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21

Donnerstag, 10. Juni 2004, 18:25

Hallo zusammen,

ich teile die Einschätzung von Thomas.

Wie wir alle wissen, bietet Subaru keine Diesel an. Damit hat Subaru beim Flottenverbrauch wie auch bei den CO² Emissionen einen Nachteil. Möglicherweise versucht Subaru deshalb, besonders intensiv an der Abstimmung auf diese Verbrauchsnorm zu arbeiten.

Allerdings sehe ich z.B. beim 3l Modell keine (Benziner-) Konkurrenz, die sehr viel besser ist. Die Verbräuche in Vergleichstests fallen für die schwächeren Modeel meistens etwas höher aus, weil die Tester mehr Gas geben um mit dem stärksten Modell Schritt zu halten. Und der 3l Legacy hat zwar die höchste Nennleistung aber bei 3000 U/min zB 10% weniger Drehmoment als die Konkurrenz. Leider hat Subaru noch keine Schaltsaugrohre für sich entdeckt. Damit sind Drehfreude mit hohem Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen kombinierbar, siehe Audi.

Ein Wort noch zur Genauigkeit der Verbrauchsmessung. Mehr als 3l Abweichung beim "Volltanken" halte ich für nicht wahrscheinlich. Das ergibt bei 60l Nachtanken eine Fehlertoleranz von 5%. Beim zweiten Tanken halbiert es sich, usw. Ich denke also in unserer Diskussion können wir dies vernachlässigen.

Die 15l bei schnellen Autobahnetappen sind einfach sehr heftig. Nicht alle Hersteller halten die Abgasregelungen auch über 120 ein (gestestet laut Vorschrift wird nur bis 120 km/h). Möglicherweise fettet Subaru auch die Sauger an.

Gruß,
Alex

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vamp

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22

Freitag, 11. Juni 2004, 19:49

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Der Legacy fuhr dann mit 100kW (unterstellen wir hier mal, er hätte diese Leistung tatsächlich abgegeben, auch wenn die Nenndrehzahl noch nicht anlag) etwa 200 km/h, bei Vollgasanteil von ca. 70% an der Gesamtstrecke (460 km in glatt 3 Stunden) mit knapp 12 Litern auf 100km, der Outback mit 121kW fährt 215 km/h (bei fast gleicher Drehzahl), mit weit über 15 Litern (eine Strecke mit 70% Vollgasanteil noch nicht gefahren, deshalb Schätzwert anhand der letzten Autobahn-Messung mit geringerem Vollgasanteil...<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Man kann nicht Sauger mit Turbo vergleichen. Die turbinen angetriebene Motoren haben schon immer mehr verbraucht

Hab mal Vorgänger von Legacy gefahren. L-Serie(bj.89) 1.8/136ps Turbo/Aut. Und der Verbrauch lag zwischen 12-15Liter/100km.

Auch einen Justy (bj.91)1.2/68ps hatte ich. Ich weiss, es sind keine richtigen Subarus. Aber egal. Der Verbrauch lag bei 8-10L/100km.

Mein frühere Nachbar, ein älterer Mann, hat Legacy mit 2.5GX (bj.95) Autom.. Der Verbrauch liegt, laut seiner Aussage, bei 9-9.5L/100km.

Mein Vater hat, trotz meiner Ablehnung, ein billiges und im schrecklichen Zustand, schon seit Jahren ungepflegtes Auto gekaut. Legacy (bj. 91) 1.8/103ps Aut. gekauft. Der Verbrauch lag bei 9L/100km.

