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501

Montag, 11. Februar 2013, 13:02

Die mangelnde Akzeptanz für CVT in Deutschland liegt sicher auch daran, dass die Multitronic von Audi bei sehr, sehr vielen kaputt gegangen ist und Audi den Service stark eingeschränkt hat und dieses getriebe möglicherweise wieder ganz aus dem Programm nimmt.

Ansonsten gab es das in der Vergangenheit noch bei schwächer motorisierten Kleinwagen. Wenn dort der Dieselkenner aufs Gas latscht, wird es natürlich schneller lauter als als der Wagen flott. So traut sich Subaru damit in die Mittelklasse. Und mit einem 2.5er macht es sicher mehr Spaß als mit einem 1.3er Kleinwagen.

Gruß,
Alex

alex72

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502

Montag, 11. Februar 2013, 13:21

"Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht" . so ist es auch beim Getriebe.
Wenn dann die Presse jeder Neuerung eines nicht-deutschen Herstellers nicht gerade objektiv begutachtet, wird's umso schwerer.

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503

Montag, 11. Februar 2013, 17:15

Die "Feuertaufe" des Subaru CVT Getriebes steht ja noch aus. Bisher musste sie nur 230 NM verkraften und das bei 4000+ u/min. Jetzt muß sie bald die Turbos aushalten (Benziner und Diesel), die gehen anders zur Sache und werde auch gerne mal getunt.

bogi

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504

Montag, 11. Februar 2013, 17:26

Hi
:sorry: wir sollten Subaru nich ganz so hoch positionieren sonst. :vermoebel:
Bei der Dieseleinfùhrung haben die auch ihre Probleme gehabt genau wie alle anderen. :schade:
Bin auf das Getriebe gespannt. Ich drùcker alle meie Daumen dass es funzt. :s_hoff:
:prophezei: In einem Jahr wissen wir mehr, bis dahin :popkorn:
Bogi

highforest

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505

Dienstag, 12. Februar 2013, 06:08

Das Problem mit dem CVT ist, dass ich hier immer wieder lese "man muss sich auf das Getriebe einlassen".
Sorry, aber ich kaufe nichts, wo ich mich zuerst drauf einlassen muss. Ich kaufe das, was mir von Anfang an gefällt und was mich auf der Probefahrt überzeugt.
CVT konnte mich auf 400 km nicht überzeugen.
Und ja...was der Bauer nicht kennt das frisst er nicht. Aber ich gebe auch nicht 30, 40 oder 50 Tausender aus für etwas, was mir dann eventuell doch nicht gefällt.
Für mich ist das nun mal sehr viel Geld. Da will ich dann auch zufrieden sein.

Weiter schreibt hier jemand, dass der 2.5er Legacy mit CVT bei der Beschleunigung auf 3800 bis 4000 hochdreht und dort verharrt.
Ich hab mich gestern bei meinem Auto darauf konzentriert...meine 6-Stufen-Automatik (BMW) dreht bis Landstrassentempo nie über 2000 Upm. Nie.
Klar, da sind auch 400 Nm (Benzin) am Werk. Aber auch der Legacy 3.0 (5-Stufen-Automatik) von meinem Vater dreht im Alltag nie so hoch, und trotzdem ist man zügig unterwegs.

Hier wird immer wieder geschrieben, das Aufheulen werde nur von der deutschen Presse hergeschrieben.
Mein Eindruck nach 400 km war aber genau der. Gas runter, geheule geht los, Beschleunigung gleich null.
Bei bei meinem Auto kann ich ziemlich zackig Gas geben, das Getriebe hält die 6. Stufe und zieht (das Drehmoment nutzend) sauber hoch.
Ein natürlicher anschwellender Ton ist die Folge.
Das war schon immer so. Ich lernte auf Autos mit Handschaltung fahren. Auch da war das so.

