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Runeflinger

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Donnerstag, 13. August 2015, 22:37

Was bleibt mir übrig? Eigenes Öl, freie Werkstätten? Ne,dann kann ich die Kulanzregelung vergessen,sollte mal was sein. Hier steckt der Kunde in der Zwickmühle und der Händler weiss das genau.


Hehe. Ein weiterer positiver Aspekt, wenn man wie ich nur Möhren mit 10+x Jahren fährt...

@freeman303:
"Mir persönlich wäre es recht, wenn man tatsächlich den Preis vom Öl auf der Rechnung abgerechnet bekäme, was es wirklich kostet und die Arbeitskosten auch so abgerechnet werden, wie sie eben anfallen, um den Arbeiter und auch die Werkstattskosten zu decken."

Das geht m.E. zu weit. Der Händler soll auf Material natürlich auch seine Marge haben, weil er ja auch Materialspez. Kosten hat (Lager, Gewährleistung, Abrechnung, ...) Sonst kommt hier auch hier jemand wie ich und meckert über intransparente Stundensätze ;) Aber bitte z.B. in Preisregionen wie UVP bei Subaru-Ersatzteilen, wo halt bei nem Lenkgetriebe 80€ Gewinn dabei sind und bei nem Ölfilter evtl. 3€. Und nicht Faktor 3-5 wie manche bei Öl nehmen.

Aber auch da helfen viele Autos. Bei meiner Werkstatt bin ich Stammkunde und namentlich bekannt. Da kann ich ohne Murren mein Öl beistellen und ich krieg ein paar Nettigkeiten, die nichts mit dem Preis zu tun haben (Vivio 3 Monate auf dem Hof stehen lassen z.B.), dafür mecker ich nicht bei den sonstigen Rechnungen.

Der weiß noch dass man mit zufriedenen Kunden langfristig auch Geld verdienen kann.
"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
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Jonsku

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42

Donnerstag, 13. August 2015, 22:46

Zusammengefasst ist die Sache doch recht einfach:

Scheinbar sind alle der Meinung, daß die Arbeitsszeit ordentlich bezahlt werden muß, gar keine Frage.
Die meisten würden sogar ohne Murren 20 Euro pro Liter bezahlen, wenn es denn das richtige Öl wäre.
Leider verkaufen die uns aber ihr 08/15 Billigöl zu überhöhten Preisen, daß muß man nicht gut finden.

Rene2

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43

Donnerstag, 13. August 2015, 23:33

Ich habe zu diesem ganzen Thema zwei Kommentare.

1.) Öl ist lebenswichtig für den Motor. Ohne Öl, Motor futsch. Deshalb würde ich hier nicht auf 20 oder 30 Euro gucken. Hauptsache der Ölwechsel wird ordentlich gemacht.

2.) Ich war kürzlich in einem bekannten Autozubehörladen und fragte welches Nachfüll-Öl denn besonders für den Subaru-Boxer 150 PS Motor empfohlen wird. Antwort: Im Gegensatz zu anderen Autoherstellern macht Subaru da keine Vorgaben. Die Motoren seien so robust dass sie jedes Öl schlucken (in der richtigen Viskosität).

Also frage ich mich, was soll die Diskussion um Billig-Öl oder Premium-Öl? Ist das Jammern auf hohem Niveau? Gibt es überhaupt heutzutage Billig-Öl oder ist das angebliche 0815-Öl heutzutage nicht zigmal mal besser als vor 20 Jahren?

Rene

Runeflinger

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44

Donnerstag, 13. August 2015, 23:53

Ich habe zu diesem ganzen Thema zwei Kommentare.

1.) Öl ist lebenswichtig für den Motor. Ohne Öl, Motor futsch. Deshalb würde ich hier nicht auf 20 oder 30 Euro gucken. Hauptsache der Ölwechsel wird ordentlich gemacht.


Aha. Danke für diese neue Information, die in diesem Thread noch nicht von Dir gesagt wurde ;)

2.) Ich war kürzlich in einem bekannten Autozubehörladen und fragte welches Nachfüll-Öl denn besonders für den Subaru-Boxer 150 PS Motor empfohlen wird. Antwort: Im Gegensatz zu anderen Autoherstellern macht Subaru da keine Vorgaben. Die Motoren seien so robust dass sie jedes Öl schlucken (in der richtigen Viskosität).

