die Amis wechseln dauernd Öl. Das ist richtig. Kostet bei denen auch nix.
Die haben auch ganz Lustige Threads, nach dem Motto: ich muss mit meinem Forrester einen (umgerechnet) 750kg anhänger ziehen. Brauche ich einen Zusatzölkühler für die AT ?
Zum Thema:
Das Öl wird mechanisch belastet (VI-Verbesserer werden kleingerieben, Viskosität sinkt)
Chemisch belastet (Säuren aus der Verbrennung, weitere Nebenprodukte) und es muss Abrieb und Ruß in Schwebe halten.
Thermisch belastet.
Der Wechselintervall bei Subaru ist 15.000km, bei anderen Herstellern 20.000km. Beides hat Reserven, bzw. soll z.B. im Taxiverkehr, reduziert werden.
Ich glaube nicht, das Subaru das Öl höher belastet, als andere Maschinen.
Da meine Autos keine extremen Kurzstrecken sehen, mit Gas schon starten (wenig Nebenprodukte der Verbrennung, KEINE Ölverdünnung), sehe ich den Wechselintervall entspannt.
Die Basismotoren sollten auch keine extremen Lagerdrücke aufbauen, die das Öl verschleißen. Temperaturen sind für die Modernen Öle ja auch ehr eine Lachnummer.
Ich wechsele daher alle 10-20.000 km. Wie ich gerade dazu komme.
Wenn ich ein Auto verkaufe, schaut der Käufer i.d.R ehr auf die Wage, als in's Checkheft :-)
Fazit:
Ich halte die ganze Öl-Debatte für überbewertet. Vermutlich könnte man im Normalbetrieb das Motoröl und das ATF-Öl alle 60.000km zusammen tauschen.
Das Geld ist besser in Reifen / Scheibenwischern / Bremsbelägen / Unterbodenschutz angelegt.
PS: Ölempfehlung: Praktiker 5W40. 3€/Liter. Unter anderem mit VW Freigabe 502000! Also bei leibe kein Schrott-Öl.