Nennt mich altmodisch. Nennt mich Bauer. Nennt mich stur.
Egal.
Letztendlich entscheide ich selbst, welcher Autohersteller meine sauer verdienten Kröten erhält.
Und der, der mir so ein CVT hinstellt ist es ganz sicher nicht.
Und da viele so denken, werden es die Japaner mit den CVTs in Europa schwer haben, das ist meine Prognose.

noperator

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506

Dienstag, 12. Februar 2013, 13:45

@highforest Ist es nicht oft so im Leben, dass man Neuem gegenüber zunächst einmal skeptisch eingestellt ist? Das Alte hat sich bewährt, man kam immer sehr gut damit zurecht, eigentlich sieht man keinen Grund, wieso sich etwas ändern sollte. Und genau an so einem Punkt muss man sich auf das Neue einlassen und eine Chance geben, sich zu bewähren. Vielleicht reicht nichtmal eine Probefahrt, um sich mit diesem neuen "Schaltparadigma" vertraut zu machen.

Du hast die CVT über 400 km für dich getestet. Ich weiß nicht in welchem Fahrzeug, aber offensichtlich konntest du ihr trotz der langen Strecke nichts für dich abgewinnen. Das ist auch vollkommen in Ordnung, genauso gibt es Schalterfahrer, die niemals eine Automatik fahren würden, egal welcher Art, weil sie der Ansicht sind, dass sie selbst immer am besten wissen wann und wie zu schalten ist. Auch diese Meinung hat ihre Daseinsberechtigung.

Bei meinem "CVT-Erlebnis" ist die Motordrehzahl zwar für eine kurze Zeit bei 3800-4000 stehen geblieben, aber aufgefallen ist es mir nur, weil ich den Drehzahlmesser beobachtet habe. Bei voller Beschleunigung von 0 auf x fühlte sich die Beschleunigung sehr angenehm gleichmäßig an, und störende Geräusche sind mir eigentlich nicht aufgefallen. Wie gesagt, weder das Aufheulen noch irgendwelche Gummibänder habe ich als BEIfahrer wahrgenommen.

Irgendwann gewöhnen sich die Kunden an CVTs. Sei es durch eigene Erfahrungen, oder durch das Mitfahren bei Freunden. Das wird vielleicht ein langer Prozess, aber mal im Ernst. MB verbaut in der künftigen S-Klasse eine neu entwickelte 9-Gang-Automatik .. irgendwann wird die Anzahl der Gänge aber lächerlich. Die Konsequenz aus immer mehr Gängen kann eigentlich in nur eine Richtung deuten. Wenn jetzt noch Elektromotoren hinzukommen.... schauen wir einfach Mal wie es in 5-10 Jahren aussieht.
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507

Dienstag, 12. Februar 2013, 17:12

Ist war etwas OT, aber wenn ich zu dem Händler meines Vertrauens gehe, gerade bei z.b. Frühjahrsausststellung o.ä., drückt er mir den Schlüssel in die Hand und fragt, ob ich zurecht komm oder ne Frage hab. Dass ich wieder zurück komm ist ihm klar, mein Auto steht ja noch bei ihm.

Ansonsten, echt toller Bericht :)
Gruß
Andy

Primotenente

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508

Dienstag, 12. Februar 2013, 18:37

@highforest Ist es nicht oft so im Leben, dass man Neuem gegenüber zunächst einmal skeptisch eingestellt ist? Das Alte hat sich bewährt, man kam immer sehr gut damit zurecht, eigentlich sieht man keinen Grund, wieso sich etwas ändern sollte. Und genau an so einem Punkt muss man sich auf das Neue einlassen und eine Chance geben, sich zu bewähren. Vielleicht reicht nichtmal eine Probefahrt, um sich mit diesem neuen "Schaltparadigma" vertraut zu machen.

Du hast die CVT über 400 km für dich getestet. Ich weiß nicht in welchem Fahrzeug, aber offensichtlich konntest du ihr trotz der langen Strecke nichts für dich abgewinnen. Das ist auch vollkommen in Ordnung, genauso gibt es Schalterfahrer, die niemals eine Automatik fahren würden, egal welcher Art, weil sie der Ansicht sind, dass sie selbst immer am besten wissen wann und wie zu schalten ist. Auch diese Meinung hat ihre Daseinsberechtigung.

Bei meinem "CVT-Erlebnis" ist die Motordrehzahl zwar für eine kurze Zeit bei 3800-4000 stehen geblieben, aber aufgefallen ist es mir nur, weil ich den Drehzahlmesser beobachtet habe. Bei voller Beschleunigung von 0 auf x fühlte sich die Beschleunigung sehr angenehm gleichmäßig an, und störende Geräusche sind mir eigentlich nicht aufgefallen. Wie gesagt, weder das Aufheulen noch irgendwelche Gummibänder habe ich als BEIfahrer wahrgenommen.

