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MartinWyss

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1

Montag, 30. März 2009, 10:17

Kaufhilfe Legacy/Outback; 3.0 vs. 2.5

Hallo zusammen

Bin neu im Forum und habe eifrig gesucht, zu meiner Frage jedoch nichts gefunden... Alle Vergleiche beziehen sich immer auf 2.0 und 2.5-l-Modelle.

Mein nächstes Auto soll ein ca. 2 Jahre alter Outback werden. Wichtig ist, dass er Automat hat und gut ausgestattet ist.

Zumindest in der Schweiz ist der Werterhalt der 3.0 Liter-Versionen nicht sehr gut, so dass der Preisunterschied vom 2.5 l zum 3 l (der darüber hinaus serienmässig gut ausgestattet ist) nicht gross ins Gewicht fällt. Zudem hat der 3.0 l einen 5-Stufen-Automat (der bei den anderen wohl erst Ende Jahr kommt). Der Verbrauch des 3.0 l ist sicher nicht gering, aber auch nicht dramatisch, bei 12tkm pro Jahr. Wegen des anstehenden Modellwechsels habe ich bemerkt, dass die Preise bereits am Sinken sind.

Eigentlich spricht aus meiner Sicht viel für den 3.0 Liter und eher wenig für den 2.5 Liter - oder übersehe ich da was? Hat der 3.0 Krankheiten, die man kennen sollte und die einen Kauf unvernünftig scheinen lassen?

Ich wäre um Erfahrungen froh; bin wohl kaum der Einzige, der vor der Wahl steht/stand, ob grösserer oder kleinerer Motor.

Gruss und danke für Tips!

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2

Montag, 30. März 2009, 10:50

Hallo Martin,

Deinen Gedanken kann ich gut nachvollziehen. Gebraucht wird der 3.0 noch attraktiver. Spezifische Kinderkrankheiten hat der 3.0 keine. Zwar hat es meine 5-Gang-AT erwischt, aber es scheint mir nachvollziehbar, dass dies ein Einzelfall ist. Ansonsten ist da wenig bekannt.

+ tolles Allradsystem (mit ESP)
+ sahniger, deutlich durchzugsstärkerer Motor mit tollem Klang

So bleiben nur noch die kalkulierbaren Kosten übrig.
- Verbrauch. Kannst Du damit leben, dass er auch mal 12l nimmt (Kurzstrecken, viele Kaltstarts)? Langstrecken bei CH-Tempo machen 9-10l möglich.
- Versicherung, einfach die Prämien in Deinem Fall vergleichen.
- Werkstattkosten sind den 4-Zyl-Modellen sehr ähnlich.

Wenn Dir diese kalkulierbaren Kosten bei 12tkm im Jahr erträglich scheinen, greif zu! Kann ich nur empfehlen! Mit dem 3.0 wird der Subi richtig souverän!

Gruß,
Alex

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3

Montag, 30. März 2009, 11:44

Das Einzige was gegen den 3.0 Spricht ist der Spritverbrauch und je nach dem die Versicherung / Steuer. Bei Deiner geringen Jahresfahrleistung täte ich aber auf jeden Fall zum 3.0 greifen.

TBR

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4

Montag, 30. März 2009, 13:20

Allein das Getriebe des 3.0 ist den Aufpreis wert, wenn Du Automatik haben willst. Im Fahrerlebnis ist der Unterschied gewaltig, auch wenn man die Mehrleistung des 3.0 gar nicht nutzt. Nur die Motoren betrachtet ist der 2.5 nämlich völlig ausreichend. Natürlich ist der 3.0 noch kräftiger, klingt noch besser und läuft noch sanfter. Aber wirklich brauchen tut man das nicht, zumal man mit 20% Aufschlag beim Verbrauch rechnen muss. Knackpunkt ist aber das Getriebe. Mit Automatik macht eigentlich nur der 3.0 Spaß, nicht nur wegen des Motors, sondern vor allem wegen des besseren Getriebes. Mit Schaltgetriebe wäre der Diesel (in Deutschland gerechnet) der mit Abstand beste Kompromiss aus Kosten und Nutzen, da er eine Leistungsfähigkeit nicht viel unterhalb der des 3.0 mit einem Verbrauch unterhalb des 2.0 kombiniert.

