<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Anstatt daß sie Bahn oder Fahrrad fahren, wenn sie sich schon so darüber aufregen . Aber dafür sind sie natürlich zu faul, also zahlen sie auch die hohen Preise.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Tja, können vor lachen. Ich fahre 45 km (einfach) zu meiner Arbeitsstätte und brauche dazu ca. 50 Minuten (Berufsverkehr). Öffentliche Verkehrsmittel gibt es zwar, aber mit dreimal umsteigen mit langen Wartezeiten auf Anschlußbus und -Zug und 3 km laufen brauche ich 2,25 Stunden (einfach!).
Das wären dann 4,5 Stunden die ich nur für den Arbeitsweg täglich verbraten muss wenn ich öffentliche Verkehrsmittel benutzen müsste.
Ich bin auf das Auto angewiesen und muss leider den Spritpreis zahlen der verlangt wird. Ob ich will oder nicht.
Einzig die Privatfahrten kann ich reduzieren aber die sind so gering das es kaum ins Gewicht fällt. Zum Einkaufen brauche ich auch das Auto denn in unserer Gemeinde gibt es leider keinen Supermarkt. Also ab ins Auto und 10 km zum nächsten Supermarkt.
Jahrelang haben wir darauf hin gearbeitet mobil und unabhängig zu sein. Die Arbeitsplätze sowie die Supermärkte verlagern ihren Standort immer mehr in die ländliche Gegend und ohne Auto kommt man kaum noch hin. Wer in einer Großstadt lebt (oder am Rande) hat es da wesentlich leichter. Muss aber die hohen Mieten in Kauf nehmen.
Man hat also die Wahl zwischen hohen Wohnungskosten oder hohen Spritpreisen.
Ich jedenfalls hab meine Konsequenzen gezogen und fahre täglich mit dem 15 Jahre alten Justy zur Arbeit. Ausserdem versuche ich so viel wie möglich beim Versandhandel einzukaufen oder fahre auf dem Heimweg am Supermarkt vorbei.
Früher haben wir öfters mal einen Wochenendausflug unternommen. Die haben wir mittlerweile stark reduziert. Kilometer machen so wenig wie möglich und nur so viel wie unbedingt nötig.
Die ganze Lebensqualität leidet unter diesen Spritpreisen und eine Besserung ist nicht in Sicht. Bush rasselt mit dem Säbel (siehe Irak und nun ist der Iran dran) und der Ölpreis steigt und steigt und steigt.
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Die Schmerzgrenze ist noch lange nicht erreicht und ich bin bereit, dieses Geld zu zahlen, wenn es um meine Freiheit geht, die ich mit dem Auto habe.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Solange du noch genug Geld hast, dann kaufe dir deine Freiheit. Aber die ist lange nicht so groß wie du dir glauben machst. Warum sonst fährst du nun öfters mit der Bahn? Um Geld zu sparen für die große "Freiheit"?
Mein Nettoeinkommen sinkt von Jahr zu Jahr. Mehr Steuern, Sozialabgaben, Energiekosten (Strom, Gas, Wasser) und nächstes Jahr hagelt es Studiengebühren (voraussichtlich 500 Euro pro Semester; 1000 Euro pro Jahr). Da bleibt immer weniger übrig um sich Freiheiten erlauben zu können.
Jeden Cent den ich an der Tankstelle mehr bezahlen muss, muss ich an anderer Stelle einsparen. Deshalb bin auch ich stinksauer über die Spritpreise, während ich den teuren Saft in meinen Tank laufen lasse.
Andreas
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