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Marco-R

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1

Dienstag, 23. Dezember 2003, 18:21

Hilfestellung bei Bremsen VA am Turbo erneuern

Hallo zusammen,

meine Bremsen an der VA von meinem MY92 Turbo Station
müssen erneuert werden (Scheibe und Beläge).

Da ich noch kein Reparaturhandbuch für dieses Auto habe,
frag ich Euch. Wie wird die Bremsanlage demontiert und
was für Anzugsmomente müssen beim Wiederzusammenbau
beachtet werden?

Benötigt man spez. Werkzeuge?

Gruß Marco


2

Dienstag, 23. Dezember 2003, 18:37



geh ich recht in der annahme das du das noch nie allein gemacht hast?!?

wenn ja kann ich dir nur abraten das allein zu machen, ist nicht so einfach
und das die bremsen 100 % IO sein müssen dürfte wohl klar sein.

ich glaube ich spreche hiermit im namen vieler, es wurde auch schon oft drüber diskutiert.
lass es in der werkstatt machen, schau zu, lass es dir eventuell erklären dann kannst es vielleicht mal allein machen.

                      [IMG]http://groups.msn.com/_Secure/0RgAAANIVrBEDZmwZzqZhu91wm6sZ8JPB7IsYydVrslSye*z6c3pKaHoJDXcGVTXRBbU9kNf9W5leA79770DlDgRiSxD3*HcaTbQ7EoTVnAU/scoob2.gif?dc=4675452150512460778[/IMG]

Kraft kommt von Kraftstoff !!!
Ihr wolltet den Osten, jetzt kriegt ihr den Osten! :thumbsup:

Marco-R

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3

Dienstag, 23. Dezember 2003, 19:36

@ imprezamann:
Ja, Du liegts richtig. Ich hab das noch nie allein gemacht. An meinem
Justy hab ich mal die Beläge vorn und hinten gewechselt aber die Scheiben
noch nie.
Mein Bruder ist Kfz-ler und der kann mir dabei Hilfestellung geben, da
ich es selber machen möchte (mehr praktische Schraubererfahrung sammeln).
Jedoch ist mein Bruder ein VW-Kfz-ler und hat halt keine Subaru-Erfahrung.
Ich trau mir das zu, da es dazu kein "Spezialwissen" benötigt. Ein
Freund von mir ist mehr EDV-ler wie ich und hat es auch geschafft die
Scheiben und Beläge von seinem Seat zu wechseln.

Ich habe das Werkzeug (was ich glaube zu benötigen), mir fehlt es nur
an Erfahrung.


Gruß Marco


koechlein82

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4

Dienstag, 23. Dezember 2003, 23:27

Tja was soll ich jetzt dazu sagen?

Wenn dein Bruder nur halwegs was drauf hat wird es für ihn kein Problem sein (nicht böse gemeint!!). Mein Tipp las ihn die eine Seite machen, damit er weß wie es geht und mache dann unter seiner Anleitung die andere Seite.

Wenn ich das noch richtig im Kopf habe hat der Legacy Turbo Schwimmsättel.
Da muß man zuerst die hintere Verschraubung des Sattels lösen (M6er Schraube). Diese dann reinigen und neu fetten. den Sattel nach vorne klappen und die Bremsbeläge rausnehmen. Den Bremskolben zurück drücken (vorsicht nicht verkannten!!). Dann kan man den Sattel aus der vorderen Aufhängung nach hinten rausziehen. Der halter der Bremsbeläge (wie heißt der den jetzt richtig??) ist an dem Achsschenkel mit 2 Schrauben mit 17er Kopf festgeschraubt. Ist er gelößt läst sich die Bremsscheibe einfach von den Stehbolzen abnehmen. Zusammenbau geht rückwerts.
Die Bleche auf den neuen Bremsbelägen nicht vergessen!
Die Gleitflächen auf denen die Beläge sitzen mit einer Feile säubern.
Die Drehmomente der Schrauben weiß ich nicht aber dein Brudersolte das eigendlich im Gefühl haben.

Aber wie gesagt lass ihn erst mal eine Seite machen, nicht das du was falsch macst und er merkt es nicht.

Sven


Marco-R

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5

Mittwoch, 24. Dezember 2003, 08:45

Hallo Sven,

ich danke Dir für diesen kurzen Workshop in Sachen Bremsen.
Werd es so machen und mal sehen wie ich mich anstelle.


Gruß Marco


koechlein82

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6

Mittwoch, 24. Dezember 2003, 09:11

Hy
wie gesagt es ist nicht schwer. Aber man sollte halt wissen was man macht. So unterschiedlich sind die Bremsen der einzelnen Marken ja auch nicht.
Wichtig ist halt, daß jemand mit Erfahrung das sich erst hal anschaut.

Habe auch schon bei vielen Autos Bremsen gemacht. Ich habe ees immer so gemacht, daß ich mir erst alles angesehen habe. Dann habe ich eine Seite zerlegt und die andere Seite als Vorlage für das Zusammenbauen benuzt. Ich rate dir aber dringend dafon ab beide Seiten selber zu machen. Wie gesagt man muß es erst mal selber machen, dann kann man es auch Anderen erklären bzw ihr Arbeit überprüfen. Deshalb denke ich das dein Bruder auch erst mal eine Seite selber machen will um genau zu sehen wie es geht.

Sven

PS: Solltest du noch fragen haben mail mir einfach ich bin fast immer Online.


Marco-R

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7

Mittwoch, 24. Dezember 2003, 09:40

@koechlein82 (Sven)

Nochmals Danke, schöne Weihnachtsfeiertage.