Kann man daran erinnern, auch wenn sich das aus dem Handbuch ergibt, indem es keine besonderen Freigaben über die Viskosität hinaus fordert.


Also frage ich mich, was soll die Diskussion um Billig-Öl oder Premium-Öl?


Wer tut das hier? Die Kritiker haben sich nur aufgeregt, dass sie für tw. deutlich zweistellige Literpreise Standardöl bekommen, bzw. das gewünschte gar nciht bei der Wekrstatt verfügbar ist... Eine Öldiskussion hat hier zum Glück keiner groß angefangen...

[/quote]
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Rene2

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45

Freitag, 14. August 2015, 10:06

Aha, das ist hier also alles keine Öldiskussion. :pinch:

Die meisten würden sogar ohne Murren 20 Euro pro Liter bezahlen, wenn es denn das richtige Öl wäre.
Leider verkaufen die uns aber ihr 08/15 Billigöl zu überhöhten Preisen, daß muß man nicht gut finden.


Falls du es übersehen haben solltest Runeflinger, meine Frage bezog sich darauf, ob es uns nicht einfach egal sein kann, ob der Händler Standardöl reinschmeißt und wie hoch sein Einkaufspreis dafür war. Mir ist es wurscht wieviel Profit der Händler macht, ob er einen guten Draht zu einem günstigen Öllieferanten hat oder nicht, etc. Hauptsache mein Auto wird zu halbwegs akzeptablen Durchschnittspreisen richtig gewartet! Meine Frage war, ob es überhaupt "das richtige Öl" (siehe Zitat) für den Subaru gibt, wenn man laut Autohersteller alle Ölmarken reinschütten kann. ;)

Runeflinger

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46

Freitag, 14. August 2015, 10:42

Aha, das ist hier also alles keine Öldiskussion. :pinch:


Richtig, ist es nicht. Es ist eine Öl- (und Arbeits-)PREISdiskussion.
Manche poster wollen Öl zum Wechseln mitbringen, weil die Werkstatt "normales" Öl nur zum 3-5fachen gängiger Preise abgibt.
Manche poster wollen Öl zum Wechseln mitbringen, weil sie spezielles Öl eingefüllt haben wollen, das die Werkstatt nicht anbietet. Die sind hier aber eigentlich schon offtopic.

Eine Öldiskussion wäre, welches Öl aus welchen Gründen für ein Nutzerprofil´und einen Motor sinnvoll ist, oder welche Öle bestimmte Eigenschaften haben / nicht haben. Davon sind wir hier zu recht meilenweit entfernt, da gibt es schon genügend andere Threads. Das schlägt in GANZ allgemeiner Form nur hier herüber, weil
- für Spezialöle natürlich andere Preise angemessen sind
- Spezialöle für manche ein anderer Grund sind, der Werkstatt eigenes Öl beizustellen,
das ändert aber nichts daran, dass es hier eine Preisdiskussion für Öl und ggf. Arbeitszeit ist.


Falls du es übersehen haben solltest Runeflinger, meine Frage bezog sich darauf, ob es uns nicht einfach egal sein kann, ob der Händler Standardöl reinschmeißt und wie hoch sein Einkaufspreis dafür war. Mir ist es wurscht wieviel Profit der Händler macht, ob er einen guten Draht zu einem günstigen Öllieferanten hat oder nicht, etc. Hauptsache mein Auto wird zu halbwegs akzeptablen Durchschnittspreisen richtig gewartet! Meine Frage war, ob es überhaupt "das richtige Öl" (siehe Zitat) für den Subaru gibt, wenn man laut Autohersteller alle Ölmarken reinschütten kann. ;)


Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
S.o. Es gibt nicht "das EINE richtige Öl". Einer will ein Öl, das bei 130Grad auf der Rennstrecke nicht schlappmacht und ist bereit, alle halbe Jahr zu wechseln. Ein andere will ein Öl für sein Winterauto und Kaltstarts bei -20 Grad. Ein dritter will 0,1l Benzinverbrauch sparen. Der vierte will Mindestanforderungen möglichst billig erfüllt haben. Und und und.
Entweder man kauft bewusst entsprechend dem Nutzerprofil, oder man kauft gemäß Freigabe, wobei es im letzteren Fall dann halt zig Öle gibt. teil-/vollsynthese, recycled, gutes / schlechtes Grundöl, verschiedene Additive etc etc.

