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fm742630

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Samstag, 3. Oktober 2009, 23:02

Legacy Bj.94 Automatik Probleme mit Frontantrieb

Hallo!



Ich bin langsam am verzweifeln!

Habe mir einen Legacy Bj. ´94, 148.000KM, 2.0 Liter, Automatik gekauft, keine Anhängerkupplung.

Leider hab ich das Problem, dass NUR DIE HINTERE ACHSE angetrieben wird...vorne passiert garnix!

Neues Öl für die Automatik hab ich schon eingefüllt und der Füllstand ist ok.

Was kann ich noch tun????



Vielen Dank für Eure Hilfe!!!!!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »fm742630« (3. Oktober 2009, 23:04)


TBR

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2

Sonntag, 4. Oktober 2009, 11:42

Hallo,

bist du dir sicher? Technisch ist das nahezu unmöglich. Die Vorderachse wird bei diesem Modell immer angetrieben, sie ist mechanisch untrennbar mit den Getriebe verbunden wie bei jedem anderen Fronttriebler auch. Nur die Hinterachse ist über eine Lamellenkupplung angebunden und lässt sich damit vom Getriebe trennen. Diese Kupplung sorgt öfter für Ärger, aber dann bekommen entweder die Hinterräder ständig Kraft (was Verspannungen im Antriebsstrang bei Kurvenfahrt erzeugt) oder gar keine mehr. Auf die Vorderräder hat das aber keinerlei Einfluss, die werden immer angetrieben.

Wenn die Vorderräder tatsächlich keine Antriebskraft bekommen, muss eine Antriebswelle oder das Differential im Getriebe komplett gebrochen sein, aber das würde sich auch anderweitig als nur durch fehlende Antriebskraft bemerkbar machen (Geräusche, Vibrationen). Mir ist noch kein solcher Fall hier aus dem Forum bekannt, aber irgendwann ist natürlich immer das erste Mal.

Wie kommst du überhaupt auf die Vermutung, die Vorderräder bekämen keine Kraft zugeteilt?

Grüße,
Thomas

fm742630

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3

Sonntag, 4. Oktober 2009, 17:26

RE: Legacy Bj.94 Automatik Probleme mit Frontantrieb

Hallo TBR!

Vielen Dank für Deine Antwort!

Ich hab das auch noch nirgends gelesen oder gehört...

Also ich habe das festgestellt, als ich auf einen PKW-Anhänger fahren wollte. Da bin ich kaum hoch gekommen: Die Vorderräder standen drauf und als ich etwas mehr Gas gegeben habe, hat ein hinteres Rad durchgedreht und ich bin fast nicht hoch gekommen. Habs aber dann doch irgendwie geschafft. Als ich das Auto dann zu Hause abstellen wollte, mußte ich einen kleinen (ca. 20 cm hohen) Anstieg (Untergrund war eine Wiese) rückwärts hochfahren. Hab das auch geschafft, aber nur mit durchdrehendem Rad hinten. Also vorne is garnix passiert... Ich kann mir auch schlecht vorstellen, dass da was gebrochen ist, denn ein lautes Geräusch oder so ist nicht festzustellen... Und bei 148.000 KM und bei keinem Hängerbetrieb erst recht nicht...
Was soll ich nur machen??? Automatiköl wechseln? Ist aber augenscheinlich noch ok (sieht noch rötlich aus).
Weiß echt net mehr weiter.... Kann ich irgendwie testen, ob vorne was gebrochen ist, außer damit zu fahren???

Bin für jeden Tipp sehr dankbar!!!!!!

Grüße....

TBR

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Montag, 5. Oktober 2009, 21:43

Wie gesagt, ich kann mir das nicht erklären. Hat nicht vielleicht doch das dem durchdrehenden Hinterrad diagonal gegenüberliegende Vorderrad mit durchgedreht?

