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pageboy

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1

Dienstag, 10. Oktober 2006, 22:38

2.0 X mit Schalter oder Automatik kaufen?

Hallo,

ein neuer Forester Comfort 2.0X soll her! Aber welches Getriebe? Habe zur Zeit einen Schalter mit 125 PS, könnte mich aber durchaus mit Automatik anfreunden. Nimmt ihm die viel Kraft weg? Steigt der Verbrauch? Und er hat dann kein Untersetzungsgetriebe mehr. Für gute Tips und Empfehlungen wäre ich sehr dankbar!



Daenzer

Fömi im Impreza GT Club

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2

Mittwoch, 11. Oktober 2006, 08:06

Ich bin den neuen 2 Liter mit der Automatik gefahren (2 Wochen lang, wegen Reparatur an meinem Impreza RS) und es war ein Krampf. Damit es beschleunigt, muss man fast immer den Motor hoch drehen lassen, selbst wenn man ihn nicht drehen lassen will, aber trotzdem beim beschleunigen ist, schaltet die Automatik runter und die Kiste heult auf... Grausames fahren und ich bin bei 14,8 Liter Verbrauch angekommen und war dafür nicht schnell unterwegs... Vielleicht bin ich auch der Automatik-Nicht-Fahren-Könner, aber für mich wäre das nichts: Klaut zu viel Leistung, ist zu träge, macht nie das, was ich will und braucht zu viel Benzin. Lieber als Schalter ;)


wernersen2003

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3

Mittwoch, 11. Oktober 2006, 16:34

Hallo, habe einen 11/2005er Forri 2,0 mit Automatik u. 158 PS. Er verbraucht bei 75% Stadt u. 25 % Überland 10,2 l. Gas geben tue ich auch mal zwischendurch mal kräftig. Im Winter ist es ein Gedicht (aber Winterreifen müssen schon sein) mit der Automatik hier meine 19% Gefälle und 17% Steigung im Bergischen Land zu "bezwingen". Es ist seit gut 20 Jahren das 1. Auto nach VW, BMW, Opel, Mazda, Ford, mit dem ich rundum zufrieden bin. Klar gibt es Kleinigkeiten, die man verbessern könnte aber wo gibt´s die nicht?! Ich weiss schon jetzt, dass der nächste Wagen in gut 4 Jahren auch wieder ein Subaru werden wird - und das ist gut so !! ;-))


TBR

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4

Mittwoch, 11. Oktober 2006, 18:16

Den 2-Liter würde ich persönlich nicht mit Automatik nehmen. Erstens wegen des im unteren Drehzahlbereich für die lange Getriebeübersetzung und die weiten Gangsprünge zu lahmen Motors, und zweitens wegen des Zuschalt-Allradsystems. Man bleibt damit zwar nicht hängen, aber beim flotten Beschleunigen erstmal durchdrehende Vorderräder dürfen einen nicht stören, und Driften im Winter ist mit der Automatik auch nicht. Aus diesem Grund sind eher die Modelle mit Automatik und VDC (ESP) zu empfehlen, die haben echten Permanentallrad.

Der Verbrauch wird mit Automatik im Schnitt um etwa einen Liter höher liegen.

Die Untersetzung ist nicht unbedingt nötig, der Drehmomentwandler übernimmt hier die Funktion.


boxerfan

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5

Mittwoch, 11. Oktober 2006, 18:56

Hallo,

ich fahre den alten 2.0 XT mit Automatik. Sicher ist der Schalter etwas spritziger, aber wenn man den Forester auch als komfortablen Reisewagen und nicht nur als hochgelegten Sportler versteht, kann man mit der Automatik durchaus zufrieden sein. Meine Frau ist vor kurzem (XT war in der Werkstatt) mal einen 158 PS Automatik-Forester gefahren und fand ihn ok. Wir würden ihn uns auch kaufen, wenn wie beim 2.5er jetzt das ESP verfügbar wäre und er die gleichen Bremsen wie ein XT hätte.

