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crimm

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Montag, 14. März 2016, 00:12

Ein Neuling aus dem Bergischen Land / Subaru Forester STI

Guten Abend,

mein Name ist Fabian, bin 30 Jahre jung und ich habe mich gerade erst in diesem Forum angemeldet. Seit gut einer Woche suche ich Informationen rund um den Forester STI und bin jetzt häufiger in diesem Forum gelandet. Da war eine Anmeldung unumgänglich! :-)

Ich hoffe es ist ok, dass ich den Thread sowohl als Vorstellung nutze, als auch um meine ersten Fragen zu äußern.

Nachdem ich jetzt einige Jahre sehr zufrieden mit meinem Nissan Skyline war, musste dieser für eine anstehende Familienplanung weichen. Das Nachfolgeauto stellt mich leider garnicht zufrieden und auch ein Skyline 4door oder Stagea Kombi kommen aus Optikgründen nicht in Frage für mich. Auf der Suche nach alternativen landete ich letztlich vor ca. einer Woche beim Forester STI welcher mich wirklich stark angefixt hat... und dann begann eine Woche der Qualen für mich.

Die Berichte über schäden an ZKD, Kolbenringen, Hitzeproblemen und sonstigen Motorproblemen haben mir das Auto quasi jetzt schon versaut. Solche Probleme, auch mit geringen KM-Ständen habe ich bisher nie bei einem Autohersteller so massiv lesen müssen. Mir ist durchaus bewusst, dass diese Berichte alle keine richtige Grundlage darstellen, aber sie gestalten den ersten Eindruck leider deutlich negativ. Erst nur bei den 2.5l Motoren, war ich äußerst schockiert dass die 2l Motoren wohl auch keine selbstverständlichen Dauerläufer sind. Aber zurück von meinen persönlichen und hoffentlich falschen Eindrücken, zum Forester STI.

Das Fahrzeug, welches mir angeboten wird ist ein Forester STI aus 2004, ca 92000KM gelaufen, ist ein Grade4 Import aus Japan und macht bis auf ein paar kleineren optischen Mängeln auf den Fotos aus Japan einen sehr sauberen und guten Eindruck. Mein damaliger Skyline war ebenfalls ein Grade 4 Import und hatte vergleichbare Macken und Defizite, mit denen ich auch bei diesem Fahrzeug sehr gut leben könnte.

Mir stellen sich nach dieser Woche jetzt immer wieder folgende Fragen, vor allem im Bezug auf mein Budget und was wohl der beste Weg ist oder wäre.
Mein Budget würde durch den Kauf des Foresters STI nahezu aufgezehrt. Ich habe keine Probleme damit kleine Reparaturen "on top" oder sowas im laufe der Zeit zu stämmen oder gar Verschleißteile zu ersetzen und komme auch nicht finanziell ins schlingern, wenn mal etwas unplanmäßig kaputt geht. Aber einen Motor Rebuild oder Swap möchte ich sicher ungern "on top" stämmen müssen.

Es ist also die Vernunft die sich bei mir meldet, ob es nicht sinnvoller wäre einen Forester Turbo (Oder einen Impreza Kombi) zu kaufen mit mehr KM und weniger Leistung und diesen dann über viele Jahre hinweg mit diesem Budget zu modifizieren und am leben zu halten. Dafür wäre das Gesamtpaket eben nicht so zufriedenstellend und ein Motor Rebuild würde mich finanziell nicht wirklich kratzen. Das führt unweigerlich dazu sich wieder bei dem Einheitsbrei auf deutschen Straßen umzuschauen, doch ein langweiliges restliches Leben zu fristen ist meiner Meinung nach keine wirkliche Option.

Der FSTI wäre mein Dailydriver, im bergischen Land bietet er genügend Leistung fürs einkaufen, pendeln zur Arbeit oder für Spaßfahrten. Dem Schnee und Unwetter auf meinem Berg würde der 4x4 und die restliche solide Technik wohl eher belächeln.
Das Auto soll weitesgehend im Serienzustand bleiben, was nicht bedeuten soll, dass nicht früher oder Später mal eine Catback Anlage, Luftfilter und Mapping einkehr halten soll. Während ich bei meinen bisherigen Fahrzeugen eher die Erfahrung gemacht habe, diese Modifikationen helfen dem Turbofahrzeug besser zu laufen, lese ich hier immer mehr raus, dass diese eher schädlich sind wenn nicht ein Mapping unmittelbar nach den umbauten stattfindet. Es wäre schön wenn ihr zu diesem Thema etwas schreiben würdet. Da mir die Leistung wahrscheinlich auch so reichen wird, ist dieser Punkt für mich sehr leicht abzuschreiben, wenn der Wagen dafür erheblich länger halten würde!

Mir ist durchaus bewusst, das bei Gebrauchtwagen immer etwas unplanmäßig passieren kann. Ich erwarte sicher nicht, dass jetzt die rosafarbene Subarubrille aufgezogen wird, aber evtl. könnt ihr meine angelesene negative Meinung über die Motoren etwas relativieren. Eure Meinungen und Erfahrungen sind mir also sehr wichtig. Auch wenn ich dieses absolut wahnsinnige Auto im Gedanken, koste es was es wolle, schon längst gekauft habe...