Da die Lamellenkupplung offenbar schließt wie sie soll, kommen zum vorderen und hinteren Differential gleiche Momente und gleiche Drehzahlen. Dreht ein Hinterrad durch, also schneller als die anderen Räder, geht das nur unter zwei Bedingungen, nämlich dass entweder das andere Hinterrad zum Ausgleich langsamer dreht als die Vorderräder (die Drehzahlen der Differentiale von Vorder- und Hinterachse müssen gleich sein, also jeweils das Mittel aus Drehzahl rechts und links) oder dass eines der Vorderräder mit durchdreht. Der Zustand, dass drei Räder stehen bzw. gleiche Drehzahl haben und nur eines durchdreht, kann bei geschlossener Lamellenkupplung nicht auftreten, und bei (ganz oder teilweise) offener Lamellenkupplung kann auch allenfalls ein Vorderrad (oder beide) durchdrehen, keinesfalls aber ein Hinterrad. Konstruktionsbedingt können an der Hinterachse im Mittel aus links und rechts keine höheren Drehzahlen erreicht werden als vorn, die Hinterachsdrehzahl ist immer gleich (vollkommen geschlossene Kupplung) oder niedriger (leicht oder vollständig offene Kupplung) als die Vorderachsdrehzahl.

Mir fällt gerade ein, dass das Problem sogar aus einem anderen Grund gar nicht so auftreten kann. Die Hinterräder bekommen ja überhaupt nur Kraft zugeteilt, das heißt, die Lamellenkupplung schließt nur dann, wenn an den Vorderrädern Schlupf auftritt. Ohne durchdrehendes Vorderrad bleibt die Kupplung nahezu offen. Die Tatsache, dass ein Hinterrad durchdreht, es also Kraft zugeteilt bekommt, besagt, dass das System Schlupf an der Vorderachse Registriert. Würden beide Vorderräder still stehen, würde das System natürlich keinen Schlupf erkennen und infolgedessen auch keine Kraft zu den Hinterrädern leiten, die Kupplung bliebe offen.

Der von dir beschriebene Zustand, dass allein ein Hinterrad durchdreht, kann nur bei Modellen mit permanentem Allradantrieb mittels Zentraldifferential vorkommen (zum damaligen Zeitpunkt nur die handgeschalteten Modelle), wenn nämlich dessen Viscosperre nicht mehr richtig arbeitet.

Wie man es auch dreht und wendet, entweder ist dir entgangen, dass auch ein Vorderrad durchgedreht hat, oder eine Antriebswelle oder ein Zahnrad ist gebrochen. Und selbst wenn solch ein Schaden eingetreten ist, stellt sich immer noch die Frage, wo das Allradsystem dann den Radschlupf erkennt. Dann müsste die Schadensstelle nämlich erst nach dem Drehzahlsensor für die Vorderachse liegen, denn dort, wo dieser sitzt, arbeitet der Antriebsstrang offensichtlich noch und signalisiert durch seine hohe Drehzahl durchdrehende Vorderräder, was überhaupt erst dazu führt, dass die Hinterräder mit angetrieben werden.

Grüße,
Thomas

TBR

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5

Montag, 5. Oktober 2009, 22:04

Nachtrag: Ach herrje, meine Leitung ist aber heute auch wieder lang. ;( Es gibt doch eine sehr einfache Möglichkeit, der Sache etwas genauer auf den Grund zu gehen. Die Allrad-Lamellenkupplung lässt sich sehr leicht stillegen, indem man eine entsprechende Sicherung einsteckt. Dann ist der Hinterradantrieb abgekoppelt, und das Auto ist ein reiner Fronttriebler. Suche mal im Handbuch, wo die Sicherung für den allradantrieb (AWD-Sicherung oder 4WD-Sicherung oder FWD-Sicherung oder so ähnlich) eingesteckt werden muss. Richtig gelesen - normalerweise ist der Platz, wo diese Sicherung hinein gehört, leer! Erst, wenn man dort eine Sicherung hineinsteckt, also den Stromkreis schließt, wird das Allradsystem deaktiviert. Das ist für Servicezwecke vorgesehen, also zum Beispiel diesen hier. Wenn du den Heckantrieb auf diese Weise stillgelegt hast, leuchtet im Armaturenbrett die AWD- oder FWD-Kontrolleuchte. Wenn das Auto dann ganz normal fährt, ist mit dem Frontantrieb alles in Ordnung. Wenn nicht, dann müssen wir weitersehen.