Als sich später rausgestellt hat, zum Glück , dass das Auto "Getriebeschaden" hat, musste ein neues Auto her. Kurze Zeit später war es da. Legacy (bj.93) 2.0/115ps. Verbrauch 9L





TBR

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23

Samstag, 12. Juni 2004, 13:48

Ich sehe hier immer das Wort "Turbo" herumgeistern. Noch mal zur Klarstellung: Sowohl Legacy als auch Outback sind bzw. waren 4-Zylinder-Boxer ohne Turbo, mit 4-Ventil-Technik und SOHC, der alte mit 2212 ccm, der neue mit 2457 ccm, und mit 4-Stufen-Automatik mit automatisch zuschaltendem Heckantrieb (ACT-4) gekoppelt. Der erwähnte Impreza war eine Limousine 2.0 ohne Turbo (85 kW), mit 5-Gang-Schaltung und Permanent-Allrad mit Zentraldifferential und Viscokupplung. Das kleinere, leichtere und mit effizienterem Getriebe ausgerüstete Auto war also nachvollziehbar unter allen Bedingungen das sparsamste, dennoch ist ein direkter Vergleich mit dem Impreza natürlich nicht ganz korrekt. Ich habe ihn nur mit dazugenommen, um den Vorwurf einer unpassenden Fahrweise zu entkräften (Abweichung eigener Verbrauch zu Normverbrauch).

Sollten meine durchaus gebräuchlichen Getriebe-Kurzbezeichnungen für Verwirrung gesorgt haben, hier nochmal deren Bedeutung:

AT = Automatic Transmission = Automatikgetriebe
MT = Manual Transmission = Manuelles Getriebe

Das "T" steht also keineswegs für "Turbo".

Schönes Wochenende

Thomas



vamp

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24

Sonntag, 13. Juni 2004, 04:41

Habe mit Forester verwechselt
Was die Abkürzungen bedeuten ist mir auch bekannt



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25

Montag, 14. Juni 2004, 22:44

So. Habe eben nach der Arbeit mal getankt. Mit besagter Fahrweise (siehe mein letzter Beitrag) ist es mir gelungen den Verbrauch auf etwa 8,3l zu drücken!

Als der Zähler auf 593km (Hätte nicht gedacht, dass das überhaupt geht-dachte überschlägt sich nach 499 )vorrückte wurde es mir sehr unheimlich und ich hab vorsichtshalber mal die Tanke angefahren. Habe knapp über 49l getankt! War völlig platt! Ich hatte eigentlich ziemlich genau 9l angepeilt!
Weiss zufällig jemand die Werksangaben? Habe mein Prospekt verliehen...

Diesen Monat ist auch noch eine Inspektion (125tkm), somit Ölwechsel und ggf. Kerzen fällig(je nachdem wie die aussehen -wobei's so schlimm wohl nicht sein kann...) Werde dann vielleicht mal schauen, ob ich nicht sogar eine stracke 8 hinzaubern kann. Nur interessenhalber. Macht keinen Spass so zu fahren
Samstag war's echt schwer. Da kam ein 350Z an mir vorbei. Hätte zu gerne mal versucht da wenigstens ein Stück weit hinterher zu ziehen.



geändert von: CarstenB on 14/06/2004 22:47:47

vonderAlb

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Dienstag, 15. Juni 2004, 08:58

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Auch einen Justy (bj.91)1.2/68ps hatte ich. Ich weiss, es sind keine richtigen Subarus. Aber egal. Der Verbrauch lag bei 8-10L/100km.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

Raser, Bleifußfetischist!

Sorry, aber anders kann ich mir diesen hohen Verbrauch nicht vorstellen.
Genau das gleiche Modell hab ich auf meinem Hof stehen und fahre damit täglich zur Arbeit. Mein Spitzenverbrauch liegt im Schnitt bei 7,2 Liter. Wenn ich aber normal fahre, d.h. hochschalten bei spätestens 4.000 U/min und Höchstgeschwindigkeit nicht über 120 km/h dann komme ich mit durchschnittlich 6,1 Liter Normalbenzin aus. Dabei bin ich noch nicht mal der langsamste auf der Straße sondern fahre ganz normal im Straßenverkehr mit allen anderen mit. Überhole LKW's oder bleibe auch mal hinter einem 90 km/h "langsamen" dahinter.

