Es gibt etwas neues in Sachen Problembewältigung. Hier meine aktuellste Mailo an SD:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wollte einmal einen Statusbericht, der über die beseitigten und unbeseitigtewn Mängel an meinem Neufahrzeug Aussagen macht, liefern.
1. Kein Radioempfang bei eingeschalteter Heckscheibenheizung.
-> Durch Einbau neuer Heckscheibe endlich behoben.
2. Komplett einwandfreie Funktion der Heckscheibenheizung (defekter Draht).
-> Durch Einbau neuer Heckscheibe behoben.
3. Ungenauigkeit der Tankanzeige für LPG.
-> Durch Einbau eines neuen Tankgebers im Tank selber, stimmt jetzt wenigstens die ungefähre Anzeige.
4. Gebrochene Plastikverkleidung an der hinteren Armlehne.
-> Durch neue Verkleidung behoben.
5. Komplettierung der Webasto-Standheizung durch das ThermoCall-Modul.
=>> Freischaltung und w
Wieder-Einbau der Komfortschaltuhr stehen noch aus. Dies ist aufgrund ungenauer Anweisungen durch Webastos Einbauunterlagen entstanden und wird laut Aussage von D2-Vodaphohne (Freischaltung) und dem Autohaus Malawetsis (Wiedereinbau der Komfortschaltuhr) kommende Woche (KW 4
erledigt.
6. Unruhiges Standgas im Leerlauf.
=>> Seit Austausch des Motors (im Zeitpunkt des Motorschadens war der Pkw erst drei Monate alt und hatte lediglich eine Laufleistung von rund 9700km) läuft der Wagen nicht sauber im Standgas. Hier treten sporadisch Schwankungen um kanpp 1000 U/min auf. Sehr auffällig im LPG-Betrieb. Jedoch auch im Benzin-Betrieb mit kleineren Schwankungen. Dies ist so stark, dass teilweise beim Anfahren kein Gas angenommen wird und der Motor abwürgt. Dieses Verhalten habe ich vor Austausch des Motors nicht bemerkt. Mein Bruder der seit wenigen Wochen ein Fahrzeug des selben Typs fährt hat dieses Problem nicht. Hier möchte ich, das dies auch endlich beseitigt wird. Hier möchte ich, dass Subaru-Deutschland entscheidet, wer dieses Problem endlich beheben soll. Das Autohaus 2000 (Motoraustausch, jedoch keine Kenntnis über LPG) und das Autohaus Malawetsis (Verkauf des Fahrzeugs und Einbau der LPG) sollen sich hier unverzüglich einig werden, wer diesen Fehler verursacht hat und diesen dann beheben.
7. Entschädigung für die Probleme und zusätzlich erheblichen Kosten und Aufwände mit meinem Neuwagen.
7.1 Leihwagenkosten
=>> Hier steht meiner Meinung nach ganz alleine Subaru in der Pflicht. Ich habe seit Januar (Bestellung des Fahrzeugs) ca. 6000km mit Leihfahrzeugen zurückgelegt (Forester 2.0 durch Lieferverzögerung {Autohaus Malawetsis}, Legacy 2.5i AT durch Motorschaden am eigenen Fahrzeug {Autohaus 2000}, Baja 2.5 durch Korrekturmaßnahmen am eigenen Fahrzeug {Autohaus Malawetsis}). Und wie es den Anschein hat, wird es auch nicht das Letzte mal sein. Dies alles sind Benzinfahrzeuge und verbrauchen Subaru gemäß nicht gerade wenig Super Benzin. Allerdings habe ich mich nicht für den Kauf eines LPG-Fahrzeugs entschieden, um dann nur Benzin zu verbrauchen und zusätzlich darüber hinaus ständig auf Leihfahrzeuge angewiesen zu sein, die erstens nicht meinem Fahrzeugideal entsprechend und ich im Punkto Versicherung und Verantwortung hierdurch erhebliche Nachteile davon trage. Denn wie Ihnen bekannt ist, laufen die meisten Leihwagenverträge über eine nicht unerhebliche Selbstbeteiligung im Schadensfall, sondern ich habe für meinen Pkw, der bislang viel Zeit in der Werkstatt verbracht hat, ebenfalls Versicherungen und Steuern zu entrichten, während ich das Fahrzeug nicht nutzen kann.
7.2 Liefertermine
=>>Wie ich bereits mehrfach erwähnt habe, hätte ich mir sehr gerne die Comfort-Version meines Legacys gekauft. Diese hatte jedoch unvertretbar lange Lieferzeiten und so ließ ich mich auf diesen Kompromiss ein. Hätte ich gewußt, dass ich letzten Endes doch so lange warten muss, hätte ich mir doch die Comfort-Version bestellt. Den zinsbehafteten Überbrückungskredit (Fest angelgtes Kapital), bei meiner Bank hätte ich mir übrigen auch sparen können, wenn ich von vorneherein gewußt hätte, dass die Lieferfristen doch nicht eingehalten werden.
