander geflutscht und die Bolzen der Motorlager in die Löcher in der Achse dafür...
Vorher noch die Kabel und Schläuche für meine Zusatzanzeige verlegt und fertig war das Ding!
Betriebsflüssigkeiten hatte ich schon beim zusammenbau eingefüllt, damit Luft aus dem Kühlsystem entweichen konnte und das Öl bei denkalten Temperaturen Zeit hatte in die Ölwanne zu laufen.
Danach ohne den Kurbelwellensensor laufen lassen zum Druckaufbauen. Bischen Öl und Wasser nachgekippt, Sensor wieder eingesteckt und sprang sofort an!
Natürlich noch mit riesiger, blauer Wolke weil noch ordentlich öl in der AGA stand, das hatte ich nur grob sauber gemacht, sobald der mal richtig warm wird, reinigt sich das selbst.
Motor lief gut, Wassertemperatur wurde aber ordentlich zu heiß, lag vermutlich an Luft im Kühlsystem. Hatte das alte Kühlwasser aufgefangen und weil es noch gut aussah auch wieder reingefüllt... und ich hatte noch gut was über nach auffüllen des 1. Ausgleichsbehälters.
Der Legacy hat ein selbstausgleichendes System, den 1. Ausgleichsbehälter vollmachen und dann Wasser in einen 2. Ausgleichsbehälter am Kühler kippen, laufen lassen und der Motor drückt die Luft selber raus. Der Kühler ist nicht warm geworden und die Heizung im inneren auch nicht, deutet schonmal auf Luft im System hin, mindestens die Heizung innen muss heiß werden wenn der Motor läuft, da die am kleinem Kühlkreislauf hängt. Wenn nur der Kühler nicht warm wird, kann auch das Thermostat hängen.
Nachdem der Motor dann 15min gelaufen war, habe ich den 2. AB nochmal randvoll gemacht, hatte aber noch Kühlflüssigkeit über, am nächsten Tag dann war dieser dann leer, also wieder vollgemacht. Hatte kein Kühlmittel mehr über, also noch etwas neu angemischt. Alles kann man ja nicht auffangen und lieber was zum nachkippen da haben als zu wenig.
Habe dann das 4in1 Zusatzinstrument eingebaut und bin nach hause gefahren. War nur eine kurze Strecke und die Öltemperatur und den Öldruck hatte ich jetzt auch im Blick.
Das Zusatzinstrument sollte kompakt sein und vollständig Rückrüstbar. Deshalb habe ich ein 4in1 Instrument genommen, nur ein günstiges, ist aber voll elektrisch, lange Kabel und sieht gut aus. Das gibt Auskunft über Öldruck, Öltemperatur, Spannung und Ladedruck, bzw. Unterdruck.
Einbau hatte ich dann in die rechte, mittlere Lüftungsdüse vorgenommen, die Verkleidung und eine Düse hatte ich noch über, musste das Originalteil also nicht kaputtmachen. Bei Bedarf wieder vollständig zurückbaubar.
Hab dann noch einen Kabelbaum mit Steckern gebaut, damit man bei Bedarf alles in Teilen ausbauen kann. Muss nur die Verkabelung für die Beleuchtung nochmal anpassen, ansonsten funktioniert alles top.
Kühlflüssigkeit war dann wieder maximal heiß auf der Heimfahrt, ist aber nichts übergekocht und Öl war auch nur Betriebstemperatur maximal.
Nach ein paar Stunden abkühlen dann war der 2. AB wieder leer. Hab wieder Wasser aufgefüllt und bin nochmal gefahren, erstmal nicht zu weit, aber hat sich dann schnell gezeigt, das die Temperatur der Kühlflüssigkeit im normalem Bereich bleibt und das Öl auch nur auf Betriebstemperatur warm wird... also mal eben die ersten 100Km gefahren!
Alles top, nur das Ausrücklager ist wohl beim Einbau etwas beschädigt worden, hört sich bei getretener Kupplung an wie eine Mühle, aber das mach ich wenn ich die Kupplung mache in ~50000Km.
Ansonsten hab ich noch vollgetankt, einmal gewaschen, gewachst und ausgesaugt.