Grüße,
Thomas

PS: Sorry für Doppelpost, die 15 Minuten Bearbeitungsfrist für den vorigen Beitrag waren vorüber.

fm742630

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6

Montag, 5. Oktober 2009, 22:14

Also zuerst muß ich mal sagen: TOP! Endlich hab ich mal kappiert, wie das mit dem 4WD funktioniert...DANKE!

Aber jetzt zum Problem:

Es ist, wie Du schon vermutet hast: Heute hab ich das Auto bei einem Freund auf die Bühne gebracht. Nachdem alle Räder den Kontakt zum Boden verloren hatten, habe ich die Automatikstufe "D" eingstellt und einfach bei Standgas laufen lassen. Folgende Situation stellte sich dann dar:

1. Hinterachse: Ein hinteres Rad dreht sich- ein hinteres Rad steht. Ich hab dann das drehende Hinterrad festgehalten und nun hat sich das andere Hinterrad gedreht. Also ich glaub, da ist alles ok?!!

2. Vorderachse: Es drehte sich -augenscheinlich- überhaupt nix!
Jedoch konnte ich bei genauerem Hinsehen feststellen, dass auf der Fahrerseite die Antriebswelle sich drehte, aber der dazugehörige Reifen absolut still stand!!!! Also is eins schon mal klar: Die Welle muß neu...
Ob die Antriebswelle der Beifahrerseite noch intakt ist, konnte ich leider nicht überprüfen, da ich die drehende Welle nicht blockieren konnte.

Es ist genauso, wie Du vermutet hast!!! Echt gut...

Wie mach ich das denn jetzt mit der neuen Welle? Was darf sowas kosten (Teilekosten & Lohnkosten)??? Muß ich bei solchen Reperaturen zum "Freundlichen" oder kann ich das auch in einer freien Werkstatt tauschen lassen?

Würde mich freun, wenn Du wieder so richtig und schnell antworten könntest...Und nochmals VIELEN DANK!!!!!

Grüße, René

fm742630

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7

Montag, 5. Oktober 2009, 22:18

... das mit der Sicherung hab ich auch vergessen, zu erwähnen!!!!

Hab ich gemacht! Eine 15A Sicherung. Und nach dem Einstecken der Sicherung leuchtete die Kontrolllampe. Nachdem ich auf "D" geschaltet hatte, hat sich das Auto absolut nicht bewegt, jedoch konnte ich ein starkes "Rascheln" vorne hören... Hab dann -ehrlich gesagt- etwas Angst bekommen und hab dann die Sicherung wieder gezogen....

DANKE!!!!!!

TBR

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Dienstag, 6. Oktober 2009, 08:32

Hallo René,

jetzt war ich natürlich neugierig und musste gleich heute früh nochmal gucken, ob es etwas Neues gibt. :) Ist ja Wahnsinn, dass tatsächlich die Antriebswelle hin ist. Diese Dinger sind eine der größten Schwachstellen, weil die Manschetten unglaublich schnell undicht werden und eindringender Schmutz die Gelenke zerstört. Aber dann fallen zuerst massive Geräusche und Vibrationen auf. Bevor die Wellen so hinüber sind, dass sie gar keine Kraft mehr übertragen, hat jeder normale Mensch sie längst gewechselt. Was ist denn da passiert? Ist wirklich das Gelenk hinüber, oder ist gar die Welle mittendrin gebrochen? Oder hat sich eine Nabe verabschiedet? Du scheinst jetzt tatsächlich der Erste mit einem solchen Problem zu sein.

