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Injen

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21

Sonntag, 5. Juli 2015, 22:35

Moin!

Habe die letzten zwei Abende noch etwas am Dino gebastelt um den IST-Zustand rauszufinden. Den Kühlwasserbehälter versuchte ich zu reparieren, aber da wart ich mal ab ob es funktioniert, bevor ich das präsentier :D

So sieht die Sache bei mir aus:



Filter = Luftfilter
? = Anschluss unten am Ansaugkrümmer; von den drei oben liegenden Anschlüssen geht hier ein nur 10-15cm langer Schlauch unter die Ansaugbrücke irgendwo hin, keine Ahnung wohin
Rest sollte selbsterklärend sein.

Der Rot markierte Bereich ist ein T-Stück. Hier gehts zur Ladedruckanzeige im Innenraum. Das T-Stück kann ja schlecht original sein, denn da gabs ja keine LAdedruckanzeige. Das komische daran ist, dass in dem T-Stück eine Messingdüse verbaut ist. Die Verjünung ist an dem Anschluss, der zum "?" geht:



Die Anschlüsse der Ansaugbrücke und zur Ladedruckanzeige waren sehr porös, da das T-Stück viel zu dick war für den 3mm Schlauch, der dort liegt. Evtl. zeigt meine Anzeige im Innenraum also müll an, und der Anschluss zum "?" wird entsprechend falschen Druck bekommen.

Die Regulierung der Druckdose für das Wastegate ist scheinbar anders als immer beschrieben. Normal lese ich immer was von einem Schlauch vom Turbo (Druckseite) zur Wastegate-dose mit einem T-Stück drin. Dort soll das Regelventil sitzen und über das Steuergerät kontrolliert Luft Richtung Luftfilterkiste ablassen. Zwischen Turbo-Druckseite und T-Stück müsste dann diese Pille sitzen.
Ich habe scheinbar ein Ventil mit 3 Anschlüssen. Auf dem Bild habe ich mal blau markiert, wo ich eine Pille erwartet hätte. Zu finden war da aber nichts. Erwähnenswert: Der Schlauch von der Turbo Druckseite zum Ventil ist zweiteilig. Zuerst ca. 10cm Schlauch mit 6mm innen, dann eine Plastik-Reduzierhülse auf einen 4mm Schlauch, der dann bis zum Ventil geht. Fungiert hier vielleicht der Schlauch als Pille ?

Ich hoffe mal die Spezis melden sich zu Wort. Habe erstmal alles so gelassen wie es war, abgesehen von dem zerfetzen Schlauch am T-Stück - da hab ich die Schläuche gekürzt und mit einer Hülse auf 5mm innen-Schlauch adaptiert. Den 5mm Schlauch dann wie vorher an das T-Stück gefummelt.

Gruß
Manuel

daddy

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22

Montag, 6. Juli 2015, 08:18

Das Problem könnte im T-Stück liegen! Es sieht so aus, als ob das Teil eine Art "Rückschlag-Venti" hat. Ich vermute -ohne mich intensiv mit der Zeichnung zu beschäftigen-, dass dieses T-Stück
in Verbindung mit der Ladedruck-Anzeige steht ....und die soll 1:1 funktionieren.
"Prügele mich", wenn meine Replik auf Dein problem zu oberlächlich und schnell erfolgt, aber mit diesen T-Stücken mit rückschlag-Ventil habe ich so meine Erfahrungen .... .

ArcHammer

Schüler

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23

Montag, 6. Juli 2015, 13:26

Wenn du ein 3-Port Ladedruckregelventil hast, brauchst die Restriktorpille nicht.
Ich kenn bisher nur die NewAge Modelle mit 2-Port, die brauchen die Pille.
Ich würde an deiner Stelle zu Subaru fahren und die Schläuche neu holen. Das kostet eigentlich nicht die Welt.
Die Ladedruckanzeige kann man dann immer noch anschließen.

Dein Ladedruckproblem klingt bekannt, bei mir wars ähnlich. Letztendlich wars bei mir die Druckdose, die zu früh aufgemacht hat.
Die Druckdose kann man vorspannen, in dem man die Verbindungsstange zum Turbo reindreht. Damit könnte dein Problem gelöst sein...

Den Ausgleichsbehälter kannst du auch von Forge kaufen. Hab mal auf der Seite von Bartec welche gesehen.

Injen

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24

Montag, 6. Juli 2015, 22:43

Moin!

Danke für die Tipps.
@daddy: Ich hab nicht so richtig Ahung, was du mit Rückschlagventil meinst. Der Messingeinsatz im T-Stück erinnert mächtig an eine Choke-Düse im Simson-Vergaser. Bewegte Teile sind da nicht drin.

