Und wie es bereits seit Jahren Zeitgeist zu sein scheint:
- - - eine viel zu hohe "Gürtellinie" (der Fenster) bedingt durch
- - mördermäßig-große Raddimensionen
Mal ehrlich: die
Details in der Formensprache sind schon einmal
top, das laß' ich den "Designern" jetzt mal.
Aber alles andere: Irgendwie vergessen die Studien-Bildhauer des Öfteren, daß Autos bislang immer noch von Menschenhand gefahren werden. Und diese, je weniger "Fahrkönnen" sie von Haus aus mitbringen, nehmen über 90% der beim Fahren entscheidenden Reize über ihre Augen wahr. Oder eben nicht, wenn wie heute üblich nur noch die Schießscharte als Model für die finale Gestalt der Fenster herhalten darf.
Aber so ist das nun einmal mit den "Trends". Sie werden heute allseits vom Marketing bestimmt. Die Neuwagenkäufer drücken eben gerne über die Form der Dinge, die sie spatzieren fahren ihren, ihre Geschmack aus - und wollen gerne 'trendy' sein. Wenn ihnen ein Trend zu alt wird, kommt der nächste dran, sie können es sich schließlich leisten.
Ausreichendes Durchhaltevermögen von neuen Autos ist heute ja so gut wie fast kein Thema mehr, wenn man mal von bestimmten VWs und PSA-Modellen (Steuerketten) oder dem pre-MY2011 Boxer-Diesel absieht. Die 2..5 Jahre der ersten Leasingperiode schafft sogar Mercedes noch. Das Problem: Nischenmarken werden auch gerne privat gekauft. Und privat kauft man sich nichts, was einem nach 2..3 Jahren konzeptbedingt auf den Senkel geht - jedenfalls nicht im mittleren Preissegment.
Also für mich ist das hier eine reine Studie. Und selbst wenn sie fast unverändert in den Verkauf gehen sollte: kein Drama. Ich, der ich momentan ohnehin nicht an einen Neuwagenkauf denken kann, muß mir sowas ja nicht kaufen. Und so ein Fahrzeug wie ein "SVX" oder "XT" braucht es halt von Zeit zu Zeit, wenn man nicht dem Stigma der Langeweile aufsitzen will - von daher: ich hoffe auf das Beste und wünsche der Marke trotzdem eine gesunde Modellpolitik