Zum Handwerklichen des Wechsels kann ich dir leider nichts sagen, bin kein Mechaniker. Normalerweise sollte jede Werkstatt in der Lage sein, das zu erledigen, ist ja nichts Subaru-Spezifisches dran. Falls die Radaufhängung dafür raus muss, solltest du nach dem Zusammenbau, wenn alles wieder funktioniert, auch eine Achsvermessung machen lassen und die Werte genau auf Soll einstellen lassen. Der Legacy reagiert sehr empfindlich auf verstellte Spurwerte, die Toleranzen sind ein bisschen weit gesteckt.

Es passiert übrigens nichts, wenn du auch ein paar mehr Kilometer mit gesteckter AWD-Sicherung fährst. Es wird ja nur die Elektronik dahingehend beeinflusst, dass die Lamellenkupplung offen bleibt. Kaputt gehen kann dadurch nichts. Allerdings hat die Sicherung auch nur Sinn, wenn es darum geht, Probleme zu diagnostizieren und die Fehlermöglichkeiten einzugrenzen, andere Vorteile hat sie nicht. Wenn die Probleme mit dem Frontantrieb behoben sind und keine weiteren Auffälligkeiten auftreten, solltest du die Sicherung also wieder rausnehmen.

Im momentanen Zustand des Autos nicht weiter zu fahren, war auf jeden Fall die richtige Entscheidung, wobei das unabhängig von der Sicherung gilt.

Grüße,
Thomas

scheibenputzer

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Dienstag, 6. Oktober 2009, 14:29

Mir fällt gerade ein, dass das Problem sogar aus einem anderen Grund gar nicht so auftreten kann. Die Hinterräder bekommen ja überhaupt nur Kraft zugeteilt, das heißt, die Lamellenkupplung schließt nur dann, wenn an den Vorderrädern Schlupf auftritt. Ohne durchdrehendes Vorderrad bleibt die Kupplung nahezu offen. Die Tatsache, dass ein Hinterrad durchdreht, es also Kraft zugeteilt bekommt, besagt, dass das System Schlupf an der Vorderachse Registriert. Würden beide Vorderräder still stehen, würde das System natürlich keinen Schlupf erkennen und infolgedessen auch keine Kraft zu den Hinterrädern leiten, die Kupplung bliebe offen.




das ist so aber nicht ganz richtig, sobald eine fahrstufe eingelegt wird, ist der allrad vorhanden, da der druck dann da ist,es wird immer mit allrad gefahren,bei vw systemen ist es andersrum, da wird bei schlupf erst der druck aufgebaut und die kraft nach hinten gegeben,und elektronisch wieder abgeschaltet

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10

Mittwoch, 7. Oktober 2009, 07:29

nur mal ein kleiner "Zwischenbericht":

Hab das Auto jetzt beim "Freundlichen" und lass die Welle tauschen...
Wenn das erledigt ist, weiß ich dann genau, was kaputt war.
Halte Euch auf dem Laufenden...

Grüße, René

fm742630

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11

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 07:46

Hallo!

Also, ich hab meine Auto wieder! Es war die Nabe gebrochen und die Welle war "verdreht". Wie das entstanden ist, konnte sich der Freundliche auch nicht erklären-hatte der so auch noch net gesehen...Aber jetzt funktioniert alles wieder!!!! Hat mich 400€ gekostet...
Nun ist fast alles wieder in Ordung...leider hab ich noch 2 weitere, kleine Probleme:

1. die Temperaturanzeige funktioniert überhaupt nicht

2. die Blinker funktionieren nicht, der Warnblinker jedoch funktioniert regelrecht...

Was kann das denn noch sein???

Vielen Dank für die Antworten bis jetzt und schon mal Danke für die neuen Antworten!!!! :-)

Grüße...

MartinWyss

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12

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 10:30

Funktioniert es seit dem Werkstattaufenthalt nicht?

