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21

Donnerstag, 11. Oktober 2007, 22:01

Zitat

Ralf ist wohl einer der schlechtesten Fahrer, den die Formel 1 zur Zeit zu bieten hat!


OK , er hat auch viel Pech bei Toyota gehabt , was mich viel mehr stört ist sein ewiges Jammern ( Monte Carlo ist nicht zeitgemäß - Monza zu schnell etc ) . Ich schlage vor , da ja nach jedem guten Rennfahrer eine Kurve auf irgendeinem Grand Prix Kurs benannt wird , ihm , dem Ralf vielleicht eine Auslaufzone zu widmen , oder ein Kiesbett =)

Gruss Guido

göp

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22

Donnerstag, 29. November 2007, 21:46

Richards legt das Formel-1-Projekt auf Eis, weil keine Kundenautos erlaubt sein werden wie ursprünglich angekündigt...

Zitat

Richards: "Das ist für den gesamten Sport nicht gesund"

Der Prodrive-Boss spricht über die Gründe, warum er sein Formel-1-Projekt nun vorerst auf Eis gelegt hat, und blickt wenig optimistisch in die Zukunft


Eigentlich wollte David Richards dieser Tage die letzten Schritte zum Einstieg in die Formel 1 unternehmen, doch der Brite musste sein Formel-1-Projekt angesichts einiger Unsicherheiten vorerst auf Eis legen. Vor allem das nach wie vor nicht verabschiedete neue Concorde Agreement und die noch ausstehende Entscheidung, ob "Kunden-Autos" nun legal sind oder nicht, sorgten dafür, dass dem ehemaligen BAR-Teamchef keine andere Wahl blieb.
Richards ärgert sich vor allem über die Tatsache, dass der Automobilweltverband FIA vor mittlerweile beinahe zwei Jahren die Verwendung von "Kunden-Autos" in Aussicht stellte - und die Konkurrenz erst jetzt auf die Barrikaden steigt. Unter dieser Voraussetzung nahm der Brite an der Ausschreibung des zusätzlichen Platzes teil. Doch nun kann er nicht wie geplant Autos und Motoren von McLaren und Mercedes einsetzen.

Richards kritisiert das "Kommen und Gehen" am Ende des Feldes. Die kleinen Teams haben nicht das Geld, um Autos zu entwickeln, die ausreichend konkurrenzfähig sind: "Das ist für den gesamten Sport nicht gesund", meint Richards im Interview mit 'autosport.com'. "Die kleineren Teams sollten Zugang zur konkurrenzfähigen Ausstattung haben und die Einnahmen sollten vernünftiger verteilt werden, sodass sie auf einem bestimmten Niveau fahren können."

Die beste Lösung sei es, ganze Autos an andere Teams zu verkaufen. Es gebe zwar auch andere Lösungen, "aber das System, das wir im Moment haben, funktioniert nicht. Wir haben keine volle Startaufstellung mit konkurrenzfähigen Autos und wir haben Teams, die am Ende des Feldes finanziell nicht lebensfähig sind." Er verstehe zwar die Meinung der Puristen, die darauf bestehen, dass jedes Team sein Auto selbst baut: "Aber einen Alternativvorschlag habe ich von ihnen auch nicht gehört."

Für ihn sei der Formel-1-Einstieg nur ab dem Moment in Frage gekommen, als ihm klar war, dass er durch einen Start als "Kunden-Auto"-Team einigermaßen konkurrenzfähig sein kann und sich das Engagement finanziell rechnet. Man könnte nicht "von Sponsoren träumen" oder Mitarbeiter "ohne eine klare Vision" einstellen.

Und da diese Bedingungen nicht gegeben sind, liegt das Formel-1-Projekt von Prodrive momentan auf Eis. Laut Richards erlauben es die Regeln für 2008 "ohne Frage", dass man mit einem "Kunden-Auto" ins Rennen gehen darf: "Aber das gilt nur für ein Jahr". Und damit sich das "Abenteuer" für Richards finanziell lohnt, müsste er Teil des Concorde Agreements sein - und hier wollen Bernie Ecclestone und die Teams nun, dass jedes Team sein eigener Konstrukteur ist.