Irgendwann gewöhnen sich die Kunden an CVTs. Sei es durch eigene Erfahrungen, oder durch das Mitfahren bei Freunden. Das wird vielleicht ein langer Prozess, aber mal im Ernst. MB verbaut in der künftigen S-Klasse eine neu entwickelte 9-Gang-Automatik .. irgendwann wird die Anzahl der Gänge aber lächerlich. Die Konsequenz aus immer mehr Gängen kann eigentlich in nur eine Richtung deuten. Wenn jetzt noch Elektromotoren hinzukommen.... schauen wir einfach Mal wie es in 5-10 Jahren aussieht.


Guter Einwand. Ich nutze in einigen Bereichen (Computer, Fahrräder, Heimelektronik etc.) alternative Konzepte/Lösungen. Bei allem musste ich mich daran gewöhnen - und von nichts möchte ich wieder zurück auf den Mainstream wechseln.

Ich bin auch der Ansicht, dass man sich auf etwas einlassen muss. Mit kurzer Probefahrt mit negativer Einstellung und "habe ich es doch gewusst", ist es nicht getan. Jedesmal wenn ich in einem Bereich auf etwas alternatives umgestiegen bin, musste ich mich daran gewöhnen. Je länger man etwas automatisiert hat, desto länger dauert i. d. R. die Umgewöhnungsphase. Ich fahre seit Juni 10'000 km unter anderem ein Fahrzeug mit der 8-Gang-Automatik von ZF, der man nachsagt zur Zeit der Benchmark zu sein. Da ich nur etwa einmal die Woche damit fahre und sonst meistens mit dem Subaru, habe ich mich bislang noch nicht an das Getriebe gewöhnen können, sodass es mich nicht überzeugt. Das liegt aber nicht am Getriebe, sondern am Fahrer. Die 5-Gang-Automatik im Outback kenne ich seit bald 120'000 km und weiss genau was sie wann macht. Dazu kommt, dass die Technik an Komplexität zunimmt und es heute eine Vielzahl an Konzepten/Lösungen gibt. CVT, DSG, Wandlerautomatik, (teil-)automatisierte Handschaltgetriebe etc. sodass es sich durchaus lohnen kann, sich mit der Technik zu beschäftigen.

P.S: Zur Zeit sind 10-Gang-DSG-Getriebe für Quereinbau für "Kleinwagen" in Entwicklung.

highforest

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509

Mittwoch, 13. Februar 2013, 05:28

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass sich in den USA die Wandlerautomatik durchsetzen wird, in Europa das Doppelkupplungsgetriebe und in Japan das CVT.
Ist auch kulturell bedingt. USA muss komfortabel sein, Europa sportlich und in Japan muss alles "harmonisch" sein.
Irgendwie verständlich, dass es da Unterschiede gibt.
Aber wie gesagt, es gibt Dinge, wo man sich drauf einlassen kann. Z.B. ein neue Betriebssystem am PC oder auf dem Handy. Kostet ja auch nicht die Welt.
Aber ein Auto, das muss einfach hochziehen, schalten, hochziehen, schalten. Was anderes finde ich schrecklich.
Und 40'000 für ein Experiment ist einfach viel zu viel für mich.
Wenn der Elektromotor dazu kommt, dann wird das vorderhand so bleiben. BMW, Mercedes und Audi haben Hybrid mit Automatikgetrieben mit Stufen kombiniert. VW hat den Jetta Hybrid für die USA, soviel ich weiss auch mit DSG oder einer Wandlerautomatik.

9 oder 10 Gänge mögen für den einen oder anderen zu viel sein. Aber zwischen 10 und unendlich ist dann schon noch ein klitzekleiner Unterschied.
Und der Vorteil bei einem 9 oder 10-Gang-Getriebe ist immernoch der: Ich kann sowohl in Stufe D sehr sparsam fahren, aber auch (manuell in der 3. oder 4. oder auch 5. Stufe blockiert) aus einer Kurve rausbeschleunigen und die Drehzahl geht proportional zur Geschwindigkeit hoch. Das gibt das Gefühl, das Autofahren seit über 100 Jahren ausmacht.
Sound vom Motor der mit der Geschwindigkeit zunimmt und zwar proportional.
Das ist Emotion, das ist Gefühl, und genau so kauft doch die Mehrheit der Leute Autos.
Mit dem Bauch, nicht mit dem Kopf.
Sonst wäre das Leben ja langweilig. Pure Vernunft wird niemals siegen.