Du hast geschrieben, dass Du ihn gekauft hast. Wenn es noch nicht lange her ist, hast Du doch das bei der Probefahrt gemerkt, oder? Müsste ja schon ein unglaubliches Schnäppchen sein, wenn Du es mit Defekten kaufst. Allenfalls (wenn es kein Schnäppchen war) könntest Du über den Verkäufer gehen...

Gruss.

Sammy2802

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13

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 10:35

1. Temperaturanzeige

Leg mal das kabel vom Temperaturfühler auf Masse, dann sollte der Zeiger auf Vollausschlag gehen (nur für kurze Zeit machen...). Wenn das der Fall ist, ist es der Temperaturfühler.

2. Blinker

Könnte es sein, dass am Blinkerschalter kein Saft ankommt? Normal sieht es so aus, dass Zündungsplus durch das Blinkrelais an den Schalter geht und von da aus entweder nach links oder rechts oder nirgendwohin verteilt wird. Wenn das Relais kein Zündungsplus hat, oder am Schalter nichts ankommt, könnte es daran liegen. Der Warnblinkkreis läuft über Dauerplus. Check mal zuerst die Sicherung für Blinker. Vllt. ist auch der Schalter verschlissen. Ist eine Fleissaufgabe, suchen hauptsächlich.

Viel Spaß!

Und wenn es nur noch solch Kleinkram ist, bist Du ja bald damit auf der Strasse... :-)

fm742630

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14

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 18:23

Hey!
Also erstmal DANKE für die Antworten!!!!

Das mit dem Blinker hab ich hinbekommen:
Es war im Sicherungskasten eine Lötstelle abgegangen (warum auch immer). Diese hab ich wieder dran gelötet und eine Sicherung reingesteckt...BLINKER GEHT WIEDER PRIMA!!!!

Nun zu der Temp.Anzeige: Ich werde das mal ausprobieren mit der Masse...
Vielen Dank für den Tipp!!!!

Halt Euch auf dem Laufenden....

Grüße, René

TBR

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15

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 19:03

Schön, dass er wieder fährt. Hoffentlich bleibt es so.

Ich möchte hierzu noch kurz etwas bemerken:

Zitat

Original von scheibenputzer
das ist so aber nicht ganz richtig, sobald eine fahrstufe eingelegt wird, ist der allrad vorhanden, da der druck dann da ist,es wird immer mit allrad gefahren,bei vw systemen ist es andersrum, da wird bei schlupf erst der druck aufgebaut und die kraft nach hinten gegeben,und elektronisch wieder abgeschaltet

Ja, standardmäßig kommen 10-20% der Antriebskraft zu den Hinterrädern. Das reicht zwar locker, um auf der Hebebühne die Hinterräder mitdrehen zu lassen, allerdings kaum, um den Vortrieb auf der Straße sicherzustellen, wenn die Vorderräder es nicht mehr können. Dazu muss die Kupplung schon weiter schließen, was seine Zeit dauert. Und auch wenn bei VW die Grundverteilung noch frontlastiger ist, so ist deren System eigener Erfahrung nach immerhin zwei- bis dreimal so schnell. Vielleicht schafft ja das mit VDC vernetzte System der neuen Lineartronic endlich den Anschluss, auch wenn es selbst damit nie die Qualität der anderen Subaru-Allradsysteme erreichen wird.

Grüße,
Thomas

scheibenputzer

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16

Freitag, 9. Oktober 2009, 03:10

also dann muss mit deinen allrad was nicht gestimmt haben, ich war neulich im weichen tiefsand (25cm)unterwegs im wald,und eh ein vorderrad auch nur eine anstalt gemacht hat durchzudrehen, haben die hinterräder schon gearbeitet,auch bei extremen kurvigen durchfahren starker kurven im wald, ist der wagen richtig schön mit dem heck gekommen, und kaum eine achse hatte eine tendenz zum durchdrehen der räder ,ich vermute laut deinen aussagen war deine lamellenkupplung nicht mehr 100% io.auch auf nasser schlüpfriger strecke ,bei ordentlichen anfahren ,überhaupt keine neigung der vorderräder auch nur ein rädchen zum leichten quitschen zu bringen. ich bin mittlerweile auch auf einen acker, im moment bei ernte gefahren, der wagen lag bis zur achse im matsch auf, und ich bin da locker mit wenig gas rausgerollt,ohne neigung von durchdrehenden rädern, und das mit v profil sommerreifen