Mfg Fabian

Runeflinger

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2

Montag, 14. März 2016, 01:15

Willkommen hier!

Mit Deiner Autohistorie bist Du für so ein Auto in der Tat prädestiniert, bevor Dich wieder die dt. Premiumfraktion ereilt... ;)

Diesen Thread hast Du schon gesehen (ich verlinke gleich mal auf einen längeren Beitrag von mir, insgesamt ein interessanter Thread auch wenn die Diskussion tw. schon in andere Wunschleistungsregionen abdriftete)?

Was ich gerne nochmal wiederhole: Hier im Forum bezog sich bisher alles Gemecker auf Impreza 2,5l. Wir zugegeben recht wenigen Forri 2,5-Turbo-Fahrer warten immer noch auf den ersten Bericht eines Motorschadens. Der XT von einem ganz erfahrenen Haudegen hier hat gerade 180tkm hinter sich gebracht, mein Forri STI geht langsam auf die 100tkm zu. KM-Bereiche, bei denen man auch mt einem ungetunten Imperza STI MY2006 realistisch tw. schon länger einen ZKD-Schaden hinter sich hatte.

Bisher scheinen tatsächlich die Forester verschont zu bleiben, auch wenn ich außer unterstellt langsamerem Fahrstil bisher keine Erklärungen dafür gelesen habe. Leider wird bis zum Gegenbeweis bisher regelmäßig von den Impreza-2.5litern auf den Einsatz im Forri geschlossen. Zugegeben gehe ich mit dem nicht auf die Renne, aber Vollgas vom Autobahnparkplatz, mal 200km/h Richtgeschwindigkeit, mal Vmax raten (bzw. schauen, ob die Tachonadel wieder bei 0 ankommt nach dem Niemandsland des 180 km/h - Tachos), und auch sonst mal ein schneller Stil kriegt der auch auf die Mütze.

Allgemein: Die Kombination von etwas kleinerem Turbo und dem Getriebe ist für den Alltag m.E. ein Traum. Und mit ner Abgasanlage und nem mapping sind beim STI >300PS bzw. rund 450Nm drin - das reicht für nen Cayenne Turbo. Vom Gänsehautklang ohne fake-Fehlzündungen oder Pressfürze ganz zu schweigen.
Bis auf eine singende Servo-Geräuschquelle mit schweiriger Fehlersuche bisher ein absolut zuverlässiges Auto.

Allgemein sollte man aber denke ich sollte man solch ein Auto nciht kaufen, wenn man nicht mit einem Motorschaden umgehen könnte (Zweitwagen / Geld vorhanden bis Lösung ertüftelt ist?), auch wenn man ihn als eher unrealistisch einschätzt.

Hoffe, Du kommst für Dich zu einer befriedigenden Lösung. Probemitfaht wird sich sicherlich wg. der Entfernung erübrigen.

Gruß Runeflinger
"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
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d3nn1s

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Montag, 14. März 2016, 06:40

Moin

Nun, ein Förster STi ist natürlich das Premium Produkt. Ein "schnöder" Turbo da eher das 0815 Auto. Aber, wie du ja auch schon eingewendet hast, könnte man auch aus einem Normalen XT Turbo ein wirklich ngeiles gefährt machen. Ich persönlich habe etwas zu lange gezögert, sonst würde ich jetzt den STi vom Kammerad über mir fahren, so bliebt dann "leider" nurnoch ein RHD SG5 Forester Turbo.

Dieser hat mittlerweile fast die 250000km geschafft, hat ne Vollaustattung, leder, sitzheitzung, tempomat und co, die ich, vorallem als Familienvater, nichtmehr Missen will.
Ordentliches Platzangebot, Top Leistung bei guten verbrauchswerten, Super Langstreckenfahrzeug. Was will man mehr?

Nun habe ich ja den Vergleich zu einem 2002er Impreza STi, den fahr ich gerne. Das 6Gang ist göttlich. die 300+ pferde sowieso. Aber im Direkten vergleich mag ich meinen Förster nach über einem Jahr in meinem Besitz dann doch lieber.
Gut, für mich Persönlich gibt es einen einzigen Minuspunkt am "normalen" XT Turbo, das 5Gang. Das ist zwar auch stabil, aber der 6te Gang fehlt einfach.
Ich Fahre meinen Förster mit guten 280Ps und das macht, trotz der 1/4 Million KM, ne menge Spaß. Wirkliche "feinde" hab ich kaum, liegt sicher auch am Impreza Fahrwerk, der STi Bremse usw usf... Ein XT Turbo reicht also allemal zu nichtmal der hälfte vom Preis, mMn ;)
Fahrzeuge:

Subaru Impreza GT my00 --> Sold
Subaru Impreza WRX STi Prodrive my02
Subaru Legacy my00 20th Anniversary --> Sold
Subaru Forester XT "STi" my03 --> Sold
Subaru Legacy Outback H6 3.0 my02

Runeflinger

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Montag, 14. März 2016, 10:28

Moin

Nun, ein Förster STi ist natürlich das Premium Produkt. Ein "schnöder" Turbo da eher das 0815 Auto. Aber, wie du ja auch schon eingewendet hast, könnte man auch aus einem Normalen XT Turbo ein wirklich ngeiles gefährt machen. Ich persönlich habe etwas zu lange gezögert, sonst würde ich jetzt den STi vom Kammerad über mir fahren, so bliebt dann "leider" nurnoch ein RHD SG5 Forester Turbo.