Dir ist anscheinend Ölsorte und -preis egal, solange spezifikationskomnform. Bitte, spart Dir wie vermutlich 80-90% der anderen Autofahrer Lebenszeit und gibt auch ein heiles Auto. Aber bekehr doch bitte nicht die anderen hier im Thread, denen es nicht egal ist. Die haben nämlich nach den herausgearbeiteten zahlen alle einen validen Grund, die Praxis zu hinterfragen bzw. ihr eigenes Öl mitzubringen.

Im übrigen: Du widersprichst Dir mit dem Argument zu Durchschnittspreisen selbst, solange wir von einer Fachwerkstatt reden, die Material und Arbeitszeit getrennt ausweist in der Rechnung (also nicht ATU "komplett für 59€"):

Wenn nach den Erkenntnissen dieses Threads der Preis furs Ölwechseln überhöht ist, heißt das doch nicht, dass die Werkstatt die anderen Aufgaben des Services (andere Flüssigkeiten prüfen, Leuchtmittel prüfen, etc.) umsonst macht und "unterm Strich" ein angemessener Preis rauskommt. sondern nur, dass andere Aufgaben evtl. zu fairen Preisen abgerechnet werden und über die gesamte inspektion dann der Preis NICHT MEHR SO STARK überhöht ist. Zum Veranschaulichung:

Var. A - alles überhöht:
Öl: 150 statt angemessenen 100
Rest 225 statt angemessenen 150
Summe: 375 statt 250 - 50% überhöht

Var. B - nur Öl überhöht
Öl 150 statt angemessenen 100
Rest 150 für angemessene 150
Summe: 300 statt 250 - "nur noch" 20% überhöht.

Wie gesagt, werde mit variante B glücklich, spart lebenszeit. Richtigerweise hättest Du aber sagen müssen:
"Hauptsache mein Auto wird nur bei gewissen Inspektionsleistungen zu überhöhten Preisen gewartet" und insgesamt scheint der Preis nicht grob überteuert"

:tschuess:
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Rene2

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47

Freitag, 14. August 2015, 11:58

Aha, dir ist der kern meiner frage leider entgangen und dass ich natürlich niemand belehren will.

Runeflinger

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48

Freitag, 14. August 2015, 13:13

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Aha, dir ist der kern meiner frage leider entgangen und dass ich natürlich niemand belehren will.


[ sarkasmus] Mein Fehler. ich denke ständig, Leute würden zum Thema schreiben. Sorry, ich versuche das künftig zu vermeiden. [ /Sarkasmus]

Also ich habe nur rhetorische Fragen vernommen. Frag doch einfach noch mal in einem einfachen Satz - ggf. mit dem prominenten Knopf oben als "offtopic" markiert.
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Jonsku

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49

Freitag, 14. August 2015, 14:00

"Meine Frage war, ob es überhaupt "das richtige Öl" (siehe Zitat) für den Subaru gibt, wenn man laut Autohersteller alle Ölmarken reinschütten kann. ;)
"

Wenn das deine eigentlich Frage war, dann hat Runeflinger diese sogar sehr ausführlich beantwortet, wie ich meine.....

Runeflinger

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Freitag, 14. August 2015, 14:07

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
@Jonsku:

Wenn das die Frage war (sonst hab ich auch keine gesehen), hab ich natürlich den Fehler gemacht zu glauben, dass Antworten auch gelesen werden bevor man anderen vorwirft, die Frage nicht zu verstehen... :wacko:

Oder womöglich kennt Rene2 schlicht weder Wort noch Knopf "offtopic"
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Rene2

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51

Freitag, 14. August 2015, 15:58

Eine Öldiskussion wäre, welches Öl aus welchen Gründen für ein Nutzerprofil´und einen Motor sinnvoll ist, oder welche Öle bestimmte Eigenschaften haben / nicht haben. Davon sind wir hier zu recht meilenweit entfernt.



