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  • »The Goodfather« ist der Autor dieses Themas

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1

Montag, 17. April 2006, 23:11

Einbau einer Intake-Pipe.

hi zusammen.

wollte euch kurz von meinen erfahrungen im einbau einer samco(-ähnlichen) intake-pipe berichten.

an alle, welche mit dem gedanken spielen, sich solch ein teil anzuschaffen, überlegt euch, ob ihr das wirklich braucht und vorallem ob ihr es auch WIRKLICH selber einbauen wollt. mein tipp, geht zu einem mech, wenn ihr nicht selbst einer seit (ausser ihr habt den willen, die ausdauer und die geduld eines schnidi... )!

ich habe sie letzten freitag meinem baby eingebaut. danach spürte ich beinahe jeden knochen im ganzen körper. und meine hände erst... ahhh! und die 80A sicherung musste während dem einbau auch dran glauben, da ich zu faul war den LLK ganz auszubauen, und so irgendwie einen kurzen produziert hatte.
aber alles der reihe nach...

erstmal vorneweg, der einbau ist eine mittlere katastrophe. dies musste ich letzten freitag von 20:00h bis fast 03:00h feststellen, also ich wie gesagt meine pipe eingebaut habe. zugegeben, ich dachte schon dass der einbau über 2h in anspruch nimmt. aber fast 7? nie im leben!!
Es gab zig verschidene situationen und momente, da wäre ich am liebsten einfach davongelaufen, hätte eifach alles hingeschmissen so genervt war ich zum teil, solch eine sche*ss arbeit was das!!

deshalb hier nun eine kleine einbauanleitung.

1. LLK mit Y-pipe VOLLSTÄNDIG ausbauen!
2. luftfilterkasten mit LMM und rohr vor intakepipe ausbauen
3. kühlwasser-überdruck-behälter anlösen (2 schrauben, 1 mutter. man braucht keine wasserschläuche abzuhzängen)!
4. servolenkungspumpe anlösen (zuerst den alternator anlösen um den keilriemen wegzunehmen und danach 2 schrauben von vorne, 1 hinter der pumpe von oben nach unten lösen. danach die beiden hydraulikleitungs-halter, welche die hydraukikleitungen mit der ansaugspinne verbinden lösen, so dass ihr keine hydraulikleitungen verbiegen müsst. und auch hier braucht man keine hydraulikleitung lösen. es reicht, wenn man die servopumpe etwas nach rechts, richtung alternator verschieben kann.
5. ansaugspinne lösen. (8 schrauben, 4 re u 4 links)
6. jetzt könnt ihr die entlüfterleitungen bzw die leitung vom bov von der originalen intake-pipe abstecken und die alte intake-pipe herausziehen. und genau dies ist der mit abstand schwierigste teil. da ich alleine war, musste ich die original pipe mit dem seitenschneider in teile schneiden, genauer gesagt den hinteren anschluss für die kurbelgehäuse-entlüftung abschneiden, da ich sie sonst nicht unter der ansaugspinne hervorziehen konnte. aber bis ich das rausfand, gingen gut 1,5 bis 2 h ins land... danach braucht man einfach mit nem grossen schraubenzieher und viel geduld würgen würgen und nochmals würgen, bis man die original-pipe rausgefummelt kriegt. am besten macht man das zu zweit. einer hebt die ansuagspinne an, der andere zieht die pipe raus.
7. ist die originalpipe mal draussen, so vergleicht man sie am besten mal mit der neuen. meine war nämlich alles, nur nicht passgenau. so musste ich sie mit einem sietenschneider am vorderen und hinteren ende um ca 1,5 cm kürzen. ebenfalls musste ich den BOV-rückführschlauch vor der intakepipe etwas kürzen.
8. hat man die neue intakepipe mal angepasst, sprayt man sie am besten von oben bis unten komplett mit WD40 ein, da man sie sonst beinahe nicht wider unter die ansaugspinne hindurchkriegt ohne sie irgendwie zu beschädigen.
dann die neue pipe mit viel geduld, etwas fingerspitzengefühl und leichtem drehen wider unter der ansaugspinne hindurchfummeln und dabei darauf achten, dass man nirgends zu krass ansteht, und so die neue pipe irgendwie beschädigt.
zum schluss dann alles wider zusammenbauen und nach einer probefahrt den leerlauf überprüfen, um festzustellen, ob der motor allenfalls falschluft ansaugt. (<-- das ist die gute mine zum bösen spiel... )

Nach all der mühe ist der lohn (war zumindest an meinem subi so) dass der LD etwas früher aufgebaut wird, sprich, der lader spricht etwas schneller an, und der LD erhöt sich im schnitt um 0,02-0,05 bar. Spürbar! eigentlich erstaunlich was solch eine *kleine* modifikation bewirken kann...

Hoffe konnte dem eint oder anderen etwas behilflich sein.