Ich kann mich einfach absolut nicht mit dem gleichbleibenden Ton eines CVTs beim Beschleunigen anfreunden.
Mir fehlt das erst dumpfe Boxergrollen, dann der langsame Aufbau des Drehmoments, dann der richtige Sound und der Druck, der einsetzt. All das ist nicht mehr da.
Es gibt so gute Getriebe, die man einfach einkaufen könnte, ohne Entwicklungsaufwand.

Primotenente

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510

Mittwoch, 13. Februar 2013, 08:47

(...) Ich kann mich einfach absolut nicht mit dem gleichbleibenden Ton eines CVTs beim Beschleunigen anfreunden.
Mir fehlt das erst dumpfe Boxergrollen, dann der langsame Aufbau des Drehmoments, dann der richtige Sound und der Druck, der einsetzt. All das ist nicht mehr da.
Es gibt so gute Getriebe, die man einfach einkaufen könnte, ohne Entwicklungsaufwand.


Das liegt aber mehr am blutleeren Motor als am Getriebe. Z. B. kombiniert mit dem neuen 2.0 DIT der bei 2000 Umdrehungen schon gut Druck macht oder dem Boxer Diesel, dürfte das "Aufheulen, Hochdrehen bis 4000 Umdrehungen und trotzdem passiert nicht viel" der Vergangenheit angehören, wenn er nur bis 2000 Umdrehungen drehen muss. Eine Automatik macht mit einem kleinen Motor keine Freude, bei einem Motor mit genug Leistung dafür umso mehr.

Da bei Subaru Motor und Zentraldifferenzial integriert sind, fällt der schnelle Einkauf schonmal aus...

Swiss

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511

Mittwoch, 13. Februar 2013, 09:36

Ich fahre nun seit gut zwei Jahren den Outback mit 5-Gang Wandlerautomat. Mich stört dabei sehr, dass er beim Gasgeben immer gleich in den Wandler geht. Der Motor "heult" also, wenn man so sagen will, erst auch Mal auf ( ca. 1000 1/min höher) und es wird Benzin im Wandler verheizt. Nötig wäre das nicht, Drehmoment ist ja reichlich vorhanden. Die Überbrückung dürfte also ruhig viel später aufmachen, z.B. erst, wenn man das Gaspedal stark oder sehr schnell betätigt.

Beim CVT ist sicher ein Vorteil, dass der Wandler nur zum Anfahren gebraucht und dann dauern überbrückt wird. Dafür wird die Drehzahl während dem Beschluenigen im Bereich des optimalen Drehmonents gehalten, was technisch ja sinnvoll ist, aber die bekannte Geräuschkulisse ergibt. Die Boxer ohne Turbo haben das max. Drehmoment halt schon sehr weit oben.

Der Favorit bei den automatischen Getrieben ist für mich eindeutig ein gutes Doppelkupplungstriebe mit manueller Eingriffsmöglichkeit. Wenn da ein Gang manuell gewählt ist, dann kann ich voll aufs Gas gehen. Da geht nichts in den Wandler und es gibt kein "Gummiband" und kein Geheul, sondern es erfolgt einfach die gewünschte Beschleunigung. Und im Automatikmodus werden einfach die Gänge durchgeschaltet, ohne Wandler hin und Wandler her.

Thömu

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512

Mittwoch, 13. Februar 2013, 09:44

Ich fahre nun seit gut zwei Jahren den Outback mit 5-Gang Wandlerautomat. Mich stört dabei sehr, dass er beim Gasgeben immer gleich in den Wandler geht. Der Motor "heult" also, wenn man so sagen will, erst auch Mal auf ( ca. 1000 1/min höher) und es wird Benzin im Wandler verheizt. Nötig wäre das nicht, Drehmoment ist ja reichlich vorhanden. Die Überbrückung dürfte also ruhig viel später aufmachen, z.B. erst, wenn man das Gaspedal stark oder sehr schnell betätigt.

