Nabend!
So, ich steig jetzt aus bei dieser ewig sich im Kreis drehenden Diskussion.....
Ein letztes Mal noch hierzu:
Zitat von »SubiBear«
nicht teile, denn es geht ja darum, dass solche Menschen verhaltensauffällig sind und die Gesellschaft in Vertretung durch Staatsorgane das so nicht hinnehmen darf.
Denn diese Leute verhalten sich ja oft genauso egoman und rücksichtslos wenn sie nicht im Auto sitzen.
Ja, aber dann führen sie wenigstens keine zwei Tonnen Material durch die Gegend, somit sind sie dahingehend nicht mehr Gefährlich gegenüber Leben oder Hab und Gut anderer Menschen.
Du hast schon ein recht merkwürdiges Rechtsverständnis scheint mir. Es gibt Regeln, die ein Zusammenleben in einer Gemeinschaft erst möglich machen und der Staat hat mit Legislative und Exikutive dafür zu sorgen, dass diese soweit als möglich eingehalten werden. Und dazu hat er Stand per heute mehr als genug Mittel dieses durchzusetzen, wenn er es denn wirklich will. Punkt.
Deine Argumentation geht schlussendlich in die Richtung, dass alle Verkehrsteilnehmer einen selbstfahrenden PKW in Zukunft (Stichtag X) haben
müssen und dann gar keinen eigenständigen Eingriff mehr vornehemen können, sondern komplett von A nach B von der Maschine fremdbestimmt werden; komplettes Tracking inklusive versteht sich. Sowas haben wir bereits: nennt sich Taxi, Bus, Bahn, Flugzeug oder Schiff.
Es glaubt doch Niemand im ernst, dass sich diese Rowdies bzw. halb Tauben oder Blinden von einer Maschine bevormunden lassen soweit sie noch irgendeine Möglichkeit haben selbst das Fahrgeschehen zu beinflussen.
Dazu gibt es allein regelmässig erschreckende Szenen am Samstag auf dem Parkplatz "meines" Supermark, den die Einen als Avus-Ersatz ansehen während Andere Kinder oder ihren Partner(in) beim rangeren anfahren weil sie nichts mehr merken; deshalb brauchen wir jetzt auch ganz dringend das vollautomatische Einparken, weil diese armen Menschen sonst verhungern würden....
Die Art und Weise wie vehement Du für das autonome Fahren argumentierst, lässt mich schaudern.
Wenn es wirklich um mehr Sicherheit für Alle ginge, gibt es längst Methoden, die aber durch entsprechende Lobbygruppen seit über einem Jahrzehnt verhindert werden: nennt sich UDS (UnfallDatenSpeicher). Und zwar nicht mit einer Schnittstelle, die Jeder nutzen und manipulieren kann, sondern nur im Ereignisfall von autorisierten Stellen.
Allein das Bewusstsein, dass die entsprechenden Fahrmanöver aufgezeichnet und gerichtsfest verwertet werden könnten, würden bei allen dafür sorgen umsichtiger und rücksichtsvoller zu fahren. Und wenn wir dann auch ein paar Richter haben, die genauso klar und deutlich urteilten wie wenn ich abends um halb elf 50 Meter vorm Ortsausgangsschild auf 70 km/h beschleunige und es blitzt und es null Argumentationsspielraum und Entschuldigung / Nachsicht gibt, dann hätte ich deutlich weniger Sorgen.
So, ich bin raus.... soviel Zeit kann und will ich darauf nicht verwenden -
ich denke den Mitlesern hier ist auch aus meinen vorangegangenen Beiträgen zu diesem Thema transparent geworden, worum es mir geht und worum nicht.
Schönen Abend und gute Fahrt!