S.o. Es gibt nicht das EINE richtige Öl. Einer will ein Öl, das bei 130Grad auf der Rennstrecke nicht schlappmacht und ist bereit, alle halbe Jahr zu wechseln. Ein andere will ein Öl für sein Winterauto und Kaltstarts bei -20 Grad. Ein dritter will 0,1l Benzinverbrauch sparen. Der vierte will Mindestanforderungen möglichst billig erfüllt haben. Und und und. .


Du widersprichst dich leider in ein und derselben Antwort.

Aber vielleicht versuche ich es noch einmal. Meine ernst gemeinte Frage bezog sich darauf, ob es nicht egal ist welches Öl - ob „Billig-Öl“ oder Premiummarke - bei einem normalen Ölwechsel in den Motor kommt. Ich gehe davon aus, dass ein normaler Ölwechsel bedeutet, entweder 0W20 oder 5W30 nachzuschütten, denn wer will schon mit dem Forester auf die Rennstrecke. Der durchschnittliche Forsterfahrer braucht sicherlich ein Standardöl als Alrounder.

Wenn Subaru von sich behauptet dass seine Motoren so robust sind, dass man im Ladengeschäft irgendein 5W30 auswählen kann, dann frage ich mich, ob es somit nicht einfach egal sein kann, was unser Händler des Vertrauens beim Ölwechsel rein kippt.

Also, warum sollte man Bedenken haben, dass das hier angesprochene 0815-Öl schlechter sei als das teure Premium Liqui Moly was man selber gekauft hat und ggf. zum Händler schleppt? Kennt denn jemand zum Beispiel Öl-Tests und kann belegen, dass das Standardöl vom Händler diese oder jene schlechteren Eigenschaften hat und somit die Lebensdauer des Subaru-Boxers umso und soviel % verkürzt? Ich glaube kaum, dass es solche Belege gibt, die dann auch noch für den robusten Boxer gültig wären.

Ich hatte lediglich geäußert, dass vermutlich die Standard- oder 0815-Öle, die der Händler im Großeinkauf für wenig Geld besorgt, qualitativ (gegenüber z.B. vor 20 Jahren) heutzutage so gut sind, dass man jedenfalls keinen Nachteil mit diesen Ölen hat. Desweitern hatte ich geäußert, dass der Preis dafür sicherlich in einem gewissen Rahmen auch okay ist, denn bei Liqui Moly zahlt man zusätzlich für den Namen und Made in Germany. Von der Seite her würde ich dem Händler meines Vertrauens gerne auch so viel Geld für das Standard-Öl geben, wie mich die teure Premiummarke im Laden kosten würde, dafür muss ich das Öl dann aber auch nicht zum Händler schleppen.

Nur so noch...Sprit tanken wir ja auch überall, egal ob bei Shell, Aral oder der Billigtankstelle. Solange es 95er Super ohne E10 ist, sind sicherlich alle mit der Tankfüllung zufrieden.

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52

Freitag, 14. August 2015, 17:30

@Rene2:

Ich verstehe Deine Argumente, genau so wie ich dem Runelfiger seine Argumente verstehe.

Zum Öl kann ich Dir sagen, dass ich ungern verschiedene Ölhersteller miche. D.h. macht mir die Werkstatt Noname 10W40 rein, möchte ich nachher in 10.000 km gerne auch das gleiche halbe Liter Öl des gleichen Herstellers nachfüllen, was beim Ölwechsel genommen wurde. Wenn meine Vertragswerkstatt aber bei jedem Ölwechel ein Öl eines anderen Herstellers vorrätig hat und dieses dann einfüllt, habe ich keine Lust ständig 1 Liter davon bei jedem Ölwechsel dazu zu kaufen, um das gleich Öl vorrätig zu haben. Denn es ist bei mir schon so, dass ich bei der Vertragswerkstatt bei jedem Ölwechsel ein Öl eines anderen Herstellers reingekippt bekäme. Das will ich nicht, also habe ich mich auf Liqui Moly festgelegt und bringe beim Ölwechsel immer das gleiche Öl des gleichen Herstellers mit und bitte dieses zu verwenden.

