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  • »dinoderlange« ist der Autor dieses Themas

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1

Sonntag, 7. August 2011, 23:10

erster Start nach Motorrevision

Respektvolles Hallo an die Schraubergemeinde,

Seit nun mehreren Jahren bin ich stiller Mitleser und habe leider zu meinen Bedenken keine adequate Antwort in der SUFU gefunden.

Mein Legi my05 DOHC 2.0R tat immer brav seinen Dienst und habe nun die grosse Inspektion durchgeführt.

Hierbei habe ich meinen Legi-Motor wegen Ölpumpen-/ Zahnriehmentausch und Ventilspieleinstellung geöffnet.
Was habe ich bei dem ersten Start zu beachten?

Die Nockenwellenlager habe ich zwar mit Öl versehen, jedoch bin ich mir nicht sicher ob dies für den ersten Start reicht. ?(

Sollte ich den Motor vor dem ersten Start durchdrehen lassen? Starter brücken? OT-Geber blind setzen?
Was sind eure Erfahrungen?

Für einen Gedankenaustausch bedanke ich mich schon jetzt und verbleibe

mit liebem Gruß
Andreas

  • »dinoderlange« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 139

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2

Montag, 8. August 2011, 21:55

Hallo,

ich antworte mal auf meine eigene Frage.

Habe die Spritleitung noch nicht angeschlossen und somit den Motor erst etwas angeorgelt.
Danach normal gestartet.

Ich möchte noch meine Beobachtungen und Erfahrungen kund tun.

Die vier Nockenwellenschrauben waren trotz Schlagschrauber nicht zu lösen und habe diese mit einem 12mm Bohrer aufgebohrt.
Meinem Freundlichen in DU war diese Handhabung wohl bekannt und die Schrauben waren auch Lagerhaltig.

Von den 16 Ventilen waren vier Auslasventile zu stramm. ~ 0,28mm
Glücklicherweise konnte ich drei Tassenstößel untereinander tauschen können.
Jetzt sind alle auf untere Toleranz eingestellt.

Das Ausrücklager und die Mitnehmerscheibe sind von VALEO und scheinen nicht bester Qualität zu sein (85k KM).
Beides war Ruckzuck besorgt.
Die Querlenkergummies durfte ich mir beim Freundlichen auch ausserhalb der Öffnungszeiten abholen.

Großes Lob an W. aus DU. :thumbsup:

Als Flächendichtmittel habe ich etwas aus Silikonkautschuk gewählt. Habe damit gute Erfahrungen aus dem Anlagenbau.

Was mich verwundert sind die unterschiedlichen Festigkeitswerte der Schrauben. Statt nur 8.8 zu nehmen kommen auch 5.6er zum Einsatz :frown: .
Macht maschinenbaumäßig Sinn ist aber nicht servicefreundlich. Viele Schrauber packen alle Schrauben auf einen Haufen und setzen beim Zusammenbau die Schrauben an den falsch Ort.

Natürlich hat der Motor auch bei mir in den Zylinderstiften festgehangen.
Die Klimaanlage habe ich nicht geöffnet und den Kompressor beiseite gebunden.

Nach dieser Aktion läuft der Motor wieder schön ruhig. (Mehr Leistung hat er leider nicht bekommen :zwinker: )

Also viel Spass beim Schrauben und Gruß
Andreas

PS: im Show-room stand ein schicker STI. Wenn ich blos wüste ob bei dem Kofferraum ein Kinderwagen, zwei Reisetaschen, Reisebettchen und Krimskam rein passen :?:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »dinoderlange« (9. August 2011, 22:21)