Bei 12.000km kannst Du mit 200-250 Litern Mehrverbrauch pro Jahr rechnen, abhängig von der Preisentwicklung also mit rund 300-400 Franken. Steuer und Versicherung kannst Du selber kalkulieren. Und bei der Wartung ist der Unterschied gering. 2 Zündkerzen mehr, sicher etwas mehr Öl und Kühlwasser, vielleicht anderer Luftfilter(?), die gleichen Bremsen (nur Outback; der Legacy 3.0 hat größere), dafür kein Zahnriemen. Wertverlust spielt ja keine so große Rolle, da Du als Gebrauchtkäufer eher davon profitierst.

Ansonsten kann ich nur immer wieder eine Probefahrt empfehlen, die sagt viel mehr als seitenlange Berichte Anderer. :)

Grüße,
Thomas

fasszoll

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5

Dienstag, 31. März 2009, 10:57

Hallo zusammen

Kann dir nur zum 3L raten. Allein schon wegen der besseren 5-Gang Automatik.
Der Verbrauch spielt bei 12tkm wohl keine grosse Rolle.
Und im Vergleich zum 2.5er reden wir da im Alltag von 0-1 Liter.
In unserer Familie beobachten wir oft, dass der 3L sogar etwas weniger verbrauchte als der 2.5, wobei hier der 3 er der neue und der 2.5 der alte Legacy war.
Wer allerdings die Leistung permanent abruft, verbraucht auch mehr (pure Physik).

Dass der Diesel Leistungsmässig mit 150 PS leicht unterhalb des 3L steht hallte ich für eine sehr subjektive Aussage. Liegt wohl am Turbofeeling. Der benziner zieht da halt gleichmässiger durch und wirkt dadurch weniger sportlich, wohl aber suveräner. PS bzw. kW sind Leistungseinheiten. Und da unterscheiden sich 150 PS zu 245 PS doch wesentlich. Der Diesel ist daher in etwa mit 2.5 oder dem 2.0 zu vergleichen. Siehe Fahrleistungen.

Gruss

fasszoll

patGT

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6

Dienstag, 31. März 2009, 11:30

Zitat

Original von fasszoll
Dass der Diesel Leistungsmässig mit 150 PS leicht unterhalb des 3L steht hallte ich für eine sehr subjektive Aussage. Liegt wohl am Turbofeeling. Der benziner zieht da halt gleichmässiger durch und wirkt dadurch weniger sportlich, wohl aber suveräner. PS bzw. kW sind Leistungseinheiten. Und da unterscheiden sich 150 PS zu 245 PS doch wesentlich. Der Diesel ist daher in etwa mit 2.5 oder dem 2.0 zu vergleichen. Siehe Fahrleistungen.


Kenne den 3-Liter 5AT (mein Vater hat einen) und den Diesel 5MT, sowie den 2.0R 5MT. Den 2.5 bin ich noch nie gefahren.
Der 3-Liter ist ein Sahnestück und wer die Kosten nicht scheut, sollte unbedingt zu diesem Modell greifen.

Der Diesel kommt durchzugsmässig problemlos an den 3-Liter ran, im Alltagsverkehr ist der Diesel subjektiv sehr nah am 3-Liter.
Die nackten Fahrleistungen bei voller Beschleunigung mit vollem Ausdrehen der Gänge sind allerdings nicht dieselben. Da spielt der 3-Liter sein viel grösseres Drehzahlband (bis 7000/min) aus und fährt dem Diesel davon, speziell im oberen Geschwindigkeitsbereich. Die 245 PS kommen dann voll zum Tragen, während den 150 PS logischerweise die Puste ausgeht.

Der 2-Liter ist überhaupt nicht zu vergleichen. der Motor wirkt insgesamt müde und zieht in keinem Drehzahlbereich eine Wurst vom Teller. Bei vollem Ausdrehen der Gänge kommt er gemäss Datenblatt durch den ebenfalls relativ grossen Drehzalhbereich zwar irgendwo in die Nähe des Diesels, aber das Ganze geht doch sehr angestrengt vonstatten.

Den 2.5-Liter bin ich wie gesagt noch nicht gefahren, soll ein angenehmer und kräftiger Motor sein. Die SOHC-Technik finde ich jedoch unattraktiv.