Ich kann nicht einschätzen wie es ist, wenn z.B. beim Ölwechsel der Motor mit Aral 10W40 aufgefüllt wurde und ich nach 10.000 km, wenn der Wagen sich sein 0,5 Liter Öl genehmigt hat, ich dann einen halben Liter Öl eines anderen Herstellers der gleichen Viskositätsklasse nachfülle. Ich lernte mal, dass man das vermeiden sollte.

Besonders bei AT-Ölen ist es so, dass man es angeblich keinesfalls mit einem AT-Öl eines anderen Herstellers mischen soll, egal ob es die gleiche Klasse ist.

Beim Benzin habe ich die Erfahrung gemacht, auch wenn ich voraus sagen muss, dass ich Aral wegen ihrer Preispolitik hasse, weil sie zum späten Abend die Spritpreise einfach oft um bis zu 20 cent pro Liter anheben, dass mein H6 mit dem E5 von Aral deutlich ruhiger und ruckelfreier im Leerlauf läuft, als z.B. mit dem Benzin von Shell oder geschweige denn mit dem Benzin von freien Tanken bei Baumärkten oder Supermärkten. Auch hat meine Frau festgestellt, die viel Stadtverkehr fährt (ich fahre viel Landstraße und AB), dass das 95 Oktan E5 von Aral, sie mit dem Impreza 2.0 sauger MY99 ca. 50 km weiter kommt, als mit dem Sprit von anderen Tankstellen.

Es gab vor Jahren mal einen Bericht in den Medien, der schnell unterging. Es wurden Tankstellen getestet indem die Oktanzahl der Super-Benzine getestet wurden. Die wenigsten Tankstellen erreichen gerade noch so die 95 Oktan. Die meisten günstigen, die 95 Oktan verkauften, hatten nicht annähnernd die 95 Oktan, sondern nur etwas über 92 Oktan. Die meisten Subaru Motoren, die für 95 Oktan ausgelegt sind, sind aber durchaus mit 92 Oktan fahrbar. Sie tragen auch keinen Schaden davon, sondern schalten bei erkennung der niedrigeneren Oktanzahl in ein anderes leistungsärmeres Zündkennfeld. Vermutlich merken die Steuergeräte das am Klopfsensor. In den Handbüchern der Subarus der 90er Jahre stand das sogar drin, dass der Betrieb des Fahrzeugs mit 92 Oktan sogar möglich ist, obwohl das Auto für 95 Oktan ausgelegt war. Das war damit begründet, dass die Fahrzeuge z.B. im Urlaub in Ländern bewegt werden könnten, die nur 92 Oktan Benzin an den Tankstellen haben. Das war in manchen Ländern in den 90er Jahren auch so. Manche Ländern hatten schlicht kein Super an der Tanke. D.h. die meisten Fahrer werden es nicht mal merken, dass Sie zur Super-Zapfsäule greifen und dann im Tank ein Benzin mit ca. 93 Oktan im Tank haben.

Was zum Thema Öl mir noch einfällt ist, dass man mit zunehmendem Alter des Motors, man ein dickeres Öl verwenden sollte. D.h. wird der Wagen mit neuem Motor noch mit 0W40 gefahren, kann man bei 100 - 150tkm auf 5W40 wechseln und später ab 200-250tkm auf 10W40. Das wirkt dem Verschleiß des Motors entgegen, da der Motor mit zunehmender Laufleistung in den Brennräumen "undichter" wird, gleicht man das mit dickerem Öl aus. So habe ich es bei allen meinen Fahrzeugen gemacht, die ich Neu kaufte und alle schafften min. ihre 300 tkm ohne Motorschaden. Aber es klappte komischerweise nur bei Autos, die ich von Neu an selbst hatte und kein Vorbesitzer seine Finger im Spiel hatte.

Grüße
kawakawa

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kawakawa« (14. August 2015, 17:40)


Blaubart

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Freitag, 14. August 2015, 18:40

Guten Abend,

heute habe ich die 60k Inspektion bei meinem BM/BR Diesel in Ungarn machen lassen. Die 45k Inspektion, die ich in Wien beim Subaru Händler machete, kostete mir unglaubliche 500 Euro. Allein der Ölwechsel (Castrol) betrug 143,- Euro.