TBR

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17

Freitag, 9. Oktober 2009, 18:43

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Ich weiß nur, dass ich beim 2004er Outback (dem Auto meiner Eltern, gefahren von neu bis knapp 100.000km) mehrfach auf nasser Straße mit störend lange durchdrehenden Vorderrädern zu tun hatte. Mein Vater hat sich noch viel öfter darüber beschwert. Bei Vollgas war das kein Problem, sondern nur wenn bereits weniger Gas zum Durchdrehen der Vorderräder reichte. Mag sein, dass die Lamellenkupplung schon ab Werk nicht ganz in Ordnung war (was dann nur einer von vielen Fehlern an diesem Auto gewesen wäre), denn der 1990er Legacy vorher hatte das Problem auf seinen knapp 360.000km und mit seinen vielen Getrieben nicht so extrem. Bei ihm war nur das Kurvenverhalten im Winter tückisch, wenn man Gas gegeben hat (erst Untersteuern, dann plötzliches Übersteuern). Ich kann deshalb kein gutes Haar an diesem System lassen, es ist und bleibt in meinen Augen eine Notlösung. Diese ganzen Probleme hatte ich mit einem 97er Impreza mit Schaltgetriebe nicht, der Allradantrieb dort war Spitze. Egal was man angestellt hat, es gab weder durchdrehende Räder (es sei denn gleich alle 4 ;-) ) noch kritisches Fahrverhalten, sondern nur Fahrspaß. :D Deshalb gibt es für mich nur eine Möglichkeit: Wenn schon Subaru, dann nur mit einem echten permanenten Allradantrieb.

Grüße,
Thomas

scheibenputzer

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18

Samstag, 10. Oktober 2009, 00:21

naja ich sag nur, ein automatik muss mann richtig fahren,und wie du selber schreibst hatte der 90er keine probleme mit durchdrehenden rädern,genauso wenig wie ich, es ist und bleibt ein permament allrad,ob schaltgetriebe oder nicht,es werden immer alle räder angetrieben und nach meinen schilderungen funktioniert es auch einwandfrei,mann muss hier auch ganz klar zum kurvenverhalten sagen, das ein impreza ganz anders konstruiert und ausgelegt ist,deswegen das ganze allrad system zu verteufeln kann ich nicht verstehen, es sind deine erfahrungen und wenn sie dir sagen das dein impreza besser lief, dann soll es so sein, ich hatte vorher auch einen impreza 2002 mit 2,0 schalter und kombi,der fährt sich natürlich ganz anders,aber ich kann an meinen allrad nichts bemängeln mit viel oder wenig gas, im tiefsand oder tiefen matsch, ich habe nie durchdrehende räder und schon gar nicht störenden schlupf,

und das wenn du im winter gas gibst (ich gehe mal von schlüpfrigen verhälltnissen aus) der leggy irgendwann kommt ist völlig normal , das werden dir die meisten erzählen können, hier hilft nur bei glatteis auf dem parkplatz das fahrverhalten üben und kennenlernen, und du wirst nie ein problem damit haben,aus deinen texten wage ich mal zu vernehmen,das du eher ein schaltwagen fahrer bist bzw damit glücklicher bist, wer einen autmatik versucht wie einen schaltwagen zu fahren,oder sein fahrverhalten nicht anpasst wird kaum freude damit haben

19

Sonntag, 11. Oktober 2009, 12:51

Hallo zusammen!