Beim CVT ist sicher ein Vorteil, dass der Wandler nur zum Anfahren gebraucht und dann dauern überbrückt wird. Dafür wird die Drehzahl während dem Beschluenigen im Bereich des optimalen Drehmonents gehalten, was technisch ja sinnvoll ist, aber die bekannte Geräuschkulisse ergibt. Die Boxer ohne Turbo haben das max. Drehmoment halt schon sehr weit oben.

Der Favorit bei den automatischen Getrieben ist für mich eindeutig ein gutes Doppelkupplungstriebe mit manueller Eingriffsmöglichkeit. Wenn da ein Gang manuell gewählt ist, dann kann ich voll aufs Gas gehen. Da geht nichts in den Wandler und es gibt kein "Gummiband" und kein Geheul, sondern es erfolgt einfach die gewünschte Beschleunigung. Und im Automatikmodus werden einfach die Gänge durchgeschaltet, ohne Wandler hin und Wandler her.
Beim CVT kannst Du ebenso manuell einen "Gang" einlegen wie beim Doppelkupplungsgetriebe. Kein Unterschied. Die Kupplung beim Doppelkupplungsgetriebe ist aber nach 3 Minuten im Schnee manöverieren oder mit Hänger überhitzt. Somit fällt das Doppelkupplungsgetriebe in die Kategorie Spielzeug.

vonderAlb

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513

Mittwoch, 13. Februar 2013, 10:01

Ich kann sowohl in Stufe D sehr sparsam fahren, aber auch (manuell in der 3. oder 4. oder auch 5. Stufe blockiert) aus einer Kurve rausbeschleunigen und die Drehzahl geht proportional zur Geschwindigkeit hoch.

Und genau darin unterscheidet sich das Subaru-CVT nicht im geringsten von der alten klassischen Wandlerautomatik. Auch das CVT hat manuell bedienbare 5 Stufen. Wer will schaltet manuell, klassisch wie mit dem Schaltgetriebe aber ohne Kupplungsbetätigung.

Einzig in der vollautomatischen D-Stufe unterscheiden sich die beiden Arten der Automatik.

Was macht eine klassische Wandlerautomatik in der D-Schaltung wenn der Fahrer auf den Pinsel tritt und die Motordrehzahl/Leistung nicht zur Gaspedalstellung passt?
Es schaltet erst mal mehr oder weniger kräftig ruckartig ein/mehrere Gänge zurück, der Motor heult auf und es geht voran.

Was passiert beim CVT bei gleicher Gaspedalbetätigung?
Auch hier heult der Motor auf, aber die Getriebekette gleitet sanft und ruckfrei in den Bereich in dem die beste Beschleunigung erreicht wird. Dazu arbeiten Motor und Getriebe zusammen und nicht der Motor wird seine Drehzahl ändern müssen und somit in schlechtere Wirkungsbereiche geraten sondern das Getriebe ändert unbemerkt seine Drehzahl.

In beiden Fällen ist das Ergebnis das gleiche (zügig beschleunigen) aber die Art und Weise wie es erreicht wird ist unterschiedlich.

Man muß sich nicht auf ein neues Getriebe "einlassen" sondern es verstehen und richtig zu nutzen wissen. Lernen damit umzugehen, so wie man lernen muß von Heckantrieb auf Allrad oder von Sauger auf Turbo umzusteigen um das Bestmögliche aus der Technik rauszuholen und die Andersartigkeit der Technik richtig zu nutzen.
Andreas

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highforest

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514

Mittwoch, 13. Februar 2013, 10:56

@Swiss Du solltest mal einen neuen BMW-Automaten fahren.
Mein 6-Stufen-Automat hängt sich nur bei kaltem Motor und massiven Minus-Temperaturen in den Wandler.
Bei normalen Temperaturen oder warmem Motor fährt sich der genau wie eine Handschaltung.
Niemals dreht der einfach so hoch. Der Wandler wird ab 5 km/h überbrückt und zwar in jedem Gang.

@vonderAlb Was bassiert wenn ich bei meiner Wandler-Automatik in der D-Stellung den Pinsel drücke? Gar nix. Die Automatik hält die 6. Stufe und nutzt das Drehmoment, allenfalls gehts sanft und ruckfrei in die 5. zurück. Es sei denn ich trete da drauf wie ein Vollidiot, dann schaltet es mit einem Schuss Zwischengas in die 4., dritte oder je nach Tempo sogar in die zweite zurück. Rucken spüre ich nie.
Und dann heult der Motor nicht gleichmässig auf, sondern er wird entsprechend dem zunehmenden Tempo im tieferen Gang lauter und lauter.