Heute habe ich für den Ölwechsel (4 Liter Mobil) + Arbeitslohn + Entsorgung+ Ölfilter das bezahlt: 43 Euros. Natürlich man kann nicht die Arbeitsstunden zwischen Ungarn und Österreich vergleichen, aber ich finde sehr unverschämt was für den Ölwechsel berechnet wird. Ich bin der erste der beruflich etwas verdienen will, aber ein Ölwechsel um 150,- Euroren kann keineswegs gerechtfertigt werden, das es kein spezielles Wissen vonnöten ist, keine spezielle Werkzeuge, etc-. Eine Arbeitsstunde von 100 Euro ohne MwSt für ein Ölwechsel kann sehr schwer Verteidigt werden, und vor allem wenn das vom Praktikant gemacht wird, als ich das bei Mazda oft beobachtet habe. Die Gewinnspanne ist einfach unglaublich. Die Werkstätte verdienen ja genug mit Bremsscheiben und Bremsbeläge, OEM Ersatzteile and so on and so forth...

Wie gesagt, Geld verdienen (und viel) ist legitim, aber es gibt Grenze, vor allem wenn das gleiche Öl weniger als 1/3 des Rechnungspreises kostet.

Eurer Blaubart

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Freitag, 14. August 2015, 21:38

Resüme von dem Thread:

Die Geiz-Kunden werden nie aufhören einen Ölvechsel mit Premium-ÖL zum Festpreis von 25 EUR komplatt zu fordern.

Die Gier-Werkstätten werden nie aufhören, einen Ölwechsel mit Noname-Öl für 200 EUR komplett zu fordern.

Der Angemessene Preis liegt vermutlich genau dazwischen.

Da weder die eine, noch die andere Partei nachgeben wird, muss jeder für sich entscheiden, wie viel er bereit zu zahlen ist und danach die Werkstatt auswählen. Den Rest wird der Markt regeln, so wie immer.

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55

Freitag, 14. August 2015, 21:40

Ich verstehe die Diskussion hier nicht wirklich (...aber ich lieeebe Ölfreds... :D )

Allein die Empfehlung für nen Ölwechsel von Stuttgart nach Mössingen zu fahren hat mir einen Schenkelklopfer beschert... Ich fahr immer nach von BW nach Hamburg weil da der Kaffee billiger/besser ist?! :wacko:
Abgesehen davon, das ein hochgelobter Mössinger Subaruhändler durch ein Gefälligkeitsgutachten für einen Autobatschakken dort in der Nähe geholfen hat, mich abzuzocken :cursing:
Folge war mein Motorumbaufred...

150 Öcken für nen Ölwechsel.. 300Mark? Never ever!
Keine Unternehmenskalkulation rechtfertigt das, das dient ausschließlich der real bestehenden Möglichkeit, den meisten Kunden das aus der Tasche zu leiern!

Wem das nicht passt, wo ist da das Problem? Das Öl der eigenen Wahl und zu einer kleinen freien Autobude, ne Ölablasschraube können die auch bedienen.

Ich selber kauf mir immer ein Garagenfaß mit 55 Liter 10W40 Shell Helix H7 für 190,00 Öcken (3,45€/l) und die Ölfilter im Versand, 5 Stück à 2,90 (Mahle) + 3,90 Porto.
Ölwechsel mach ich in 15 Minuten kostet mich also ca. 25,00 Euro.

Das Ganze 2 mal im Jahr unabhängig davon wieviel km ich gefahren bin!
1 mal wenn es warm wird und einmal wenn es kalt wird, ich weiß warum, ist mein Beruf.
Liqui ist sicher ein gutes Öl, läuft bei uns aber als geeignet für die Mindestanforderung, mehr leider nicht.

Also in diesem Sinne: Willst du, daß es richtig gemacht wird, mach es selbst!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »retseroF« (14. August 2015, 23:42)


Runeflinger

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Samstag, 15. August 2015, 02:15

Eine Öldiskussion wäre, welches Öl aus welchen Gründen für ein Nutzerprofil´und einen Motor sinnvoll ist, oder welche Öle bestimmte Eigenschaften haben / nicht haben. Davon sind wir hier zu recht meilenweit entfernt.