Dieser hat mittlerweile fast die 250000km geschafft, hat ne Vollaustattung, leder, sitzheitzung, tempomat und co, die ich, vorallem als Familienvater, nichtmehr Missen will.
Ordentliches Platzangebot, Top Leistung bei guten verbrauchswerten, Super Langstreckenfahrzeug. Was will man mehr?

Nun habe ich ja den Vergleich zu einem 2002er Impreza STi, den fahr ich gerne. Das 6Gang ist göttlich. die 300+ pferde sowieso. Aber im Direkten vergleich mag ich meinen Förster nach über einem Jahr in meinem Besitz dann doch lieber.
Gut, für mich Persönlich gibt es einen einzigen Minuspunkt am "normalen" XT Turbo, das 5Gang. Das ist zwar auch stabil, aber der 6te Gang fehlt einfach.
Ich Fahre meinen Förster mit guten 280Ps und das macht, trotz der 1/4 Million KM, ne menge Spaß. Wirkliche "feinde" hab ich kaum, liegt sicher auch am Impreza Fahrwerk, der STi Bremse usw usf... Ein XT Turbo reicht also allemal zu nichtmal der hälfte vom Preis, mMn ;)


Tröste Dich, dafür hast Du Nebelscheinwerfer :whistling:

Wobei sich der Threadersteller natürlich bewusst sein muss, dass ein paar Deiner Goodies natürlich für einen weniger Begabten mit strengem TÜVer eine Herausforderung darstellen würden ;)
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Montag, 14. März 2016, 16:25

Hallo Fabian,

willkommen im Forum und vor allem viel Erfolg bei der Suche nach dem passenden Gefährt. RHD bist Du ja vom Skyline gewöhnt und musst Dich somit bei einem Forester STi nicht mehr umstellen. Kann mich den Vorredner nur anschliessen - man hört im Gegensatz zu den (EDM) Imprezas fast nix negatives über Turbo Förster.
By the way - was wars für ein Skyline, welche Modifikationen, Bilder ??? :lechz:

Und mit ner Abgasanlage und nem mapping sind beim STI >300PS bzw. rund 450Nm drin - das reicht für nen Cayenne Turbo.


@Runeflinger:

Keine Ahnung, auf was für einen Cayenne Turbo Du gestoßen bist. Bobbycar vielleicht ? Ich weiß auch nicht, wie regelmäßig Du in einem Porsche sitzt.
Bei mir kommt das nahezu jeden Monat mal vor und es sind die unterschiedlichsten Modelle.
Bisher dabei waren 996 Carrera 4S mit 325 PS, auch jetzt noch regelmäßig Cayenne V8 mit 4,8 und 385 PS, diverse 997, vorletzte Woche 991 Carrera S mit 3,0 Turbo und 420 PS, demnächst kommt ein 2011er Porsche Boxster S Black Edition sowie ein 2015er Cayman S dazu.

Aber eins weiß ich ganz sicher - jedes der oben genannten Porsche Modelle verwackelt Deinen Forester STi nach allen Regeln der Kunst. Ich selber fahre einen gemappten EDM STi (ich weiß, der wird bei JDM Fahrern belächelt) und einen Camaro mit 432 PS, der jedoch aufgrund Torque Managements noch an der Leine hängt und nur im 4. und 5. Gang volle Leistung hat.
Du fährst vllt mit Deinem Förster bis 100 einen kleinen Vorsprung gegenüber dem Camaro raus, aber danach schieb ich Dich ganz sicher an, über 200 siehst Du kein Land mehr und ein Cayenne Turbo bringt dem Camaro nochmal Druck ins Kreuz wie eine Abrissbirne.
Als ich noch meine 1000er SP2 gefahren bin, traf ich auf der AB auf einen Cayenne Turbo. Die Fahrleistungen sind nicht brachial, die sind beängstigend. Das Ding ist ein ganz großes Kaliber, auch auf der Rennstrecke.
Also bitte mal die pinke Brille absetzen....

Gegen einen Cayenne Turbo siehst Du in keiner Lebenslage einen Stich mit dem STi Förster. Selbst der 4,8er Sauger Cayenne geht dermaßen böse zu Werke und vor allem auch ums Eck.


@d3nn1s:

Zitat

Nun habe ich ja den Vergleich zu einem 2002er Impreza STi, den fahr ich gerne.


