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  • »Jeanluc74656« ist der Autor dieses Themas

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1

Freitag, 11. August 2017, 00:28

Der Levorg präsentiert von Jan Gleitsmann (Ausfahrt.tv)

Hallo liebe Gemeinde.

Lange hat man darauf gewartet, nun ist es endlich so weit. Jan Gleitsmann von Ausfahrt.tv testet den Subaru Levorg 1.6GT Sport Lineartronic. Für mich persönlich ein Highlight des Jahres. Ich freue mich wirklich! :)

Ich schaue diesen Kanal sehr gerne, die Reviews sind lang und ausfühlich. Man wird gut unterhalten, der Moderator kommt authentisch und natürlich rüber. Nach zig Videos, die kathegorisch immer gleich aufgebaut sind war es für mich sehr interessant wie Jan den Levorg in den einzelnen Disziplinen testet und bewertet.

Jedenfalls sehr unterhaltsam, ich musste manchmal wirklich schumnzeln. Auch das Fazit finde ich genial! Schaut es euch (so ihr denn mögt) an:

https://www.youtube.com/watch?v=ihbCoIQMqpM

Vielleich können wir ja über den einen oder anderen Punkt gerne ein wenig plauern.

Viele Grüße,
JL

PS: sollte dies als Werbung gelten und nicht gewünscht sein, bitte mich darauf hinweisen bzw. das Thema bei ev. Regelverstößen entfernen. Danke!

ampel2

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2

Freitag, 11. August 2017, 12:07

schönes Video :-)
Gruß Gerald

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten !!! :rolleyes: "Birsctihe Frshocer hbaen haruesgfnuedn, dass es eagl ist, in whlecer Rhieenfgloe die Behsucbatn eenis Wtores sheten, slognae der etsre und ltetze Bhsucbate am rhitirgcn Pltaz sehten."

SkyBeam

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3

Freitag, 11. August 2017, 16:17

Das Video gefällt mir auch. Wirkt authentisch.
Besonders interessant, dass er obwohl er CVT angeblich hasst mit dem Levorg doch recht warm wurde.

Mit den Kritikpunkten hat er allerdings ziemlich Recht:
  • Die Serienmässigen Lautsprecher sind übelst. Ich dachte auch erst "so schlimm kann's nicht sein und ich hab' ja keine riesen Ansprüche" aber was Subaru da verbaut war mir echt zu übel. Habe jetzt das Kicker Set und ein Underseat Woofer verbaut. Auch nicht high-end aber eine Wohltat zum Originalzustand.
  • Das Serien-Radio ist Müll. Ich hab' gar nicht erst das Navi gehabt und hab' mir jetzt ein Android Radio mit 9-Zoll Display verbaut.
  • Die Halogen Tagfahrlichter passen nicht zum Levorg. Bei den Fernlichtern kann ich das verstehen aber 600.-- Aufpreis für LED TFL sind übelst. Problem aber selber behoben mit dem Einbau von Osram LEDriving TFL.
  • Keine Steckdose im Kofferaum. Komischerweise ist das Kabel dort vorhanden. Habe die Dose selber nachgerüstet.
  • Kofferaum-Beleuchtung etwas schwach. Habe mir selber geholfen indem ich LED-Leuchten in die Heckklappe eingebaut habe.
  • Hoher Benzinverbrauch, wenig Leistung. Ja ich hätte auch lieber den 2l Motor gehabt. Der wäre vermutlich sogar Sparsamer. Ich muss um heim zu kommen immer ca. 4km mit 20% Steigung fahren. Im Tal fahre ich dann 30km mit 7l/100km und alleine das Bergstück reisst den Verbrauch dann auf gute 8l/100km hoch. Dabei fahre ich dort mit gemächlichen 80km/h und Tempomat hoch. Nix Bleifuss. Ein Teil des Verbrauchst ist vielleicht auch dem permanenten Allradantrieb geschuldet. Trotzdem nicht mehr wirklich zeitgemäss.
  • Windgeräusche laut ab 160km/h. Da musste ich lachen. Als Schweizer landet man im Knast wenn man mit 160km/h erwischt wird. Ist mir also schnuppe. Bis 120km/h finde ich den Levorg durchaus angenehm leise
  • Hartes Fahrwerk. Ja der Levorg fühlt sich irgendwie an wie ein go-kart. Gerade für einen Kombi ist der schon sehr "sportlich" abgestimmt. Mir gefällt es aber ganz gut und immer wieder lustig die langen Gesichter zu sehen wenn mal jemand mit fährt und der "Familienkombi" dann wie ein Brett in der Kurve liegt. Seitenneigung ist ja auch kaum vorhanden, selbst in zügig gefahrenen Kurven.
  • Bulliges auftreten für einen "kleinen 1.6l" mit der Lufthutze. OK der Levorg sieht vorne nicht ganz so brav aus wie ein Octavia aber hey, ohne wär's kein richtiger Subaru. Man liebt es oder man hasst es.