Kurz gesagt: Für mich gibt's im Legacy zwei Motoren: 3-Liter und Diesel.

Gruss
Patrick
MY23 BRZ
MY09 Legacy BPS 3.0R Executive S 6-MT

Saab93

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7

Dienstag, 31. März 2009, 20:09

Ich vermute auch das du mit dem 3.0L besser fährst , solange dich die Kosten nicht stören . Das Auto wird mit Sicherheit teurer als der 2.5L sein , aber wahrscheinlich ist es nicht die Welt und der Fahrspass liegt um Welten höher . Ich habe den 2.0L und davon rate ich ab .

Gruß Guido

MartinWyss

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8

Mittwoch, 1. April 2009, 08:13

Danke schon mal für die Antworten! Finde es interessant. Der Verbrauch des 3.0 l ist - gemäss Werksangabe - gar nicht soo viel höher, als dass dies jährlich einen entscheidenden Faktor bedeuten würde. Da staune ich, ist erstens der Werterhalt des 3.0 so schlecht und greifen so viele zum 2.5 oder gar 2.0. Als Gebrauchtwagen ist der 3.0 ausstattungsbereinigt beinahe gleich teuer wie ein 2.5...

Gruss.

PS: Freue mich natürlich auf weitere Meinungen!

Chrigu

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9

Mittwoch, 1. April 2009, 11:36

Gerne gebe ich auch meine Meinung ab. Ich fuhr einen Legacy 3.0 Spec B, Handschaltung. Im Schnitt brauchte ich lediglich 10.0 Liter, und dies mit vielen Bergstrecken und Kurzstrecken. Auf der CH-Autobahn kam ich auf 8.3 Liter/100km. Gemäss Werksangabe braucht der Automat sogar deutlich weniger - was ich zwar nicht glaube. Ein 2.0-Liter genehmigt sich rund 1 Liter weniger. Daher kann davon ausgegangen werden, dass der 3-Liter nicht mehr braucht als der 2.5-Liter. Die Servicekosten sind auch identisch, abgesehen von der geringfügig höheren Oelmenge und den 2 zusätzlichen Zündkerzen. Dafür entfällt der Zahnriemenwechsel.
Gruss Chrigu

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10

Samstag, 4. April 2009, 03:36

Ich bin mit unserem 3.0 auch voll und ganz zufrieden!! Nur der Verbrauch von ca. 13,5l (sportliche Fahrweise =)) sollte beachtet werden.
Ansonsten kann ich dir nur raten zuzugreifen ist ein schicker Wolf im Schafspelz 8).
Gruß Manuel

Coolknight

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11

Mittwoch, 8. April 2009, 18:08

RE: Kaufhilfe Legacy/Outback; 3.0 vs. 2.5

Hallo,

Hab einen neuen 3.0H mit 5AT, ist schon ne feine Sache. Echt relax, ich fahre viel von FL in die West Schweiz, alle 2 Wochen. Oft spät Nachts, du wirst viel weniger müde im 3.0 weil er einfach so angenehm ist.

Verbrauch auf CH Autobahn 9.4 bis 9.8 Liter. Weniger wenn du max 120 fährst ;) Auf Kurzstrecke bis max. 13.3L wenn du zügig fährst.

Der 3.0 hat eine Kette und keinen Zahnriemen. Also, muss nur genug Öl drin sein und da hat es keine Probleme.

Der Automat ist jedoch der Schwachpunkt, sollte nichts passieren aber der im 3.0 ist nicht eine super robuste einheit. (Wobei mein AT Test recht rabiat ist, bei MAX U-MIN von N in D, wenn es hält erhält es mein Predikat... ROBUST, aber so teste ich nur Hecktriebler ohne Traktionskontrolle, das nicht bei einem AWD Fahrzeug machen! Es gibt viele AT Getriebe die halten das aus, ZF eher nicht...)

Fahr mal beide.

