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toemchen

Anfänger

  • »toemchen« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 13

Registrierungsdatum: 27. Februar 2009

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1

Freitag, 27. Februar 2009, 14:13

98er Hubertus - Luftfederung pflegen?

Hallo zusammen,

nachdem ich mir letzten Sommer einen Hubertus (Bj98, 180000km) für meine Baustelle und diverse Hüttenfahrten zugelegt hatte, möchte ich jetzt erstmals eine Bastel- und Pflegerunde einlegen.

Besonders Angst habe ich natürlich, daß die Luftfederung irgendwann teure Schäden nimmt. Bis jetzt ist aber alles prima, das Fahrwerk klappert und poltert zwar, vermutlich ausgeschlagene Gummibuchsen an Stabi usw., aber absinken tut er nicht. Daß er an der Ampel stehend ab und zu mal einen Regulierungs-Pumperer macht, ist normal, oder?

Nun habe ich nach "Luftfederung" und "Pflege" gesucht, aber nichts gefunden.

Macht es Sinn, die Federbeine irgendwie zu warten? Aus- und einbauen? Kondenswasser rauslassen? Saubermachen? Eincremen? Streicheln und gut zureden?

Oder sollte man nach dem Motto "Don't fix it, before it breaks" die Finger davon lassen?

Freue mich auf Eure Antworten
Tom.

Beiträge: 147

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2

Freitag, 27. Februar 2009, 17:44

Die Gummibälge der Luftfederung sollen halbjährlich gereinigt und gepflegt werden. So steht es hier irgendwo im Forum ...
Ist beim Räderwechsel (So/Wi) ein Aufwasch.

LG TOM

PS: Viel mehr weiß dazu auch nicht. Hab ein herkömmliches Fahrwerk drin.

3

Samstag, 28. Februar 2009, 01:45

Hallo Tom,

bei meinem Legacy (MY 91) poltert das Luftfahrwerk auch, besonders auf unebener Fahrbahn wenn er auf "HIGH" fährt.

Zitat

Original von toemchen
Daß er an der Ampel stehend ab und zu mal einen Regulierungs-Pumperer macht, ist normal, oder?


:schock: N E I N das er an der Ampel nachpumpt darf nicht sein!!!!
Auch sollte er nach ein paar Tagen beim anlassen nicht nachpumpen. Würde ich an Deiner Stelle prüfen (lassen)!
Wenn er sich nach einigen Tagen nicht absenkt ist das aber schon mal beruhigend.

Zitat

Original von toemchen
Macht es Sinn, die Federbeine irgendwie zu warten?


JA, absolut. Sonst wird es bald richtig teuer. Aber irgendwann sind die Federbeine eh am Ende! :prophet:
Zum reinigen der Federbeine würde ich ihn anheben (Hebebühne od. Wagenheber) so daß das Federbein komplett aushängt
und die kleinen Steinchen, die sich zwischen Gummibalg und Federbein gerne festhängen, mit der Hand entfernen.
Diese wirken wie Schmirgelpapier wenn der Wagen federt und das führt zu einem schnellen Verschleiß!
Die Stelle an die der Gummibalg am Federbein hoch und runter reibt würde ich mit Caramba od. die Gummibälge mit Gummipflege behandeln.
Aber Vorsicht, keinen klebrigen Gummipfleger verwenden der verklebt die Federung.

Zitat

Original von toemchen
Kondenswasser rauslassen?


Kann man nicht! Aber es gibt eine (Gel)-Trockenpatrone die der Luft Feuchtigkeit entzieht! Diese ist dem Kompressor vorgeschaltet!

Zitat

Original von toemchen
Aus- und einbauen?


Die Federbeine ausbauen würde ich erst mal nicht. Habe auch schon mit dem Gedanken gespielt,
da sich bei meinem, an beiden vorderen Federn, mal wieder Rostblasen hinter den Gummibälgen bilden. ;(
Diese wollte ich eigentl. abflexen und dann mit Rostschutz behandeln, aber da muß man sehr vorsichtig sein und den Gummi nicht beschädigen.
Auch muß die Fläche komplett eben bleiben! (Luftdicht!)

Zitat

Original von toemchen
Streicheln und gut zureden?


