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1

Sonntag, 10. Januar 2010, 11:50

US 4x4 zum 3.5t Anhänger ziehen

Hallo Gemeinde,
kennt sich vielleicht hier jemand mit den US Offroadern aus ?
Grund für die Frage :
Suche schon eine Weile ein offroadtaugliches Zugfahrzeug für meine 3.5t Anhänger.
Einsatzgebiet wär eigentlich überall, von der Autobahn bis zum Gelände ist alles vertreten.
Da die Japaner dieser Klasse ( Patrol, Land Cruiser etc.. ) im Occassionmarkt meiner Ansicht nach übertrieben hoch gehandelt werden und mir von der nächsten Option, dem Land Rover Defender abgeraten wurde, anerbieten die Amis doch recht interessante Angebote auf dem Gebrauchtwagenmarkt.
Den mehrverbrauch egalisieren diese durch den niedriegen Kaufpreis ja wieder.
Nur wie siehts mit der Technik ( Automat, Kupplung, Getriebe, Allrad etc..) aus ?

Gruss

AK-Motorsport

unregistriert

2

Sonntag, 10. Januar 2010, 18:15

an was hast du da genau gedacht?

US 4x4 gibt es hunderte...

- Ford F3500
- Toyota Tacoma oder Tundra
- Dodge Ram 8)
- Suburban?

Markus

3

Sonntag, 10. Januar 2010, 18:28

dodge ram is eigentlich ne schöne fette kiste ...was macht das smiley hinter dem ram, herr ak? ;-)

ich kenne einen, der hat ma nen ram gefahren. auf der autobahn flott unterwegs gewesen, mit dem resultat: getriebeschaden weil überhitzt. kommt wohl öfter mal vor, gab jedenfalls reperaturkit mit getriebeölkühler usw.!

wenn du nun mit 3.5 tonnen hinten dran über die bahn bügeln willst...keine ahnung, guck ma im dodsch forum :)! :tschuess:
Ihr wolltet den Osten, jetzt kriegt ihr den Osten! :thumbsup:

sigi

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4

Sonntag, 10. Januar 2010, 18:30

Also mein Vater fährt schon seit Jahren einen 4l Cherokee Jeep und benutzt den 80% zum ziehen von Anhängern wie auch viel auf kürzeren Steckenabschnitten. Das Fahrzeug wird regelmässig im Gelände eingesetzt und bekommt alle zwei Jahre vor der MFK einen Service.
Das Ding läuft und läuft :)

Also wenn dir der Verbrauch nicht so wichtig ist fährst du mit einem Ami sicher nicht schlecht zumal die Preise, wie du schon festgestellt hast im Keller sind

5

Sonntag, 10. Januar 2010, 19:21

Ich habs geahnt...
wenn ich das so reinschreibe kommen die ganz "bösen"... ;)
Den Hummer kann man bei uns ja nur zum posen nutzen, da hier in der CH gerademal 2.1 t angehängt werden darf... :crazy:
Der F350 geht mit dem Ram mal unter Lastwagen, die kriegen hier bis 12.0t bewilligt.

Ich suche eher, suche ist zwar auch übertrieben, ich schaue mich eher in der Patrol- und Landcruiserliga um.
Beim Cherokee muss man noch einen alten nehmen, weil der neue auch nur noch 3.2t erhält und dazu kommt dann noch, dass die alte Form dann auch schon mind. 10 jährige Fahrzeuge sind.

Meine Rechnung ist einfach:
Da ich im Jahr ca. 20tkm mit dem Gefährt mache, wobei diese immer aus Kurzstrecken à 15 km bestehen, sehe ich bei den grossen Motoren der Amis weniger Probleme als bei den kleineren mit Turboaufladung.
Wenn der grosse Motor nun auch noch 5 Liter mehr saufen sollte, sind dies im Jahr 1600.- Mehrkosten beim Sprit.
Wenn ich nun im Autoscout einwenig rummstöbere und vergleiche, gibt dies auf 10 Jahre gerechnet vom günstigeren Anschaffungspreis ausgegangen zwar eine 0-Runde, ich erhalte aber mehr an Ausstattung, Komfort, Platz, Leistung und habe wie vorher schon genannt wohl weniger Reparaturen, da alles einfach typisch amerikanisch zu gross ausgelegt ist.

daddy

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6

Sonntag, 10. Januar 2010, 19:54

Markus hat ja schon geantwortet. Ich habe sein
Teil gesehen und weiß nicht einmal, was das für ein Auto war. Jedenfalls
für mich ein Panzer, der Panzer ziehen kann. Frag ihn doch mal konkret nach seinen Erfahrungen.

silversurfer

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7

Sonntag, 10. Januar 2010, 20:55

Hi,

ich fahre einen Jeep Cherokee 2,8 CRD Automatik und bin mit diesem Wagen hoch zufrieden. Ab BJ 2006 inkl. (abschaltbarer !) elektronischer Helferlein wie ESP usw, Verbrauch ohne Hänger 10-11 Liter Diesel, mit Hänger (Pferde, ca. 1,8 Tonnen insgesamt) max. 14-15 Liter wenn es mit 100 KM/H über die Autobahn geht.

