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HighEnergy

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Sonntag, 8. Dezember 2024, 21:06

Subaru XV Benziner mit Schaltgetriebe bis Bj. 2018

Hallo,

hab mich hier neu angemeldet und bin völliger Subaru-Neuling. Bin, so glaub ich, recht brauchbarer DIY-Schrauber und komme aus denTiefen des bayerischen Waldes. Brauche aktuell ein solides Drittauto mit AWD. Öfter mal Kurzstecke bis so 10 Km, wenig Langstrecke und keine größere Stadt in der Nähe. Jahresfahrleistung damit < 10TKM.
Eher was kompaktes, damit die Chefin auch damit zurecht kommt. Maximal Golfgröße.

Soll auch einen Hänger ziehen können, aber nicht ständig und nicht immer schwer beladen.
Spritverbrauch bis 10 Liter ist OK. Gerne natürlich weniger.

Definitiv ohne CVT, deswegen bin ich auf den XV bis 2018 gekommen. Ich weis manchen lieben das Lineartronic und das ist auch OK, aber es ist einfach nix für mich.

Habe auch brav die Suche bemüht und auch das Eine oder Andere herausgefunden. Teils aber manchmal recht widersprüchlich, besonders in den englischsprachigen Foren. Mr. Subaru auf YT hat mich eher verschreckt. Also mich interessieren besonders folgende Knackpunkte:
  1. Ist deutlich erhöhter Ölverbrauch ein Thema oder nicht?
    Mein Recherchestand ist, dass es in USA bei Hitze, Stau und hohen Drehzahlen mit 0W20 Öl öfter mal ein Problem ist.
    Ebenso soll es in Europa mit 5W30 kein problematisches Problem sein.
    Mal sei der 1.6 stärker betroffen, mal sei es der der 2.0.


  2. Ist Öl im Kühlwasser (Kopfdichtung, O-Ringe obere Ölwanne, oder sonst wo her) ein Thema oder nicht?
    Und wenn ja, isr dann der 1.6 oder 2.0 gefährdeter?


  3. Hier werden dem Salzgott im Winter ausgiebige Opfer auf dem Asphalt gebracht.
    Rost wohin man sieht und die Autos der letzten Jahre sind ja Rostschutzmäißig seit den 2000endern eh wieder aus Profitgründen zurück in den 70igern.
    Auch wenn Achsteile nach landläufiger Meinung mindestens 300 Jahre halten, so weis ich dass es nicht so ist.
    Die TüV-Prüfer hier verwenden deswegen 12 KG Vorschlaghämmer zurr Festigkeitsprüfung.


  4. Auf welche gängige Schwachstellen muss ich sonst noch achten?

  5. Sind die Subaru Ersatzteilpreise tatsächlich so exorbitant, wie immer wieder mal behauptet wird. Gibt es Verschleißteile auch auf dem freien OEM-Markt wenn DIY-Schrauber ist. Bei 2018ener und jünger ist eh Garantie kein Thema mehr.
Denke das wär mal das Wichtigste fürs erste?

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »HighEnergy« (8. Dezember 2024, 21:16)


racerat

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Montag, 9. Dezember 2024, 07:22

Kurz und bündig:
zu 1) 0W20 ist kein Motoröl; jeder Motor, von jedem Hersteller verbraucht solches Öl (siehe VW "Longlife" usw...)
zu 2) normalerweise sollte sich kein Öl im Wasser befinden, wäre nicht normal (so wie auch bei jedem anderen Hersteller)
zu 3) Salz ist ein Problem, für alle...
zu 4) normalerweise keine, ist ja ein Subaru und keine Deutsche Karre
zu 5) ja Subaru Ersatzteile sind teuer weil meist nur OEM erhältlich; ist aber weiters kein Problem wel man nur selten welche braucht, im Gegensatz zu den Deutschen Superduper Karren
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Montag, 9. Dezember 2024, 19:11

Mal ernsthaft anstatt "kurz und bündig":
1)Es gibt Motoren die können 0W20 problemlos, wisssen muß man, diese pissdünnen Öle sind auch der Jagd nach möglichst geringem Spritverbrauch geschuldet.
Das bedingt entsprechend genau gearbeitete Passungen, die auch entsprechend eng ausgelegt sind, Nachteil wenn das Öl zu dick gewählt wird brauch es bei kalt zulange an den Schmierort und der Film kann reißen.
Nicht gut.
Generell wird das im Warmen aber auch ein Problem für drucklos geschmierte Stellen mit hoher Pressung, Bsp. Steuerketten.
Also Öl mit hoher Spreizung 0W oder 5W 50 wählen und öfter als vorgegeben wechseln, die offiziellen Intervalle sind immmer viel zu lang!
2)Wenn Öl im Wasser dann Schaden. Nicht gut.
3) Salz macht nem Subaru nix........... obenrum.
Der Unterboden und die Fahrwerksteile sind ernsthaft gefährdet! Man könnte ja ernsthaft und regelmäßig untenrum was schützen, im Sommer mal Abdampfen und nen vernünftigen U-Schutz, später dann Wachs auftragen...
...aber aus den Augen aus dem Sinn, macht fast keiner und später kommt die Quittung in Form von gebrochenen Querlenkern o.ä.!
Btw: Wenn mein Prüfer mit nem 12kg-Hammer anrückt, frag ich ihn wo er meinen genagelten Stiefel hin haben will, vorne oder hinten in den Schritt.
Wahr ist und auch sinnvoll:
Bei älteren Subarus ab 15 Jahren ist es mehr als sinnvoll mit nem Durchschlag und nem 300gr. Hammer die neuralgischen Punkte an den Querlenkern zu prüfen, da hängt dein Leben dran!
5) Wer hat's erfunden? Der Joponer: Niedriger Verkaufspreis hoher Ersatzteilpreis... Muß man mit leben. Klar verrecken auch Joponers, nobody is perfekt.