Ach ja, noch was. Dieser Justy (bis 1994) ist der letzte ECHTE und richtige Subaru !!! Alle anderen Justys (ab 1995), die danach kamen sind alles umgemodelte Suzuki Swifts, bzw. der neue Justy ein Suzuki Ignis. Mein Autohändler schwärmt heute noch von diesen "richtigen" Subarus. Robust und Zuverlässig. Die Suzukis dagegen können den Subarus nicht das Wasser reichen und machen mehr Probleme als die "alten Kisten".

Andreas
Andreas

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Marco-R

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Dienstag, 15. Juni 2004, 09:19

@ CarstenB
Angaben aus dem Prospekt:

Legacy Station Turbo Benzinverbrauch Super Bleifrei

&nbsp;&nbsp;&nbsp;90 km/h - l/100 km &nbsp;&nbsp;&nbsp;7,4S
&nbsp;120 km/h - l/100 km &nbsp;&nbsp;&nbsp;9,0S
&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;Stadt - l/100 km &nbsp;&nbsp;&nbsp;12,3S

Bei Sedan und Station sind die gleichen Werte eingetragen.


Gruß Marco



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28

Dienstag, 15. Juni 2004, 09:50

Wow... Da lieg ich ja eigentlich SUPER


vamp

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29

Dienstag, 15. Juni 2004, 14:34

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Raser, Bleifußfetischist!?<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Wenn die Reifen/Räder eines Autos (es hat damals geregnet) beim einschalten alle Viere und beim Vollgas im stand, solange durchdrehen bis man entweder vom Gas runter geht oder die nötige Geschwindigkeit erreicht, dann kann man nicht anders fahren
Muss aber sagen, dass ich das Kleinding mit SuperPlus gefüttert habe
Das Auto konnte ich, auf gerade Strecke, in 5ten Gang anfahren
Ich habe einen Volvo 440 Turbo, dass vergleichsweise schon im 2 Gang sehr grosse Mühe hat zu "starten". Das aber auch sehr leicht ist, wiegt nur 1079kg.

Meine Schwester hat jetzt Justy bj.92 (120.000km) 1.2/75ps(einspritz), mein Vater hat Legacy bj.93 (70.000) 2.0/115ps. Dauert vielleicht Woche-2 bis die auch wissen was ihre Autos verbrauchen.



geändert von: vamp on 15/06/2004 14:38:36

koechlein82

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Dienstag, 15. Juni 2004, 18:26

@Vamp
Was hattest du denn für Reifen drauf? Selbst mit meinem 10 Jahre alten Winterreifen habe ich alle viere nur auf Schotter oder auf Schnee zum durchdrehen gebracht. Und ich hatte den selben wie deine Schwester.
Aber wenn du im 5ten anfährst ist der Verbrauch schon erklärt.
Sei froh, daß deine Kupplung dich nicht ständig georfeigt hat

@vonderAlb
kann dir und deinem Autohändler nur zustimmen. Die alten Justys waren die Besten!
Auch optisch fande ich sie schöner als die neuen.
Aber deinen Verbrauch habe ich auch noch nicht hinbekommen. Dafür war mein Fuß immer zu schwer. Mein Verbrauch beim Justy lag normal immerso zwischen 7-9l bei überwiegend Stadtverkehr.
Im Sommer mit den 195er Schlappen habe ich ihn auf der Autobahn auch schon mal auf 11-13l gebracht. Das waren aber ausnahmen, wenn ich es verdammt eilig hatte.

Sven


vamp

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31

Dienstag, 15. Juni 2004, 19:53

@koechlein82

Ich hatte ganz normale 165er/13" Sommerreifen drauf. Die waren schon "etwas" abgenutzt, aber 3-4mm Profil war schon noch da. 3-4mm für die Sommerreifen ist ok.
Übrigens, du darfst die Sommerreifen nicht mit Winterreifen vergleichen. Die Sommerreifen sind meist auf die "Ausdauer" ausgelegt, wo die Winterreifen voll und ganz auf Grip ausgelegt sind. Dem entsprechend w&#228;re es mit WR schwerer die R&#228;der durchdrehen zu lassen.
Es ging mir aber nicht darum, sondern um den "gigantischen" Dremoment, Kraft...
Vielleicht liegts an der Getriebeübersetzung.
Das anfahren in 5ten Gang war nur ein Test. Ansonsten h&#228;tte der Wagen wahrscheinlich 40sek. gebraucht um von 0 auf 100 zu kommen...