Glückwunsch, dass er wieder läuft. :thumbsup: Habe ich gar nicht mitbekommen.
Ahoi

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Schall & Rauch« (19. Mai 2016, 08:37)


Runeflinger

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Montag, 14. März 2016, 16:50


@Runeflinger:

Keine Ahnung, auf was für einen Cayenne Turbo Du gestoßen bist. Bobbycar vielleicht ? Ich weiß auch nicht, wie regelmäßig Du in einem Porsche sitzt.



Ich habe (einzige Vorwerfbarkeit) stumpf an den Schwanzvergleich 0-100km/h gedacht und mit gleichalten Cayenne der 1. Generation verglichen. Dabei hab ich, weil ich nie in einem Cayenne saß die Papierwerte genommen (unterstellt dass die bei Wikipedia da nicht falsch abgeschrieben haben).
Da hat der Top-Cayenne Turbo S mit 521 (!) PS einen Wert von 5,2 Sekunden. Das hat, wenn ich recht erinnere, auch der serienmäßige Förster. Litchfield hat seinen 330 bhp-Förster mit 4,8 Sekunden angegeben. Da würde ein 300PS-Forri mit sicherlich auch noch unter 5,2 Sekunden liegen. Dass der Cayenne sich besser um die Kurven wuchten lässt mit seinem Gewicht hätte ich bezweifelt, habe aber keinen Anlass, an Deiner Erfahrung zu zweifeln. Ob die Porsche-Schrankwand auf der AB >100km/h mit seinen 720Nm besser davon kommt als weniger Försterschrank mit vielleicht 430/440 Nm, kann ich ebenfalls nicht sagen...
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Montag, 14. März 2016, 18:52

Der größte Unterschied ist, dass der Cayenne Turbo immer perfekt nach vorn geht. Es gibt keine Fehlerquellen, wie Verschalter oder ähnliches.
Die Papierwerte geben nicht annährend den Dampf auf der Strasse wieder. Ich glaube, Porsche hatte sich auch noch nie einen Fauxpas geleistet wie beispielsweise:

1. Hatch STi , 300 PS Werksangabe, max 285 PS real
2. Audi S4, 344 PS Werksangabe, max 300 PS real oder RS4 420 zu 360 PS
3. Focus RS MK2 305 zu 285 PS
4. aktueller Civic Type R teils auch unter Werksangabe

Ich bin so gar nicht Porschefan. Diese Automarke und ihre Produkte machen mich kein Stück an. Selbst die Mega Performance kann das nicht retten.
Aus diesem Grund habe ich mich bei der 991 Mitfahrt gefragt, woran das liegen könnte. Habe mich im Auto umgeschaut, Hebel aus dem VW-Baukasten entdeckt, Alcantara-Dachhimmel und vieles mehr. Allerdings nix, was mich vom Hocker gerissen hat oder den hohen Preis rechtfertigen könnte.
Selbst die schiere Power des neuen 3,0 Turbos mit 420 PS / 500 NM (die Leistung des 996 Turbo wird nur wenige Jahre später im 'normalen' Carrera S generiert) überzeugen mich nicht.

Ich bin letzten Endes dahinter gekommen, was mir fehlt bzw womit ich mich nicht identifizieren kann. Das Ding steht für eine vermeintlich sozial / finanziell besser gestellte Gruppe - ist ein Prestigeobjekt, Statussymbol.

Aber der Wagen hat keine Seele, für mich keinen Motorsportcharakter mehr. Es ist kein Männerauto mehr. Stattdessen ist er unheimlich lieb und nett, geht vorwärts wie sau, ohne Dir dabei weh zu tun. Zig Sensoren schützen Dich vor menschlichen Fehlern und halten Grenzsituationen möglichst lange von Dir fern.

Bzgl Cayenne: Cw-Wert hin oder her. Das Ding steht nicht nur im Wind wie ein Segel, es hat noch unheimlich große und breite Reifen, die zusätzlichen Roll- und Windwiderstand verursachen, dann noch das hohe Eigengewicht.
Wenn sich Dir die Möglichkeit einer Mitfahrt oder Probefahrt bietet, mach das mal. Es ist mir unerklärlich, wie sich das Fahrzeug nicht nur längsdynamisch nach vorn bewegt, sondern auch wieselflink ums Eck bewegen läßt.

Sicherlich ist der geschriebene Text unbefriedigend. Aber ich fahre meine 'komischen' Autos sehr gern, bin mir allerdings auch sicher, dass ich mir von diversen Fahrzeugen, die nach Papierwerten ähnlich dastehen, durchaus ein Klatsche hole.
Und genauso siehts in der realen Welt zwischen dem schnellen Förster und dem schnellen Cayenne aus.

Nur so als Beispiel:

Ahoi

crimm

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Montag, 14. März 2016, 23:13

Servus,

also mein alter Skyline war ein R33 Gts25t den ich letztes Jahr verkauft habe. Anfang Januar wurde er dann vom neuen Besitzer leider zerlegt, mehr Infos wie es zum Unfall kam, habe ich leider nicht.

