Ventilspiel nach 230.00km ohne Wartung gemessen

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Sebastian24

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Montag, 21. Juni 2021, 11:16

Ventilspiel nach 230.00km ohne Wartung gemessen

Hey Ho zusammen,

ich habe vor mein Ventilspiel bei meinem Forester SG 2.0X LPG selber "einzustellen".

Hab mich jetzt etwas in das Thema eingelesen und Explosionszeichnungen und Teilenummern herausgesucht.

Motor Ausbau ist kein Problem. Hebebühne etc. alles vorhanden, aber bisher habe ich an Motoren mich noch nicht mit dem Ventiltrieb beschäftigt - daher ein paar Verständnisfragen.

1. Ich prüfe das aktuelle Ventilspiel und notiere mir diese.
Im weiteren Schritt suche ich hierfür die passenden Tassenstößel heraus, das ich wieder auf ein Maß in der Toleranz komme und tausche diese aus, indem ich die Nockenwelle löse/ herausnehme.

So richtig?

2. Wie finde ich wieder die richtige Position der Nockenwelle ? Zahnriemen tausche ich in diesem Zuge auch gleich. Das ich mir die Position der "Kurbelwelle" außen makiere ist klar.

3. Gibts irgendwo eine Liste mit Anzugsdrehmomente "Nockenwellen" und Reihenfolge?

Danke schonmal

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sebastian24« (26. Juni 2021, 13:30)

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Gab

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Montag, 21. Juni 2021, 12:35

Lass bloß den Motor drin, das geht problemlos auch so. es sei denn du willst gleich Kupplung oder so mitmachen.

Du misst das Spiel und notierst es. Daraufhin Nockenwellen raus und passend zu jedem Ventil die Stoßelgröße ermitteln. Ausrechnen was du zum passenden Spiel brauchst.
Meistens kann man sie untereinander tauschen. Also wenn du anstelle 0,40 spiel nur 0,20 misst und ein 520er Stößel drin ist, muss an dieser Stelle ein 500er Stößel rein.... usw......

Puh Anleitung wie du einstellst/prüfst , Anzugsmomente usw. sollten sich hier zu genüge finden lassen.

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Sebastian24

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Montag, 21. Juni 2021, 12:49

Hey Gab,

danke. Meinst du echt? ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt den Motor drinne zu lassen.
Wenn ich die Nockenwelle einsetze, wie makier ich mir vor dem Ausbau die Position?

Oder OT und dann fixieren? Und die Nockenwellen so auch wieder einsetzen?

Das ist meine einzige Befürchtung, das ich nicht die genaue Position der Wellen treffe.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sebastian24« (21. Juni 2021, 13:16)

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Gab

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Montag, 21. Juni 2021, 13:28

Ich finde es besser bei montiertem Motor. Ausbau macht halt nur Sinn in Kombination mit anderen Arbeiten.
Wozu die Nockenwelle markieren? Es gibt die Bezugsmarken für den Zahnriemenwechsel. Kannst doch die Nockenwelle in der Zwischenzeit drehen wie du lustig bist.
Die genaue Position triffst du ja hinterher mit den Markierungen auf dem Riemen und KW und NW Rädern.

Such dich hier mal durch. Das Thema Ventilspiel ist schon absolut bis zur Kotzgrenze gehandelt wurden.

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racerat

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Montag, 21. Juni 2021, 20:27

Hallo Sebastian,
Das mit den Tassenstössel tauschen funktioniert nornalerweise nicht. Mit viel Glück passen 2-3 Stück, der Rest muss neu oder die alten geschliffen werden.
Und pass beim Zusammenbau auf die Lagerblöcke auf, diese haben eine genaue Position und Richtung, die Schrauben ein niedriges Drehmoment.
Beim Zahnriemen musst du aufpassen dass bevor der Spanner abgemacht wird muss die Position der Nockenräder stimmen. Google spuckt jede Menge Bilder dazu aus.

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Sebastian24

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Samstag, 26. Juni 2021, 13:21

Ich berichte mal ganz kurz:

Habe heute mal das Ventilspiel auf der Fahrerseite gemessen Zylinder 2 und 4. Ging tatsächlich sehr einfach den Ventildeckel etc. abzubauen, da ist massig Platz, wenn die Batterie draußen ist.
Für die Seite habe ich jetzt knapp 1 Stunde gebraucht mit Austausch der Ventildeckeldichtung.