TBR beklagt durchdrehende Räder beim Automatikmodell. Mir ist die vielleicht bei extremen Einsatz oder zumindest technisch zu erklärende minimale Verzögerung des Einsatzes der Hinterräder noch nie negativ aufgefallen, obwohl ich schön öfters auch auf nicht einwandfreiem Belag mit Vollgas losgefahren bin. Im normalen Betrieb ist von der Traktion her keine Unterschied zu meinem WRX (mit Schaltgetriebe)zu beklagen. Auch im Winter ist der Forester mit Automatik ein sehr ordentlicher Begleiter. Die Automatik mag keine besonders moderne Konstruktion sein, wenn man sich aber etwas auf sie einstellt, sorgt sie für ein äußerst entspanntes und komfortables Fahren.

Gruß

boxerfan


TBR

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6

Donnerstag, 12. Oktober 2006, 16:07

@ boxerfan: So lange man Vollgas gibt, drehen die Vorderräder witzigerweise nicht durch. Ich habe das kürzlich erst wieder probiert, die rechten Räder auf losem Sand, die linken auf Asphalt - und Vollgas. Die Elektronik erkennt dann, dass die Vorderräder selbst unter günstigsten Bedingungen die Kraft nie und nimmer auf die Straße bringen können und schaltet vorsorglich die Hinterachse zu. Nervig wird es nur, wenn man mit weniger als Vollgas beschleunigt, die Vorderräder aber auf rutschigem Untergrund stehen. Dann drehen die Räder erstmal bis zu einer Sekunde lang durch, bis die Lamellenkupplung endlich schließt. Die Elektronik geht bei so wenig Gas erstmal davon aus, dass Frontantrieb reichen müsste, wenn er es aber wider Erwarten nicht tut, reagiert sie zu träge. Diese Trägheit ist es auch, die im Wwinter Driften so gut wie unmöglich macht. Da muss man gefühlvoll Gas geben, um die richtige Balance zu finden, Allrad steht aber vom ersten Moment an nur bei Vollgas zur Verfügung, bei weniger Gas erst, wenn die Vorderräder schon durchdrehen. Da ist es für´s Driften schon zu spät.


pageboy

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7

Donnerstag, 12. Oktober 2006, 22:46

Hallo,
jetzt wirds ja richtig interessant! Kann mir das mal jemand genau erklären? Ob nun Schalter oder Automatik - bis heute bin ich davon ausgegangen, daß Subaru nur Fahrzeuge mit Permanet-Allrad verkauft und keine mit Lamellen -oder Viscokupplung angehängter Hinterachse a la Honda oder Nissan. So zumindest bewirbt mein Händler immer wieder die Subaru Qualitäten. Lediglich Audi mit dem Quattroantrieb im A4 und größer wäre noch ein echter "Allrad". Mein jetziger Schalter zumindest hat bisher auch auf Schnee keine Schwächen mit durchdrehender Vorderrädern gezeigt. Und wieso ist da ein Unterschied zwischen den Automatikgetrieben von 2.0X und 2.5XT außer 4 bzw. 5 Gang? Letztendlich bleibt dann noch die Frage, welche Auswirkungen das alles aufs Fahren hat und ob da Unterschiede spürbar sind.


weko

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8

Donnerstag, 12. Oktober 2006, 23:50

Hallo pageboy,

der Forester mit Schaltgetriebe hat immer einen permanenten Allradantrieb.
Die Viscokupplung im Mittendifferential greift erst dann ein wenn ein Vorder-
oder Hinterrad durchzudrehen beginnt.

Beim Automatikgetriebe der Sauger und 2.0 XT werden primär nur die Vorderräder angetrieben.
Drehen diese durch schliesst die Lamellenkupplung und die Hinterräder werden
auch angetrieben

Habe mal einen Automatik Forester probegefahren,habe dieselben Erfahrungen wie TBR gemacht.

Gruß, Martin



boxerfan

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9

Freitag, 13. Oktober 2006, 00:00

@TBR: Ich muss gestehen, dass ich mit dem Forester noch nicht driften wollte, das mache ich dann eher mal auf einem Parkplatz mit dem WRX. Im normalen Fahrbetrieb hab ich aber wirklich noch nie etwas von einer so verzögerten Reaktion, bis an allen Vieren Kraft anliegt, bemerkt.

