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uluru

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1

Samstag, 30. Juli 2005, 14:31

Legacy 96' bei langsamer Fahrt starker Roll-Widerstand

Hallo NG

Bei meinem ab Platz erworbenen Legacy 96' Kombi 2.2lt Automat 133'000Km ist ein starker Rollwiderstand mit mittlerem Vibrieren bei ganz eingeschlagenen Räder (Parkhaus)spürbar. Wenn auf "D" gestellt wird steht das Fahrzeug komplett still bei ganz eingeschlagener Lenkung. Da dies mein erster Subi ist bin ich ein wenig unsicher: Automat beschädigt, klemmt Antrieb Hinterachse oder normal da 4WD? Bei geradeauslauf keine Probleme.
Ich besass einmal einen Rover Vitesse V8 3.5lt und der hatte das gleiche Problem. War aber ein Konstruktionsfehler da Servo-Pumpe bei langsamer Kurvenfahrt zu wenig Druck für die Lenkung aufbaute. Konnte mit "mehr gasgeben" kompensiert werden.

Gruss uluru


dj-phoenixx

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2

Samstag, 30. Juli 2005, 16:44

Hi uluru,
wenn du die Räder komplett eingeschlagen hast und versuchst zu fahren dann sperrt dieser? Wenn ich das so richtig verstanden habe ist dein Differential kaputt. Du musst mal bei dir die Sicherung für FWD einstecken und dann probierst du es nochmal mit dem fahren bei komplett eingeschlagenen Rädern. Wenn diesmal alles in Ordnung ist brauchst du leider ein neues Mittendifferential.
Ich schau heut abend nochmal im Reparaturleitfaden ob ich da nicht noch eine andere Lösung finde.

Gruss
Marcel

[IMG]http://www.pixum.de/int/img.php?u=marcelengel&t=1&i3=!5443130424545230090147646440&ts=12985&np=1&sid=r4wz5d7b5533b4fc6b932e0fd7a76a2e[/IMG]

gerdu

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3

Sonntag, 31. Juli 2005, 08:25

Wir haben einen "Elch" als Firmenwagen ( A-Klasse ) mit Automatik und Diesel, der rollt im Standgas auch nur geradeaus, wenn du die Lenkung einschägst bleibt er stehen weil schlicht der Rollwiderstand zu hoch ist.
Es könnte sein, daß das Differential sperrt, in dem Fall müßte der Wagen auf losem Untergrund über die Vorderräder schieben. ( Versuch mal auf Sand mit eingeschlagenen Rädern anzufahren ) Was hast du für Reifen drauf, breiter als normal?

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4

Montag, 1. August 2005, 14:53

Ich würde auch als erstes auf die Allradverteilung tippen, allerdings erfolgt die beim Automaten nicht mittels Differential, sondern einfacher Lamellenkupplung. Die ist immer ein Stück vorgespannt, Verspannungen in engen Kurven sind also normal. Kaputt wäre sie erst, wenn sie die Hinterräder nicht mehr beteiligen würde, also die Vorderräder auf lockerem Grund oder scharfem Anfahren öfter und länger durchdrehen würden.

Grüße

Thomas


uluru

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5

Dienstag, 2. August 2005, 16:29

Hier noch eine präzisere Formulierung des Problems: Bei einlegen von „R“ und nur loslassen von Bremse und voll eingeschlagenem Lenkrad macht das Rad (das Auto fährt) 1 ½ Umdrehungen und bleibt dann stehen. Mit etwas mehr „Gaseinsatz“ fährt der Wagen wieder. Beim wiedereinlegen von „D“ fährt der Wagen bei gleicher Lenkradstellung ca 1 ½ Radumdrehungen. Bei Vor- und Rückwärtsfahrt stellt sich das Problem als gleich dar, auch spielt es keine Rolle ob das Lenkrad nach links oder recht gedreht wird. Absolut keine Probleme bei Geradeausfahrt oder normaler Kurvenfahrt. Merkwürdig finde ich das mein Fahrzeug frisch ab MFK/Tüv kommt und da hätten Antriebsprobleme eigentlich erkannt werden sollten.

Gruss uluru



TBR

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6

Mittwoch, 3. August 2005, 09:42

Deine Beschreibung deckt sich mit der "Diagnose" Lamellenkupplung: Im ersten Moment können sich die Räder noch "frei" drehen, während der ersten Meter Kurvenfahrt legen die vier Räder aber alle unterschiedliche Wege zurück. Da die Lamellenkupplung das nicht ohne weiteres zulässt, da sie Vorder- und Hinterrädern die gleiche Drehzahl aufzwingen will (in unterschiedlichen Drehzahlen erkennt sie ein Durchdrehen der schnelleren Räder), entstehen Verspannungen im Antriebsstrang. Die führen dann zu so hohen Rollwiderständen, dass das Auto einfach stehen bleibt.

Du kannst das ganz gut beobachten, wenn du mal auf sandigem Boden eine enge Kurve fährst bzw. fahren lässt, das kurveninnere Hinterrad (es legt von allen Rädern die kürzeste Strecke zurück) dreht dann auch bei langsamer Fahrt ein bisschen durch. Genau das passiert auch auf trockenem Asphalt, durch die bessere Reifenhaftung musst du aber dafür mehr Gas geben.

Wie gesagt, das ist bei diesem Allradsystem normal und kein Grund zur Besorgnis!

Grüße

Thomas


raceface

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7

Donnerstag, 16. Oktober 2008, 09:24

Hallo zusammen


stelle bei meinem Legacy 2.5 Ltd, My97 auch das selbe Problem fest. Allerdings glaube ich nicht der Aussage dass das sperren Normal ist...

Bei mir tritt das auch öffters auf... Irgendwo habe ich mal die Aussage aufgefangen, runden zu drehen, und zwar im 1.gang mit Volleinschlag, ca 5x auf beide Richtungen...

nützt zwar nur kurzzeitig....


Kennt da jemand die Lösung dafür? So eine Proffessionelle?

RatJet

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8

Donnerstag, 6. November 2008, 18:52

Meines Wissens ist das ein Defekt der Lamellenkupplung.
Habe mir sagen lassen, dass das öfter bei den 97ern mit Automatik vorkommt.

RJ

tadzio

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9

Montag, 22. Dezember 2008, 22:47

Zitat

Original von raceface
stelle bei meinem Legacy 2.5 Ltd, My97 auch das selbe Problem fest.
[...]
Kennt da jemand die Lösung dafür? So eine Proffessionelle?


Auch wenn der Thread nun schon etwas älter ist: bei meinem Legacy 2.0 MY 97 mit Automatik hatte ich bis eben das genau gleiche Problem.

In einem amerikanischen Forum habe ich den Tipp gefunden, mal das Getriebeöl zu wechseln, und siehe da: das Problem ist weg! :)

Es wurde in diesen Forum empfohlen, das Getriebeöl zwei- oder sogar dreimal im Abstand von ein paar Wochen zu wechseln. Ist auch logisch, denn von den 7.9 l kriegt man so ohne weiteres nur etwa 4.5 l raus, man wechselt also jedesmal nur etwa die Hälfte des Öls.

Die Lösung des Problems hat mich also bisher 32.50 Euro gekostet. Sehr viel billiger als eine Getriebeüberholung - will sagen: bevor man das Auto deswegen in die Werkstatt gibt, lohnt sich ein Versuch mit einem Ölwechsel auf jeden Fall.

Cheers
tadzio