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gsh

Profi

  • »gsh« ist der Autor dieses Themas

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1

Mittwoch, 8. Dezember 2004, 09:36

Opel? Popel!

Hi,

ich habe gerade diesen Bericht gelesen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,331358,00.html

Im unteren Teil gibt der Ex-Opel-Manager einen Kommentar zu Hinterachsen und Bremsen ab. Da wird mir fast schlecht: ein gutes Fahrwerk und Standfeste Bremsen braucht eh' keiner.

Da kann ich nur sagen: dann bleibt lieber zu Hause! Kompaktautos mit Motoren bis zu 200PS ausstatten, aber eine Preßspan-Hinterachse! Damit ist auch klar, woher das Opel-Image kommt.


cheers,
Gerd

All we'll drive ... SUBARU

2

Mittwoch, 8. Dezember 2004, 09:48

Ich denke er sagte es etwas anderes und hat auch nicht unbedingt Unrecht. Hier der Auszug:

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Wir haben jetzt einen Punkt erreicht, an dem der Kunde den Fortschritt nicht mehr deutlich genug erfahren kann. Der Golf ist ein ausgezeichnetes Auto. Aber im Vergleich mit dem neuen Astra, der mit einer wesentlich einfacheren Hinterachse fährt, kann man sich schon fragen, wozu eigentlich eine Vierlenkerachse, die das Doppelte kostet. Tatsächlich sind solche Entwicklungen auch oft von den Medien getrieben. Bremsen werden entwickelt, um die Tests der Autozeitschriften zu bestehen. Die wenigsten Kunden bremsen aber dreimal voll beladen den Großglockner hinunter. Aber sie bezahlen dafür.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Hightech im Brot und Butter Auto brauchen wir insofern nicht, solange alles nur noch teurer wird. Was nützen alle elektronischen Helferlein, wenn sie den Preis mal eben um mehere tausend (!) Euro nach oben pushen ? Subaru Motoren waren auch lange Zeit nicht mit dem Hightech verheiratet, der höherere Spritverbrauch und auch der manche störende permanente Allradantrieb führt nun mal zu kontrversen Meinungen. Aber ein neuer Astra wird auch an seinem Preis gemessen und wie soll man den Preis unter den des Golf quetschen ? Indem man die Kosten soweit reduziert, dass man diese Preispolitik auch fahren kann (abzg. Kundenrabatt, abzg. Händlerrabatt, abzg. Grosshändlerrabatt, abzgl. Flottenrabatt etc. – denn dann muss der Preis für das Werk immer noch gewinnbringend sein) und das schafft man an einem deutschen Produktionsstandort nun mal nur durch Kostensenkung beim Material.

speedCom Presse & Marketingagentur

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3

Mittwoch, 8. Dezember 2004, 09:51

Es ist schon klar, dass der Kunde eine Superachse und Superbremse bezahlt, obwohl er sie (vielleicht) nie in vollem Umfang nutzen kann. Ich spreche da natürlich nur für mich, aber ich zahle gerne für gute Technik. Vielleicht fahr ich in meinem Leben nur 3x den Großglockner runter, aber dann wenigstens mit vernüftigen Bremsen. Statistisch gesehen nutze ich sie damit eigentlich auch so gut wie nie, aber was nutzt mir die Statistik, wenn ich in Ihrem Bodensatz ums Leben komme. Und meiner Ansicht gehen die Zahlen für Unfalltote wegen besserer Autos zurück (ESP zB) und nicht weil die Leute besser fahren.

Allerdings kaufe ich auch keinen Opel, obwohl ja zumindest zarte Konzernbande zu Subaru bestehen...

Gruß & allzeit unfallfreie Fahrt
Alex

A4 Jünger (noch)

geändert von: Subaru Nachbar on 08/12/2004 09:53:18

4

Mittwoch, 8. Dezember 2004, 09:56

Du gehörst auch nicht zur Zielgruppe, die für gute Technik auch immer das Geld über hat . Umsonst gibt es nicht den Dacia Logan für 5.000 Euro.

speedCom Presse & Marketingagentur

patGT

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5

Mittwoch, 8. Dezember 2004, 10:14

Bin auch der Meinung, dass es "übertriebene" Technik in Volumenmodellen nicht braucht. Der allgemeine Standard muss genügend sein und auch genug Sicherheit bieten, nicht mehr und nicht weniger. Damit bleiben die Durchschnittsautos bezahlbar.
Diesbezüglich hat der Herr von Opel in meinen Augen eine absolute gesunde Einstellung.

Wer gerne für Technik bezahlt (und - wichtig - bezahlen kann! Das können längst nicht mehr alle..), der soll dies weiterhin tun können, in dem er/sie gezielt teurere und techniklastige Modelle kauft. Diese Autos soll und wird es weiterhin geben, aber eben nicht nur ausschliesslich solche.