Habe heute nochmal eine Proberündchen gedreht (letzter Tag Kurzzeitkennzeichen). Leider ist meine Frickelei am Kühlwasserbehälter erstmal nicht erfolgreich gewesen. Dafür scheint der "fehlende Ladedruck" nicht zu existieren. Offensichtlich war nur der stümperhafte Anschluss des T-Stücks Schuld daran, dass meine LD-Anzeige zu wenig anzeigt. Jetzt schiebt sich die Nadel bis etwa 0.85 (sorry, ich bins noch nicht so gewohnt, deswegen kann ich da nicht soviel hingucken). Im Rahmen der Abweichungen der Anzeige sollte das auf jeden Fall dicht am richtigen Wert liegen. Mit etwas mehr Ruhe betrachtet, schießt die Tachonadel schon schnell genug Richtung Anschlag. Bin erstmal so zufrieden damit.

Ein neuer Kühlerdeckel und Silikonschläuche sind schon unterwegs. Der alte Kühlerdeckel geht schwergängig und dichtet nicht mehr gegen den unter Druck stehenden Bereich ab (öffnet zu früh). Den Behälter kriege ich auch noch hin, dann ist erstmal alles schick - wenn ich denn noch meinen letzten Zettel für die Zulassung bekomme.

Gruß
Manuel

PS: Mein Fuß ist noch deutlich zu nervös, denn die Tanknadel bewegt sich auch sehr fix 8)

daddy

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25

Montag, 6. Juli 2015, 22:59

:thumbsup: zum Ergebnis: Regel-Ladedruck ist erreicht.

Zum T-Stück: Offensichtlich ist es aus allen drei Richtungen ohne Widerstand durchblasbar. Dann ist es ok.+#

Es geht auch nicht um eine falsche LD-Anzeige allein, sondern auch darum, dass in gewissem Maße durch die (Schlauch) Undichtigkeiten Ladedruck "irgendwohin", aber nicht in die Brennräume geblasen wird.

Also ist alles gut?

Injen

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26

Mittwoch, 8. Juli 2015, 22:38

Moin!

Jo, die Undichtigkeit an der LD-Anzeige hat sicherlich einiges abgelassen, aber die Problematik ist ja nun vorbei. Neue Schläuche sollten morgen eintreffen...
Wenn das dann alles mal getauscht ist und die ersten 200km weg sind, kann ich ja mal vorsichtig gucken, obs weitere Folgeschäden gibt. Der Behälter wird morgen jedenfalls noch geflickt.

Gruß
Manuel

Injen

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27

Dienstag, 28. Juli 2015, 22:25

Moin!

Wie vielleicht der ein oder andere schon gelesen hat, ist der Dino (Odin) seit dem 10. zugelassen. Leider komme ich grad nicht soviel dazu im Forum rumzulaufen....
Heute mal Info zum geflickten Kühlwasserbehälter. Im ersten Versuch habe ich diesen lediglich aufgebogen, Dichtmasse drauf und wieder zusammengebogen. So sah das aus:



Leider hat das nicht dicht gehalten. Irgendwie war das ja vorprogrammiert, da das Blech nach dem Zusammenbiegen natürlich immer etwas "auf geht". Also habe ich mich dann entschlossen was sinnvolles zu machen und den Behälter wieder zerlegt und gereinigt:



Die zuvor umgebogenen Blechlaschen habe ich mitm Dremel entfernt. Dann den Behälter in der Bohrmaschine aufgespannt und ca. 4mm vom Außenrand
entfernt 16 Löcher á=2.4mm gebohrt. Dabei habe ich mit der Schraubklemme den Deckel festgehalten, damit die Löcher später fluchten:



Der Deckel wird dann einfach einzelnd auf 3mm aufgebohrt und in die Behälterwanne kamen M3 Gewinde. Ich habe die Schrauben absichtlich sehr weit außen platziert. So bleibt die Möglichkeit - falls ein Gewinde nachgibt - von der Unterseite eine M3 Mutter gegenzulegen. Zwischen den zwei M8 Befestigungsbohrungen des Behälters sieht man das M3 Testgewinde, welches ich auf Kraft rausgerissen hab. Das war nur ein Test um das Gewinde mal im betreffenden Material zu testen...Bedenken habe ich bisher keine und auch noch kein Gewinde rausgerupft.
Dann kam der schwierige Part...Dichtmasse aufbringen, und zwar möglichst sauber. Ziel war es die Dichtmasse trocknen zu lassen und damit eine Art dauerelastische Gummidichtung zu erhalten:



Damit die "Gummidichtung" auch eine Form bekommt, muss natürlich irgendwie das Gegenstück auf den Behälter. Habe dazu den Deckel mit ein paar Schrauben aufgesetzt und ringsum 1mm dicke Fühlerlehren bzw. 5er Unterlegscheiben gepackt:



So konnte das Ganze nun nen Tag durchtrocknen und im Anschluss die Schrauben angezogen werden. Vorsicht für Grobmotoriker! Die Schrauben werden nur ganz Zart angelegt. Vergleichbar mit dem Ertasten des Anschlags einer Leerlaufgemischschraube am Vergaser.

Bisher hält das Konstrukt dicht. Odin hat mich auch schon gute 1000km getragen und keinerlei Probleme an dieser Stelle gezeigt. Ich hoffe das bleibt so - in 2 Wchen is Schwedentour. Vielleicht sollte ich die Dichtmasse da mitnehmen...

Gruß
Manuel