  • »Jeanluc74656« ist der Autor dieses Themas

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4

Sonntag, 13. August 2017, 12:46

Ich möchte nun auch auf ein paar Punkte eingehen.

Meine Auswahl:
Nach meiner Subaru-Historie war die Markenauswahl nicht gerade schwer. Die einzigen Varianten wären noch ein 3er-Touring oder ein Leon-Xperience gewesen. Letzteren aber in der Kombination Allrad/Automatik nur als Diesel (damals). Ich hatte nie einen Diesel, will und wollte nie einen. Für den 3er Touring legt man locker 10-15k mehr auf den Tisch, dafür das man dann ein Auto hat, welches spätestens an jeder zweiten Kreuzung steht. Dieses Exotische und Seltene macht(e) den Levorg einfach auch interessant.

Audiosystem und Klang:
Nachdem ich zuvor 10 Jahre Legacy gefahren bin und dort auch standartmäßig kein Audio-Wunder verbaut war kann ich mich mit dem System im Levorg arrangieren. Es ist vielleicht alles in allem ein paar Prozent schlechter als im Legacy. Es ist ein bisschen dünn, das stimmt. Wenn man sich ein paar mal mit den Einstellungen rumspielt geht es schon. Man kann damit leben. Ich bin da wenig empfindlich, weiß auch nicht ob ich hier noch etwas nachbessern werde (Austausch der Boxen, Einbau eines Subwoofers). Zumindest würde ich das gerne selbst testen wie das denn klingen könnte und dann würde ich selbst beim Umbau so wenig wie möglich Hand anlegen wollen weil mir da irgendwie das Talent und Neven fehlen.
Das Naiv (ebeso wie Eyesight) habe ich nicht und da kann ich wenig dazu sagen. Was ich im Test gesehen habe würde ich meinen dass man sich schon damit arrangieren kann. Es ist wohl nicht das schnellste und man muss bei der Sprachsteuerung wohl auch auf den Piepser warten bis man eine Antwort spricht (ich musste herzlich lachen: Los! Los! Los!). Ich könnte damit leben, bin aber froh dass ich keine 2k mehr dafür ausgegeben habe - man könnte es auch als Zubehör einbauen lassen. So habe ich mir ein Becker (als viertes Display - :-) hihi) montiert und das funktioniert wunderbar.

Scheinwerfer/TFL:
Sehr wichtig war mir als erste Handlung die Nebelscheinwerfer/TFL und die Innenbeleuchtung gegen LED zu tauschen. Diese LED-Streifen um das Abblendlicht (welches ja Standlicht ist) sind wohl zu schwach um als Tagfahrlicht klassifiziert zu werden. Ist wohl erst bei den 2018er-Modellen so implementiert.