Viele grüsse Pascal


geändert von: The Goodfather am 17/04/2006 23:18:25

geändert von: The Goodfather am 17/04/2006 23:19:07
Autorennen sind ein Kult der Raserei, ein Spiel mit dem Tod, der Circus Maximus der Neuzeit
Franziska Teuscher (Grüne/BE) :s_lol: :s_gutenacht: :lolaway:

2

Montag, 17. April 2006, 23:37

hehe

So erging es meinem Mech auch als er bei meinem STI die Perrin Intake Pipe eingebaut hat!

Er meinte, dass er dies nur noch mache, wenn er den Motor so oder so ausbauen müsse

Weis aber nicht ob es bei meinem Auto was an Leistung gebracht hatte.

Gruss
Roger


Profi

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3

Dienstag, 18. April 2006, 09:43

Kurzfassung wäre:

- Original-Inletpipe mit einem Ruck aus der Spinne ziehen (hinterer Anschluß bricht ab)
- Neue Inlet-Pipe durchschieben

[i]Gruß

Christian


[/i]

STI-Prodrive

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4

Dienstag, 18. April 2006, 09:53

Hahaha,
typisch Präsidenten-Bürogummi LOL

Aber so habe ich es auch gemacht; nur ganz so geflutscht ist es nicht.

Helmut


vonderAlb

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5

Dienstag, 18. April 2006, 11:25

Immer alles mit roher Gewalt, wie?
Das geht auch ohne Streß und Nerven.

Man nehme sich dafür ein Wochenende Zeit (Samstag/Sonntag) und montiere die Ansaugspinne komplett ab. Ist gar nicht so schwierig, nur zeitaufwendig wenn man sich nicht auskennt. Aber in zwei Stunden ist eine Ansaugspinne demontiert.
Somit hat man massenhaft Platz und braucht nichts zerstören/abschneiden.

Mit Ruhe und Geduld und Übersicht läßt sich auch so ein Vorhaben Streßfrei bewältigen. Auch, wenn man kein Mechaniker ist. Man sollte sich dafür Zeit nehmen und nicht in einer Nacht- und Nebelaktion solch ein doch aufwendiges Vorhaben bewältigen zu wollen.

Für diejenigen, die es nachmachen wollen, aber durch diesen Bericht etwas verunsichert sind, sage ich nur: keine Angst, mit Geduld kann das jeder der einen Schraubenschlüssel "bedienen" kann. Ausserdem kann er Auszüge (mit Bilder) aus Reparaturanleitungen bekommen und bekommt hier viele Ratschläge.

Danke Pascal, für deinen Erfahrungsbericht.

Andreas
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Shadow

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6

Dienstag, 18. April 2006, 11:40

Tztztz der junge Padewan noch viel lernen er muss...
z.B. einen LLK demontieren ist doch ein Klacks (sogar für mich als Bürogummi ). Aber Du hättest wissen müssen, dass der Einbau nicht ganz einfach wird. Schliesslich hast Du bereits andere Erfahrungsberichte im Forum gelesen Trotzdem immer wieder schön, solche Schindi-Berichte ( ) zu lesen.

Ja zur Rundstrecke in der CH: Jetzt mitmachen!

fastforward

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7

Dienstag, 18. April 2006, 15:59

kann ich das schriftlich mit unterschrift haben, dass mechaniker nicht weniger murksen als alle anderen?
*duckundrenn*



carpe noctem

fastbackward

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8

Dienstag, 18. April 2006, 23:50

@ fastforward

Da kannste lange warten

@ Pascal

Murksi


carpe diem




geändert von: fastbackward on 22/04/2006 02:20:37

sunrise

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9

Freitag, 21. April 2006, 22:46

@ Pascal,Hast duu geduld....Dochich hätt auch die Ansaugspinne ausgebaut :Man macht so seine Erfahrungen,gell?Trotzdem keep cool und danke für deinen ausfühhrlichen Beitrag.Pius

Speedy G.

synchro

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10

Freitag, 13. Oktober 2006, 12:18

soo heute stich tag.Werde auch meine einbauen am nachmittag.Mich nimmts schon jetzt wunder wieviel ich fluuchen werde


synchro

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11

Freitag, 13. Oktober 2006, 18:33

so auch ich habs geschafft.Schlimmste war der Bov schlauch.Pipe habe ich mit einem Hammestiel und reichlich Vaseline durch gezwängt.Bei der fahrt war alles ok.Jedoch als ich nach schaute sah ich wie sich das schlauchstück vom LMM bes zur Inlet pipe auf der Inlet pipe site drab gelöst hat.Jedoch im standgas nichts bemerkt hatte auch sonst nicht.
Kommt daher dass der Anschluss der inlet nicht gerede zum LMM schlauch ist sondern mit ca. 20-30grad nen bogen macht,ist also etwas krumm und daher unter vibrationen der schlauch drab sprang.Habe jetzt die vaseline weg geputzt be beiden schläuchen so dasses nicht mehr so rutschen sollte und die schlauchbride auch schön recht angezogen.Am Turbo anschluss hat sich ein spalt gebildet 2mm der schlauch rutscht da etwas zurück aber hoffe nicht mehr weiter.Ah und die Servopumpe drückt ja da mächtig an den schlauch so dass man da eine einbuchtung im schlacu hat ist das normal??Mehr kürzen konnte ich nicht sonst hätte ich ein problem mit den anschlüssen der entlüftungen.


