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disi

Anfänger

  • »disi« ist der Autor dieses Themas

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Registrierungsdatum: 15. März 2010

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1

Mittwoch, 26. Oktober 2011, 00:12

Kühlproblem bei Legacy 3.0 R Executive, Baujahr 2006

Hallo zusammen
Ich habe ein Problem mit meinem Legacy 3.0 R Executive, Baubjahr 2006, Km 155'000

Vorweg, es gibt bereits einen ähnlichen Thread siehe-> KLICK MICH
Und ja ich habe ihn durchgelesen und analysiert. Aber da mein Problem nicht genau identisch ist und der Thread schon älter ist habe ich mich entschlossen einen neuen zu machen :)

Also das Problem:
Das Problem hat im August 2011 angefangen. Bei konstanten Geschwindigkeiten von 200-220 km/h (Strecke Lindau-München) spritzt es aus einer noch unbekannten Stelle das komplette Kühlwasser in den Motorraum. In etwa spritzt es aus der Gegend der Deckeln vom Ausgleichsbehälter sowie dem Kühlwasserdruckdeckel. Es spritzt zudem an die Motorhaube in die daliegende Dämmung hoch.
Bei kleineren Geschwindigkeiten funktioniert das System einwandfrei.
Ich folgere daraus, dass es bei hohen Umdrehungen oder hoher Temperatur zu massivem Druckaufbau im Kühlsystem kommt, wodurch dieser in der Regel durch die Öffnungen (Deckeln) in den verschlossenen Motorraum entweicht.

Ersetzt wurden bis jetzt Thermostat, Kühlwasserdruckdeckel beim Kühler, Deckel und Verbindungsschlauch vom Ausgleichbehälter. Hat keine wünschbare Ergebnisse gebracht. Nach meinen Nachforschungen gab es bei den Früheren 2.5er Modelen ähnliche Probleme. Da hat man einfach eine Chemieplombe (vereinfacht ein Klumpen Sackmehl) ins Kühlwasser hinzugegeben. Dadurch hat es gewisse Lecks im Kühlungssystem verstopft so dass das Kühlungssystem wieder funktionierte.
Das habe ich daher auch bei meinem 3.0R versucht, da auch der Verdacht Nahe lag, dass die Zylinderkopfdichtung hätte gerissen sein könnte. Nach der Chemiekeule funktioniert das Fahrzeug nun einwandfrei. Bei konstanten 180km/h bei max. 4000 Umdrehungen läuft alles stabil und es tritt kein Kühlwasserverlust mehr auf. Ich traue dem Frieden jedoch nicht wirklich...

Meine Frage an euch. Ist es realistisch/üblich das bei einem 3.0, 6 Zylindermotor bei 155'000 km die Zylinderkopfdichtung reissen kann? Die RepKosten sind horrend :S
Wo kann die Ursache dieses Problem liegen? Den Kühlergrill sehe ich mir heute morgen noch genauer an ob dieser noch funktionabel aussieht. Ebenfalls werde ich den Motor im Leergang kurz vor den roten Umdrehungen eine Weile laufen lassen um heraus zufinden ob es das Kühlwasser nochmals herausjagt. Hört sich eine Verstopfung des Kühlsystems logisch an, bei den Symptomen? Muffen welche sich bei extremen temperaturen lösen/dehnen?
Natürlich kann es auch sein, dass das Problem mit der Chemiekeule für immer gelöst wurde... Ich weiss es nicht :-/
Abgasmessung im Kühlsystem wurde (noch) nicht gemacht.


Ich hoffe ihr habt Vorschläge für die Lösung des Problems, Ich bin euch wirklich sehr dankbar.

Verzweifelter Gruss Mark

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2

Mittwoch, 26. Oktober 2011, 07:36

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Zusatz ins Kühlwasser wär das letzte was ich gemacht hätte. Bekämpft nicht die Ursache sondern doch eher die Symptome

JelloB

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3

Mittwoch, 26. Oktober 2011, 14:21

Ist deiner MT? Den Automaten wirst du im Leerlauf nicht über ~4500rpm bringen...

LG, Jello

Flo H

Fortgeschrittener

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4

Mittwoch, 26. Oktober 2011, 14:59

Den MT auch nicht.

Gruß Flo.

disi

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5

Mittwoch, 26. Oktober 2011, 23:19

@ Marcus
Das habe ich auch gelesen. Aber mir blieb finanziel nichts anders übrig. Andernseits hilft das Kühlerdichtungsmittel aber auch weiter, denn dadurch konnte festgestellt werden, dass das Kühlsystem wieder funktioniert. Folglich ein Hinweis wo das Problem liegen könnte. Meiner Meinung zögert es das Problem nur weiter hinaus.

@ Jello
Meiner ist ein Automat, es geht mir nur darum ihn auf Temeratur zu bringen. Hoffe dass es trotzdem klappt ;)
Leider konnte ich es heute noch nicht testen.

Ps. Was meint ihr mit MT? bin dortdurch noch ein Laie.



JelloB

Schüler

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6

Mittwoch, 26. Oktober 2011, 23:22

Hallo!