Günstig in der Anschaffung, robust, Wartungs- und Versicherungskosten günstiger als mein Subaru :crazy: . Zieht laut Schein 3.360 KG, mein Schrauber meinte eine "Auflastung" auf 3,5 T sei kein Problem (brauch ich aber nicht).

Über die Geländeeigenschaften brauch ich glaub ich nix zu sagen, das Fahrzeug hat einen Hinterradantrieb, zuschaltbaren elektronisch regelnden Allrad, gesperten Allrad 50.50, Geländeuntersetzung usw. Comfortabel, nicht zu groß, gut ausgestattet und neu günstiger als mein Impreza :crazy:

Das Teil ist wirklich geil, kann ich nur empfehlen.

Viele Grüße

silversurfer

STI-911

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8

Montag, 11. Januar 2010, 08:29

Zitat

Original von RGS
Ich habs geahnt... ich erhalte aber mehr an Ausstattung, Komfort, Platz, Leistung und habe wie vorher schon genannt wohl weniger Reparaturen, da alles einfach typisch amerikanisch zu gross ausgelegt ist.


Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Ja, ja.. bis auf das Getriebe... Die gehen auch überdurchschnittlich hoch. Vergiss nicht unsere hügelige Landschaft. Die Automaten schalten sich einen ab, mit 3,5T am Hacken. :crazy:
Mir wurde von einem bekannten Automaten-Flicker dringendst von den Ami´s abgeraten... Um geradeaus, ohne rauf und runter zu fahren, geht´s gerade mal ;)
Gruss Chrigel

Stormhawk

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9

Montag, 11. Januar 2010, 10:54

Hyundai Starex 2,5 CRDi 4WD. Koreaner hin oder her: Zuverlässiges, günstiges, allround Fahrzeug:

Is zwar kein Army und ich weß nicht was man an den in der CH dran hängen darf. aber mein dad hatte mal einen Hyundai Starex 4WD 2.5 CRDi und der erfüllte fast alles was er benötige. Geländegängigkeit ohne ende. Wo ein Pajero oder Landcruiser hinkommt kommt der mit sicherheit auch hin. der 2,5Liter motor stammt laut unseren infos aus dem IVECO Werk, welche ja bekanntlich nicht umzubringen sind. Falls mal irgenwo nichts mehr ging hatte der auch noch eine Untersetzung. Von wegen platzangebot konnte auch nichts bemängelt werden. da wir ihn zum Motorradtrial fahren verwendet haben mussten immer 2 Motorräder rein und liegebetten zum schlafen. zwei liegebetten konnte wenn alle sitze hinten draußen waren einfach aufgestellt werden. Gebrauchte gibts mit dem 140PS Diesel schon um ca 10.000€.
Da wir auch ein Quad haben war der bus auch das optimale Zugfahrzeug.

Testbericht


Hyundai Starex 4WD 2.5 CRDi im Gelände:
http://www.youtube.com/watch?v=AnVXeyzrm1Q&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=mU7roJce2O8&feature=related


Alternative:IVECO Massif

Lg

kuede

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10

Montag, 11. Januar 2010, 12:14

http://www.autoscout24.ch/AS24Web/Detail…1&page=1&row=11

wie wärs mit sowas?
wir hatten mal nen dodge zuhause und soviel ich weiss hatten wir nie grössere probleme...


http://www.autoscout24.ch/AS24Web/Detail…13&page=1&row=7


http://www.autoscout24.ch/AS24Web/Detail…d7&page=1&row=6
"Für viele Männer ist Auto fahren wie Sex: Die Frau sitzt teilnahmslos daneben und ruft immer: Nicht so schnell, nicht so schnell!" :lolaway:
"Was haben eine Tankstelle und ein Bordell gemeinsam? Bei beiden mußt du den Stutzen einführen, es ist sauteuer, und nach einer halben Stunde könnte man schon wieder!" :gutso:

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Strexe

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11

Montag, 11. Januar 2010, 13:04

Zitat

Original von RGS

Meine Rechnung ist einfach:
Da ich im Jahr ca. 20tkm mit dem Gefährt mache, wobei diese immer aus Kurzstrecken à 15 km bestehen, sehe ich bei den grossen Motoren der Amis weniger Probleme als bei den kleineren mit Turboaufladung.
Wenn der grosse Motor nun auch noch 5 Liter mehr saufen sollte, sind dies im Jahr 1600.- Mehrkosten beim Sprit.
Wenn ich nun im Autoscout einwenig rummstöbere und vergleiche, gibt dies auf 10 Jahre gerechnet vom günstigeren Anschaffungspreis ausgegangen zwar eine 0-Runde, ich erhalte aber mehr an Ausstattung, Komfort, Platz, Leistung und habe wie vorher schon genannt wohl weniger Reparaturen, da alles einfach typisch amerikanisch zu gross ausgelegt ist.