Verbauch:
Komme ich aktuelle gesamt auf 8,8L. Weder gut noch schlecht. Ich fahre viel Landstraße und Stadt (Arbeitsweg) und auch viel Kurzstrecke und komme im Jahr ca. auf 10k. Dafür schockt es mich gar nicht. Im Vergleich zum Legacy hat der Levorg mehr PS, ist schwerer und hat einen Turbo sowie viel mehr an elektronischem Firlefanz.
Beim Legacy hatte ich (bei gleichem Fahrprofil) IMMER 8,6L am Bordcomputer stehen. Im Winter hatte ich 16"/205er drauf, im Sommer 18"/215. Das glich die Sommer-/Winterdiffernez wohl aus. Ich habe nie nachgerechnet (wird wohl höher gewesen sein) oder mir sonst welche Gedanken gemacht.
Wenn der Levorg einen Liter weniger verbrauchen würde wäre das meines Erachtens optimal. Schließlich ist es ein aktuell gängiges Modell, da hätte sich mehr tun können. Wichtig ist auch zu wissen, dass die Kluft sehr hoch sein kann. Man kann ihn bei gemütlicher Reisegeschwindigkeit und geraden Strecke wohl auch mit 7 Liter fahren, aber beim Schnellfahren und hohen Geschwindigkeiten gönnt er sich im Vergleich dazu recht viel und dann können es auch 11 oder 12 Liter werden.

Windgeräusche:
Wie beim Verbrauch mit hohen Geschwindigkeiten (180 und mehr) kann ich auch als Österreicher nur schmunzeln. Mehr als 130km/h auf der Autobahn ist im ganzen Land nicht erlaubt. Freiland 100km/h, Landstraße 80km/h. Also da habe ich nicht den Nachteil des Downsizings und den dadurch bei hohen Geschwindigkeiten einhergehenden höheren Verbrauch. Das gleiche mit Windgeräuschen. Nicht relevant. Eher die serienmäßigen Dunlop-Reifen erzeugen fallweise ein Dröhnen, das je nach Asphalt-Beschaffenheit schon auch nerven kann.

Fahrwerk:
Ja, das ist wirklich sportlich-hart. Kann ich auch nicht schönreden. Bei unschönen Straßen bekommt man da sehr viel mit. Auch knackst und knarzt dann einiges im Innenraum wo sonst Ruhe herrscht.
Jedenfalls ist/war das für mich kein KO-Kriterium - das Auto hat dafür eine extrem gute Kurvenlage. Nichts ist da schwammig und der Neigungswinkel quasi nicht vorhanden. Ist mir zwischendruch mal aufgefallen, gerade weil das so ist und man ohne Probleme Kurven schneller nehmen kann, dass die ganzen anderen SUV's und sonstigen Kleinwagen in den Kurven Geschwindigkeit runter nehmen wo du nicht mal an bremsen denken würdest.
Aber ich würde auf jeden Fall beim nächsten Autokauf mehr darauf achten. Jünger wird man nicht und ich würde es verstehen wenn man ab einem gewissen Alter sagt, dass das nichts für einen wäre.
Gut das Jan das im Review beschreibt, ich wusste nämlich nicht ob nur ich sehr empfindlich bin bzw. wie das bei anderen Autos denn so ist. Nachdem er ja immer sehr viele Testwagen auf den gleichen Straßen bewegt war diese Meinung für mich sehr interessant.

Zum Auftreten des Levorg:
Von außen gibts das nichts zu bemängeln. Gefällt mir äußerst gut. Sehr sportlich. Zwei echte Endrohre (bei 1,6L höhö ;-) ). Die Lufthutze macht das Ganze noch interessante und die ist ja nicht nur zur Zierde da. Die kühlt ja wirklich den Ladeluftkühler. Motor und Getriebe sind mir sehr recht - ein 2L-Motor (wie beim Legacy) hätte sicher nicht geschadet. Handschalter würde ich nicht mehr wollen. War für mich der Hauptgrund den Levorg zu nehmen, weil ich die Automatik haben wollte. Ich bin auch schon mal testhalber DSG gefahren. Ja, geht butterweich, passt alles. Aber wirklich einen massiven Unterschied, außer dass der Drehzahlmesser die ganze Zeit rauf und runter springt konnte ich (zumindest bei dem Test) nicht feststellen.
Ich würde aber trotzdem das Gesamtpaket vielleicht als "Schaf im Wolfspelz" beschreiben. Vielleicht nicht ganz so dramatisch. Mehr Varianten wären für viele willkommen (Diesel, Handschalter, STI-Version usw.).

