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Murks

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1

Donnerstag, 28. August 2025, 01:19

Lackdicke meine Levorgs

Hallo,
mein geschätzter Levorg, schon 7 Jahre bei mir, wurde Opfer eines unvorsichtigen Verkehrsteilnehmers und erlitt einen Heckschaden.
Bei dem vom Unfallgutachter erstellten Gutachten, wurde die Dicke der Lackschicht gemessen und es kam für mich und den Gutachter überraschende Ergebnisse zum Vorschein.
Es wurde am gesamten Auto die Dicke der Lackschicht gemessen (beide Seitenteile, das Dach, beide vordere Kotflügel, Motorhaube,Heck usw.
Überall wurden 600µm gemessen, mit Ausnahme der Motorhaube diese wies nur 200µm auf.
Ich finde 600µm sehr hoch und habe dafür keine wirkliche Erklärung. 8|
Beim Kauf wurde nichts von einer Lackierung oder eines Unfalls gesagt und es stand auch nichts dergleichen im Kaufvertrag.
Falls es wichtig für die Antwort ist, es ist ein Levorg MJ 2018 Comfort in Pure Red.
Hat jemand vielleicht änhliches an seinem Levorg gemessen oder eine andere Erklärung warum mein Levorg soviel Lack drauf hat?
Sämtliche Gedanken sind mir willkommen. :)
Mfg

Gab

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2

Donnerstag, 28. August 2025, 08:34

Lack ist nicht so mein Spezialgebiet, aber ich finde auch ehrlichgesagt 200µm schon ganz schön viel und kanns mir nicht vorstellen das die ab Werk so sind. Zumal die Hersteller ja mittlerweile auch dort sparen.......
Und bei 600µm bzw. generell dieser hohen Differenz, würde ich schon von einer händischen Nachlackierung ausgehen.
Als plausible Erklärung würde mir da der klassische Hagelschaden in den Sinn kommen.

Profeus

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3

Donnerstag, 28. August 2025, 09:08

Kann sein dass Rot dicker lackiert ist

aber warum Haube dünner ?

und Hagel hatte ich schon, 28 Dellen, da war auch Haube betroffen

Gab

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Donnerstag, 28. August 2025, 09:25

Könnte sein, aber nicht soo viel dicker. Wenn alles um die 200 wäre, hmmh, möglich. Aber bei 600µm kann es keine Werks Roboterlackierung sein. Überleg mal, das sind ja mehr als ein halber Millimeter. Da kannste bei nem Steinschlag ja schon mit nem Messschieber messen .-D

Wenn das korrekt gemessen wurde, ist der Wagen 100 Pro nachlackiert....... Alleine die Differenz kann nicht sein. Ab Werk kann man zwischen Haube und Kotflügel keine 400µm Unterschied haben.

drischnie

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Donnerstag, 28. August 2025, 09:34

Defekte Messung / Messungsgerät 100% ausgeschlossen ?

EJ20_Hawk

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Donnerstag, 28. August 2025, 09:36

Wimre sind bei Werkslackierungen grobe Werte zwischen 80 und 180 μ gängig, also ist der Wagen auf jeden Fall nachlackiert und ein Hagelschaden wäre eine Möglichkeit, aber auch z.B. Vandalismus. oder ein Missgeschick. Allerdings sind Werte von 600 μ wiederum für eine Nachlackierung sehr hoch... :gruebel:
Sind Messfehler ausgeschlossen? Wer misst, misst Mist... :augenroll: :zwinker:

EJ20_Hawk

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7

Donnerstag, 28. August 2025, 09:37

Wimre sind bei Werkslackierungen grobe Werte zwischen 80 und 180 μ gängig, also ist der Wagen auf jeden Fall nachlackiert und ein Hagelschaden wäre eine Möglichkeit, aber auch z.B. Vandalismus oder ein Missgeschick. Allerdings sind Werte von 600 μ wiederum für eine Nachlackierung sehr hoch... :gruebel:
Sind Messfehler ausgeschlossen? Wer misst, misst Mist... :augenroll: :zwinker:

Murks

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Freitag, 29. August 2025, 12:04

Also der Lack ist vom Gutachter mit einem passenden Lackdichtenmessgerät geprüft worden,
welches genau weiß ich nicht, aber ich gehe davon aus das das Gerät in Ordnung war und der Gutachter weis wie es zu bedienen ist.
Er hatte ja auch mehere Messungen an verschiedenen Stellen gemacht und die Messungen deckten sich immer bis auf die Motorhaube.

Ich habe nochmal im Kaufvertrag geschaut, dort ist weder von einer Nachlakierung noch einem Unfall die Rede.
Erworben wurde es von einem Subaru Vertragshändler, als Vorführer, der Händler war erster Besitzer des Fahrzeugs.
Ich gehe davon aus, dass wenn dem Autohaus die Nachlakierung bekannt gewesen wäre, sie mir dies mitgeteilt hätten.

Müssten sie mir beim Kauf des Fahrzeuges eine Nachlakierung nicht mitteilen?

Gab

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Freitag, 29. August 2025, 12:31

Würde einfach mal das Autohaus damit konfrontieren.
Also ich kenns so von Leasingrückläufern das da schon mal etwas nachlackiert wird, wegen kleinen Kratzern, oder Steinschlägen und das dann auch nicht zwangsläufig mit angegeben wird beim Verkauf.
Aber ich denke eher da war etwas mehr bei dir, als ne kleine Schönheitskorrektur.