7.3 Zubehörkosten
=>>Wenn ich meine Standard-Version zu einer Comfort-Version ausbauen lassen möchte, was ohnehin nicht ohne weiteres möglich ist (z. B. Scheibenwischerenteiser), würde ich untragbar mehr bezahlen. Hier sind scheinbar den Händlern auch die Hände gebunden. Da Subaru hier den "Nieschenfahrzeugaufschlag" maximiert hat und sich selbst durch die unangemessen hohen Zubehörpreise bei jedoch geringer Leistung in die eigene Tasche arbeitet.
7.4 Zubehörauswahl
=>> Es ist immer noch nicht möglich, dass nicht zeitgemäße werkseitige Radio zu ersetzen. In Japan gibt es Din-Schächte, mehrere Varianten des Radios (siehe auch Legacy 3.0) und somit deutlich besere und auch günstigere Lösungen, Navigation und Multimedia nachzurüsten.
An dieser Stelle möchte ich noch einmal erwähnen, das vor kurzem meine Schwester sich einen gebrauchten Justy Bj.97 mit LPG und mein Bruder einen Legacy 2.5i AT Kombi mit LPG zugelegt haben. Mein Vater (der seinen 3. Subaru fährt) ist der Einzige, der sich sehr verunsichert fühlt aufgrund der Geschehnisse der letzten Monate und meiner Berichterstattung. Ich selber habe jetzt 16000km (die obig erwähnten 6000km nicht mitgerechnet) auf meinem Fahrzeug. Haben Sie sich mal ausgerechnet, wann für mich wieder ein Neuwagenkauf anstünde? - Meine Subaru-Begeisterung ist auf jeden Fall enorm getrübt.
Wenn Jens Becker ganze Fahrzeuge an Prominente oder Stiftungen verschenken kann, wird doch eine Entschädigung für einen entäuschten Kunden aus einer eigentlich Subaru-treuen Familie eine Kleinigkeit sein.
Ich möchte an dieser Stelle auch meine konkreten Vorstellungen zum Ausdruck bringen, wie eine Entschädigung aussehen könnte. Dies fängt an mit einer Erstattung des Differenzbetrags durch die erhöhten Sprittkosten für die Inanspruchnahme der Leihfahrzeuge, geht über die Erstattung der Kosten für die nächsten Inspektionen, bis hin über ein angemessenes Angebot über diverses Zubehör. Zu nennen ist hier z.B. das Navigationssystem (UVB ca. 3000,-) auf dem freien Markt (Din-Schacht vorausgesetzt) würde man ein besseres System für knapp die Hälfte bekommen.
Um ehrlich zu sein, habe ich ein Entgegenkommen seitens Subaru schon bei den ersten Anzeichen von Schwierigkeiten erwartet. Zumal dies auch wieder einen Artikel im Subaru-Drive-Magazin Wert wäre. Aber außer beschwichtigenden Worten seitens Subaru bzw. deren Mitarbeiter habe ich noch nichts bekommen.
Sie können sich sicherlich vorstellen, dass dies für mich als Privatperson keine dauerhafte Lösung sein kann und ich mich daher gezwungen sehen würde, mich rechtlich durch einen Anwalt vertreten zu lassen, wenn seitens Subaru weiterhin kein Entgegenkommen zugesichert wird.
An dieser Stelle möchte ich auch zu meiner Diskussion im Subaru Forum einladen. Anbei finden Sie einen Link zu meinem Beitrag.
http://www.subaru-community.com/thread.p…le=Legacy+Forum (9Dieser Thred)
Um die Angelegenheit nunmehr umgehend zu regeln, setze ich Ihnen hiermit eine Stellungsnahmefrist
bis zum 05. Dezember 2005.
Diese Stellungnahme sollte sich jedoch nicht so gestalten, dass ich erneut mit Mitleid und "guten Worten" abgespeißt werde, sondern hier von Ihrer Seite aus ein akzeptabler Vorschlag zur Schadensbegrenzung unterbreitet wird.
Sollte ich innerhalb der vorgenannten Frist jedoch keine Stellungnahme erhalten, so sehe ich mich, wie bereits erwähnt, gezwungen, meine Ansprüche über einen Anwalt geltend zu machen.
Ich danke Ihnen für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Hagedorn
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JustyForFun
Justyfahrer mit Vermächtnis