S.o. Es gibt nicht das EINE richtige Öl. Einer will ein Öl, das bei 130Grad auf der Rennstrecke nicht schlappmacht und ist bereit, alle halbe Jahr zu wechseln. Ein andere will ein Öl für sein Winterauto und Kaltstarts bei -20 Grad. Ein dritter will 0,1l Benzinverbrauch sparen. Der vierte will Mindestanforderungen möglichst billig erfüllt haben. Und und und. .


Du widersprichst dich leider in ein und derselben Antwort.


NEIN! Aber Du hast beim Zitieren verfälscht und unterschlagen, dass ich das 2. Zitat als offtopic gesetzt hatte. Dann sieht es naturlich so aus. :frown:

Seit kawakawa ist es leider ein Öl-Fred geworden, und die ganzen aufgeschnappten Legenden werden wieder durch den Wolf gedreht.
"Mit Alter auf höher Viskosität wechseln"
"Alles mehr oder weniger gleich"
"Immer gleiches Öl nachfüllen"

Ich hab mich auch lange nicht eingelesen und hab Legenden geglaubt. Such mal einen richtig guten Öl-thread im Netz (hier erinnere ich keinen, sorry).

Ich bin hier raus.
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Samstag, 15. August 2015, 12:25

Zitat

.....Ich bin hier raus........
@Runeflinger: Hast Dich aber auch mächtig hier eingebracht und fusselig geredet ...komm´ meinem Alter näher, setz´ Dich neben mich in´ Schaukelstuhl und knabber :popkorn: :zwinker:

robotti

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Samstag, 15. August 2015, 17:52

60.000 Kilometer Service

habe ich die 60k Inspektion bei meinem BM/BR Diesel machen lassen.


Willkommen im Club, leider war es bei mir nicht in Ungarn, sondern in einer Subaru Vertragswerkstätte um die Ecke,
was eh schon einen Segen darstellen sollte, wenn man bedenkt, wie rar solche Subaru Niederlassungen gesäht sind.
Warum das?
1.) Hab ich damals eine auf 5 Jahre erweiterte Garantie abgeschlossen und hab noch über 1 Jahr dieser Garantiezeit vor mir,
2.) Ungarn ist ungleich weiter weg von Graz, als von Wien und
3.) um im Falle des Falles auf Kulanz hoffen zu können.

Aber ich gebe dir vollkommen Recht, denn was da mit dem Öl für ein Schindluder betrieben wird, stößt mir mehr als sauer auf aber ich sage nichts vor Ort.
Dennoch will ich euch meine Rechnung für das 60.000 Kilometer Service samt Klimaservice und einer Dose Tunap 989 Diesel Injektorreiniger nicht vorenthalten.
Der Tunap 989 Diesel Injektorreiniger ist nahezu normal verpreist und somit ein Schnäppchen.




Aber kommen wir gleich zum Öl.
In meiner Subaru Fachwerkstätte wird das vollsynthetische BP Visco 7000 5W30 Motoröl verwendet,
welches ich in 1L Gebinden bei Abnahme von 6 Stück (=6 Liter) zum Preis von 9,50€ pro Liter plus Versand kaufen kann;
macht also inklusive Steuern und Versand für das Öl 64 Euro.
Und jetzt seht mal auf die Rechnung, was mir die Werkstatt für exakt dasselbe Öl pro Liter veranschlagt:
inklusive Steuern 23,28€ für 1L Motoröl - macht bei 6 Litern 140€ nur für das Öl allein ohne Entsorgung (diese wird als eigene Position geführt)
Allein die Öl- und Materialkosten für Ölwechsel samt Entsorgung des Altöls schlagen mit über 160€ zu Buche, OHNE Arbeitszeit!

Ich bin weiß Gott kein übertriebener Geizkragen, aber ich muss den hier versammelten sagen, dass ich trotz guter Ausbildung leider nicht so gut bezahlt werde,
dass ich gerne ein Feind meines Geldes sein kann.
Wie gesagt, ich habe vor Ort nie etwas gesagt, aber ich komme mir ordentlich über den Tisch gezogen vor, vor allem bei einem Wartungsintervall von 15000 Kilometern.
Dass diese Öl-Abzocke gleichermaßen überall stattfindet ist mir bekannt, aber mich betrifft es halt nur in Bezug auf meinen Subaru.
Und jetzt können wir gerne sachlich argumentieren.

