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Juergen.i

Anfänger

  • »Juergen.i« ist der Autor dieses Themas

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1

Montag, 29. März 2021, 11:53

Subaru Legacy Diesel auf Benzin umbauen

Hallo alle mit einander :)

Ich besitze einen Subaru Legacy 2.0D Sedan.
Da der Motor jedoch langsam den Geist auf gibt (Motoröl Verlust [Wahrscheinlich Abstreifringe der Kolben] und Verdreckte Einspritzdüsen) und die lieben Subaru Werkstätten sagen das man nichts mehr machen kann, spiele ich mit der Idee den Boxer Diesel gegen einen Boxer Benzin zu wechseln.
Leider gibt es keine Werkstatt die dieses Projekt verwirklichen würde bzw. mir helfen würde, deswegen wäre die Frage ob Ihr damit Erfahrung habt was alles getauscht werden muss bzw. gemacht werden muss.
Der Legacy als Sedan ist leider sehr selten in Österreich und es würde mir im Herzen weh tun wenn ich meine Legacy verschrotten oder ausschlachten lassen würde.

Als austauschmotor würde ich an den EJ20 denken der auch original im Legacy GT drinnen ist.

Ich weiß es ist eine außergewöhnliche Frage aber lasst mich mal eure Meinung zu diesem Thema hören. :)

Legator

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2

Montag, 29. März 2021, 13:12

Habe ja selbst diesen Legacy (den 2.0R) und kann solche Gedankengänge nachvollziehen aber realistisch betrachtet ist das absoluter Blödsinn (das meine ich sachlich und mit großem Respekt). Bringt ja nix, viel drum rum zu reden. Die Fahrzeuge sind im Detail so unterschiedlich... der Motorwechsel auf Benzin entspricht quasi einem Neuaufbau, weil so viel mit geändert werden müsste (Elektronik, Antriebsstrang, Abgasanlage, Tank, ...). Aus wirtschaftlicher Sicht brauchen wir darüber glaube ich gar nicht erst reden; rechtliche Aspekte kommen hier auch noch hinzu (erkläre mal dem KBA, dass dein Fahrzeug plötzlich zum Benziner geworden ist usw...).

Also; kaufe dir einen Benziner, verkaufe deinen Diesel. Fertig.

racerat

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3

Dienstag, 30. März 2021, 07:54

mal ganz ehrlich.... deinen Boxerdiesel zu revisionieren wäre nicht mal 1/10 der Arbeit als auf einen Benzinmotor umzubauen.
Und wenn keine Lust besteht den Motor zu revisionieren dann wäre noch einfacher einen Austauschmotor zu montieren.

Die Liste an Teile und Arbeit um auf Benziner umzubauen tue ich mir nicht mal an hier niederzuschreiben.
Forester X ´07 lpg
Impreza 2.0D Sport ´11
Outback 2.0D ´16
Impreza GT ´00 555
Honda Civic E1
(ex Forester X ´03, ex Impreza RS ´06, ex WRX ´03, ex Outback D Bl/Bp ´09)

raphrav

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4

Dienstag, 30. März 2021, 10:08

Zum Einen verstehe ich das Ansinnen, den auf Benziner umzubauen. Denn selbst wenn du den Diesel überholst oder eine ATM reinmachst, sind die allgemeinen Boxerdieselprobleme ja nicht aus der Welt geschafft und kein Mensch sagt dir, dass ein überholter oder wieauchimmer nicht in den nächsten 10000km die nächste Überraschung parat hat.
Aber dennoch - der Aufwand steht wie beschrieben in keiner Relation zum Ergebnis, auch nicht, wenn das Auto selten ist. Da gehe ich völlig mit. Für die Zeit und Kohle, die du da reinstecken müsstest, fändest du mindestens einen vergleichbaren Benziner, reist für ihn um die Welt und überführst ihn eigenhändig und glaub mir, der Import wäre bürokratisch einfacher als besagtes Umschreiben eines Diesels auf Benziner. ;)