Grundsätzlich und zusammenfassend kann ich sagen, dass der Levorg einfach ein Auto mit Charakter ist.
Einfach weil er so ist wie er ist und es eben nur diese eine Motor-/Getriebekombination gibt. Jan Gleitsmann beschreibt das in seinem Review (sowie Fazit) wirklich gut. Man merkt, dass er sich ausgiebig mit dem Fahrzeug beschäftigt hat. Es gibt diesen Funken der da einfach überspringen kann. Wie in einer Beziehung oder guten Freundschaft sieht man dann über ev. Schwächen oder Nachteile hinweg wenn der Gesamteindruck einfach passt und man sich gegenseitig lieb gewonnen hat.
Hinzu kommt noch dass es einem Subaru (und hier speziell mit dem Levorg) recht einfach macht. Ein Preis für eine Motorisierung und die komplette Ausstattung. Man braucht sich dann nur mehr wenig weitere Gedanken machen (Zubehör-Katalog ist doch auch recht üppig.). Es ist ein ehrliches Auto, welches einem nichts vorgaukelt oder vorgibt ein anderes sein zu wollen.

ösi-impreza

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5

Sonntag, 13. August 2017, 16:39

Gebe ich dir in allen punkten recht. Außerdem ist der Levorg mit der Federung perfekt in Kurven finde ich

bonidinimon

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6

Sonntag, 13. August 2017, 17:20

WOW! Dieses Video hat ja Spielfilmlänge! Danke für den Link, werde es mir sicher noch anschauen :)

Muss auch zugeben, dass ich es so sehe wie JL. Das ist eines der wenigen "modernen und praktischen" Autos mit Charakter. Hätte Subaru den Levorg nicht herausgebracht, der mich sofort in den Bann gezogen hat, hätte ich mir wohl keinen Subaru gekauft. Die Federung finde ich perfekt so und ist für mich sehr komfortabel, ich spüre gern die Strasse unter mir :D Das Fahrverhalten und die Kurvenlage sind einfach toll - es ist viel Auto zum fairen Preis.

Die Tagfahrtlichter habe ich schon durch LED's ersetzen lassen, als nächstes ist wohl die Soundanlage dran, die ist das einzige, was mich wirklich richtig stört :D

bonidinimon

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7

Samstag, 19. August 2017, 16:10

Sorry für den Doppelpost, aber Editieren ist nicht möglich - warum auch immer...
Konnte mir jetzt inzwischen den Testbericht auch anschauen :)
Ein sehr authentisches und neutral gehaltenes Review, so sollte es immer sein!
Nicht so wie das Geschwätz bei anderen Testern wo bei den ausländischen Autos bemängelt wird, dass kein high class quality Plastik verbaut ist wie bei VW und sowieso alles nicht an VW herankommt :D
ABER... das Handbuch hat er wohl nicht gelesen :D Das Navi bei Sprachbedienung ist ziemlich easy zu gebrauchen, einfach den Piepton abwarten und dann sprechen... und zig mal Los zu sagen ist auch nicht nötig.
Zum CVT meint er ja auch, dass die Beschleunigung verzögert einsetzt. Manche hier behaupten ja das wäre gar nicht so :D
Beim Sportmodus hätte er vielleicht noch erwähnen können, dass das Gaspedal früher anspricht und der Gummiband-Effekt nahezu verschwindet.

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