Mit den Fotos aus dem Auktionshaus habe ich den Wagen quasi blind gekauft. (Natürlich mit einem Auction Sheet) Die restlichen waren die letzten Fotos die ich von dem Fahrzeug gemacht habe. Bis auf Alufelgen und eine hintere Domstrebe, kam das Auto komplett Serie zu mir. Es war einer der 250 letzten gebauten Gts25t's und auch eine 40th Anniversary Edition, die bis auf ein paar Sticker auf den Seriensitzen mit Seitenairbags, die Badges auf der C-Säule und der optionalen Front an meinem Wagen keine wirklichen unterschiede hatte. Die Funk-ZV war schon von den späteren R34 Modellen im Auto.



http://www.pic-upload.de/view-30035377/1.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-30035378/2.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-30035379/sep2015-1.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-30035380/sep2015-3.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-30035381/sep2015-4.jpg.html


Zu den Specs am ende...
Großer Alu Wasserkühler
Extra Ölkühler mit Filter Relocation Kit
3" ab Turbo mit HKS HI Power ESD
HKS Luftfilter
Rising Sun Performance Stage1 ECU
R34 Gtt Ladeluftkühler
High Boost Mod
BC-Racing BR Type Gewindefahrwerk (Ein wirklich sehr geiles Fahrwerk!)
Nismo 320Kmh Tacho
Nismo Schaltknauf
Domstrebe vorne und hinten oben
R33 GTR Innenausstattung
R33 GTR Heckflügel (der war allerdings auch als Option an dem Auto)
8x17 und 9x17 Japan Racing JR3 Felgen mit 235/45 und 255/40 Federal RSR 595
HKS Timing Belt Kit und Ölfilter

Der Wagen wurde von mir als Daily und Spaßobjekt genutzt und gegen einen 2013er Nissan Juke Nismo Edition ersetzt, welchen ich gerade wieder verkaufe, da es zu den oben erwähnten Autos "Ohne Seele" gehört. Ich habe einfach keinerlei Verbindung mit diesem Auto, leider.

Dazu muss ich sagen, dass der Wagen beim Kauf ca 120Tkm runter hatte und in seinen guten 2 Jahren bei mir auch gut 25TKM gefahren ist, ohne jeglichen Fehler. Bin mit dem Wagen äußerst penibel und respektvoll umgegangen. Soviel Liebe hat bisher keiner meiner Autos zu spüren bekommen. Und ein wenig, sehne ich mich wieder zu einer solchen Beziehung ;-)

Zurück zum Forri...
Wen ich damit abziehe und wen nicht, ist mir erstmal nicht so wichtig. Im Bekanntenkreis sind eher weniger Auotfans und Narren wie ich vorhanden. In unserer Autotreffen Runde sind hauptsächlich Focus ST Kombis und ein 530D aus 2007. Aber dort gibt es auch kein wirkliches "Konkurrenzdenken" oder sowas, eher einen haufen Familienväter die sich gerne mal auf ein Döschen Rockstar am Abend treffen, um vor Frau und Kind zu fliehen. Ab und an fahren wir auch mal auf ein Lokales Treffen für vorwiegend amerikanische Oldtimer, da es im Ort stattfindet. Für meine Wahl an asiatischen Fahrzeugen werde ich bereits seit 12 Jahren belächelt ! :rolleyes:

Über Zustand und Wartungsstand des Foresters kann ich noch nicht viel sagen. Das Auto müsste ein paar Tagen (7-21) bei meinem Importeur stehen. Er hat den selbst schon gekauft und nach DE gebracht um den Wagen dann hier zu verkaufen. Habe also die Möglichkeit den Wagen zu inspizieren und eine Probefahrt zu machen, bevor ich endgültig entscheide ob das Auto es wird oder nicht. Ist mir zwar nicht so wichtig, aber dennoch gut, dass die Situation es hergibt!

http://www.pic-upload.de/view-30035360/o…c96a2c.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-30035361/o…39ef81.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-30035362/o…eb9861.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-30035363/o…0680bc.jpg.html

Zu den Premiumherstellern, wir fahren noch einen e91 318d Kombi aus 2010 mit dem meine Frau und ich äußerst zufrieden sind. Der Fahrspaß ist wahnsinn, besonders wie agil und klein sich der 3er anfühlt, kann ich jeden sportlichen Fahrer verstehen, der zu diesem Modell greift. Aber meine liebe gehört nunmal den Japanern, weswegen ich mir auch keinen 1er oder anderen 3er in dem Budget zulege.



Mfg Fabian

Runeflinger

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9

Montag, 14. März 2016, 23:28

Hmmm.... WR Blau. Das einzige, was mir bei meinem fehlt ;)
Sieht oberflächlich gut aus, wurde aber auch frisch geputzt...
Nur die aero-Schlammfänger wären nicht so meins.
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crimm

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10

Montag, 14. März 2016, 23:37



*träum*

Der Besitzer des FSTI's aus dem Video hat einige nette Videos mit seinem Wagen auf dem Kanal. Evtl. für den ein oder anderen interessant.