Von daher meine ich schon, pageboy etwas beruhigen zu können. Der Forester mit Automatik mag kein hundertprozentiger Permanentallradler sein, im Alltag verhält er sich normalerweise aber eigentlich immer ähnlich wie der WRX und damit absolut anders als ein Frontkratzer oder Heckschwänzler, der nur mit viel Elektronik ein bischen zur Ruhe zu bewegen ist.

Interessant war im vergangenen Winter mal ein Vergleich verschiedener Allradsysteme, wo ein Oktavia mit einfacher Haldex deutlich aufwändigeren Allradsystemen nicht nur Paroli bieten konnte, sondern eine sehr ordentliche Figur hinterließ.

Ich letzten Winter konnte ich selber mal erleben, wie gut das Haldexsystem bei dem Golf unserer Wohnungsvermieterin in der österreichischen Bergwelt zurechtkam. Die Wohnung lag sehr abseits hoch am Berg. Alle außer uns hatten Ketten, die wir wirklich nicht benötigten. Aber wie gesagt, der Golf fuhr auch klasse und ich musste einige der WRX-PS mobilisieren, um der ortskundigen und schneeerfahrenen Fahrerin folgen zu können. Traktionsprobleme hatte die auch keine. Ich müsste mich aber sehr täuschen, wenn wir mit dem Forester mit Automatik mehr Probleme als mit dem WRX gehabt hätten. Was letztlich beiden in ganz brenzlichen Situtationen fehlt ist ein echtes Sperrdifferenzial wie bei echten Geländewagen.

"So zumindest bewirbt mein Händler immer wieder die Subaru Qualitäten."

Im Forum gibt es ja einige Darstellungen, warum die meisten Automatikversionen bei Subaru vielleicht nicht wirklich Permanentsysteme darstellen. Bei dem 2,5 XT soll es (ohne dass ich es im Moment erklären könnte) anders aussehen. Irgendjemand hat aber mal eine Definition gebracht, nach der die "Werbung" von pageboys Händler doch zumindest nicht ganz falsch ist.

Gruß
boxerfan


Gerd

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10

Freitag, 13. Oktober 2006, 20:05

Zitat pageboy:
"Und wieso ist da ein Unterschied zwischen den Automatikgetrieben von 2.0X und 2.5XT außer 4 bzw. 5 Gang?"

Nix 5-Gang, der XT hat auch einen 4-Gang-Automaten. Lediglich die H6 haben 5 Gänge.

Zitat pageboy:
"Im Forum gibt es ja einige Darstellungen, warum die meisten Automatikversionen bei Subaru vielleicht nicht wirklich Permanentsysteme darstellen. Bei dem 2,5 XT soll es (ohne dass ich es im Moment erklären könnte) anders aussehen. Irgendjemand hat aber mal eine Definition gebracht, nach der die "Werbung" von pageboys Händler doch zumindest nicht ganz falsch ist.

TBR hat ja oben schon geschrieben:
"...sind eher die Modelle mit Automatik und VDC (ESP) zu empfehlen, die haben echten Permanentallrad."

Vielleicht hat er da noch mehr Infos...?


wankel

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11

Freitag, 13. Oktober 2006, 22:53

also ich hab mir anfang dieses jahres den 2.0 s-turbo mit AT gegönnt. ich bin eigentlich sehr zufrieden damit. die räder drehen nie durch, und er hält egal wo :) auch mit der beschleunigung, hat ja eh nen kickdown, hab ich kein problem. der nächste förster wird sicher wieder ein AT, weil ich find angenehmer gehts nicht, zumindestens im stadtverkehr ist ne AT mir lieber.


