Das Problem ist bekannt und es lassen sich auch einige Threads dazu finden.
Ich halte es immer folgendermaßen und bin gut damit gefahren:
Auf dem Peilstabgriff ist eine Ölkanne dargestellt, die ich immer so korrekt herum orientiere, so dass sie nicht auf dem Kopf steht, wenn ich vor dem Auto stehe und in den Motorraum schaue.
Ziehe ich dann den Peilstab heraus, sollten neben den beiden Löcher ein L für Low und ein F für Full zu lesen sein und die Einkerbung weiter oben am Stab nach oben weisen.
Zwischen den beiden Löchern liegt ungefähr ein Liter. Die Einkerbung stellt den Höchststand des Öls bei warmen Motor dar, aber gemessen wird natürlich bei kaltem Motor, bzw. zumindest nach einer gewissen Standzeit, damit sich das Öl auch in der Wanne sammeln kann.
Ich fülle immer auf der Seite des Peilstabs bis F auf, auf der ich die Buchstaben korrekt lesen kann und auf der die Einkerbung nach oben weist. Auf der Rückseite steht das Öl dann zirka an der Einkerbung. Bisher hatte ich auf diese Weise keine Probleme mit aufgeschäumten Öl durch die Kurbelwellenzapfen.
Noch ein Tip, wenn man den Stab schlecht ablesen kann: zieht den Peilstab über Nacht aus dem Rohr und lässt so alles an überschüssigem Öl, was sich im Rohr sammelt und das Ergebnis evtl. verfälscht, zurück in die Wanne laufen. Am nächsten Tag lässt sich der Stand dann besser ablesen.