Ja der Wagen sieht wirklich sehr sauber aus, aber die Japaner lieben ihre Autos auch wie ihre Kinder. Die Mängel werden sich schnell zeigen denke ich. Im Innenraum habe ich schon ein paar unschöne Sachen gesehen, die aber relativ leicht zu kaschieren bzw. zu wechseln sind. Ansonsten würde er ohnehin nochmal aufpoliert werden!


Mfg Fabian

drischnie

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Dienstag, 15. März 2016, 00:15

@Schall & Rauch:

Zitat

über 200 siehst Du kein Land mehr und ein Cayenne Turbo bringt dem Camaro nochmal Druck ins Kreuz wie eine Abrissbirne


Anders als du bin ich wiederrum heimlich ein kleiner Porsche Fan :)
Dennoch: Ich konnte es schon real vergleichen und habe irgendwo hier auf Platte auch noch die Videos. Mein Kollege fährt den Cayenne Turbo erste Generation, also der 9PA mit 450PS.
Absolut Serie. Direkt verglichen haben wir mit soft-gemappten Forester STi 2006, ca. 300PS, ca. 420nm, Hardware komplette Serie. Keine stehenden Starts, materialschonende Starts mit 30kmh
rollend bis immer ca. 200. Das ganze mehrfach... Der Porsche war zumindest bis dahin nicht ein Stück schneller, man hätte sich die durchgehend die Hand geben können. Für mich war das aber auch
kein Wunder, wir reden hier beim Forester von 0,02 cw-Vorteil, von fast 800kg!! Leergewichtsvorteil und dadruch ca. 4,97kg pro PS zu 5,09kg pro PS im Porsche... von daher war das Ergebnis ziemlich
normal. Ab 200 geht der Porsche langsam weg, da zählt eben die Leistung und sein deutlich längeres Getriebe plus Drehmoment.
Ich habe keine Ahnung wie so ein aktueller 4.8er Saug-Cayenne fährt, aber schneller dürfte der doch nicht sein oder? Und der Vergleich würde eh hinken, der jüngste SG Forester STi ist heute 9 Jahre alt.. und zur
Zeit war es eben auch noch der Cayenne der ersten Generation in den Verkaufsräumen...
Wie auch immer, hat mich nur gewundert das du den Cayenne jetzt sooo brachial schnell empfindest, auch gerade im Vergleich zum Camaro und deinem STi... das konnte ich so eben nicht unterschreiben.
Was die auf der Strecke können kann ich persönlich nicht beurteilen, aber wenn man so hört und liest können diese dicken Elefanten da wohl ganz schön schocken... wenn sie denn wollen... und selbst
wenn nicht... wer kauft sich schon nen Forri oder Cayenne für den Track?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »drischnie« (15. März 2016, 00:24)


gamilon

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12

Dienstag, 15. März 2016, 00:20

Einen Cayanne hab ich auch angeschaut. War gebraucht billiger als der STI neu. Hab mich aber dann doch dagegen entschieden. 450 PS bei 2750 Kilo macht bei 1600 Kilo 275 PS. Mich störten der Automat und die horrenden Kosten wenn die Luftfederung alle ist was ziemlich schnell gehen kann. Und die 66 Liter Verbrauch bei Vollgas auf der AB störten mich auch beim Cayenne.

Mit einem getuntem Forri wäre ich glücklicher.

Auf diesem Video kommt ein Porsche Cayman S dem Forri nicht hinterher.

https://www.youtube.com/watch?v=pQw-7pROXs0

drischnie

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13

Dienstag, 15. März 2016, 00:24

2750kg wiegt der aber nicht, schwer ja, aber sooo schwer nun auch wieder nicht ;-)

crimm

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14

Dienstag, 15. März 2016, 01:03

@Runeflinger

Mich würde interessieren welche Modifikationen du bisher an deinem FSTI durchgeführt hast und vor allem was die Reihenfolge angeht.
Also z.B. größere Kühler oder sowas? Wie hast du die 180KMH Sperre entfernt? Was waren so die ersten Kleinigkeiten die getauscht werden mussten?

Evtl. hast du auch einen Thread über das Fahrzeug, den ich bisher nur nicht gefunden haben?!


Mfg Fabian

15

Dienstag, 15. März 2016, 09:44

Sorry @crimm: , daß ein wenig mehr off topic als üblich hier geschrieben wird. Autos polarisieren halt und Geschmäcker sind verschieden.

Über Skyline's , Supras, 300 ZX und ähnliches, freue ich mich immer, wenn ich mal einen zu Gesicht bekomme. Es wird leider immer seltener. Das ist schon bitter, dass Dein Skyline unmittelbar nach Verkauf das zeitliche segnen musste.

