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Strexe

Profi

Beiträge: 1 515

Registrierungsdatum: 23. Januar 2005

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41

Montag, 4. Mai 2009, 11:59

Zitat

Original von redguy
Ich habe zwar einen Legacy Diesel, aber in vieles an Technik und Ausstattung sollte ähnlich bis identisch zum Forester sein(?)



Ich bin beide gefahren. Motormäßig gebe ich Dir Recht, kein Unterschied beim Laien festzustellen.

Im Interieur ist alles unterschiedlich. Der Legacy hat schon beim Hinsehen eine bessere Materialanmutung, die beim Anfassen bestätigt wird.

Natürlich klappert beim Vorführwagen nichts. Die Materialanmutung beim Forry läßt aber erahnen, daß hier ein Rückschritt in punkto Qualität vorliegt. Natürlich habe ich nicht probiert, wie kratzanfällig das Material wirklich ist. Man konnte aber schon sehen, wie das Material reagiert, wenn die Probefahrbegierigen mit den Schuhen beim Ein- und Aussteigen ihre Spuren hinterlassen haben.

Daher bleibe ich bei meiner Meinung, daß der neue Forry für diese "Qualität" ( Innenraum und Abgasanlage ) zu teuer ist.

Strexe

Frank.M.

Schüler

Beiträge: 135

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42

Montag, 4. Mai 2009, 17:35

hi,
nach 5.000 KM im Forry Diesel (Comfort-Ausstattung) kann ich einigem zum Thema Materialqualität zwar zustimmen, aber die Heulerei und teilweise extrem übertreibenden Darstellungen zum Thema Fahrwerk und Motor finde ich vollkommen unverständlich:
Der Forry ist mein vierter Turbodiesel, und ich habe mit noch vielen anderen verglichen. Mein Ergebnis: der Motor ist ein absolutes Sahneteil. Er schiebt schon relativ früh mit mäßiger Kraft und entwickelt ab 1.700U/min einen Schub, der wirklich mehr als ausreichend ist. Die Laufkultur ist mustergültig. Zu dem Turbo-Löchlein, mit dem man aber sehr gut zurecht kommt, kann ich nur sagen: wenn das ein Loch sein soll, dann besteht der Benziner nur aus Loch und sonst gar nix.
Also wer da drüber meckert, der soll sich einen V8 kaufen.

Das Fahrwerk ist für den normalen Alltagsbetrieb ebenfalls eins der besten und komfortabelsten, die ich in dieser Fahrzeugkategorie kenne, auch wenn ich damit nicht gerade über Stock und Stein heizen würde.

Die Windgeräusche halte ich nur deshalb für etwas deutlicher wahrnehmbar, weil alles andere an dem Auto für einen Diesel extrem leise ist.
Die Optik innen entsprach zunächst nicht ganz meinem Geschmack, man kann aber gut damit leben. Bescheiden, aber ganz nett.
Von außen ist der Forry nach meinem Geschmack richtig gut gelungen, er hat mir und meiner Frau auf Anhieb am besten von allen in Frage kommenden Autos gefallen. Nettes Äußeres, aber ohne bling bling, das passte genau zu unseren Vorstellungen. Und wir werden übrigens mit begeisterten Komplimenten zu dem Auto nur so überhäuft, sowohl was das Aussehen als auch das (Mit-)fahrgefühl angeht. Haben wir vorher noch nie so erlebt, obwohl wir immer ziemlich gute Autos kaufen.

Man kann sich zurecht über die Sitzstoffe aufregen, ich habe deshalb ein paar nett aussehende individuell für den Forry gefertigte, qualitativ bessere Schonbezüge für 240 € drübergezogen, und fertig ist das.
Man kann sich auch über die Hartplastik-Armaturenlandschaft ärgern, wenn man will, aber mein Gott, ich muß das Zeug ja nicht die ganze Zeit anfassen. Das Lederlenkrad fühlt sich doch gut an. Schlimmer hat's der Beifahrer: der guckt mit der Nase nur knapp über die Fenster-Unterkante, und nur ein höhenverstellbarer Beifahrersitz für ärgerliche 400 Euro schuf (sehr gute) Abhilfe.

Unter'm Strich kann ich nur bestätigen, dass der Forry Diesel ein Auto ist, über das man sich jeden Tag freut, und in dem das Fahren ein pures Vergnügen ist, wenn man über kleine Materialmängel hinwegsehen kann. Wenn das Auto jetzt noch im Urlaub (Wohnwagenbetrieb) hält, was es im Alltag verspricht, dann ist es ein Volltreffer.
Natürlich sind Rost an Auspuff und AHK ein Grund, sich über die Qualität zu ärgern. Ob der Forry deshalb aber sein Geld nicht wert ist, werde ich erst in 8-10 Jahren beurteilen. Denn erst die Zeit wird den Wert des Subaru Forester von dem eines Kia Sorento oder BMW X3 deutlicher unterscheiden.
Ich behaupte einfach mal: in manche günstigen Autos mit supertollem Innenraum und blitzblankem Auspuff ist die Minderwertigkeit so eingebaut, dass man sie erst nach Jahren bemerkt. Undichte Achsen und Getriebe, defekte Schließanlagen und Wegfahrsperren und viele andere teure Späße können die Freude an so einem "geldwerten" Auto auch dann noch sehr schnell beenden.
Also erst mal abwarten 8)

patGT

Fömi im Impreza GT Club

Beiträge: 3 742

Registrierungsdatum: 28. November 2001

Wohnort: Luzern, Schweiz

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43

Montag, 4. Mai 2009, 18:04

Zitat

Original von Frank.M.
Der Forry ist mein vierter Turbodiesel, und ich habe mit noch vielen anderen verglichen. Mein Ergebnis: der Motor ist ein absolutes Sahneteil. Er schiebt schon relativ früh mit mäßiger Kraft und entwickelt ab 1.700U/min einen Schub, der wirklich mehr als ausreichend ist. Die Laufkultur ist mustergültig. Zu dem Turbo-Löchlein, mit dem man aber sehr gut zurecht kommt, kann ich nur sagen: wenn das ein Loch sein soll, dann besteht der Benziner nur aus Loch und sonst gar nix.
Also wer da drüber meckert, der soll sich einen V8 kaufen.