Gruss,
Coolknight

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Wolfgang2002

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12

Mittwoch, 15. April 2009, 10:05

Na, dann gebe ich auch noch meinen Senf dazu:

Ich hatte einen OBK 2,5 MT MY05 und habe seit 2 Jahren einen OBK 3,0 AT MY06.
Der Unterschied beim Fahrerlebnis ist so groß, dass man ihn kaum beschreiben kann. Der 2,5er ist in allen Lebenslagen (auch mit 2 to am Haken) zufriedenstellend motorisiert, der 3,0 kann das alles mit nicht für möglich gehaltener Leichtigkeit.

Zum Verbrauch:

OBK 2,5i MT

OBK 3,0R AT

Wenn ich davon ausgehe, dass ein AT etwa 1 l mehr nimmt als ein MT, ist der Unterschied nicht groß.

Ich würde es wieder tun, jederzeit, immer wieder.

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

Schlechte Laune hat jeder von uns von Zeit zu Zeit. Ich mache dann das Fenster auf, stelle den AT-Wählhebel auf Sport, und rolle dann ein wenig bei 3000 - 4000 rpm durch den Spessart. Spätestens nach einer Viertelstunde gehts mir besser. Der Sound kuriert ...

MartinWyss

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13

Mittwoch, 15. April 2009, 11:11

Vielen Dank für Deinen guten Senf!

Beim 2.5 MT hattest Du meistens eine 9 vor dem Komma. Beim 3.0 AT eine 10 bis eine 12. Dann ist der Unterschied extrem gering, vor allem, wenn man die 80 (!) mehr-PS bedenkt. Irgendwie bricht niemand eine Lanze für den 2.5, was mich erstaunt, weil die Gebrauchtwagenpreise beinahe identisch sind.

Gruss und danke für spannende Beiträge.

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Der Sound ist mir bei der Probefahrt des 3.0 nicht aufgefallen. Aber vielleicht muss ich mich achten. Finde ich übrigens gar nicht mal so off-Topic.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MartinWyss« (15. April 2009, 11:12)


TBR

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14

Mittwoch, 15. April 2009, 15:17

WAS? Dir ist der Sound nicht aufgefallen? Dein nächster Weg sollte zum Ohrenarzt führen ... ;-)

Scherz beiseite. Was den Verbrauch angeht: Bei gleicher Fahrweise rufst du ja die Mehrleistung nicht ab, deshalb kann dadurch schon mal kein Mehrverbrauch entstehen. Der entsteht nur dadurch, dass der Sechszylinder durch den größeren Hubraum und die vielen bewegten Teile mehr Verluste verursacht, außerdem ist natürlich das Auto als Ganzes noch etwas schwerer. Solltest du die rund 50% Mehrleistung abfordern, dürfte sich auch der Verbrauchsunterschied in dieser Region bewegen. Wobei es natürlich schwer fallen kann, das Gebotene nicht zu nutzen. :D

Was hast du erwartet? Dass jemand schreibt "der 2.5 ist viel besser als der 3.0"? Es ist nun einmal eher umgekehrt, aus den geschilderten Gründen. Nachteil des 3.0 sind einzig und allein die Kosten. Bei der Anschaffung, sagst du, ist der Unterschied gering. Bei der Wartung, meinen wir hier, auch. Versicherung und Steuer weiß ich nicht, das findest du selber raus. Nur der Verbrauch ist kaum vorherzusehen, aber Wolfgang gibt ja die Richtung etwa vor, da er einer der wenigen ist, die beide Modelle im direkten Vergleich haben bzw. hatten. Zwar weißt du damit nicht, ob dein Auto am Ende 8, 10 oder 15 Liter brauchen wird, aber der Unterschied zwischen beiden Versionen, um den es dir ja hier geht, ist etwa berechenbar. Ich glaube kaum, dass du mit wesentlich mehr als 2 Litern Aufschlag beim 3.0 rechnen musst.

Fakt ist also einerseits, dass der 3.0 besser ist, Fakt ist aber auch, dass er insgesamt teurer ist, irgendwie klar. Leider hat man es selten, dass das Bessere auch billiger ist. Wie viel der 3.0 teurer kommt, das musst du überschlägig selbst ausrechnen, auf den letzten Rappen genau geht das sowieso nicht. Und an dir liegt es auch, zu entscheiden, ob dir der 3.0 so viel besser gefällt, dass er den Mehrpreis rechtfertigt. Einem Vielfahrer tun die höheren Spritkosten eher weh als einem Wenigfahrer, einem Fahranfänger mit hoher Versicherungseinstufung werden die Versicherungskosten zu schaffen machen. Das ist sehr individuell. Wenigfahrer mit hohem Schadenfreiheitsrabatt in der Versicherung fahren mit dem 3.0 zwar immer noch teurer als mit dem 2.5, aber der Aufpreis ist geringer. Und dem Einen sind vielleicht 10 Euro mehr im Jahr noch zu viel, weil er keinen persönlichen Nutzen daraus zieht, während der Andere auch einen Tausender mehr bezahlen würde für das, was er dafür mehr bekommt.