Folgende Werte sind raus gekommen:

EINLASS/INTAKE:

Zylinder 4
0,18mm
0,12mm

Zylinder 2
0,20mm
0,19mm

AUSLASS/EXHAUST

Zylinder 4
0,33mm
0,34mm

Zylinder 2
0,34mm
0,34mm

Werte aus den Service Handbuch Subaru EJ20:
Intake = 0.20mm +-0.02mm
Exhaust = 0.35mm +-0.02mm

Mein Subi hat jetzt 230.000km und es wurde noch nie etwas an den Ventilen gemacht... Ich hatte schlimmere Werte erwartet.

Was meint ihr wegen den 0,12mm Einlass ? Wegen diesen einen Tassenstößel die Nockenwelle ausbauen ? Gut das ist die Obere Nockenwelle, Platztechnisch also kein Problem.

Die Tage werde ich natürlich auch noch die Beifahrer Seite messen = Zylinder 1 und 3

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Sebastian24« (4. Juli 2021, 19:39)

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racerat

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Samstag, 26. Juni 2021, 16:57

Das sieht generell sehr gut aus, fast zu gut....
Das eine Ventil am Einlass mit 0,12mm wird im heissen Zustand definitiv an sein. Dieses würde ich auf jeden Fall machen.

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Gab

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Montag, 28. Juni 2021, 09:10

Also wenn es hinterher nur das eine Einlassventil ist, würde ich persönlich nichts weiter unternehmen. Solange der Motor rund läuft, sehe ich dort kein Problem.
Wann ist denn dein Zahnriemen dran? Vielleicht kann man es dann in dem Zuge mitmachen.....aber auch wirklich nur vielleicht..... Wenn er jetzt 230tk auf Gas gelaufen hat und nach wie vor solche Werte hat, ist das schonmal ausgesprochen gut und zeugt von pfleglichem Umgang.

Nur die obere kannst du ja nicht ausbauen. Also entweder machst du eine Bank komplett, oder gar nicht.
Also wenn die andere Bank in Ordnung ist, oder so gut ist wie die erste, dann würde ich das Thema Ventilspiel abhaken.

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Sebastian24

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Dienstag, 29. Juni 2021, 10:45

Ja tatsächlich hat das Auto außer als Neuwagen bis 50.000km keinen Service mehr gesehen... :/ Allerdings hat er auch noch nie mehr als 3500 Umdrehungen gedreht

(Also 130km/h max).

Aus diesem Grund habe ich Zahnriemen und Keilriemen schon da und wollte diese auch wechseln. Wenn es nur das eine Ventil bleibt, lasse ich es so wie es ist.

Leider würde dann trotzdem mein Problem bestehen, das er Halbwarm ca. 5sek zum anspringen braucht und sich dann aus dem Drehzahlkeller hoch "kämpft"

Hat da jemand noch eine Idee?

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racerat

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Dienstag, 29. Juni 2021, 10:57

Was möchtest du denn gern hören...?

Ich werde dir, im Gegensatz zu @Gab, sicher nicht raten das eine Ventil nicht zu machen. Ich sage dir, mach das Ventil, denn das Ventil hat im warmen Zustand kein Spiel mehr. Früher oder später wird es verbrennen, auch wenn es in deinem Fall etwas länger dauern könnte.

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Gab

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Dienstag, 29. Juni 2021, 11:26

Das erklärt das noch gute Ventilspiel.
Aber nen Riemen wird der Wagen ja wohl schonmal bekommen haben, oder nicht?

Wie auch immer, so kommt man nicht weiter. Prüfe erstmal das Ventilspiel komplett. Dann kann man immernoch abwägen ob man es korrigiert, oder lieber so lässt.
Das Anspringproblem vermute ich von wo anders, aber erstmal das Eine machen.....

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Sebastian24

Anfänger

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Sonntag, 4. Juli 2021, 19:43

Also, 1h hat jetzt die andere Seite gedauert. Schön viel Platz zum Arbeiten auf der Seite, gar kein Problem.

EINLASS/INTAKE:

Zylinder 3
0,17mm
0,16mm

Zylinder 1
0,17mm
0,18mm

AUSLASS/EXHAUST

Zylinder 3
0,34mm
0,33mm

Zylinder 1
0,31mm
0,34mm

Werte aus den Service Handbuch Subaru EJ20:
Intake = 0.20mm +-0.02mm
Exhaust = 0.35mm +-0.02mm

Die Seite ist schon etwas mehr verschlissen. Was meint ihr zu den Werten?
Werde auf jedenfall die Ventile machen. Aber nicht sofort.

