Hallo Hiero,
der Fehler Lambdasonde rechts und links kommt bei meinem auch öfters. Es liegt daran, dass die Lambdasonden 'nur' dreiadrige sind und somit jede Fehlerspannung auf dem Motorblock dazu führt, dass die ECU einen Fehler interpretiert = Check Engine! Tritt besonders bei hohen Aussentemperaturen auf.
Ich rüste deswegen demnächst auf vieradrige um.
Das dürfte aber nicht Dein eigentliches Problem sein. Entscheidend ist ersteinmal, dass die ECU und alles andere ordentlich mit Strom versorgt wird. Dabei ist der Schalter vom Zündschloss als kritisch zu betrachten. Und weiterhin insbesondere das Haupt-Relais. Es sitzt nicht im Fussraum auf der Beifahrerseite, sondern in der nähe der Lenksäule (links davon, neben dem Blinkerrelais). (Leider hat SUBARU beim SVX die Elektrik über den ganzen Wagen verteilt...)
So wie du schreibst, vermutest Du, dass er im Notlauf läuft und dadurch mit verminderter Leistung läuft. Wo da die Grenze ist weiss ich leider nicht. Es ist aber so, dass jeder Fehler zu einer Reaktion der ECU führt, wobei immer sicher gestellt ist, dass man fahren kann. Ein reines Notlaufprogramm scheint es da nicht zu geben.
Die ECU tickt etwa so: Es gibt eine 'Lernphase' die die Spritqualität berücksichtigt (Lambdawerte, Klopfen, etc.). Dann läuft er ziemlich optimal, bis eine Störung eintritt. Eine Störung (z.Bsp. Lambdasonde) führt zu einer höheren Leerlaufdrehzahl. Im Schiebebetrieb kommt es dann zu einer geringeren oder keiner Abschaltung. Ein (wie von Dir beschriebener) Leistungsabfall tritt i.d.R. nicht auf, und wenn dann ist er nicht die Folge eines Problems in der Motorsteuerung.
Prüfe erstmal alles auf Dichtheit. Auch das Rückschlagventil unter der Ansaugbrücke (PCV-Ventil) für die Kurbelwellenabsaugung. Prüfe auch den Druckregler für den Benzindruck (kann der Bosch-Dienst, oder jede gute Werkstatt). Dann würde ich jedem angezeiten Fehler nachgehen. Lambdasignale mit einem Oszi prüfen!
Viel Erfolg!
SVX Tim