Aus der Sicht von Prodrive könne man kommendes Jahr an den Start gehen: "Wir könnten ein Auto kaufen, es ist kein großes Geheimnis, dass alles arrangiert war und wir die Verträge hatten, um dies zu tun. Wir hätten ankommen und Rennen fahren können. Wir würden dafür keine Einnahmen vom Inhaber der kommerziellen Rechte erhalten und wir würden nur einen Platz für ein Jahr haben." Super Aguri und Toro Rosso - die ebenfalls mit "Kunden-Autos" fahren, wurde eine Frist von zwei Jahren gegeben, dann sollen auch sie mit eigenen Autos fahren.

Richards ist nach wie vor überzeugt, dass die Formel 1 für Prodrive "der richtige Ort" ist. Man müsse nun jedoch abwarten, wie das Concorde Agreement aussehen wird: "Wenn wir auf dieser Basis nicht einsteigen können, dann ist es halt so."

Selbst wenn man einen Teil des Autos selbst konstruieren muss, schließt Richards ein Engagement nicht kategorisch aus: "Das ist eine Möglichkeit, die wir uns anschauen müssen. Man sagt uns, wie die neuen Umstände ausschauen und dann werden wir eine Entscheidung fällen."

Ob sein Team 2009 an den Start geht, weiß Richards natürlich noch nicht, auf jeden Fall sei aber auch dann McLaren-Mercedes sein präferierter Partner, obwohl "es interessant ist, dass Ron Dennis (Teamchef; Anm. d. Red.) einer dieser Puristen ist". Sein Landsmann empfindet es jedoch als gut, dass Dennis sagt "Wenn es die Regeln zulassen, dann ziehe ich einen Vorteil aus diesen Regeln".

Die "kritische Zeit" habe für sein Team am 13. September begonnen, als Williams einen Brief versandte, in dem das Team erklärte, dass man rechtliche Schritte einleiten wird, wenn ein Team 2008 mit Kunden-Autos an Start geht. Und da der Rennstall sogar mit zivilrechtlichen Schritten drohte und es nicht bei einer Entscheidung des Berufungsgerichts belassen wollte, sei klar gewesen, dass man einen Start nicht riskieren kann.

Nun seien Prodrive "die Hände komplett gebunden", obwohl man jederzeit "völlig transparent und in gutem Glauben gehandelt" habe: "Die FIA hat sich korrekt verhalten - ihre Regeln haben sich nicht verändert, aber die allgemeinen Umstände haben sich verändert. So lange Frank (Williams) sein Geschäftsmodell für sein Team nicht verändert, ist es nicht logisch, dass er seine Meinung verändert. Wir haben einen Platz für kommendes Jahr und ich befinde mich in Gesprächen mit der FIA über den Status diesbezüglich, aber alles hängt vom Concorde Agreement ab, ob wir uns diesem verpflichten können."


tgl. neue Prospekte: pro.Subaru-Impreza.net

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »göp« (29. November 2007, 21:46)


Kerber

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23

Samstag, 12. Januar 2008, 14:25

Nach reichlich Nerven und verbrannten Geld kommt nun das Aus für Projekt.
David Richards will nun endlich wieder ein richtiger Rallyechecker werden 8)
S# :thumbsup:

24

Samstag, 12. Januar 2008, 16:46

Zitat

Vor allem das nach wie vor nicht verabschiedete neue Concorde Agreement und die noch ausstehende Entscheidung, ob "Kunden-Autos" nun legal sind oder nicht, sorgten dafür, dass dem ehemaligen BAR-Teamchef keine andere Wahl blieb


Es ist eigentlich ein Jammer , wie die FIA in diesem Fall wieder mal rumeiert .
Was machen Torro Rosso und Red Bull ? Mal abgesehen von der einfältigen Namensspielerei , nutzten beide im vergangenen Jahr die gleichen Chassis . Die Motoren waren unterschiedlich , die Getriebe und diverse andere Technik ala Radaufhängung etc .
Bloß kann man hier meiner Meinung nach ebenso eine Verletzung des Concorde Agreements sehen .

Schade für die Formel 1 Pläne von David Richards , aber trotzdem für das Rallyeteam ein Signal in eine (vielleicht) weltmeisterliche Zukunft .

Gruss Guido