Bezüglich des Ersatzteilpreises:
Womit wieder mal ein Baustein in den regelmäßigen Preissteigerungen bei Neufahrzeugen benannt ist. Und wer sich fragt, warum das eine oder andere Fahrzeug ein hohe Typklasseneinstufung bei den Versicherungen hat - auch da spielt der Ersatzteilpreis ein nicht unwichtige Rolle! Gerade bei Teilen an so exponierten Stellen, die auch bei kleineren Remplern als erstes in Mitleidenschaft gezogen werden.
Kann man beim Hersteller nicht mal etwas weiter denken als bis zum Werkstor? Warum nimmt man für solch simple Form (rund; Durchmesser ... mm):
nicht einfach einen handelsüblichen (und daher kostengünstiger beschaffbaren) Nebelscheinwerfer mit TFL-Funktion, als für jedes Modell etwas separates zu entwickeln? Das man dann fahrzeugspezifische Halterungen benötigt (Solange man aber Scheinwerfer und Halterung jeweils separat wechseln kann, ist es doch ok.) oder die Form des Stoßfängers anpassen muss, ist klar. Aber das sollte für die Ingenieure im Rahmen der Fahrzeugentwicklung eine der leichtesten Übungen sein.
Oder wenigstens den Scheinwerfer so konstruieren, dass typische Verschleißteile wie eben die Streuscheibe separat erhältlich und austauschbar sind.
Muss denn die EU erst wieder eine gesetzliche Regelung treffen, die die Hersteller dazu zwingt?
Schließlich mussten sich die Fahrzeughersteller (zu Gunsten der Fahrzeugbesitzer) dem Diktat aus Brüssel beugen, als es um den Wechsel der Lampen an der Fahrzeugbeleuchtung mit den serienmäßigen Bordwerkzeugen ging. Bei Subaru ist und war es ja immer relativ problemlos, aber andere Hersteller waren scheinbar der Meinung, dass es sehr sinnvoll sei, dass zum Lampentausch z.B. der Frontstoßfänger demontiert und / oder der gesamte Scheinwerfer ausgebaut werden müsste.
Womit die allermeisten Fahrzeughalter / -fahrer gezwungen waren, für einen simplen Wechsel eines defekten Leuchtmittels die Werkstatt aufzusuchen.