TBR

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12

Freitag, 13. Oktober 2006, 23:32

Warum Subaru diese seltsame Allradpolitik betreibt, weiß ich nicht. Ich weiß halt nur, dass die Automaten mit VDC permanenten Allrad haben und die Automaten ohne VDC nicht. Logisch ist mir das nicht ganz, denn eigetnlich müsste sich ja auch das Zuschaltsystem mit ESP kombinieren lassen, die anderen Hersteller machen das ja auch. Aber egal, freuen wir uns darüber, dass irgendwann, wenn in ferner Zukunft endlich auch alle Subarus ESP haben werden, automatisch auch der permanente Allradantrieb die Automatikmodelle erreicht.


pageboy

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13

Samstag, 14. Oktober 2006, 15:00

Hallo,

erstmal allen herzlichen Dank für die vielen Informationen! Ihr seid wirklich gut!
OK, das Resumee sieht für mich dann wohl so aus:
1) Einen echten "Permanent-Allrad" haben nur die Schalter und der 2,5 XT mit der Sportshift Automatik und ESP.
2) Die Automatik im 2.0X treibt primär die Vorderräder an und die Hinterachse kommt erst bei durchdrehenden oder fast durchdrehenden Vorderrädern zum Einsatz, ähnlich wie z.B. beim Golf.
3) In der Praxis spielt das wohl keine große Rolle hinsichtlich der Traktion. Verbrauch ist ein bißchen höher und der Motor verliert etwas an "Pepp".

Also, ich werde mir mal beide Fahrzeuge mit und ohne Automatik vom Händler holen und vergleichen. Da bin ich echt gespannt! Und wenn mich das nicht wirklich überzeugt, dann warte ich (MWST Erhöhung hin oder her) noch ein Jahr und hoffe, das Subaru bis dahin vielleicht dazugelernt hat und auch die schwächeren Motoren mit dem modernen Automatikgetribe aus dem 2.5XT samt ESP anbietet.
Allen ein schönes Wochenende

pageboy


vögi

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14

Samstag, 14. Oktober 2006, 15:31

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Also, ich werde mir mal beide Fahrzeuge mit und ohne Automatik vom Händler holen und vergleichen.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

Das Beste was Du machen kannst. Du alleine kennst am besten die Bedürfnisse, die Du an ein Auto stellst. Viel Spass auf der Probefahrt!

Gruss
vögi


Fossi-Driver

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15

Freitag, 12. November 2010, 13:14

Bin eher Laie und muß nun auch nochmal eine Frage stellen.

Nach langer Abstinenz habe ich mir wieder einen Subaru Forester geholt.

Da ich ich mittlerweile nur noch Automatik-Fahrzeuge habe, wollte ich den Forster auch mit Automatik.
Es ist ein 11-2005 Forester-Facelift, 158 PS.

In den verschiedenen Threats steht, dass der Automatik-Forester seinen Allrad nur bei Schlupf zuschaltet.

Deshalb habe ich heute bei Subaru-Deutschland angerufen, wo man mir sagte, dass egal ob Schalter oder Automatik,
immer dasselbe Allrad-System verbaut ist und der Forester GENERELL als Fronttriebler unterwegs ist und die Elektronik
nur bei Bedarf zuschaltet. ?(

Da ich auch im Gebirge ausgewaschene Wege und im Schnee fahre, hoffe ich, dass ich mit der Automatik keinen Fehler gemacht habe.

Gerd

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16

Freitag, 12. November 2010, 21:00

In den verschiedenen Threats steht, dass der Automatik-Forester seinen Allrad nur bei Schlupf zuschaltet.
Deshalb habe ich heute bei Subaru-Deutschland angerufen, wo man mir sagte, dass egal ob Schalter oder Automatik immer dasselbe Allrad-System verbaut ist und der Forester GENERELL als Fronttriebler unterwegs ist und die Elektronik nur bei Bedarf zuschaltet. ?(

Das ist Unsinn.

Subaru-Allrad-Systeme mit manuellem Schaltgetriebe
ab1988: Permanenter Allradantrieb mit Viskosperre
Beim Legacy der ersten Generation setzt Subaru erstmals ein Mittendifferential mit selbstsperrender Viskokupplung ein. Grundsätzlich ist der Aufbau des Getriebes identisch mit dem XT, doch sperrt die Viskosperre im Mittendifferential abhängig von der Größe der Drehzahlunterschiede zwischen Vorder- und Hinterachse selbsttätig und stufenlos bis zur vollen Sperrung des Differentials. Diese Konstruktion - Mittendifferential mit Viskosperre - wird heute noch in den aktuellen Modellen mit Schaltgetriebe verwandt.

