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nik76

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1

Freitag, 20. Februar 2009, 16:50

Autogasumrüstung Legacy BD/BG

Hallo, Freunde der fünf Sterne - ich möchte meinen Subaru, der so langsam in der Werkstatt wieder Konturen annimmt, eine Umrüstung auf Autogas. Bevor mir jetzt geraten wird, die Suchfunktion zu nutzen, möchte ich einwenden, dass dieses bereits zum Teil erfolgreich gemacht worden ist.
Daher sind meine Fragen auch nicht allgemeiner Natur sondern zielen direkt auf zwei Anlagen die in Frage kommen:
LPG Femitec STAG 300 oder die ICOM JTG.
Jetzt meine Frage, wer von Euch hat welche Erfahrungen gezielt mit einer dieser beiden Anlagen gemacht - und mit welchem Ergebnis?

Wozu würdet Ihr raten - und warum?
Was sind die Vor- und Nachteile?
Preis: STAG 1700 Euro, ICOM 2000 EURO

Habe auch gehört, dass ICOM angeblich Insolvenz in Italien angemeldet hat, dann wäre das natürlich bezüglich Garantie ziemlich mies.

Letzte Frage: Wie groß ist im besten Fall der Tank, wenn man den in die Ersatzradmulde von dem Legacy BD/BG steckt?

Vielen Dank! Euer Nik

arne325

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2

Freitag, 20. Februar 2009, 18:27

RE: Autogasumrüstung Legacy BD/BG

Hallo,

zu den beiden Anlagen kann ich Dir nichts sagen, ich hatte eine KME drin, die hat funktioniert. Heute würde ich warscheinlich eine ohne Verdampfer nehmen, also die ICOM.

Zitat

Original von nik76
Letzte Frage: Wie groß ist im besten Fall der Tank, wenn man den in die Ersatzradmulde von dem Legacy BD/BG steckt?


Ich hatte einen 70l-Tank in der Mulde, den Kofferraumboden habe ich dafür mit einer Holzplatte um ca. 7 cm erhöht. Ohne Erhöhung passen nur 50 Liter, und das war mir dann doch zu wenig. (In den 50er Tank passen dann ja doch nur 40 und selbst bei einem Verbrauch von nur 10 Litern Gas/100km wäre die Reichweite dann ja recht dürftig).

Gruß,
Arne

nik76

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3

Freitag, 20. