Mein SUBARU-Händler (Auto Herrmann Berlin Spandau) hat die Audio-Einheit zu KENWOOD geschickt.
Wäre eine Reparatur möglich gewesen, hätten die Kosten bei 300-350 Euro gelegen.
Leider war die Einheit irreparabel. Die Hauptplatine war defekt. KENWOOD bemühte sich dann
um die Beschaffung besagter Platine, leider ohne Erfolg. Das Teil ist nicht mehr lieferbar.
Um die Kuh vom Eis zu bekommen, suchten und fanden SUBARU/KENWOOD ein Austauschgerät und boten mir das Teil zu einem vergünstigten Preis an.
Das Angebot i.H.v. 450 Euro nahm ich gerne an und das Gerät ist jetzt auf dem Weg zu mir.
Ich erhielt also ein Kulanzangebot für mein 11 Jahre altes Auto.
In Kurzform: SUBARU ist offenbar daran interessiert, einen festen Kundenstamm zu erhalten und zu pflegen.
Bevor ich den Gebraucht-Tribeca erwarb, bin ich knapp 30 Jahre MERCEDES gefahren. Auch bei MERCEDES betrieb man ursprünglich Kundenpflege, davon ist heute dank diverser
stromlinienförmiger Jung-Manager nichts mehr zu spüren. Kulanz kostet Gewinnerträge, so die Berechnung dieser kurzsichtigen Dünnbrettbohrer.
In meinem Fall sah das so aus:
Nachdem meine 60-Tsd-Euro W212 CDI-E-Klasse 4,5 Jahre alt war und scheckheftgepflegte 100.000 km gelaufen war, verabschiedete sich der Partikel-Filter.
Abgesehen davon, dass die MB-Inspektionen mit Wucher-Preisen zu Buche schlugen, ist es ja fast schon peinlich, dass ein Mercedes-Partikelfilter nach so kurzer Zeit defekt ist.
Meinen alten Filter nahm man für "fürstliche" 300 Euro in Zahlung, auf den "Restkosten" in Höhe von 2500 Euro !!! blieb ich trotz zweier von mir gestellter Kulanzanträge sitzen.
Das Auto sei schließlich schon im 5. Betriebsjahr, so die Antwort des MB-Dummkopfes. Übersetzung: Kauf Dir einfach einen neuen Mercedes, dann hast Du wieder 4 Jahre Ruhe.
Warum Dummkopf? Ganz einfach: Es war der letzte Mercedes, den ich gekauft habe. Den CDI habe ich umgehend für einen Ramsch-Preis veräußert, diese Frechheit auf 4 Rädern mochte ich nicht mehr sehen.
Folglich wird MERCEDES keine Gewinne mehr durch mich verbuchen können. Keine Neufahrzeuge, keine "Jungen Sterne", keine Wucher Inspektionen. '
Der Gewinn, welcher der Firma MERCEDES dadurch entgeht, dürfte die Kosten des Partikelfilters um ein Vielfaches übersteigen.
Und so startete ich einen Test-Ballon mit einem 11 Jahre alten gebrauchten SUBARU Tribeca, dessen Radio defekt war.
Auf Grund der konventionellen soliden Bauweise und des ausgereiften 4-Rad-Antriebes waren mir Fahrzeuge der Fa. SUBARU schon immer sympathisch.
Meine bisherigen Erfahrungen mit dem Fahrzeug, dem SUBARU-Internet-Kundenservice und der Vertrags-Werkstatt (HERRMANN Berlin-Spandau) sind bislang durchweg positiv und die Foren-Teilnehmer sind bodenständig.
Denke, das wird nicht der letzte SUBARU sein, der in meiner Familie gefahren wird.