Gruß Marco


Marco-R

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8

Montag, 5. Januar 2004, 15:50

So, mein Legacy hat nun wieder neue Scheiben und Beläge
auf der VA. Hab es allerdings aus Zeitgründen nicht selbst
gemacht. Mein Kumpel (Opel-Mech) hat den Aus- und Einbau
gemacht, ich durfte diverse Teile sauber machen.
Wenn die hinteren Scheiben und Beläge fällig werden, ich
dann doch mal selbst Hand anlegen.

Ich kann nur sagen: "Zum glück hab ich das nicht allein ge-
macht." Es ist zwar einfach, doch hätte ich allein ca. doppelt
so lang gebraucht, wie mein Kumpel.


Gruß Marco


koechlein82

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9

Montag, 5. Januar 2004, 16:40

Da wünsche ich dir viel Spaß bei den hinteren Bremsen!!!

Ich persönlich mache lieber 10mal vo die Bremse als einmal hinten. Ist zwar kleiner, dafür kommt man schlechter dran und es sitzt bedeutend fester. War zumindest bei diesen Bj´s so. Die integrierte Trommeöbremse ist zwar super im Vergleich zu ner Kombischeibenbremse aber läst sich auch nicht immer so schön demontieren.

Mein Tipp: Schnapp dir wieder deinen Kumpel und gib ihm ein oder zwei Bier aus.*gg*

Aber jetzt noch mal was allgemeines. Bremsenreparatur ist meistens nicht schwer, aber man kann doch so manches falsch machen. Gerade wenn man es noch nie gemacht hat bzw wenig Ahnung von der Sache hat. Und um EUER Leben und das ANDERER Last die Bremsen lieber von Fachleuten machen, bzw eure Arbeit von Fachleuten überwachen. Denn ohne Bremse können schon 20km/h verherende Wirkung haben.

Sven


achim

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10

Montag, 5. Januar 2004, 22:28

@ koechlein82:

Hört sich ja fast so an als hättest Du mal schlechte Erfahrungen gemacht mit so 'nem Hobbymechaniker !


Wo wir hier schon mal über die Hinterradbremsen reden:

Die Handbremse wirkt doch als Trommelbremse in die Scheiben der HA-Bremsanlage, müßte ich da bei der Demontage die Handbremsklötze zurückdrücken oder reicht es die Handbremse zu lösen?(Ist bei mir noch nicht nötig aber ich möchte halt wissen was mich erwartet)

Was mir auch auffällt:

Zieht die Handbremse eigentlich nur bei mir Vorwärts besser als Rückwärts oder ist das kostruktionsbedingt so?

Gruß Achim

Ein Auto ohne Allrad ist immer nur eine Notlösung!

koechlein82

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11

Dienstag, 6. Januar 2004, 19:06

@achim
JA!! Habe schon mal sehr schlechte Erfahrungen mit so nem Hobbymech gehabt. Sagen wir es mal so. Versuche mal bei ca 80km/h den ersten Gang rein zu würgen, damit du mit gezogener Handbremse gerade mal so um ne Kurve kommst. Und das nur, weil einer vergessen hat die Entlüftungsnippel der beiden Bremsen hinten richtig anzuziehen. Habe vorher noch nie innerhalb von 15 Minuten ein halbes Päckchen kippen geraucht, aber nach dem Erlebnis war das kein Problem.
Genau deswegen bin ich seit dem immer etwas vorsichtig wenn ich in ein fremdes Auto steige. Hatte an dem Tag verdammt viel glück, das ich gerade keinen Bock hatte und langsam unterwegs war. Normalerweise habe ich an der Stelle immer etwa 120 drauf und bremse das Auto vor der Kurve bis auf 60 runter.

Und damit keiner sonst noch mal so was erleben muß bzw nicht überlebt kontrolliere ich meine Arbeit immer 3 mal. Das kann zwar auch ein Hobbymech aber nur etwas zuviel Kupferpaste auf der Belagrückseite kann schon genügen und es kommt auf die Bremsfläche. Deswegen bin ich da sehr hartnäckig wenn es um Bremsen geht. Wenn einer beim Ölwechsel vergißt das Öl aufzufüllen oder die Schraube nicht richtig fest macht, geht zu 90% nur sein Motor kaputt oder einer rutscht auf der Ölpfütze aus. Aber ohne Bremse sind schon 5km/h zuviel wenn ein Kind auf die Straße läuft oder oder oder.


So aber jetzt zu deiner Hinterradbremse

Die Handbremsbacken mußt du zurückdrehen. Das kannst du machen, indem du die Nachstellung der Handbremse löst. An der Rückseite der Bremstrommel ist unten ein etwa 2,5-3 cm Langer Gummistopfen. Wenn du den rausnimmst ist dahinter eine Art Zahnrad, das du mit nem Schraubendreher nach oben oder unten drehen kannst. Wenn ich mich jetzt nicht täusche ziehst du die Handbremse fest wenn du hochdrehst. Es sollte aber ein kleiner Pfeil neben dem Loch sein der in die entsprechende Richtung zeigt.

An dem Zahnrad bzw Rändelmutter trifft es eher kannst du auch die Handbremse einstellen wenn sie zu locker ist. Einfach das Auto aufbocken, das Entsprechende Rad drehen und solange nachziehen bis das Hinterrad fest ist. Dann solange wieder lösen bist es sich frei bewegen kann. So als richtwert kann man sehen etwa 3 bis 4 Zacken Hebelweg am Handbremshebel sind in Ordnung.

Gruß
Sven