Hilft immer ... :D

Mit freundlichen Grüßen
BJF1991

P.S. wenn Du das Fahrzeug auf einer Baustelle bewegst, befreie die Federbeine regelmäßig von Schmutz und Steinchen z.B. immer beim Felgenwaschen, nur so als Tipp.
Bin inzwischen ziemlich pingelig (nach etlichen Tausend Mark/Euro), wenn ich im starken Regen gefahren bin und ich den Subi für mehrere Tage abstelle,
trockne ich jedes Federbein mit einem Zewa damit sich keine Feuchtigkeit festhängt! ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BJF1991« (28. Februar 2009, 01:57)


Goldfinger

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Beiträge: 96

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4

Sonntag, 1. März 2009, 11:33

Hi,
also ich wurde damals durch einen Beitrag hier im Forum auf die Problematik aufmerksam und mache es seit dieser Zeit so wie TOM schon schreibt: Beim Räderwechsel werden die Gummibälge gereinigt und mit Gummipflegemittel (das Zeug, mit dem auch die Türdichtungen behandelt werden) eingeschmiert. Hier im Forum wurde als Pflegemittel damals Silikonöl empfohlen.

Gruß Gerd

toemchen

Anfänger

  • »toemchen« ist der Autor dieses Themas

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5

Montag, 2. März 2009, 13:47

Danke für die Antworten.

Jetzt weiß ich, daß und wie man die Gummibälge pflegt, und werd's in den nächsten Wochen machen.

Nun noch zu den kleinen "Pumperern" an der Ampel: Die sind vor allem vorne. Ich fahre auf dem Nachhauseweg von der Arbeit immer einige km ebene Landstraße und komme dann an einer Ampel zu stehen. Dann geht er vorne hoch. Mein Verdacht: Auf der Landstrße hat der Vorderwagen vom Fahrtwind Auftrieb, er läßt Luft ab, fällt beim Stehen an der Ampel zu weit runter und reguliert nach. Kann das sein?
Was ich allerdings nicht weiß: Wie fällt er bei längerem Stehen ab. Mein Subaru muß fast täglich fahren. Jetzt werde ich ihn mal 5 Tage stehen lassen und schau's mir dann an.

Gruß
Tom.

6

Dienstag, 3. März 2009, 21:34

Hallo Tom,

es ist natürlich schwer eine Diagnose aus der Entfernung zu stellen, aber ich denke es liegt ein Defekt vor.

Senkt er sich bei jedem Stop an der Ampel ab? Oder nur am Anfang?
Übrigens belastet übermäßiges absenken den Kompressor so stark, daß er schnell seinen Geist aufgibt (ca. 800€)
Also so schnell wie möglich prüfen lassen! Es könnte sich aber z.B. auch "nur" eine Schlauchverbindung gelöst haben, so daß er Druck verliert. Es muß nicht immer ein "echter" Defekt sein.

Die Elektro-Pneumatische Federung ist ein (empfindliches) "High-Tech-System" das das Auto unabhängig der Fahrbahn und äußerlichen Bedingungen (Beladung etc.) auf immer der gleich Höhe hält, der Fahrstabilität und Sicherheit wegen! Er sollte sich auch bei 200 auf der Autobahn nicht absenken!

Das mit dem absenken ist so eine Sache, je nach dem was kaputt ist senkt er sich entweder vorne, hinten od. beides ab. Sehr ärgerlich mit Breitreifen im Sommer, da so die Reifenflanken im Radkasten aufsetzten und das Auto unfahrbar ist :( Wenn er sich nach dem Anlassen nicht wieder hochpumpt hilft nur der ADAC!

Gruß
BJF

toemchen

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7

Mittwoch, 4. März 2009, 09:48

Hallo BJF,

nun ist er leider wieder nur 1,5 Tage gestanden, und ich hatte nur den ganz leichten Verdacht, daß er rechts hinten absinkt. Aber ich muß es einfach länger beobachten.

Das mit "auf gleicher Höhe halten" ist mir schon klar. Aber wenn er z.B. dies trotz länger anhaltendem Fahrtwind-Auftrieb vorne (5km Landstraße) tun will, muß er ja Druck ablassen. Und der fehlt dann, wenn ich wieder langsamer werde. Das System kann ja nicht so schnell reagieren, es muß ja nach meinem Dafürhalten einige Niveauschalter-Meldungen aufintegrieren, sonst würde es bei jeder Bodenwelle die Ventile betätigen. Und diese Latenzzeit kann doch länger sein, als das Ausrollenlassen an eine rote Ampel hin.

Das Absinken im Stand gehe ich jetzt übrigens wissenschaftlich an: Ich hab an jedem Kotflügelrand mit dem Meterstab zum Boden gemessen und die Höhe notiert. Schaun mer morgen mal.

Gruß
Tom.