Subaru-Allrad-Systeme mit Automatikgetriebe
1991: Permanenter Allradantrieb mit VTD
Mit dem Gran Turismo SVX (1991) führt Subaru das weiterentwickelte Automatikgetriebe mit der variablen Drehmomentverteilung VTD (Variable Torque Distribution) ein: Ein Mittendifferential bestehend aus einem Planetenradsatz und ein Hinterachsdifferential mit Viskokupplung leitet die Motorkraft im Normalfall zu 36 Prozent an die Vorderräder und 64 Prozent an die Hinterräder. Bei Kraftschlussveränderungen verteilt die Elektronik das Drehmoment neu an die Räder, die unter den jeweiligen Bedingungen die beste Traktion liefern. Die hydraulische Lamellensperre sperrt stufenlos den Planetenradsatz bei auftretenden Drehzahlunterschieden zwischen Vorder- und Hinterachse. Die Viskokupplung sorgt an der Hinterachse dafür, dass keine Kraft am durchdrehenden Rad sinnlos verpufft.

1998: Permanenter Allradantrieb mit VTD und Vehicle Dynamics Control
1998 integriert Subaru VTD und die Fahrdynamikregelung Vehicle Dynamics Control in die Topmodelle der Legacy-Baureihe. Die "Hardware" (die Konstruktion des VTD) bleib gleich, die elektronische Kontrolle wird durch die optimierte Sensorik des Steuergerätes der Vehicle Dynamics Control über die CAN-Kommunikation deutlich verbessert.

Quelle: Subaru Presse

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17

Dienstag, 30. November 2010, 12:23

Da ich auch im Gebirge ausgewaschene Wege und im Schnee fahre, hoffe ich, dass ich mit der Automatik keinen Fehler gemacht habe.


Und ? Hast du deinen Forry schon ?

Ich hab meinen (MJ2004, 92kw, 4eat) jetzt seit 3 Wochen, und ENDLICH SCHNEE ! :thumbsup:

Durchdrehende Vorderrräder beim Anfahren mit wenig Gas kann ich nicht bestätigen. (Hat der 158PS mehr Drehmoment im Keller ???)
Es kann sein, dass da vielleicht mal eine 3/4 Sekunde ein Rad im Schnee gekratzt hat, aber sicher bin ich mir da nicht; habe echt versucht, Das zu provozieren.

Alles was jetzt Folgt, gilt für schneebedeckte Straßen, bei Schneematsch fähr der Forry immer "Langweilig"

Was ich leider bestätigen muss, ist das Untersteuern; bzw. untersteuern gefolgt von übersteuern.
Darauf sollte man gefasst sein.
Untersteuern macht er, wenn man mit wenig Gas (als Überwiegend Fronttriebler) in der Kurve beschleunigt. Gibt man dann (voll)Gas, gegen Kurvenmitte, bekommt die Hinterachse mehr Drehmoment, dank LSD auf beide Räder. >>> Schlupf beider Räder und der Wagen übersteuert.

Stellt man die Automatik auf 1 ist die Hinterachse gleich dabei, man kann damit schön driften.
Alternativ kann man, in jeder Fahrstufe, mit dem linken Fuß anbremsen (Bremst die Vorderachse stärker) und gleichzeitig Gas geben, gibt auch einen schönen Drift.

Abseits der Straßen, (Verschneite Wiese, Feldwege) kann ich sagen, man kommt solange weiter, bis die Räder den Bodenkontakt verlieren.

Ich denke daher nicht, das Du auf den, von Dir beschriebenen Straßen, einen Nachteil durch die Automatik hast.

Da Einzige, was mir fehlt, ist eine brauchbare Motorbremse bergab. (sowas wie 1.Gang, untersetzt)

PS: Was auch NICHT geht, ist mit der Handbremse ein Ausbrechen der Hinterachse zu provozieren, die Lamellenkupplung schließt sofort, und man bremst die Vorderräder indirekt mit. So gesehen funktioniert die Lamellenkupplung wie ein idealer Allrad. (und geht auch genauso vorwärts)