Größere Schäden müssen auf Jedenfall angegeben werden. Also wenn da jetzt mal ein Transportschaden bei der Erstauslieferung vorlag, oder ein Hagelschaden, dann muss das schon angeben werden. Lief dann ja auch über eine Versicherung und wird dort ebenfalls registriert.

Murks

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Freitag, 29. August 2025, 23:19

Ich habe mich jetzt zu 2 Sachen entschlossen.

1. Ich werde eine HIS Anfrage für mein Auto stellen, wenn ich das richtig verstehe werden dort alle Schäden erfasst die über eine Versicherung reguliert wurden.
2. Habe ich mir ein Lackdichtenmessgerät bestellt, weil ich es eh ab und an brauche und aus gegebenen Anlass um eine Fehlmessung auszuschließen.

Wenn ich beide Ergebnisse habe werde ich mich melden und schauen was ich mache.
Da der Kauf vom Fahrzeug schon 7 Jahre her ist, möchte ich gerne belastbare Information haben, bevor ich das Autohaus konfrontiere, weil das sonst nur in sinnlose Diskussionen und böses Blut ausartet.

Subarav

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Sonntag, 31. August 2025, 12:21

habe am vorletzten Tag des Jahres 1994 einen nagelneuen Toyota Corolla vom Toyotahändler gekauft. Viele Jahre später hat er, wie viele zu diesem Zeitpunkt auch einen üppigen Hagelschaden erlitten und das Auto wurde in einer zentralen extra eingerichteten Begutachtungsstelle begutachtet.
Dort wurde mir auch unterstellt dass an dem Fahrzeug viele Lackarbeiten bzw. Unfalllackierungen in der Vergangenheit ausgeführt wurden. Die Lackstärke wäre an der gesamten rechten Seite dicker als üblich und als an anderen Fahrzeugstellen.
Da nur ich das Fahrzeug gefahren habe und ich mit Sicherheit nie einen Unfall hatte und das Fahrzeug nie nachlackiert wurde habe ich dem mit guten Gewissen widersprochen. Trotzdem wurde mir nicht wirklich geglaubt.
Möglicherweise Nachlackierung im Werk oder im Überseehafen. Man wird es nie erfahren. Oder aber die Lachschichten sind heute so und morgen so.....Keine Ahnung.

Murks

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12

Sonntag, 31. August 2025, 19:20

Ich hoffe, das wenn etwas war, die HIS Anfrage eine Antwort liefert und nicht wie bei dir Subarav die Ungewissheit bleibt. :)
Ich habe eben die HIS Anfrage gemacht, Dauer 3-4 Wochen....., kann also ein Weilchen dauern.
Die Ungewissheit wäre zu tiefst unbefriedigend, alternativ bringt ja vielleicht schon das Lackdichtenmessgerär neue Erkenntnisse.

Wenn ich etwas Neues weis melde ich mich.

Subarav

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13

Montag, 1. September 2025, 15:20

irgend jemand hat geschrieben, dass rot lackierte Autos evtl. eine dickere Lackstärke haben. Meiner war rot.
Vieleicht bist Du mit einem eigenen Lackdichtenmessgerät am besten dran.

Profeus

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14

Montag, 1. September 2025, 15:32

Ich wars

Vor 30 jahren hab ich schonmal gehört, dass rot eine Farbe ist, die nicht so einfach dünn zu lackieren wäre.

Sie hat mehr Brillianz oder ähnlich wenn dicker

By the way ist es doch auch von Vorteil wenn ich ein Auto 10 Jahre fahre, wenn die Schicht dick ist.

Beim Polieren schleift sich ja immer etwas weg.

Gab

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15

Dienstag, 2. September 2025, 08:03

Auch ein Rot wird nicht in 6 facher Lackstärke aufgetragen.
Die Lacke werden heutzutage eher dünner aufgetragen, als zu dick. Sparen ist angesagt.

Das eigene Lackdickenmessgerät wird auch nichts ändern, das Gerät vom Gutachter wird (und muss) schon gut funktionieren.

Murks

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16

Samstag, 6. September 2025, 17:24

Nachdem gestern mein Lackdichtenmesser angekommen war, habe ich es heute ausprobiert.

Was soll ich sagen, ich habe am ganzen Auto gemessen, von vorne bis hinten, von von links nach rechts.
Jetzt zum Ergebniss, die Lackdichte schwankt je nach Messpunkt zwischen 90µm - 150µm, also so wie es heute üblich ist.

Ich gehe davon aus, das die von mir ermittelten Werte stimmen und mein Auto bis zu meinem Unfall vorher noch nie nachlakiert wurde.
Gleichzeitig, vermute ich das beim Messgerät vom Gutachter evtl. eine andere Maßeinheit eingestellt war und dadurch die Differenzen entstanden sind.

Für mich ist die Sache damit erledigt, sollte die HIS Anfrage noch etwas anderes ergeben, würde ich mich nochmal melden.

Danke an alle für die rege Beteiligung.

Gab

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Samstag, 6. September 2025, 17:44

Na dazu erstmal herzlichen Glückwunsch.
Aber schlimm das der Gutachter sein Gerät nicht weiter in Frage gestellt hat.
Das kann für den aber schnell nach hinten losgehen.

Subarav

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18

Samstag, 6. September 2025, 17:49

Das ist doch prima. Was sagt uns das? Auch bei einem Gutachter kann was falsch sein. Vieleicht war es bei meinem treuen Corolla (über 350 000 km) ja ähnlich.
Viele Grüße momentan aus Kroatien

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