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Dass der 2.5 gebraucht so teuer oder der 3.0 so billig gehandelt wird, liegt an der allgemein größeren Nachfrage nach dem kleineren Modell. Viele Leute lassen sich leichtfertig vom größeren Modell abschrecken, vielen sind die Kosten aber auch wirklich zu hoch. Ein Freund hatte vor einigen Jahren ein richtiges Schnäppchen gemacht, als er einen Astra mit 1.8- statt 1.6-Liter-Motor gekauft hat. Der Preis war extrem günstig, weil keiner diesen "großen" Motor wollte. Bei ihm ist das aber total egal, weil er eher Autobahn fährt, wo der 1.8 nicht mehr Sprit braucht als der 1.6. Und die Versicherung ist extrem günstig. Wie man sieht, kommt es auf den Einzelfall an. Eine pauschale Aussage gibt es nicht.


Grüße,
Thomas

MartinWyss

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15

Montag, 4. Mai 2009, 21:06

Werterhalt?

Ein Punkt, der mir noch nicht klar ist, ist der Werterhalt. Von BMW weiss ich (leider aus eigener Erfahrung), dass der Werterhalt bei den grossen Motoren viel, aber auch sehr viel schlechter ist, als bei den kleinen Motoren. Vermutlich haben Gebrauchtwagenkäufer das Gefühl, das Benzin sei das teure am Fahren.

Ist das beim Legacy / Outback auch so? Ist der Werterhalt des 3.0 (auch in Anbetracht des Modellwechsels) auch schlecht? Der anstehende Modellwechsel würde vielleicht erklären, dass der 3.0 vergleichsweise günstig zu haben ist... aber vielleicht auch empfehlen, mit dem Kauf ein halbes Jahr zuzuwarten.

Gruss.

Diego

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16

Montag, 4. Mai 2009, 23:53

Das grösste Problem am 2.5er ist, dass er an dieser bescheidenen Automatik hängt. Der Motor dreht zwar super schön hoch, aber bei den Rädern kommt nur wenig an. Ich würde vor allem mit der AT immer den 3 Liter bevorzugen. Du fährst damit insgesamt entspannter, da du beim Beschleunigen nicht immer den Kickdown brauchst. Dadurch schenken sich die beiden Wagen auch kaum was beim Verbrauch.

Dass die 3.0er günstiger gehandelt werden, liegt wohl wirklich daran, dass viele wegen dem Hubraum und 6-Zylinder erschrecken. Ich kann mir schon vorstellen, dass der 3.0 weiterhin etwas mehr Wertverlust hat. Die Subarus halten ihre Preise vor allem so gut, weil sie in der Landwirtschaft beliebt sind. Ich denke, dass es einem Bauern lieber ist den gewohnten 4-Zylinder zu kaufen, als einen 6-Zylinder, zumal hier auch Ausstattung und Fahrkomfort meist sekundär sind.

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17

Dienstag, 5. Mai 2009, 21:35

Alle hier genannten Argumente für den 3.0R sind absolut richtig. Was mir aber nicht gefällt ist, dass der 2.0 und der 2.5 an der 4AT so niedergemacht werden - der Vergleich ist irgend wie digital - der 3.0 ist alles, der 2.0 u. 2.5 taugt nix... Klar, es gibt bessere Kombinationen, es ist aber nicht so, dass man in einer lahmen Krücke sitzen würde. Gerade beim Outback der für mich ein eher gemütliches Auto ist, reicht der 2.5 am 4AT allemal. Und wenn sich der Gasfuß mal an die Automatik gewohnt hat, dann kann man auch zügig beschleunigen ohne, dass das Getriebe immer gleich zurückschaltet. In anbetracht von Tempolimits, Verkehrsaufkommen, Versicherungskosten,.... spricht wieder mehr für die kleineren Motoren, die aber auch ganz kräftig sind.

