Ich sehe da derzeit lediglich ein ungelöstes technisches Problem. Wie soll denn bitte die Regelanlage die erlaubte Geschwindigkeit erkennen?
Hier am Standort arbeiten mittlerweile über 6000 Leute. Man kann grob damit rechnen, dass sich etwa 2000-3000 von ihnen mit genau solchen Fahrerassistenzsystemen beschäftigen.
Plus die Leute, die an anderen Standorten über die Welt verteilt in diesem Geschäftsbereich tätig sind
Die Menge an Zeit und Geld, die in die Entwicklung investiert wird, nimmt astronomische Ausmaße an.
Alle erdenklichen Probleme und Bedenken, die du haben könntest, fließen schon sehr lange in die Entwicklung mit ein.
Wir sind schon seit Jahren fähig, mit Videokameras Objekte nicht nur erkennen und kategorisieren, sondern auch die Entfernung messen zu können.
Von den Auflösungen, Datenraten oder Datenmengen brauche ich hier gar nicht anfangen.
Wenn wir das alles nicht könnten, bräuchtne wir gar nicht damit anfangen, irgendwie in die RIchtung des autonomen Fahrens zu denken.
Natürlich könnte man beides kombinieren, um die Fehleranfälligkeit zu minimieren
Könnte man nicht. Muss man. Es ist alternativlos, dass die Systeme miteinander arbeiten.
Wenn ich z.B. gerade auf der Landstraße einen Lkw überhole und es kommt ein Schild mit 80, wäre es fatal, wenn das Auto dann eine Vollbremsung auf die erlaubten 80 hinlegen würde.
Nochmal genau darüber informieren bitte. Die Rede ist nicht von Bremsen, sondern von Drehmomentrücknahme.
Gleiches Thema beim Spurhalteassistenten, der soll verhindern, dass du unbewusst in die andere Spur fährst. Wenn das passiert, lenkt er zurück. Aber wenn du wirklich in die andere Spur willst, weil du z.B. Ausweichen möchtest, lässt er das zu. Ja, habe ich getestet.
Genau so wird auch das Beschränkungssystem funktionieren. Im normalen Fahrbetrieb limitiert es die Geschwindigkeit auf das erlaubte Maximum. Wenn du als Fahrer aber unbedingt schneller willst, musst du nur stark genug Gas geben.