MT (manual transmission) = Handschalter

Wie gesagt, im Leerlauf (offensichtlich auch beim Schalter, danke Flo) kannst du nur bis ca. 4500 Umdrehungen, dann wird durch eine Schutzschaltung begrenzt. Wo der Schutz exakt einsetzt, habe ich nie versucht, aber schon mehrfach davon gelesen.

LG, Jello

disi

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7

Freitag, 28. Oktober 2011, 12:19

Wie ihr es bereits wusstet ist der Automat im Leerlauf auf 4500rpm beschränkt. Bin dann halt einfach 10 min. mit ca. 6000rpm rumgefahren. Problem besteht immernoch. Das Kühlsystem wird so dermassen heiss das viel zu viel Dampf in den Ausgleichsbehälter kommt und sich somit das Kühlsystem im Ausgleichsbehälter entleert, sodass dieser wenn er voll ist einfach das Kühlwasser in Motorraum spritzt.
Ausserdem habe ich festgestellt, dass der Kühlwasserschlauch vom Kühler zum Motor heisser ist als derjenige vom Motor zum Kühlerblock.

8

Freitag, 28. Oktober 2011, 15:00

Bleibt die Frage nach dem Grund für "zu heiß"...oder vielleicht wird er gar nicht zu heiß? Was sagt denn die Temperaturanzeige?
Außerdem wäre jetzt mal ein Külwassertest angesagt, also Prüfen, ob CO² im Kühlwasser ist, denn nur so kann ein Kopfdichtungsschaden verifiziert werden.
Wie sieht das Öl aus?
Der untere Kühlwasserschlauch ist heißer, als der obere?
Grüße
Chris

Momber

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9

Freitag, 28. Oktober 2011, 17:23

Das Kühlsystem wird so dermassen heiss das viel zu viel Dampf in den Ausgleichsbehälter kommt und sich somit das Kühlsystem im Ausgleichsbehälter entleert, sodass dieser wenn er voll ist einfach das Kühlwasser in Motorraum spritzt.

Das wäre dann eine normale, korrekte Funktion des Kühlsystems bei Überhitzung. Es kann ja gar nicht anders.
Bleibt die Frage, warum es zu heiß wird.
Hast Du denn zum Zweck der Lecksuche den Kühler mal "abdrücken" lassen? Dabei wird anstatt des Kühlerdeckels mittels Adapter ein Kompressor mit Manometer angeschlossen, etliche Bar Überdruck drauf gegeben und einige Zeit gewartet. Wenn der Überdruck mit der Zeit sinkt hat das Kühlsystem eine Undichtigkeit.
Mit etwas Glück kann man bei dieser Methode auch gleich erkennen, wo das Leck ist.
Wichtig ist dabei, dass der Motor betriebswarm ist, s.d. der Thermostat geöffnet ist.

disi

Anfänger

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10

Freitag, 28. Oktober 2011, 18:13

@ Chris
Öl ist normal
CO2 Messung hab ich schon beim Garagisten abgemacht, geht aber noch ne Woche bis dahin.
Ne umgekehrt der obere ist wärmer als der untere Schlauch. Ein Kollege meinte die sollten eigentlich beide ähnlich warm/heiss sein.

@Momber
Den Kühler hab ich noch nicht abdrücken lassen. Da versuch ich auch noch was zu organisieren.

Baumschubser

Super Moderator

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11

Freitag, 28. Oktober 2011, 21:15

Ne umgekehrt der obere ist wärmer als der untere Schlauch. Ein Kollege meinte die sollten eigentlich beide ähnlich warm/heiss sein.

Wenn ich jetzt in Physik richtig aufgepaßt habe, dann sollte der Kühlwasserkreislauf ähnlich einer Heizungsanlage in einer Wohnung funktionieren.
Von der Heizungsanlage (in deinem Fall der H6) wird das Wasser erwärmt und über Leitungen zum Wärmetauscher (Heizkörper / beim Legacy der Kühler) gebracht. Dort tritt es oben ein, erwärmt den Heizkörper (Kühler) und damit auch die hindurchströmende Luft (bei Heizung steigt die erwärmte Luft nach oben [Konvektion] und heizt den Raum auf / im Kühler wird die Wärme an die durchströmende Luft [Fahrtwind bzw. Lüftergebläse] abgegeben). Dabei kühlt sich die Flüssigkeit im Heizkörper / Kühler ab und sinkt nach unten (deshalb ist an einem Heizkörper der Rücklauf auch immer unten und kühler als der obere Einlauf und genauso sollte es bei dem Kühler auch funktionieren).

Also sollte schon ein Temperaturunterschied zwischen Kühlereingang und -ausgang feststellbar sein (ob nur mit Thermometer zu messen oder sogar von Hand fühlbar). :gruebel:

Gruß,
Stephan

12

Samstag, 29. Oktober 2011, 16:09

Genauso ist es Stephan, der obere Schlauch muss heißer sein als der Untere, sonst wird nix gekühlt... nur sinkt da nichts, denn sowohl bei der Heizung im Haus wie auch beim Kühlsystem des Motors wird das Wasser gepumpt 8) 8)
Grüße
Chris