Das kann ich als Fahrer eines Legacy Diesel zu 100% unterschreiben.
Ich bin sehr kritisch, was Motorcharakteristiken/-geräusch etc. betrifft. Vor dem Boxer Diesel wäre für mich nie ein Diesel in Betracht gekommen - und das will was heissen, weil von dem Motor hier bin ich echt begeistert 8)

Gruss
Patrick
MY23 BRZ
MY09 Legacy BPS 3.0R Executive S 6-MT

hlw

Schüler

Beiträge: 166

Registrierungsdatum: 18. November 2007

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44

Montag, 4. Mai 2009, 21:48

Zitat



Das kann ich als Fahrer eines Legacy Diesel zu 100% unterschreiben.
Ich bin sehr kritisch, was Motorcharakteristiken/-geräusch etc. betrifft. Vor dem Boxer Diesel wäre für mich nie ein Diesel in Betracht gekommen - und das will was heissen, weil von dem Motor hier bin ich echt begeistert 8)

Gruss
Patrick


Schade dass man als Forester-Fan den doch wohl eher mit Vorsicht zu geniessenden (nach allem was so geschrieben - ich weiß, es schreiben immer nur die die schlechtes zu berichten haben - und geredet wird) MY09 kaufen muss um in den Genuss des Diesels zu kommen.

Den Motor in unserem My04 mit den grossen Aussenspiegeln des MY06, das würde ich mir wünschen.

Und ich müsste mir nicht demnächst überlegen auf ein anderes Fabrikat um zu steigen.

LPG muss nicht wirklich wieder sein.

Gruss
Uwe

DerAttila

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45

Dienstag, 5. Mai 2009, 08:12

habe gestern einen impreza diesel my09 mit 50 km auf dem tacho als leihwagen bekommen, nachdem meiner mit motorschaden (1,5 lpg) in der werkstatt steht.

vor zwei wochen bin ich einen identischen diesel mit ca 30.000 km gefahren. war ein vorführwagen vom händler aus ende 08.

die unterschiede sind gravierend. der, den ich jetzt vor der tü hab, ist deutlich besser verarbeitet, der motor wesentlich besser abgestimmt. das fahrwerk poltert nicht und das fahren macht wirklich spass.

war damit ca 500 km geschäftlich unterwegs und muss zu dem schluss kommen:

entweder war der erste diesel-vorführer eine gurke, die ziemlich schnell verbessert wurde oder aber die 30.000 km haben schon ihre spuren hinterlassen.

diese frage kann nur subaru beantworten. ob da in der produktion was verändert wurde, wissen nur die.

vonderAlb

Erleuchteter

Beiträge: 9 862

Registrierungsdatum: 5. Oktober 2001

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46

Dienstag, 5. Mai 2009, 09:08

Zitat

Original von Frank.M.
Das Fahrwerk ist für den normalen Alltagsbetrieb ebenfalls eins der besten und komfortabelsten, die ich in dieser Fahrzeugkategorie kenne, auch wenn ich damit nicht gerade über Stock und Stein heizen würde.

Man kann ein Fahrwerk bzw. den Fahrkomfort alleine durch die falsche Bereifung völlig ruinieren.

Ich hatte noch ein paar LM-Felgen (Subaru Speedline 8x18") im Keller liegen und habe diese auf meinen Forester MY07 montiert. Dazu habe ich Bridgestone RE070A 225/40x18 (Reifengröße steht im Felgengutachten) gekauft. Eine absolute Fehlentscheidung ! Nicht wegen dem Reifenfabrikat sondern wegen der Reifengrösse.

Das Fahrwerk ist hart und unkomfortabel geworden. Die Dämpfer stuckerten bei der kleinsten Bodenwelle, die ganze Karosserie schüttelte sich. Die Lenkung ging jeder kleinsten Spurrille nach. Nach weniger als 15.000 km waren die Reifen an den inneren Flanken völlig blank gefahren.
Somit war ich (GottseiDank) bald gezwungen neue Sommerreifen zu kaufen.

Ich habe mir dann von Subaru Deutschland eine Unbedenklichkeitsbescheinigung für die Reifengrösse 225/45x18 besorgen und Hankook Evo S1 gekauft.
Ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Komfortabel, lange haltbar, kein Fahrwerkgestucker mehr, kein nachlaufen von Spurrillen.

Falsche Bereifung und ein Fahrwerk ist ruiniert. Bei einem Vorführwagen sollte man immer fragen ob der Wagen die Bereifung des Auslieferungszustandes drauf hat.
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
Lexus SC430 MY06
Genesis GV60 Sport MY22

haubi65

Fortgeschrittener

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Registrierungsdatum: 25. Juli 2005

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47

Dienstag, 5. Mai 2009, 09:38

ich kann Andreas sustimmen bin auch 225/45x17 gefahren - Hard wie go-kart. Nie wieder.
Jetzt 215/50/17 gut ausgewogen.

Aber 225/45x18 finnde ich trotzdem zu dünn an den Flanken - 100 mm. Naja aber bei 18 geht's nicht anderes.