chrissi

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18

Dienstag, 5. Mai 2009, 22:25

Zitat

Original von Servant of Sin
Alle hier genannten Argumente für den 3.0R sind absolut richtig. Was mir aber nicht gefällt ist, dass der 2.0 und der 2.5 an der 4AT so niedergemacht werden - der Vergleich ist irgend wie digital - der 3.0 ist alles, der 2.0 u. 2.5 taugt nix... Klar, es gibt bessere Kombinationen, es ist aber nicht so, dass man in einer lahmen Krücke sitzen würde. Gerade beim Outback der für mich ein eher gemütliches Auto ist, reicht der 2.5 am 4AT allemal. Und wenn sich der Gasfuß mal an die Automatik gewohnt hat, dann kann man auch zügig beschleunigen ohne, dass das Getriebe immer gleich zurückschaltet. In anbetracht von Tempolimits, Verkehrsaufkommen, Versicherungskosten,.... spricht wieder mehr für die kleineren Motoren, die aber auch ganz kräftig sind.


Hallo,

ich stimme da voll zu. Ich finde auch, dass die 4-Gang-Automatik nicht so schlecht ist, wie sie hier oft dargestellt wird.

Viele Grüße
chrissi

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19

Mittwoch, 6. Mai 2009, 08:36

Natürlich sind die 4 Zyl nicht schlecht, aber in der hier diskutierten Situation ist der H6 einfach viel attraktiver als beim Neukauf.

Der Wertverlust hat den Aufpreis nahezu komplett aufgelöst, so dass nur noch Versicherung, Wartung und Sprit übrig bleiben.

Vom reinen Fahren mögen die 4 Zyl reichen, aber ich erinnere mich noch gut, wie ich den 2.5 AT fand, als ich ihn mal Probe fuhr. Mein Ausgangspunkt war ein Frontantriebs A4 V6 mit 165 PS und etwa gleichem Gewicht.

Der 2.5AT hat lag von dem Antritt und dem Durchzug irgendwo zwischen einem 1.8er oder 2.0er (Audi) aber war vom 2.4er meilenweit entfernt. Zwar war der 2.4er auch keine Ausgeburt an Durchzugsstärke aber im direkten Vergleich war er abolut dominant.

Der 3.0 ist da nochmals eine Steigerung.

Ein Blick auf die Datenblätter erklärt auch warum das alles so ist. Im unteren Drehzahlbereich fehlt den Motoren einfach Drehmoment. Die Drehmomentausbeute des 2.5ers ist gemessen am Hubraum (gute Motoren schaffen hier 100 MN/je Liter Hubraum) gering und das Maximum steht erst über 4000 U/min bereit - also dort wo man erst auf der AB hinkommt.

Deshalb passt auch der 2.0D prima zum Alltagsfahren.

Ein 4 Zyl mag für sich genommen auch glücklich machen, keine Frage. Aber im Vergleich, und um den geht es hier ja, kann er nur in den Unterhaltskosten punkten.

Gruß,
Alex

haubi65

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20

Mittwoch, 6. Mai 2009, 09:09

der 2,5 Motor ist gar nicht so schlecht vorausgesetzt man fährt einen Schalter und man benutzt das Getriebe auch. Früher bin ich Sigma 3.0 Schalter 170 PS gefahren und der 2,5 MT geht subiektiv besser (bessere Traktion).
Ich bin auch Audi 1.8T Avant BJ 2001 150 PS gefahren und im Vergleich zu meinem OBK war das eine Krücke. Laut Kumpel ist der immer so gegangen also kapput war an dem nichts.
Outback 2,5 AT bin ich auch vor dem Kauf probegefahran und zu MT ist der Unterschied sehr groß.
Der OBK 2,5 MT geht etwas schlechter als 3.0AT aber ich fahre aktuell (LPG jetzt wieder bei uns 0.58 =) ) 7 €/100 km zu 15€ / 100km beim 3.0 AT. Mir ist der Aufpreis nicht wert.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »haubi65« (6. Mai 2009, 09:10)