stingray

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12

Freitag, 13. Oktober 2006, 19:47

von welchem Hersteller war die verbaute Inlet Pipe?
Nachdem ich schon ein paar verschiedene in eingebautem Zustand gesehen habe, hatte ich den Eindruck daß die Formgebung bei dem Samco Schlauch am besten passt, beim Perrin Teil scheint der Bogen etwas zu groß geraten zu sein.

so hab deine Bilder etwas verkleinert und hier eingefügt





bist du dir sicher daß diese Inlet Pipe nicht für den wrx/sti ist, für den gt gibts eine andere.



geändert von: stingray on 13/10/2006 23:44:05

Durch Leidenschaft lebt der Mensch durch Vernunft existiert er nur!

synchro

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13

Freitag, 13. Oktober 2006, 22:02

Habe die von Samco.Wen du mir deine Mail gibst schick ich dir pics wos zu sehen ist was ich meine.
Oder kann mir jemand die pics einfügen?



geändert von: synchro on 13/10/2006 22:10:26

synchro

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14

Freitag, 13. Oktober 2006, 23:42

Nein ist genau einefür den 99GT.Schein halt so wegen dem schwarzenklebeband darum,hehehe.
Ist das normal das an der Stelle wo die servopumpe ist etwas der schlauch drückt??

Ich sehe die bilder nicht.


Amadeus

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15

Samstag, 14. Oktober 2006, 10:26

Das es beim GT bei der servopumpe so eng ist, ist normal -> sieh dir mal den serien schlauch an (abflachung).

Ich habe schon öfters solche schläuche eingebaut und habe bei jedem schlauch irgendwo ein stück abschneiden müssen.
Meistens sind sie zum turbo hin zu lange, dann passt die kleine S-kurve 4 cm vor dem turbo (um das krümmerrohr) nicht richtig.
Ist der schlauch zulange dann steht er auch meistens vorne bei der pumpe zu weit hervor und es könnte dann beim 90° winkel probleme geben (wie foto).
Meistens muss man auch bei der montage kommpromiesse eingehen, da auch die schlauchanschlüsse für BOV und motorentlüftung nicht 100% am richtigen platz sind.

lg



synchro

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16

Samstag, 14. Oktober 2006, 10:47

Das mit der länge wusste ich.Musste sie 2cm kürzen.Wenn ich noch mehr gekürzt hätte dann wäre es für den unter druckanschluss vorne oben der kleine und der unter auf der seite zu viel gewesen.


Amadeus

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17

Samstag, 14. Oktober 2006, 18:45

Richtig so.... das meinte ich mit kommpromiss eingehen.

lg



Cama

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18

Samstag, 29. November 2014, 23:13

Es gibt sehr viele verschiedene Inlet/Intake/Turboschläuche diverse Marken und Hersteller. Wie sieht es mit den Durchmessern aus? Oft steht nix in den Beschreibungen. Sind die Anschlüsse passend für OEM Lader und OEM Ansaugschläuche ( der Schlauch zwischen LMM und Inletpipe ) ?

OSIRIS7

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19

Sonntag, 30. November 2014, 19:34

Die meisten schon, aber es gibt manche die mann nachschneiden muss weil sie etwas zu lang sind oder weil einige anschlussnippel nicht passen. Ich denke es lohnt sich einen der bessere Marken zu kaufen. Die haben bestimmt eine bessere passgenauigkeit. Und schau auch nach wie viel verstarkungsgewebe drin ist, den es ist möglich das das Teil zusammenklappt weil sie unter vakuüm steht.

Samco ist sicherlich an zu befehlen. Wenn zum beispiel Perrin so etwas anbietet würde ich mir das auch trauen, denn auch sie liefern qualität.

Cama

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20

Sonntag, 30. November 2014, 20:07

Ich selber hab diverse angeschaut und bemerkte auch, dass nicht alle die gleichen Anschlüsse haben ( merkwürdig ) passen an den EJ207 Motor auch solche die für den 2,5L angeboten werden?
Ich frag mich auch ob das wirklich stimmt mit dem Ladedruck der angeblich angehoben wird und dem deutlich besseren Ansprechverhalten? Auch mit zb einer neuen ECU Anpassung kann ich mir kaum vorstellen, dass das so spürbar viel bringt? Evt lieg ich da auch falsch nur finde ich einige Feedbacks in diesem Thread sehr fragwürdig?