Blaubart

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59

Samstag, 15. August 2015, 19:56

Hallo Robotti,

ich finde es super, dass du die Rechnung hochgeladen hast. Danke für diese Info. Erstmal eine Frage: hat der Händler die Karosserieinspektion gemacht und diese in Wartungsheft eingetragen? Viele Werkstätte vergessen halt das zu machen. Meine 60k service hat 232 Euros gekostet + Karosseriecheck+ Auspuff und Reifen Kontrolle; ich habe aber den Scheibenreiniger, Bremsflüßigkeit und Klimaservice und die Injektionsreiniger nicht bekommen. Die Dichtringe sind mir kostenlos angeboten worden (dass das verrechnet wird, nachdem das Öl zum Gold wurde, scheint mir komisch) 89 Euro pro Arbeitsstunde ist sehr hoch, in Wien zahlen wir 100 Euro ohne MwSt. Ich habe auch eine Rechnung mit allen Positionen bekommen und dürfte ich beim Service schauen. Was mir aufgefallen ist, ist dass die Jungs, vielleicht ohne ein Legacy vorher gesehen zu haben, leichten Zugang zu alle Teile gefunden haben, nur beim Getriebeöl haben sie eine Pause gemacht. Damit will ich betonen, dass ein Subaru für das Service auch nicht so komplex ist, dass man unbedingt einer Vertragswerkstatt aufsuchen muss. Für anderen Sachen schon denke ich. Was sie dir für das Getriebeöl berechnet haben, ist einfach eine Sauerei. Es geht nicht um Geizhals zu sein, es geht um den richtigen Preis für die angebotene Leistung zu zahlen.
Mit der Kulanz diese ist meine Einstellung: ich kann nicht davon ausgehen, dass mein Auto eines Tages einen Kulanzfall seien wird. auch wenn es vorkommen mag, denke ich halt nicht daran. Auch wenn die Diesels einen schlechten Ruf haben, ich gehe stark davon aus, dass ich nicht davon betroffen seien werde. Weil wenn ich diese Kulanz Sachen in Hintergrund haben, werde ich letztendlich in einer Vertragsvwerkstatt gehen, die mir keine besondere Leistung als eine Markenabhängige bzw. Ketten angeboten wird, mit der Hoffnung, dass sie mir in einer außerhalb von der Garantie aufgetretene Autonot helfen. Business ist Business und Emotionen werde vor der Tür gelassen. Und Kulanzansprüche sind nicht automatisch da, werden von Fall zu Fall überprüft, egal wie oft man bei einer Vertragswerkstatt gewesen ist. Meine Argumentation klingt etwas radikal vielleicht, aber ich fühle es so.

Totoya hat in der Vergangenheit Kurse für Autobesitzern indem erklärt wird wie das Auto serviziert werden kann. Ich würde mir von Subaru solche Kurse Wünschen, damit diese basic maintenance selber durchführen kann.

Eurer Blaubart

Eurer Blaubart,

gamilon

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60

Samstag, 15. August 2015, 21:28

Schon komisch wie der Mensch tickt. Keiner würde auf die Idee kommen die Margen die er für Ersatzteile zahlt bei seinem Elektronikhändler zu akzeptieren. Oder würdet Ihr für einen Fernseher 4800 Euronen zahlen anstatt 1200.--?

Der Importeur schlägt für Ersatzteile ein mehrfaches drauf und muss sie nur noch ins Lager stellen. Der Hersteller z.B FHI muss sie selber herstellen oder fremd einkaufen und dass zu einem Bruchteil davon. Auch der Hersteller bleibt auf Teilen sitzen, und auch der Hersteller muss fürs Lager und Personal zahlen.

Teile für Japan- und Fernostautos kosten in Asien einen Bruchteil von dem was sie in Europa kosten. Auch in Korea gibt es Importeure für Japanautos sowie es in Japan Importeure für Koreaautos gibt. Aber die haben gelernt mit anderen Margen auszukommen. Und soll keiner kommen es liegt an den Löhnen und Nebenkosten. In Japan, Korea, Singapur, Honk Kong hat man auch hohe Kosten und trotzdem sind die Ersatzteile billiger und zwar ein mehrfaches.