War zwar ein paar Tage nicht mehr im Forum, will mich aber dennoch „kurz“ äußern:

@fm742630

Erst mal Glückwunsch, super das Dein Auto wieder läuft!
Dazu noch ein kleiner Erfahrungsbericht von mir:
Hatte mir vor längerem mal einen gebrauchten Legacy Kombi angesehen, dessen „Fahrverhalten“ ähnlich wie bei Dir war. Als ich mich unter das Auto gelegt hatte habe ich festgestellt das beide vordern Antriebswellen überhaupt nicht mehr vorhanden waren!? Sinn? Ich kann bis heute nur spekulieren. Leute gibt’s!!

@TBR

Also ich muß Dir erst mal Recht geben: der Legacy mit Automatik ist nichts für’s sportliche Fahren. Driften muß gekonnt sein, gelingt aber selten!
Jedoch muß man wissen das der Allrad wirklich permanent ist. Seine Kraft wird nicht erst bei durchdrehenden vorderen Rädern verteilt. Einflußgrößen sind Drosselklappenstellung, Fahrgeschwindigkeit, Motordrehzahl und Lenkwinkel. Gibt man an einer Ampel Vollgas wird sofort eine Kraftverteilung von bis zu 50/50 hergestellt, ohne das überhaupt ein Rad auch nur ansatzweise durchdreht. Das ist ein fundamentaler Unterschied zum syncro/4motion von VW.
Ich habe meinen 91er BJF auch von meinen Eltern übernommen und kann nur sagen Hut ab!
Selbst wenn ich im Winter kräftig beschleunige drehen, wenn überhaupt, nur alle vier Räder durch, selbst wenn ich durch tiefen Schnee oder einen Acker fahre!
Ich denke wir Subaru-Fahrer wissen alle das wir keinen richtigen Offroader fahren und es beispielsweise mit einem Mercedes G od. Jeep Cherokee niemals aufnehmen können!
Der symmetrische Subaru-Allrad soll ja nur bestmögliche Traktion und Fahrstabilität garantieren, und das macht er spitze wenn er ok ist, auch im leichten Gelände!! Ich bin jedenfalls immer ans Ziel gekommen.

Das tückische Fahrverhalten in (glatten) Kurven kann ich teilweise bestätigen, jedoch NUR mit schlechten Reifen! Ich habe letzten Sommer (leider) neue billige Sommerreifen (9 mm Profil!) gefahren. Folgende Situation: Regen, Einfahrt in Autobahn mit ca 40 km/h:
Auto schiebt in der Kurve kurz über die Vorderachse, dann drehen die vorderen Räder durch. Dann kommt völlig überraschend das Heck. Was ist passiert? 1. Vorderachse verliert Grip. 2. Ich gebe Gas. 3. Es wird schlagartig 50% Antriebskraft an die Hinterachse geleitet und das Fahrzeug wird zur Heckschleuder! Ich kann nur sagen sehr gefährlich, vor allem weil man nicht damit rechnet!
Diesen Sommer habe ich die alten (neuen) Sommerreifen entsorgt und mir hochwertige Sommerpneus besorgt. Jetzt fährt der Subbi bei gleicher Situation auch mit 60 km/h völlig neutral und problemlos! Dieses komfortorientierte Allrad-System ist eben auf gute Reifen angewiesen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Da die Räder eben nicht durchdrehen müssen, wie bei fast allen anderen Herstellern, ist der Allrad echt permanent und gehört meiner Meinung nach mit zu den besten auf dem Markt!
Klar macht ein Subaru mit Schaltgetribe mehr Spaß, doch ist es egal welches System man hat, Traktion haben sie jedenfalls alle en masse!

Schönes Wochenende! :tschuess:
BJF1991

MartinWyss

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20

Montag, 12. Oktober 2009, 14:20

Seltsam. Ich bin letzthin mit meinem auf regennassem Asphalt völlig sauber und kontrolliert gedriftet. Weder über- noch untersteuern. Einfach ein kontrolliertes Driften... habe gestaunt. Und das mit (5-Stufen-)Automat.

Gruss.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MartinWyss« (12. Oktober 2009, 14:21)