Würde gerne als erstes das Problem finden, warum er halbwarm schlecht anspringt. Oder meint ihr das könnte an diesen Werten liegen?

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Gab

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Sonntag, 4. Juli 2021, 20:20

Wenn du eh den Riemen machen willst, mach das Spiel gleich mit.
Aber besorgniserregend sind die Werte nicht.
Kannste auch locker noch laufen lassen, denke es ist nicht der Auslöser deiner Probleme.
Lass am besten mal die Gasanlage ne Woche aus und fahr nur auf Benzin.
Ich vermute dein Problem eher in der Gasanlage

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RB199

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Montag, 5. Juli 2021, 07:59

Das Problem wird nicht in der Gasanlage direkt liegen, die ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht aktiv. Ich sehe aber auch 2 mögliche Ursachen:
Der LMM, der hat bei mir z.b. Probleme der Art gemacht das der Motor kalt die ersten 10 Sekunden kein Gas angenommen hat und dabei ausgegangen ist. Fehlermeldung gab es dazu keine. Um das zu überprüfen: LMM abklemmen, dann kommt die MIL (nicht wundern,ist normal) aber der kann nicht mit falschen werten Reinpfuschen.
Die Gasanlage selber macht da direkt nix aber indirekt. Das Steuergeräte passt sich mit der Zeit an die Gasanlage an. Wenn mit diesen Werten nun aber Benzin gefahren wird kann das zu Problemen führen. Aus diesem Grund stand bei mir in der Anleitung von meinem SH das man alle paar Tankfüllungen Mal mit Benzin fahren soll. Also auch von mir den Tip Mal eine Tankfüllung auf Benzin oder die Ecu zu reseten und dann trotzdem etwas mit Benzin fahren

"Alles außer Allrad ist ein Kompromiss"- Walter Röhrl

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Gab

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Montag, 5. Juli 2021, 08:28

Die muss auch nicht zu der Fehlerzeit aktiv sein.
Kann aber z.B undichte Injektoren, oder Verdampfer haben und damit das Gemisch verfetten.

Wie gesagt, einfach mal ne Woche die Gasanlage ausmachen. Das tut keinem weh, aber bringt einen in der Fehlersuche weiter.

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Sebastian24

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Dienstag, 6. Juli 2021, 22:27

Das mit dem LMM hab ich heute dreimal versucht. Keinerlei Unterschied außer das danach dann die Motorkontrollleuchte an geht.

Diese Woche läuft er auf Benzin, mal schauen ob das Hilft.

Danke für die Tipps!

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racerat

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Mittwoch, 7. Juli 2021, 09:25

Weil du schon grad am Basteln bist würde ich auch raten die Drosselklappe und den Bypass für das Minumum zu reinigen.
Das wird zwar das Problem mit dem Anspringen nicht lösen, aber er läuft im Minimum und beim Anfahren wesendlich runder.

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Sebastian24

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Montag, 12. Juli 2021, 14:41

Also ich bin jetzt 1000km auf normalen Super 95 gefahren.

Habe bestimmt 10x den Fehler auf Benzin provoziert und er war nicht zu reproduzieren,

Nach Umschalten auf Gasbetrieb war der Fehler sofort nach dem ersten Start im Halbwarmen Zustand wieder da.

Jetzt weiß ich Zumindest, das ein Problem in der Gasanlage vorliegt. Hat jemand eine Idee was ich weiter probieren kann?

Oder ist jetzt der Zeitpunkt wo ich mal zum Subaru Händler/ Gasanlagen sollte?

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blacknecksubaru

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Montag, 12. Juli 2021, 15:22

Versuchs mal mit einer großen Gasinspektion bei einer kompetenten Sub-Fachwerkstatt, schon ist dir geholfen.

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Gab

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Dienstag, 13. Juli 2021, 08:51

Gasinspektion kannste vergessen, die klatschen dir nen neuen Filter rein und das wars. Hilft aber beim Problem nicht.

Also bei dir wird sehr Wahrscheinlich das Problem sein das entweder der Verdampfer eine Undichtigkeit zum Unterdruckanschluß hat, oder eine Gasdüse undicht ist.

Musst du jetzt eben nach und nach probieren. Besorgst du dir so eine Abklemmzange für Schläuche und klemmst nach der Fahrt einen Gasschlauch nach dem anderen ab.
Wenn bei einem Schlauch das Problem dann nicht auftaucht, hast du den Fehler.
Oder falls du Software hast, kannst du auch einfach den Druck ablesen und schauen bei welchem Schlauch der Druck nicht sinkt.

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