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Ich befasse mich beruflich mit Elektromobilität. Manche Diskussionen hier und vor allem auf Facebook erinnern mit sehr stark an Kaiser Wilhelm II. der um 1910 gesagt haben soll: »Das Auto hat keine Zukunft. Ich setze auf das Pferd.« Zu dem Zeitpunkt hatte es 90% Kutschen und 10% Autos. 13 Jahre später hatte es 10% Kutschen und 90% Autos. Daher würde ich mir in den Diskussionen mehr Offenheit für Neues wünschen.
Ich liebe das Boxer-Bollern. Ich liebe einen V8-Sound. Aber die Realität ist, dass es ab 2026 kein Neufahrzeug mehr ohne Stecker geben wird. Wo waren wir vor 15 Jahren mit der Entwicklung der Handys? Wo sind wir heute? Hättet Ihr damals jemanden geglaubt, der Euch das erzählt hätte, was für uns heute Standard ist? Eben...
Aber auch auf langen Strecken sehe ich Ladestopps von rd. 20 Minuten alle 300-400 km (momentan nur bei Tesla so möglich, bis das Ionity-Netz besser ausgebaut ist) nicht als Problem an.
Aber auch auf langen Strecken sehe ich Ladestopps von rd. 20 Minuten alle 300-400 km (momentan nur bei Tesla so möglich, bis das Ionity-Netz besser ausgebaut ist) nicht als Problem an.
Hast du schon einmal eine Autobahntankstelle zur Ferienzeit gesehen? Jetzt stell dir mal vor, jeder einzelne bräuchte 20 Minuten zum tanken.
"Denn so ein Akku im Auto besteht aus Hunderten einzelnen Batteriezellen. Wird eine beschädigt, dann folgen in einer Art Kettenreaktion permanent elektrische Kurzschlüsse, die das Feuer ständig von Neuem entfachen. "Ein brennender Akku lässt sich nur kühlen, kühlen, kühlen. Über Stunden, vielleicht Tage hinweg", sagt Quintenz. 11.000 Liter Wasser sind dafür bei einem Tesla Model S notwendig, teilt der Hersteller mit. Üblicherweise ist ein Feuerwehrauto aber mit 1.500 bis 2.000 Litern Wasser ausgerüstet. Damit kann die Feuerwehr ein Auto mit Verbrennungsmotor oder einen Wohnungsbrand löschen. Verunglücken Elektroautos auf einsamen Landstraßen oder auf der Autobahn, ist ein gewaltiger logistischer Aufbau notwendig, um kilometerlange Löschwasserleitungen zu ziehen."
Es gibt dazu inzwischen spezielle Löschcontainer. Aber die hat die Feuerwehr jetzt auch nicht unbedingt jederzeit im Handschuhfach griffbereit. Und in eine Tiefgarage oder ein Parkhaus kommen die damit auch nicht.
Noch alles nicht so wild, weil noch nicht genug Akkuautos unterwegs sind. Aber man stelle sich zum Spaß mal ein Parkhaus voller Akkuautos vor. Davon fängt eins Feuer. Und die Feuerwehr kann es nicht löschen. Weil sie mit dem Löschcontainer nicht reinkommt. Und dann greift das Feuer auf den benachbarten Akkuwagen über, und den nächsten ... das gibt zwar ganz großes Kino, aber mit Parkhaus ist dann sehr schnell nichts mehr. Falls da nach mehreren Tagen Großbrand noch was übrig bleibt, kann man das nur noch abreißen. Da ist die gesetzliche Mindestdeckungssumme von der Haftpflichtversicherung ganz schnell nur noch 'ne lächerliche Anzahlung.
Angenommen alle fahren in 10 Jahren Elektroautos und an den Ladezeiten und Lademethotik ( wie z.B. dass es bis dahin eventuell (Einheits-)Akkutausch durch Roboter gibt), hat sich bis dahin nichts geändert, wie sehen dann die "Autobahntankstellen" aus ? 300 Ladestation nebeneinander.... `??
Bis dahin müssten wir es auch schaffen, genügend Strom zu produzieren und vorallem zu transportieren. Wenn dann in 10 Jahren alle Abends ihre Auto´s an die Ladestationen hängen, würde es aufgrund des heutigen Stromnetzes aber sicherlich dunkel in Deutschland! Die Idee, sein Auto mit der eigenen Photovoltaik-Anlage zu laden ist nur bedingt umsetzbar, denn tagsüber steht das Fahrzeug ja meistens auf dem Parkplatz seines Arbeitgebers. Man(n) bräuchte also ein zweites Auto, eins das tagsüber Zuhause läd und eins zum fahren... . Die Autoindustrie würde es freuen !
Von daher bleibe ich dabei - Wasserstoff ! Die Infrastruktur (die heutigen Benzin-Tankstellen) wäre vorhanden, eben "nur" auf Wasserstoff umzurüsten, Tankvorgang geht in 2 Minuten von statten. Wasserstoff als Energiequelle ist in ausreichender Menge vorhanden.
Das Thema Umweltbilanz von der Produktion bis zur Entsorgung im Vergleich zum (größeren) Akku lasse ich mal Aussen vor, dazu fehlen wahrscheinlich noch zu viele Daten von beiden Technologien.
Noch ein Thema "Umweltbilanz"
So ein Akku lässt sich großtechnisch zu über 97% recyclen. Man Braucht also beim zweiten Akku nur noch 3% "frische" Rohstoffe.
Hast du schon mal beobachtet, das ein Roboter die Ventile ausbaut, weil Ventilstahl und Ventilsitze hochlegiert sind ? Selbst im Kat fehlt nach 200.000km die hälfte Platin und Rhodium. das wird vom Abgas ausgespühlt. Feinstaub. Bestenfalls weg.
Ein E-Auto kannst du VIEL besser recyclen. Das macht z.B. Toyota jetzt schon mit den Hybrid-Batterien. Wie jeder weis, sterben die ja SCHON OFT nach rund 400.000km...
Die Feuerwehr kann durchaus E-Autobrände problemlos ablöschen, braucht dazu zwar etwas mehr Wasser als üblich aber mit einem Gelzusatz zum Wasser ist dieses Problem behoben.
Das einzigste Problem ist die mögliche Selbstentzündung, auch nach Tagen. Deshalb müssen Akku-Autos nach dem Brand separiert abgestellt und über längere Zeit beobachtet (oder alternativ dazu im Wasserbad versenkt) werden.
E-Fahrzeuge sind für die Feuerwehr eine neue Herausforderung und sie wird sich darauf einstellen, so wie sie es mit allen neuen Herausforderungen geschafft hat.
Das Internet ist voll mit Videos mit Tiefgaragenbränden, ausgelöst durch Verbrenner. Die Gebäude stehen noch alle.
Ansonsten ist statistisch bewiesen: E-Autos brennen nicht häufiger als Verbrenner.
Ob es möglicherweise auch Presse-Enten der Elektroauto-Lobby