XV-24

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Dienstag, 10. Dezember 2024, 07:21



Definitiv ohne CVT, deswegen bin ich auf den XV bis 2018 gekommen. Ich weis manchen lieben das Lineartronic und das ist auch OK, aber es ist einfach nix für mich.


Bist Du mal einen XV mit Schaeffler-Subaru-CVT gefahren, oder worauf beruht Deine Überzeugung?

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Dienstag, 10. Dezember 2024, 10:42

Bist Du mal einen XV mit Schaeffler-Subaru-CVT gefahren, oder worauf beruht Deine Überzeugung?

Nein,
aber Toyota RAV4 XA5 Hybrid mit 218ps. Grauenhaft. Schlapp wie 50ps, lautes Gejaule bei Leistungsabruf, miese Anhängelast. Wobei technisch gesehen das Planetengetriebe eine geniale Erfindung ist. Dann aber nur als teuerer Plug-In.

Und ein Nissan CVT eines Vermietfahrzeuges ist mir ebenso in schlechter Erinnerung.

Mag sein das Subaru da besser ist. Ein Schalter ist ein Schalter, ist ein Schalter, ist ein Schalter. Ich fahre auch unter 20% im Stadtverkehr.

HighEnergy

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Dienstag, 10. Dezember 2024, 11:05

Danke für die ersten Anmerkungen. Vielleicht noch ein paar Ergänzungen zu:

1)Ölverbrauch
2)Wenn Öl im Wasser dann Schaden. Nicht gut.

Es gibt da Videos u.a. technischen Inhalts von einem "Mr. Subaru" auf YT.

Zu 1) sagt der dass bestimmte Jahrgänge Probleme mit den Ölabstreifringen hatten und haben. Subaru hätte in USA häufig Kolben und Blöcke getauscht, was oft zu keinem Erfolg geführt hat. Weil in den USA ist wohl nur 0W20 freigebeben.

Mal heißt es dass überwiegend der 2.0 betroffen ist. https://de.mymotorlist.com/motoren/subaru/fb16/
Dann aber wieder Berichte das es eher der 1.6 ist. ?(


Zu 2) sagt der dass die FB?? bei den Kopfdichtungen weniger anfällig seien als die älteren Motoren. Aber in der oberen Aluölwanne seien 3 O-Ringe die Wasserkreislauf gegen den Ölkreislauf abdichten und die nach ein paar Jahren aushärten. In der Folge entsteht ungesunder weißer Wasser-/Ölschlunz im Motor.


Ich versuche mir halt ein Bild zu machen welcher Motor, welches Baujahr ich in der bald kommenden Frühjahrssaison besonders im Auge behalte. Derzeit ist das Angebot eher mau in den Börsen und die Preise recht hoch.

PS: Der örtliche TüV-Prüfer hat den Hinterachsrahmen eines ca. 10 jährigen südkoreanischen Produkts einer älteren Dame, die vor mir dran war, wirklich mit einem fetten Langstielhammer maltretiert. Die sah wirklich ziemich vergammelt aus. Die Hinterachse. Die ältere Dame ist ihm dann fast an die Gurgel geganngen.....

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »HighEnergy« (10. Dezember 2024, 12:07)


XV-24

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Dienstag, 10. Dezember 2024, 12:39

Bist Du mal einen XV mit Schaeffler-Subaru-CVT gefahren, oder worauf beruht Deine Überzeugung?
Nein, aber Toyota RAV4 XA5 Hybrid mit 218ps. Grauenhaft. Schlapp wie 50ps, lautes Gejaule bei Leistungsabruf, miese Anhängelast. Wobei technisch gesehen das Planetengetriebe eine geniale Erfindung ist. Dann aber nur als teuerer Plug-In. Und ein Nissan CVT eines Vermietfahrzeuges ist mir ebenso in schlechter Erinnerung.

Der Unterschied ist halt, dass Toyota, Nissan und z.B. auch Suzuki einfach so 08/15-CVTs bei den Zulieferern (z.B. Jatco) buchen und die dann verbauen. Subaru lässt die Getriebe bei Schaeffler speziell auf die eigenen Autos abstimmen und sitzt direkt mit im Boot. Da es schwierig werden dürfte, XVs als Handschalter zu finden, solltest Du evt. mal überlegen, eine Probefahrt mit einem CVT-Modell zu machen. Jüngere XVs als Gebrauchte stehen ja inzwischen bei vielen Händlern in der Ausstellung. Ich hatte auch schon VW-DSG, Jatco-CVT und Borg-Warner-6-Stufen-Automatik in diversen Autos; die Subaru-CVT übertrifft alle.