Ich sehe, dass ich hier auf Granit beisse. Aber ich habe nun mal keine Subaru-Brille mehr auf. Und ich kann meine Faszination für Motorsound und das Gefühl, ein richtiges Auto zu fahren einfach nicht ablegen.
CVT, da fühle ich mich auf einem Roller. Das erinnert mich einfach an 50 ccm-Motorräder.
Ich bin einfach enttäuscht von Subaru. Sie hatten mal 4-Stufen-Automaten, die Konkurrenzfähig waren. Dann hatten sie 5-Stufen-Automaten, die auch konkurrenzfähig waren.
Subaru hatte auch mal Motoren die konkurrenzfähig waren.
1992 hatte der BMW M3 200 PS, Audi hatte im S2 auf 80er Basis 230 PS und Mercedes im 190E 16V 195 PS. Subaru hatte im Legacy Turbo 200 PS.
In diesen Jahren hatten auch noch die dicksten Mercedes, Jaguar, Cadillac 4-Stufen-Automaten. Genau so wie Subaru.
Man war dabei.
20 Jahre her. Und jetzt?
Keine Leistung mehr, Legacy und Outback chronisch untermotorisiert. Handschaltung gibts praktisch nicht mehr. Automatik ist CVT. Ein Wandler mit Stufen gibt es weder für Geld noch gute Worte. Auch kein DSG oder ähnliches.
Subaru wurde mal in einem Atemzug mit Audi genannt. Und war auch auf deren Niveau.
Heute bleibt nur die Erinnerung an den alten Legacy Turbo meiner Eltern...DAS war noch ein Subaru...

Thömu

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515

Mittwoch, 13. Februar 2013, 11:04

@Swiss Du solltest mal einen neuen BMW-Automaten fahren.
Mein 6-Stufen-Automat hängt sich nur bei kaltem Motor und massiven Minus-Temperaturen in den Wandler.
Bei normalen Temperaturen oder warmem Motor fährt sich der genau wie eine Handschaltung.
Niemals dreht der einfach so hoch. Der Wandler wird ab 5 km/h überbrückt und zwar in jedem Gang.

@vonderAlb Was bassiert wenn ich bei meiner Wandler-Automatik in der D-Stellung den Pinsel drücke? Gar nix. Die Automatik hält die 6. Stufe und nutzt das Drehmoment, allenfalls gehts sanft und ruckfrei in die 5. zurück. Es sei denn ich trete da drauf wie ein Vollidiot, dann schaltet es mit einem Schuss Zwischengas in die 4., dritte oder je nach Tempo sogar in die zweite zurück. Rucken spüre ich nie.
Und dann heult der Motor nicht gleichmässig auf, sondern er wird entsprechend dem zunehmenden Tempo im tieferen Gang lauter und lauter.

Ich sehe, dass ich hier auf Granit beisse. Aber ich habe nun mal keine Subaru-Brille mehr auf. Und ich kann meine Faszination für Motorsound und das Gefühl, ein richtiges Auto zu fahren einfach nicht ablegen.
CVT, da fühle ich mich auf einem Roller. Das erinnert mich einfach an 50 ccm-Motorräder.
Ich bin einfach enttäuscht von Subaru. Sie hatten mal 4-Stufen-Automaten, die Konkurrenzfähig waren. Dann hatten sie 5-Stufen-Automaten, die auch konkurrenzfähig waren.
Subaru hatte auch mal Motoren die konkurrenzfähig waren.
1992 hatte der BMW M3 200 PS, Audi hatte im S2 auf 80er Basis 230 PS und Mercedes im 190E 16V 195 PS. Subaru hatte im Legacy Turbo 200 PS.
In diesen Jahren hatten auch noch die dicksten Mercedes, Jaguar, Cadillac 4-Stufen-Automaten. Genau so wie Subaru.
Man war dabei.
20 Jahre her. Und jetzt?
Keine Leistung mehr, Legacy und Outback chronisch untermotorisiert. Handschaltung gibts praktisch nicht mehr. Automatik ist CVT. Ein Wandler mit Stufen gibt es weder für Geld noch gute Worte. Auch kein DSG oder ähnliches.
Subaru wurde mal in einem Atemzug mit Audi genannt. Und war auch auf deren Niveau.
Heute bleibt nur die Erinnerung an den alten Legacy Turbo meiner Eltern...DAS war noch ein Subaru...

@Swiss Du solltest mal einen neuen BMW-Automaten fahren.
Mein 6-Stufen-Automat hängt sich nur bei kaltem Motor und massiven Minus-Temperaturen in den Wandler.
Bei normalen Temperaturen oder warmem Motor fährt sich der genau wie eine Handschaltung.
Niemals dreht der einfach so hoch. Der Wandler wird ab 5 km/h überbrückt und zwar in jedem Gang.

@vonderAlb Was bassiert wenn ich bei meiner Wandler-Automatik in der D-Stellung den Pinsel drücke? Gar nix. Die Automatik hält die 6. Stufe und nutzt das Drehmoment, allenfalls gehts sanft und ruckfrei in die 5. zurück. Es sei denn ich trete da drauf wie ein Vollidiot, dann schaltet es mit einem Schuss Zwischengas in die 4., dritte oder je nach Tempo sogar in die zweite zurück. Rucken spüre ich nie.
Und dann heult der Motor nicht gleichmässig auf, sondern er wird entsprechend dem zunehmenden Tempo im tieferen Gang lauter und lauter.

Ich sehe, dass ich hier auf Granit beisse. Aber ich habe nun mal keine Subaru-Brille mehr auf. Und ich kann meine Faszination für Motorsound und das Gefühl, ein richtiges Auto zu fahren einfach nicht ablegen.
CVT, da fühle ich mich auf einem Roller. Das erinnert mich einfach an 50 ccm-Motorräder.
Ich bin einfach enttäuscht von Subaru. Sie hatten mal 4-Stufen-Automaten, die Konkurrenzfähig waren. Dann hatten sie 5-Stufen-Automaten, die auch konkurrenzfähig waren.
Subaru hatte auch mal Motoren die konkurrenzfähig waren.
1992 hatte der BMW M3 200 PS, Audi hatte im S2 auf 80er Basis 230 PS und Mercedes im 190E 16V 195 PS. Subaru hatte im Legacy Turbo 200 PS.
In diesen Jahren hatten auch noch die dicksten Mercedes, Jaguar, Cadillac 4-Stufen-Automaten. Genau so wie Subaru.
Man war dabei.
20 Jahre her. Und jetzt?
Keine Leistung mehr, Legacy und Outback chronisch untermotorisiert. Handschaltung gibts praktisch nicht mehr. Automatik ist CVT. Ein Wandler mit Stufen gibt es weder für Geld noch gute Worte. Auch kein DSG oder ähnliches.
Subaru wurde mal in einem Atemzug mit Audi genannt. Und war auch auf deren Niveau.
Heute bleibt nur die Erinnerung an den alten Legacy Turbo meiner Eltern...DAS war noch ein Subaru...
Würde man Subaru in einem Atemzug mit Audi nennen, müsste ich mich übergeben.

highforest

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516

Mittwoch, 13. Februar 2013, 11:59

Würde man Subaru in einem Atemzug mit Audi nennen, müsste ich mich übergeben.



Ja ich bin ja auch nicht Fan von Audi. Fahre aus Überzeugung BMW und trauere meiner alten Liebe Subaru hinterher. Ich will nix mit Frontantrieb zu tun haben, das ist Teufelszeug :-)

Aber es geht darum, dass Subaru mal das Image hatte auf der Höhe der deutschen Hersteller zu sein. Und das waren sie auch.
Heute kommen sie weder bei Design, Interieur, Bedienkonzept, Motoren noch Getriebe mehr daran hin.

Sorry aber 173 PS im Legacy ist ja wohl ein schlechter Scherz? Das ist beim BMW 3er die Einstiegsmotorisierung (übrigens auch mit xDrive zu haben als 320i mit 184 PS).

Primotenente sprach von blutleeren Motoren bei Subaru. Genau das ist Problem nummer eins für mich.
Vielleicht wäre ein CVT mit 400 Nm bei 1500 UPM und 300 PS ja ganz akzeptabel?

Pavol

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517

Mittwoch, 13. Februar 2013, 12:23

:sorry: ich wäre auch gerne von BMW bezahlt :anbet:

vonderAlb

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518

Mittwoch, 13. Februar 2013, 13:05


@vonderAlb Was bassiert wenn ich bei meiner Wandler-Automatik in der D-Stellung den Pinsel drücke? Gar nix.

Und das soll ein Vorteil sein? Das CVT wird da wohl deutlich agiler sein und nicht den Motor in niedrigen Drehzahlen quälen.


Die Automatik hält die 6. Stufe und nutzt das Drehmoment, allenfalls gehts sanft und ruckfrei in die 5. zurück. Es sei denn ich trete da drauf wie ein Vollidiot, dann schaltet es mit einem Schuss Zwischengas in die 4., dritte oder je nach Tempo sogar in die zweite zurück. Rucken spüre ich nie.

Aha, und was unterscheidet dies nun vom CVT? Gar nicht.
Doch halt, der Motor muß nicht mit Zwischengas drehzahlenmäßig synchronisiert werden um einen Schaltruck zu vermeiden.


20 Jahre her. Und jetzt?

Genau, die Zeiten sind vorbei. Heute bauen die Hersteller hochkomplizierte Automaten und elektronische Steuerungen um diese Vielgangautomaten und Hochleistungsmotoren in den Griff zu bekommen.
Subaru geht nicht mit den Lemmingen sondern baut konsequent seine eigene Technik (Boxermotoren, CVT, Allradsysteme). Wer damit nicht klar kommt der muß sich eben woanders umschauen.

Ich hab ja auch Subaru den Rücken zugekehrt, aber nicht wegen der CVT-Automatik sondern weil sie keine 6-Zylinder-Limousine mehr im Angebot haben. Jeder sucht sich das aus was für ihn seiner Meinung nach das richtige ist.
Du fährst nun BMW mit Wandlerautomatik, andere werden CVT fahren.
Andreas

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Spec.B

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Mittwoch, 13. Februar 2013, 13:52

Hallo Leute,

ich bin ( bzw. war ) seit ewiger Zeit SUBARU - Fahrer und wollte eigentlich in diesem Forum nichts mehr von mir geben. Aber jetzt muss ich mal eine Lanze brechen für "highforest".

Ich kann da nur komplett zustimmen. Ich selbst habe aus der selben Entäuschung nach wirklich vielen Jahren SUBARU zu VW gewechselt. Umd ob Ihr glaubt oder nicht: ich bin mit der Entscheidung glücklich. SUBARU hingt tatsächlich von Jahr zu Jahr mehr hinterher. Ich denke es wird enden wie bei DAIHATSU........

Thömu

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520

Mittwoch, 13. Februar 2013, 13:55

Würde man Subaru in einem Atemzug mit Audi nennen, müsste ich mich übergeben.



Ja ich bin ja auch nicht Fan von Audi. Fahre aus Überzeugung BMW und trauere meiner alten Liebe Subaru hinterher. Ich will nix mit Frontantrieb zu tun haben, das ist Teufelszeug :-)

Aber es geht darum, dass Subaru mal das Image hatte auf der Höhe der deutschen Hersteller zu sein. Und das waren sie auch.
Heute kommen sie weder bei Design, Interieur, Bedienkonzept, Motoren noch Getriebe mehr daran hin.

Sorry aber 173 PS im Legacy ist ja wohl ein schlechter Scherz? Das ist beim BMW 3er die Einstiegsmotorisierung (übrigens auch mit xDrive zu haben als 320i mit 184 PS).

Primotenente sprach von blutleeren Motoren bei Subaru. Genau das ist Problem nummer eins für mich.
Vielleicht wäre ein CVT mit 400 Nm bei 1500 UPM und 300 PS ja ganz akzeptabel?
Ja, Subaru und Audi, BMW und Co haben sich auseinander entwickelt. Während die deutschen Hersteller immernoch und immer mehr auf Leistung, Geschwindigkeit und Beschleunigung setzen, hat Subaru einen anderen Weg eingeschlagen. Aus meiner Sicht hinkt nicht Subaru den deutschen Herstellern hinterher, sondern umgekehrt. BMW, Audi und Co, und ihre Kunden haben noch nicht gemerkt wo die Reise hin geht. In wenigen Jahren werden wir froh sein, wenn wir ein Auto kaufen können mit 100PS. Und wir werden nicht gefragt ob uns das passt!

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