Wenn ich mit meinem Volvo versuchen werde im 5ten Gang anzufahren, dann w&#252;rde h&#246;hstwahrscheinlich der Motor absterben.





geändert von: vamp on 15/06/2004 19:57:59

koechlein82

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32

Mittwoch, 16. Juni 2004, 00:53

Das Sommer und Winterreifen unterschiedliche Auslegungen haben weiß ich auch.
Da aber meine Winterreifen 10 Jahre und älter waren haben die selbst nach 25.000km keinen mm Profil verloren, so hart waren die.
Und dem entsprechend war auch der Gripp.
Ich weiß selber das der Justy verdammt viel Drehmoment auf die Räder bringt.
Aber bei einem Auto alle 4 Räder zum Durchdrehen zu bringen, Spricht nicht gerade für die Reifen.
Denn das bringen auch die Turbos nicht ohne weiteres hin.

Deswegen meinte ich, daß entweder deine Reifen nix waren oder die Fahrbahn war unter aller Sau.

Ich habe öfters meine Vorderräder zum Durchdrehen gebracht, aber alle 4 nur mit gewalt auf Schotter oder Schnee.

Sven


vamp

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Mittwoch, 16. Juni 2004, 05:19

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Ich weiß selber das der Justy verdammt viel Drehmoment auf die Räder bringt.
Aber bei einem Auto alle 4 Räder zum Durchdrehen zu bringen, Spricht nicht gerade für die Reifen.
Denn das bringen auch die Turbos nicht ohne weiteres hin.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Ich habe doch gesagt, es hat geregnet ! Der Untergrund war also nass. Als Sprit hat der Justy 98 Oktan gekriegt und nicht 91, was einen erheblichen Unterschied ausmacht. Bin mir sicher dass du es nie ausprobiert hast

Ich hatte schon 2 Autos mit turbogeladenen Motoren gehabt und gefahren. Und deswegen denke ich sogar dass die Turbo-Motoren beim anfahren im Nachteil sind. Die sind schwächer. Erst wenn die ihre Drehzahlen kriegen, gehen die sprunghaft nach vorn, gleichen den verlorenen Abstand aus und überholen noch meist.
Hab schon so oft die verdutzten Gesichter von Fahrern gesehen, die schon beim Anfahren einen ganzes Stück nach vorne weg waren und waren sich zimlich sicher dass der Hintermann sie 100% nicht mehr einholt.
Das ist Turbo

ps: fahre immer noch eins, Volvo 440 Turbo. Von der Beschleunigung her ist es fast mit 525 BMW zu vergleichen. Doch beim anfahren ist es immer noch der selbe mist...



geändert von: vamp on 16/06/2004 05:21:07

patGT

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Mittwoch, 16. Juni 2004, 08:28

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote> Doch beim anfahren ist es immer noch der selbe mist...<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>Musst halt beim Anfahren etwas mehr Drehzahl geben, dann geht die Post ordentlich ab. Allzuviel lässt jedoch die Vorderräder haltlos durchdrehen und man kommt schlecht weg. Ich weiss, wovon ich spreche, wir hatten früher einen Volvo 480 Turbo. Der 440 hat die gleiche Technik.

Gruss
Patrick


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vonderAlb

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35

Mittwoch, 16. Juni 2004, 10:05

Kommen wir doch wieder zurück zum Thema Benzinverbrauch.

Spritsparend fahren ist keine Hexerei und kann von jedem spielend leicht "erlernt" werden.