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »XV-24« (11. Dezember 2024, 07:52)


raphrav

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Dienstag, 10. Dezember 2024, 14:32

...und hier noch aus Erfahrung. Auch wenn ich den Forester hab, ist das trotzdem ein 18er mit selber Plattform, dank Handschaltung selbem Getriebe und selbem Motor:

1) Der Ölverbrauch war bei frühen FB20, die mit 0W20 betrieben und getreten wurden. Ältere Modelljahre (da gehören die 18er längst dazu) hatten das nicht und die meisten FB20 in Deutschland fahren eh auf 5W30 - damit sollte das Problem deinen nicht betreffen.
Ich kann an meinem keinen Ölverbrauch messen, reize aber auch die Intervalle nicht aus (also jährlich, und ich fahre keine 15tkm im Jahr)

2) Öl im Wasser oder umgekehrt hat immer einen Defekt als Ursache. Der "Klassiker" ist da die Zylinderkopfdichtung, gibt aber auch andere Ursachen. Keine davon ist beim FB20 auffällig, auch die ZKD nicht.

3) Wie schon geschrieben: Salz ist für jedes Auto kacke. Deswegen sauber halten, pflegen, konservieren. Der Subi ist da unauffällig, in beide Richtungen. Weder besonders robust noch besonders sensibel. Aber Vorsicht: Statistisch fahren die Subis aber auch in Gegenden mit viel Winter und damit viel Salz. Schon deswegen findest du davon eher gut gepökelte Exemplare als bei anderen Marken.

4) Gibt eigentlich nicht viel... Meiner macht zum Glück noch keinerlei Ärger... Man hört öfters vom Klimakondensator, wobei das auch wohl chargenabhängig ist...

5) Entsprechend kann ich auch dazu leider nicht viel sagen. Grundsätzlich ist er aber in der Werkstatt schon recht teuer, alleine wegen der kleinen Intervalle. Die haben aber auch Vorteile und bei deinem Plan, viel selbst zu machen, hauen die auch nicht so rein...

Zum Getriebe vielleicht noch: Erwähnenswert ist da aber auch, dass das manuelle Getriebe auch nicht sooo pralle ist. Gerade kalt schaltet es sich schon recht knochig und schwergängig.
Und die Abstufung finde ich auch nicht so optimal: Der 6. ist ein schöner Schongang toll fürs Rollen auf der Autobahn. Der 5. aber eigentlich auch schon, der könnte ruhig kürzer. Und damit der 4 und 3 eigentlich auch und damit könntest du eigentlich alle (außer dem 6.) kürzer machen, was aus dem 1. einen super Geländegang machen würde, denn für den Wald ist der 1. eigentlich so ganz ohne Übersetzung zu lang...

Verbrauch noch: In Summe fahre ich den Forester mit gut 8l/100km. Ich fahre recht entspannt, dafür ist der etwas größer als der XV. Andererseits redest du von Kurzstrecken und die hauen gerade beim Boxer rein, kalt macht der dir echt einen Strudel im Tank...

Grüße
Raph

9

Dienstag, 10. Dezember 2024, 20:38

Ich schließe mich im Wesentlichen raphrav an.

Ich habe auch noch keinen Ölverbrauch festgestellt, fahre aber auch 5W.30 und deutlich unter 15tkm im Jahr (aber lasse jährlich wechseln).

Klimakondensator war wohl bei Bj.2016 bis 2018 auffällig (schlechte charge). Mich hats auch erwischt. Aber das sind inzwischen alte Auto und die, die es betrifft, haben mittlerweile einen neuen Kondensator drin. Die, die es nicht betrifft haben das gleiche Risiko, wie jedes Auto dierses Alters.

Werkstatt ist nicht günstig, aber ich kann im Vergleich bei unserem Ford Kuga auch nicht erkennen, dass der wesentlich günstiger ist (und muß auch einmal im Jahr hin).

Gerade fürs Fahren im Gelände und mit Anhänger halte ich das CVT für geeigneter. Man rührt halt im Wandler, statt die Kupplung zu malträtieren. Die gilt übrigens nicht als übermäßig standfest, vor allem im Hängerbetrieb. Die geringe Anhängelast bei Toyota ist nicht im Getriebe begründet. Die Toyota-Hybriden haben keinen mechanischen Rückwärtsgang, sondern können nur elektrisch rückwärts fahren. Das muß alle Leistung vom E-Motor kommen und der ist nicht so stark, dass er 2t bergauf drücken kann. Muß er aber können, wenn das Auto die entsprechende Anhängelast hat. Bei Subaru ist das kein Thema, auch die Automaten haben gute Anhängelasten.

Ich habe auch einen Langezeitverbrauch von gut 8 Litern beim Forester. Allerdings Automatik. Auch eher gemächlicher Fahrer, viel Überland, kaum Stadtverkehr.