Zum Thema Forri-Check - eben die übliche Vorgehensweise und ein paar spezielle Sachen, auf die Du Dein Augenmerk richten solltest:

1. Zustand der Bremsen, Reifen, Felgen und wenn möglich Blick unters Fahrzeug (Forri-Besitzer können sicher mehr dazu beitragen als ich)
2. Motorraum - sämtliche Flüssigkeitsstände bei betriebskalten Motor checken, wenn der Wagen gerade steht, ggfs findest Du Hinweise auf Wechselintervalle
3. die Thematik ZKD wird beim Forri ja nicht so heiß gekocht - trotzdem einen Blick auf den Kühlmittelausgleichsbehälter -> der Kühlmittelstand muss kalt zw min und max liegen und im Behälter dürfen sich keine dunklen Ablagerungen befinden
4. Probefahrt - wie Du einen Benziner-Turbo warum und kaltfahren musst, weißt Du selbst.
5. Auf Geräusche aus dem Antriebsstrang, Differentiale achten, wenn Du auf engen Raum rangierst, ggfs mit Volleinschlag der Lenkung, macht die Servopumpe beim Lenken Geräusche
6. bei der Fahrt auf Geräusche aus dem Fahrwerksbereich achten
7. wenn er nach ca 20 min definitiv warm ist, richtig Feuer mit ordentlich Ladedruck über mehrere Minuten geben, sei es nun häufiges Beschleunigen in niedrigen Gängen (2,3 und 4) oder Knallgas auf der AB - unmittelbar danach Wagen mit laufenden Motor, Handbremse abstellen, Motorhaube auf, Ausgleichsbehälter auf und schauen, dass sich dort keine Blasen bilden.

@Runeflinger: kann ganz sicher mehr Input geben, worauf noch zu achten ist.


@drischnie: @gamilon:

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Der 4.8er meines Kollegen ist ein 2007er Cayenne S, umgebaut auf GTS mit den großen Rädern, großer Bremse. Ich denke schon, dass der Turbo der ersten Gen trotzdem besser geht.
Brachial wirkt auf mich einfach das Gesamtkonzept - hohe Sitzposition, trotzdem sportliches & extrem sicheres Fahrgefühl in Verbindung mit unglaublichen Vorwärtsdrang eines massigen Fahrzeugs untermalt vom V8 mit Klappenauspuff.
Das subjektive Empfinden dabei spielt gewiss ein große Rolle. Aber der Richtige hinterm Steuer macht aus einem serienmäßigen Cayenne (sogar mit V6 Diesel) eben auch eine 'Tracksau', die aus dem Rückspiegel von vermeintlich potenteren Fahrzeugen nicht verschwindet oder gar größer wird.
Mein STi ist ja nun auch nicht mehr so richtig Serie und evtl fühlt sich aus diesem Grund alles mit einer Art spielerischer Leichtigkeit an, die eben subjektiv nicht so massiv beeindrucken kann.
Der Camaro wirkt beim reinen Schub deutlich beeindruckender, weil die Soundkulisse unter Vollast schon ein Riesenspektakel ist und er mit 2000 Kg eben auch n fettes Eisenschwein mit. Dadurch, dass es ein Cabrio ist und die Karosse nicht so steif wie bei vergleichbaren German Premium Cars ist, 'lebt' das Auto auch viel mehr. Ob das nun gut oder schlecht ist, muss jeder für sich entscheiden. Im Auto selbst ist alles einen Nummer größer, wuchtiger. Auch den Schalthebel bedient man mit mehr Nachdruck. Der Camaro ist eher ein ungeschliffener Holzklotz, wo man sich auch mal einen Splitter einziehen kann.
Ich finds geil :thumbup:

Der 4,8er meines Kollegen hat allerdings auch die zweite Motorinstandsetzung hinter sich. Beide Mal komplett abgedeckt durch die Porsche Garantie, die man jährlich durch einen 111 Punkte Check erneuern kann. Kostet schlappe 1200,- Euro.
Die Kosten für die Reparaturen am Motor, am Fahrwerk mit Luftfederung, Navi, Klappenauspuff usw waren bereits im hohen 5stelligen Bereich.....

Ursache beim 1. Motordefekt - ein ständig einspritzender Injektor, Schmierfilmabriss, hoher Ölverbrauch
Der zweite Defekt trat unmittelbar nach der Reparatur ein, und zwar bei der Probefahrt des Meisters. Nagelneues Pleuellager, dass sich out of the Box verabschiedete.

In Spa wurde ich vor einigen Jahren von einem serienmäßigen Cayman S gebügelt. Ich hatte Serienleistung, Invidia Q300 Catback, Bremsenkühlung und KW Clubsport, jedoch an der Vorderachse nur -1,3° Sturz.
Er hatte Conti Sport Contact mit Porsche Kennung, ich Michelin Pilot Sport 3.
Da spielen immer so viele Faktoren mit rein, welches Fahrzeug wo nun besser geht.

Ecutek gemappt bin ich letztes Jahr auf einen aktuellen Cayman S getroffen und war in den Geschwindigkeitsbereichen unter 140 flotter als er und er wollte es auch wissen. Aber gegen die Topspeeddomäne eines Porsche sieht man im Subaru immer ein bissel schlechter aus. Hält man den Sauger-Porsche bei hoher Drehzahl, gehen die richtig gut zur Sache. Den aktuellen Turbos ist die Drehzahl egal. Die gehen immer wie Sau.