Meine Erfahrung mit Amis aus den 90ern:

So ähnlich haben wir damals auch gerechnet, eben nur umgekehrt. Statt im Monat mit dem Ami 4x zu tanken einfach nur noch dreimal im Monat tanken, macht eine Ersparnis von ca. 130 Litern Benzin im Monat. Davon haben wir unseren ersten Subaru ( Impreza ) finanziert.

Schon alleine bei einem Kaltstart im Winter saugt so ein 454er mal eben schnell ein paar Liter weg. Also niemals bei Minusgraden starten, wenn nur noch zehn Liter Sprit im Tank sind.

Die serienmäßigen Getriebe der Amis halten von 12 bis mittags. Auch verstärkte Innenteile und ein zusätzlicher Getriebeölkühler verzögern nur den erneuten Getriebetod bei Geländeeinsatz, Hängerbetrieb oder Autobahngeheize. Es gibt verstärkte Getriebe, die für das Ziehen dieser Holzhäuser gedacht sind. Die haben damals im Austausch gebraucht ca. 6 T EUR gekostet.

Die Materialanmutung ist lausig. Du brauchst Zoll-Werkzeug, die Werkstätten sind teuer. Alle Ersatzteile die nicht vom 5,7er ( C/K 1500 ) stammen, sind teuer. Die Autos sind für den ambitionierten Geländeeinsatz zu schwer.

Hängerlast ist groß. Wir hatten etwa 4 Tonnen eingetragen, es geht aber auch mehr. Wenn z.B. 2 Tonnen hinten dran hängen, merkst Du sie kaum.

Aber der Spaßfaktor ( wenn das Auto mal problemlos funktionierte ) war hoch, einfach toll!!!


vonderAlb

Erleuchteter

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12

Dienstag, 12. Januar 2010, 09:06

Zitat

Original von RGS
Wenn der grosse Motor nun auch noch 5 Liter mehr saufen sollte, sind dies im Jahr 1600.- Mehrkosten beim Sprit.

Das lässt sich durch den Einbau einer Gasanlage spielend kompensieren.
Andreas

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H8machine

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13

Dienstag, 19. Januar 2010, 06:09

Die alten Grand Cherokees sind super Zugfahrzeug. Robust und stabil, verbrauchen so 16-18 Liter und in D-Land werden fast alle auf GAS umgerüstet, dann holt man das spielend wieder rein.

Ich persönlich hatte nen 98er GC 5.9 und war immer sehr zufrieden. Wenn man nicht zur "echten" Chrysler Vertretung fährt, zahlt man für Reperaturen auch nicht mehr als für andere Fahrzeuge und richtig geländegängig sind die GC auch.

Keine Ahnung, warum hier alle über die 4x4 Amis jammern. :-/ Ich find sie klasse und ein V8 Brabbeln kann einem durchaus seeeehr glücklich machen. ;)

Barefoot

unregistriert

14

Dienstag, 19. Januar 2010, 11:18

Hyundai Starex hat in CH 1.5 t Anhängelast wieviel hat er in D ?

15

Dienstag, 19. Januar 2010, 21:06

Wir haben zwei 500er Diesel-LandCruiser (je 6t AHK) und sind noch nie mit einem Zugfahrzeug sooooo zufrieden gewesen.

Keine grossen Reparaturen, kleiner Verschleiss (Bremsen halten ewig, trotz täglicher Hängerbetrieb!) und das Luft-FW genial ...

Dass die Diesel sehr wertbeständig sind, muss ich dir Recht geben. (ist auch gut so, wenn man die schon hat :D )
Alternativ den 500er Benziner nehmen, die sind einiges günstiger zu bekommen.
HUBRAUM statt WOHNRAUM

subarubaja

unregistriert

16

Mittwoch, 20. Januar 2010, 13:38

Für Kurzstrecken würde ich nicht einen Diesel nehmen.
Ich hatte einen Sorento 2.5 CRDi, super (Zug-)Fahrzeug,
aber einfach nichts für kurze Strecken.
Den Sorento gibts auch als Benziner, ist bestimmt zuverlässiger als die Amis.
Den letzten Ford Explorer den wir hatten war auch ok,
aber wie bereits gesagt, nichts für in die Berge, ist ein Flachlandauto!

tdc

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17

Mittwoch, 20. Januar 2010, 21:39

also ich würd nur n Defender dazu verwenden...

nur der TD5 hat ja angeblich auch ein hohen wiederverkaufswert. also teure Occasionen. hab aber nicht selber nachgesehen. Aber bei neupreis ab 40'000.- kann man nicht viel sagen. kannst soviel ich weis auch 5tonnen ziehn :) nur in der CH macht das keiner da ab 3,5t LSVA gezahlt werden muss.

Hab mit einem gesprochen der hat sein 12t kran auf der Bauestelle mit standgas umher gezogen. (mit der Stosstang vorne, wurde natürlich verstärkt)

Aber wenn du denkst ein Ami sei besser :nixwieweg: