Quelle: Subaru Deutschland
Jubiläen sind immer etwas Besonderes. Aber wenn Jubiläen mit einer Farbe belegt sind - wie mit dem Silber der 25 Jahre - dann verleiht ihnen das zusätzlichen Glanz. In diesem Jahr blickt Subaru auf ein Vierteljahrhundert in Deutschland zurück, und es ist die Geschichte einer Firma, die sich etabliert hat: Wer nach 25 Jahren so erfolgreich am Markt ist, der hat es geschafft.
Am 10. Oktober 1980 unterzeichneten Fuji Heavy Industries, Mitsui & Co. und ein Autohändler aus Bad Hersfeld den Gründungsvertrag für die Subaru Deutschland GmbH. Damit stand die Firma juristisch auf festen Füßen, und seither werden die Subaru-Fahrzeuge des japanischen Hersteller Fuji Heavy Industries (FHI) über eine eigene Vertriebsgesellschaft in Deutschland vermarktet. Der Erfolg des Systems zeigt sich in der Zulassungszahlen: Bis Ende 2004 hat Subaru in Deutschland exakt 275.214 allradgetriebene Fahrzeuge verkauft.
Von solchen Erfolgen konnten die Pioniere 1980 nicht einmal träumen, denn der neuen Firma fehlten die Autos. Ein Autohändler ohne Auto - das ist wie Skifahren ohne Ski und wie Surfen ohne Brett. Auf den Straßen der Welt rollten 1980 bereits drei Millionen allradgetriebener Fahrzeuge mit dem Sechs-Sterne-Oval am Kühlergrill. Und auch Deutschland musste nicht mehr lange warten. Anfang 1981 stieg die Schweizer Firma "Frencar" in die neue Gesellschaft ein, übernahm einen 55-Prozent-Anteil und brachte die ersten Autos nach Deutschland. Die Öffentlichkeit registrierte das eher am Rande, denn die Marke Subaru war in Deutschland damals weitgehend unbekannt.
Aus Prinzip Allradantrieb
Wer mit einem unbekannten Produkt Erfolg haben will, der braucht eine "USP", eine Unique Selling Proposition - auf deutsch: einen einzigartigen Produktvorteil. Den besaß Subaru von Anfang an: den Allradantrieb. Schon 1972 hatte Subaru sich als "der" Pionier des Allradantriebs profiliert: Vor 33 Jahren führte Subaru als erster Hersteller der Welt den Allradantrieb in den industriellen Personenwagenbau ein. Mit dem Subaru Leone und seinem serienmäßigen Allradantrieb begann eine neue Antriebsära für die Welt. 1980, acht Jahre nach dem Subaru Leone, folgte ein süddeutscher Hersteller dem neuen Trend und brachte sein erstes Allradmodell auf den Markt.
Autos mit Allradantrieb besitzen einen eingebauten Sicherheitsvorsprung: Ihr Antriebssystem liefert die bestmögliche Traktion. Dieses Plus an Traktion sorgt für ein Plus an Fahrstabilität und Sicherheit und eindeutiges und vorhersehbares Fahrverhalten. Diese Vorteile gegenüber front- und heckgetriebenen Fahrzeugen ist entscheidende Komponente für Subarus Sicherheitsphilosophie der Unfallvermeidungsfähigkeit: Sie gibt der aktiven Sicherheit Priorität gegenüber der passiven Sicherheit, denn es ist besser, einen Unfall zu vermeiden, als ihn "nur" zu überleben. Zur Ausgewogenheit und Leistungsfähigkeit des Subaru-Allradsystems trägt die vollkommen symmetrische Bauweise bei, die aus der Kombination von Boxermotor und Allradantrieb resultiert: Vom Motor über Getriebe, Kardan-Antriebswelle bis zum Hinterachsdifferenzial verläuft der gesamte Antriebsstrang in horizontaler Symmetrie. Mit seiner filigran ausbalancierten Technologie sorgt der "Symmetrical AWD" für ein ausgewogenes, sicheres Fahrverhalten.
Übersichtliches Modellprogramm
1980 war das Subaru-Modellprogramm sehr übersichtlich: Es bestand aus 1800 Sedan, 1800 Station und SRX, dem späteren Tourismo. Die drei zeichneten sich durch Solidität und ein eher zurückhaltendes Styling aus. Wenn es aber gelang, die potenziellen Kunden ins Auto und zum Fahren zu bringen, dann waren sie recht schnell zu überzeugen. Der Erfolg stellte sich ein bei Subaru, die Verkaufszahlen kletterten kontinuierlich nach oben.
Auch Rosi Mittermaier (die Gold-Rosi) und Christian Neureuther, zwei Denkmäler des deutschen Skisports, waren und sind vom Subaru-Prinzip überzeugt und begeistert. Schon im Sommer 1981 schlossen die beiden Sympathieträger einen Werbevertrag mit Subaru, und damit war es vorbei mit dem Inkognito für Subaru. 1981 brachte Subaru schon 2.622 Allrad-PKW an deutsche Kunden. Ein Jahr später hatte sich die Zahl mit 4.700 fast verdoppelt. Und der Absatz stieg kräftig und kontinuierlich auf über 5.600 im Orwell-Jahr 1984.
Die Deutschland-Zentrale
Die Importzentrale in Bad Hersfeld stand am Rande ihrer Möglichkeiten und platzte aus allen Nähten. Also kaufte Subaru nach einigem Suchen das 55.000 Quadratmeter große Gelände in Friedberg. In drei Bauabschnitten entstand dort die neue Zentrale, im März 1985 zog die SUBARU Deutschland GmbH ein. Gleich nebenan liegt "Allrad-Auto Friedberg", ein Einzelhandelsbetrieb und eigenständiges Unternehmen. Ein Jahr später am 1. April 1986 trat die schweizerische Emil-Frey-Gruppe als Gesellschafter bei der Subaru Deutschland GmbH ein.
Heute hält die Emil-Frey-Gruppe 55 Prozent der SUBARU Deutschland GmbH, 40 Prozent liegen bei der Handelsgesellschaft Mitsui, fünf Prozent beim Mutterkonzern Fuji Heavy Industries (FHI). 120 Beschäftigte arbeiten für die SUBARU Deutschland GmbH. Das Vertriebsnetz umfasst zurzeit rund 390 Partner. Seit dem 1. August 2000 führt der Schweizer Jens Becker als Managing Director die SUBARU Deutschland GmbH. Seit Oktober 2002 gehört Becker auch der Geschäftsleitung der Emil Frey Gruppe Deutschland an.
Auf dem Weg zur Premiummarke
Subaru befindet sich im Jubiläumsjahr 2005 auch in Deutschland auf dem Weg zur Premiummarke. Zielgruppen und Image haben sich seit 1980 sichtbar verändert, auch die Modellpolitik folgt einem neuen Plan. Typen wie der sportlich-elegante Legacy 3.0R spec.B, der Forester 2.5XT mit dem neuen 155 kW/210 PS starken 2.5-Liter-Turbomotor, der Outback 3.0R und das kommende neue Topmodell B9 Tribeca orientieren Subaru eindeutig in Richtung Eleganz, Leistung und Lifestyle.
Die Neuorientierung der Modelpolitik soll sich kontinuierlich auch auf die Subaru-Zulassungen in Deutschland auswirken. Im Jubiläumsjahr rechnet die Subaru Deutschland GmbH mit 10.000 verkauften Fahrzeugen in Deutschland.
Aber auch die künftigen Modelle folgen der Subaru-Tradition und verfügen über den "Symmetrical AWD", der jedem Subaru auf und neben deutschen Straßen seinen einzigartigen Sicherheitsvorsprung garantiert.
Jens Becker (54) übernahm am 1. August 2000 die Geschäftsführung der SUBARU Deutschland GmbH. Die Berufung von Becker in die Position des Geschäftsführers diente der Konsolidierung und Stärkung der Marke Subaru auf dem deutschen Markt. Becker verfügt über langjährige Erfahrungen im Automobilgeschäft. 1969 begann der Schweizer seine Laufbahn im Automobilhandel, davon über 15 Jahre auf der Händlerseite. Unter anderem leitete er ein größeres Schweizer Autohaus im Raum Zürich. Seit 1983 arbeitete er für Saab. Von 1995 bis Juni 2000 war Becker Geschäftsführer der Saab Deutschland GmbH. Jens Becker lebt in Frankfurt und Zürich.
Gruß Jürgen
"MAY THE BOOST BE WITH YOU!"