Ahoi

Runeflinger

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16

Dienstag, 15. März 2016, 09:46

@Runeflinger

Mich würde interessieren welche Modifikationen du bisher an deinem FSTI durchgeführt hast und vor allem was die Reihenfolge angeht.
Also z.B. größere Kühler oder sowas? Wie hast du die 180KMH Sperre entfernt? Was waren so die ersten Kleinigkeiten die getauscht werden mussten?

Evtl. hast du auch einen Thread über das Fahrzeug, den ich bisher nur nicht gefunden haben?!


Mfg Fabian



Hi, die Forensoftware weist drauf hin, wenn ein nick zwischen "@" und ":" gesetzt wird. also z.B. @crimm:

Einen Thread gibt es im internen Bereich, für den Du allerdings Clubmitglied im SIGTC sein musst. Das könnte allerdings, wenn man nicht auch nen Impreza hat, schwierig werden. Kurzform:
Felgen, Abgasanlage, größerer Ladeluftkühler, Öl-/Benzindruck und Öltemp.-Anzeige kunstvoll in Anzeigehalter im Armaturenbrett nach weiterem Radio-/Elektrikgefrickel. Vom Vorbesitzer war eine abnehmbare STI-Domstrebe hinten und Anhängerkupplung verbaut. Demnächst wird allerdings noch ein Lenkgetriebe von einem japanischen Impreza verbaut.

Insgesamt moderate Veränderungen, ich hab schon ein Hobbyauto, der Forri ist für den täglichen Langstrecken- und Transportbedarf.

Schreib mir per PN mal Deine Telefonnummer, evtl. ruf ich mal an...
"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
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17

Dienstag, 15. März 2016, 09:50

Sollte Fabian den Forri kaufen, könnte ja ggfs über eine Fördermitgliedschaft nachgedacht werden.
Ahoi

Runeflinger

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18

Dienstag, 15. März 2016, 09:54


1. Zustand der Bremsen, Reifen, Felgen und wenn möglich Blick unters Fahrzeug (Forri-Besitzer können sicher mehr dazu beitragen als ich)
2. Motorraum - sämtliche Flüssigkeitsstände bei betriebskalten Motor checken, wenn der Wagen gerade steht, ggfs findest Du Hinweise auf Wechselintervalle
3. die Thematik ZKD wird beim Forri ja nicht so heiß gekocht - trotzdem einen Blick auf den Kühlmittelausgleichsbehälter -> der Kühlmittelstand muss kalt zw min und max liegen und im Behälter dürfen sich keine dunklen Ablagerungen befinden
4. Probefahrt - wie Du einen Benziner-Turbo warum und kaltfahren musst, weißt Du selbst.
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@Runeflinger: kann ganz sicher mehr Input geben, worauf noch zu achten ist.


Also ich wüsste jetzt kaum noch was extra zu erwähnen. Geräusche aus dem Fahrwerksbereich kann ich unterstützen, ich und meine Werkstatt haben lange gebraucht, ein Poltern zu lokalisieren. Erst als die Koppelstangen ab waren, war es dann klar... :-/
Ebenso Servopumpe, gleich nach dem Start mal im Stand arbeiten lassen - da stotterte die Servounterstützung bei mir mal was gleich ne neue Pumpe hieß (900 OEM Subaru oder 300 revidiert aus USA).

Aber das vorgenannte war womöglich auch Einzelschicksal.
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Jonsku

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19

Dienstag, 15. März 2016, 10:24

Hier mal ein Verbrauchstest für diverse Autos (z.B. Cayenne, Impreza):

Guckt mal was der Cayenne wegsäuft, das konnte ich kaum glauben!

Runeflinger

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20

Dienstag, 15. März 2016, 10:38

Achso, ich hätte betonen sollen:

Erste Veränderung ware für mich, ein gutes Öl sicherzustellen und mindestens eine Öltemperaturanzeige.zu verbauen. Wenn man nicht standing >200 Dauergeschwindigkeit auf der AB oder den ganzen Pass in Rekordzeit raufwill, könnte das reichen, wenn man dank der Anzeige weiß, wann man evtl. etwas vorsichtiger sein soll. Wenn man weiß, dass man ihn auch länger mal fordert, gleich einen extra Ölkühler.

Danach kommt als nächstes eine Abgasanlage in den Sinn, die aber je nach Ausführung ggf. eine Steuergeräteanpassung nach sich ziehen sollte. 180km/h-Sperre kriegt ein Ecutekker weg, was (so meine Hoffnung) auch kein Legalitätsproblem aufwirft, wenn im Schein wie bei mir irgendwas um 250 km/h Vmax stehen...

Danach nur nach Lust und Laune, m.E. ist da nicht mehr viel angezeigt, wenn man kein Tracktool oder Dragqueen draus machen will. Insbesondere miti dem OEM-Fahrwerk kann man im Alltag super umgehen, wenn man mit dem Untersteuern leben kann - da will ich nichts ändern und kenn auch Leute, die nach Zubehörfahrwerk / Eibach-Federn in einem ehrlichen Moment das OEM-Setup besser finden.
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Runeflinger« (15. März 2016, 17:37)