Z.B. beschleunige man mit Vollgas, schalte aber spätestens bei 3.000 U/min in den nächsthöheren Gang. Drehzahl sollte nicht mehr als 2/3 des erreichbaren sein. Bei meinem Justy beginnt der rote Bereich bei 6.000 U/min. 2/3 sind dann 4.000 U/min und da hab ich dann 120 km/h drauf. Das ist für die Landstraße dann schon zu schnell (also Gas weg) und für die Autobahn reicht das allemal ohne der langsamste zu sein.
In der Stadt an der roten Ampel Motor aus machen. Das spart enorm!
Ist die Straße eben oder geht es leicht bergab dann hab ich bereits ab 50 km/h den fünften Gang drin. Niedrige Drehzahl = niedriger Verbrauch.

Das sind so die einfachsten Regeln zur Spritersparniss und kann von jedem Fahrzeug eingehalten werden ohne den Fahrspaß zu verlieren.
Übrigens fahre ich auch so mit meinem Turbo-WRX im Alltagsbetrieb. Das geht genauso gut wie mit einem Sauger und ob ich nun in 5 Sekunden von Null auf Hundert bin oder 7 Sekunden dafür brauche spielt im Berufsverkehr keine Rolle.

Andreas
Andreas

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Mittwoch, 16. Juni 2004, 11:13

So ähnlich habe ich es damit auch gehalten. War aber doch erstaunt, dass sich das so stark bemerkbar machte!


DirkHMeier

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Mittwoch, 16. Juni 2004, 12:41

Eine kleine Frage zum Spritsparen:
Es heißt ja immer, dass man mit Vollgas beschleunigen und dafür umso früher schalten soll, am Besten schon bei 2000-2500UPM ( wie Andreas ja auch schon geschrieben hat ).
Der Spritspareffekt soll darin liegen, dass die Drosselklappen ganz geöffnet werden und der Motor mehr Luft kriegt, ein dünneres Gemisch fährt und deshalb sparsamer ist.
Hört sich meiner Meinung nach ein wenig nach der eierlegenden Wollmilchsau an....
Also, wer kann mir erklären, wieso das so ist, wo die Drosselklappen sitzen und was sie machen ( haben Einspritzer sowas überhaupt, oder ist das ein Vergaserauto-Begriff?)
Ich muss sagen, dass ich schon den Alltagstest gemacht habe, und keinen merklichen Unterschied zu meiner normalen Fahrweise festgestellt habe, weder vom Verbrauch, noch von der Geschwindigkeit, mit der man vorwärts kommt.
Mir ist klar, dass man das nur auf Strecken mit häufigem Beschleunigen und Abbremsen merkt - und unter "normaler" Fahrweise verstehe ich: Sehr wenig Gas beim Beschleunigen, dafür die Gänge eher bis 3200-3700UPM hochdrehen, dann in den nächsten Gang schalten..)

Danke, Gruß


Dirk


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38

Mittwoch, 16. Juni 2004, 13:07

@ dirk

Es klingt in der Tat paradox, wenn man sagt, dass Vollgas Sprit spart.
Dazu folgende Annahmen: Fahren mit konstanter Geschwindigkeit im höchstmöglichen Gang ist die sparsamste Möglichkeit (in der Ebene).

Man spart also Sprit, in dem man so schnell wie möglich zu dieser Konstantfahrt kommt. Die Drosselkappe sitzt bei (fast?) jedem Auto, egal ob Turbo oder Benziner im Luftansaugtrakt. Sie reduziert den Luftzufluß und "drosselt" damit den Motor. Ist sie nur teilweise geöffnet, entstehen Verluste (u.a. durch ungewünschte Verwirbelungen): der Motor läuft nicht unter optimalen Bedingungen.

Daneben gelten natürlich noch die anderen Spartips.

Gruß,
Alex

A4 Jünger (noch)

TBR

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Mittwoch, 16. Juni 2004, 19:02

Diese Fahrweise (Vollgas, höchstmöglicher Gang) spart in der Tat viel Sprit, beim Impreza habe ich ab dem 3. Gang oft schon bei 1.500/min hochgeschaltet, auch 30 km/h kann man im 5. rollen. Haken an der Sache: Es funktioniert mit Automatik nicht! Viel Gas bedeutet bei der Automatik: kleinstmöglicher Gang, höchste Drehzahl und alle verfügbare Leistung. Manuell zu schalten bringt ebenfalls nichts, da unter 2000/min bei viel Gas im hohen Gang die Wandlerüberbrückungskupplung geöffnet wird, damit die Drehzahl wieder über 2000/min liegt, die Wandlerverluste bringen zusätzlichen Verbrauch, und mit 2000/min und Vollgas ist der Motor dann auch nicht mehr so sparsam wie bei 1500/min.