Was mich aber noch stutzig macht: Ölverlust und Kolbenringe? Passt nicht.
Kolbenringe machen Ölverbrauch, also, dass es verbrannt wird. Und Kolbenringe alleine sind selbst bei dem Katastrophenmotor selten. Wenn ich aber "Kolbenringe" in Verbindung mit "Injektoren" höre, fürchte ich eher, dass an den Kolben nicht nur die Ringe einen Schuss haben - Stichwort verbrannte Kolben...
Wenn aber tatsächlich ÖlVERLUST, dann nicht vielleicht doch die Simmerringe? Und die sind bei dem Motor nur ein Folgesymptom kaputter Kurbelwellenlager.
Beides ist rein vernunftbetrachtet ein wirtschaftliches Todesurteil, und gerade deswegen würde ich vor irgendeiner Aktion an deiner Stelle nochmal jemand anderes über den Wagen schauen lassen, nur um die kleine Möglichkeit auszuschließen, dass das geschriebene eine Fehldiagnose ist und dass alles nicht so schlimm ist. Denkbares Beispiel, sofern du Ölverbrauch statt Verlust hast: Wenn du dann mal mitm Endoskop in den Zylinder guckst und die Kolben sind verbrannt, ist der Fall klar. Sind die aber heile, würde ich als allererstes die Kurbelgehäuseentlüftung checken.
Nur dass der Motor paar Hammeranfälligkeiten hat, heißt ja nicht, dass er nicht auch was Alltägliches haben kann... ;)

Will dir bei dem Motor wirklich nicht allzu viel Hoffnung machen, aber wie gesagt: Ölverlust (im eigentlichen Sinne, "es tropft") und Kolbenabstreifringe passt nicht zusammen.

Juergen.i

Anfänger

  • »Juergen.i« ist der Autor dieses Themas

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5

Dienstag, 30. März 2021, 12:25

Danke für die Antworten, ja ich hab schon mit dieser Reaktion gerechnet und verstehe sie auch. War wie gesagt nur einen Überlegung und wollte gerne eure Meinung dazu hören.

Danke trotzdem für die Verständnisvolle Antwort und Ideen raphrav :)
Dann werde ich mich eher mal um einen Import umschauen.

Sorry hab eigentlich eh Ölverbrauch gemeint. Ja, laut der Subie Werkstatt sind mehrere Faktoren dafür schon zuständig. Sie meinen halt immer gleich es sind die Kolbenabstreifringe, Kurbelgehäuseentlüfung,.. und das man deswegen nichts mehr machen kann. (habe dazu schon mal einen Beitrag gemacht im Jänner)
Ich bin halt ein wenig stutzig geworden, den das Problem liegt dabei das in der Luftansaugung Motoröl ist und nicht das er die ganze zeit beim Gas geben hinten Blau Raucht, also durch die Abstreifringe das Öl verbrennt.
Habe mir deswegen einen gebrauchten Turbolader gekauft und gewechselt, derweil ist zumindest ruhe mit der Ölverbrauch aber ob es wirklich der Fehler war weiß ich nicht.
Habe derweil 283 000KM mit dem Legacy runter.

raphrav

Fortgeschrittener

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6

Dienstag, 30. März 2021, 15:03

Ok, also Ölverbrauch, da schonmal Klarheit. :)

Und da sind wir bei dem Punkt: KGE ist eigentlich jetzt nicht die Riesenreparatur. Und nur Abstreifringe glaub ich nicht, hab ich bisher noch nichts in der Richtung bei dem Motor mitbekommen. Wenn, dann haben gleich nachtropfende Injektoren den ganzen Kolben gegrillt, aber nur Abstreifringe? Selten...
Bisschen Öl in der Ansaugung ist bei einem Turbomotor normal. Wenn's zu viel ist oder er blau raucht, dann, logischerweise, ist irgendwann Schluss...
Und wenn durch den Turbotausch der Verbrauch weg ist, dann hast doch das Problem erkannt?