Gruss
Patrick (der täglich mit seinem billigen (P)opel zur Arbeit fährt und das auch noch zweckmässig und clever findet)




geändert von: patGT on 08/12/2004 10:17:17
MY23 BRZ
MY09 Legacy BPS 3.0R Executive S 6-MT

Reignman

unregistriert

6

Mittwoch, 8. Dezember 2004, 10:21

Nur weil ein Fahrzeug nicht auf die persönlichen Bedürfnisse ausgerichtet ist, sollte man es nicht gleich veruteilen.
Wolfi hat das schon gut ausgeführt, warum, wie und wo Opel versucht zu sparen.
Und man kann auch mit "schlechten" Bremsen vollbeladen den Grossglockner herunterfahren, angepasste Geschwindigkeit ist das Zauberwort! Solange man nicht erwartet unter diesen Umständen die gleichen Fahrleitungen zu erzielen, wie wenn man alleine im Fahrzeug sitzt und es potteben ist.
Ich selber bin auch shcon 2 Opels gefahren, einen Astra F und einen Vectra A.
Meiner Erfahrung nach ist das grosse Minus das Rostproblem, das grosse Plus die Motoren. Der 2 Liter 8 V war einfach genial, Durchzugstark, haltbar und blastbar. Ich hab bei 150Tkm und 14 Jahren die Zylinderkopfdichtung gewechselt, und man konnte sogar noch in der Zylinderlaufbahn den Kreuzschliff vom Werk sehen.
Das Opel ein grosses Imageproblem hat ist keine Frage. Allerdings sehe ich bei Image- und Qualitätsschwierigkeiten einen grossen Schuldanteil bei GMC.
Bei beidem wird ja versucht es aufzuwerten, leider wohl doch etwas zu spät.
Schade dass (fast) im erst etwas passieren muss, bevor etwas getan wird!

May the boost be with you!

NorbertF

Schüler

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7

Mittwoch, 8. Dezember 2004, 10:24

Ja im Prinzip hat der Herr schon Recht.
Ausserdem ist es doch so: das Prospekt muss stimmen und der Preis muss klein sein. Geiz ist geil lässt grüssen.
Kuck doch nur hier ins Forum. Da laufen auch immer wieder mal welche ein die meinen weil beim WRX kein ESP im Prospekt steht ists ein schlechtes Auto. Die kaufen lieber einen Wagen so ESP drin ist, der es aber auch braucht weil er sonst umkippt. Verkehrte Welt...
Ich nehm lieber weniger "features", dafür das was ich brauche in bester Qualität. Subaru eben...

gsh

Profi

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8

Mittwoch, 8. Dezember 2004, 11:36

Daß der Dreizylinder Corsa kein Upside-Down Fahrwerk hat, stört niemanden. Aber bei vielen Herstellern wird halt drauf geachtet, daß die Daten im Prospekt stimmen, der Rest wird so einfach wie möglich gestaltet. Das ist das, was mich stört.
Klar merkt man viele Dinge im Alltagsbetrieb nicht. Aber wenn es Brenzlig wird, hängt man plötzlich in der Leitplanke und weiß gar nicht so genau, warum.
Ich hatte einen Astra Bj 91 und weiß wovon ich rede: es knackte an der Vorderachse. Grund: der Stabihalter war durchgerostet, der Stabilisator hing rechts frei in der Luft.
Kein Wunder, wenn der Stabihalter aus einem dünnen Drahtstift besteht

cheers,
Gerd

All we'll drive ... SUBARU


geändert von: gsh on 08/12/2004 11:37:19

Reignman

unregistriert

9

Mittwoch, 8. Dezember 2004, 12:10

@gsh
Da werden böse Erinnerungen wach!
Hatte in meinen Vectra A ein neues Fahrwerk eingebaut. Alles hat gepasst, zum Schluss Stabi festschrauben wollen und den Bolzen vom Pendel abgerissen! *heul*
Und wieder 2 Tage warten bis neuer Pendel organisiert war und nen riesen Act gehabt das Teil auf den Stabi draufzubekommen. Den alten hatte ich runtergeflext, den neuen mit viel Schmierfett draufgefriemelt. Scheiss Arbeit!


May the boost be with you!

vonderAlb

Erleuchteter

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10

Mittwoch, 8. Dezember 2004, 13:13

Ja was glaubt ihr denn, was in eurem Impreza verbaut ist?
Nur das Beste vom Besten?
Die Stabihalterung hält auch nur den Serienstabi aus. Sobald ein stärker verbaut wird sollte unbedingt auch eine stärkere Halterung verbaut werden sonst bricht die Serienhalterung.
Und wenn man eine Schraube anzieht, so sollte man immer dran denken: Nach fest kommt ab.

Andreas
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
Lexus SC430 MY06
Genesis GV60 Sport MY22

11

Mittwoch, 8. Dezember 2004, 14:03

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Und wenn man eine Schraube anzieht, so sollte man immer dran denken: Nach fest kommt ab.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>



speedCom Presse & Marketingagentur

Reignman

unregistriert

12

Mittwoch, 8. Dezember 2004, 14:14

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Und wenn man eine Schraube anzieht, so sollte man immer dran denken: Nach fest kommt ab.
<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

Jaja...
Zu meiner Verteidigung muss ich anmerken, dass das Ding halt doch schon damals 12 Jahre alt war, und dem bisschen Kraft mit einer kleinen Rätsche und 15cm Hebelarm nicht standgehalten hat.

War einfach ein Scheiss Gefühl. Denkst du ziehst die letzte Schraube an, und bist dann fertig, und dann passiert sowas.

May the boost be with you!

yearning_bear

unregistriert

13

Donnerstag, 9. Dezember 2004, 00:54

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>War einfach ein ******* Gefühl. Denkst du ziehst die letzte Schraube an, und bist dann fertig, und dann passiert sowas<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Schon mal beim Aufräumen der Werkstatt nach komplettem Zusammenbau des Motors etwas gefunden? Etwas, das einem bekannt vorkommt.... sehr bekannt... und ja, jetzt dämmert´s einem! Oh Gott, es ist ein Kolbenbolzensicherungsring!
<h3>Heulkrampf</h3>
War mir so passiert. Aber immernoch besser, man findet ihn - nachdem man ja offenbar beim Zusammenbau beschlampt hat, als später den Motortod zu riskieren.

Gruß - Björn

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