Warum ist dann laut Norm ein Subaru mit Automatik so "sparsam" wie mit Schaltung? Weil im Normzyklus genau festgelegt ist, wann und bei welcher Geschwindigkeit welcher Gang einzulegen ist, bei der Automatik bleibt die Gangwahl dem Getriebe überlassen (Stellung D). Deshalb haben alle "Spritsparautos" automatisierte Schaltgetriebe, nicht um den realen Verbrauch zu senken, das kann ein guter Fahrer viel besser, nein, nur um im Prospekt mit 3 oder 4 oder 5 Litern Verbrauch glänzen zu können, da dann auch im Normzyklus mit dem jeweils optimalen Gang gefahren werden darf. Tolle Gesetze, nicht?

Zum Thema Drosselklappe: Wie der Name schon sagt, drosselt die Drosselklappe den Einlassluftstrom. Ein herkömmlicher Benzinmotor muss zur optimalen Arbeit des Katalysators mit dem stöchiometrischen Luftverhältnis von Lambda=1 betrieben werden, im Teillastbereich, wo wenig Kraftstoff verbrannt wird, also auch mit wenig Luft (ein Diesel hat keine Drosselklappe, er fährt immer mit viel Luft, nur die Kraftstoffmenge wird dosiert). Wenn aber nun die Drosselklappe nur wenig geöffnet ist, behindert sie den Luftstrom so, dass im Brennraum ein starker Unterdruck erzeugt werden muss, um Luft anzusaugen. Das kostet Kraft und die Füllung des Brennraumes verschlechtert sich. Für den Ladungswechsel ist also eine vergleichsweise große Arbeit nötig, die sich in einem hohen spezifischen Verbrauch bemerkbar macht.

Genau hier setzt die Direkteinspritzung an: Wie beim Diesel wird immer mit viel Luft gefahren (keine Drosselklappe --> keine Druckverluste --> keine erhöhte Ladungswechselarbeit), das Benzin wird direkt in den Brennraum eingespritzt und dort geschichtet so positioniert, dass an der Zündkerze ein zündfähiges Gemisch entsteht, während drumherum kaum Kraftstoff vorhanden ist (mageres Gemisch). Problem: Durch den hohen Luftüberschuss (Sauerstoff und Stickstoff) und hohe Temperatur kommt es zu einer Reaktion eben dieser beiden Elemente, es entsteht Stickoxid. Dieses muss dann in einem Speicherkatalysator zwischengelagert werden, bis bei Vollast und fettem Betrieb des Motors wieder genug Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxid zur Verfügung stehen, um das Stickoxid wieder aufzuspalten.

So, das war das Wichtigste in Kurzform, hoffentlich einigermaßen verständlich (Chemie- und Physikkenntnisse vorteilhaft), Grüße

Thomas


vonderAlb

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Mittwoch, 16. Juni 2004, 20:15

Mit Vollgas beschleunigen, damit du so schnell wie möglich in den gewünschten Geschwindigkeitsbereich kommst und dann dort gemütlich mit wenig Gas Sprit sparen kannst.
Es gibt nichts Schlimmeres als wenn du mit wenig Gas laaaaaaaangsam beschleunigst und laaaangsam auf die 3.000 U/min-Marke hochdrehst. Das ist Spritfressen in allerbester Manier.
Also Vollgas, allerspätestens bei 3.000 U/min schalten (und nicht erst bei 3.500 oder so), den höchstmöglichen Gang wählen damit die Drehzahl so niedrig wie möglich bleibt. Denn Drehzahl ist die Ursache fürs Spritfressen, nicht die Gaspedalstellung wie fälschlicherweise einige meinen.

Andreas
Andreas

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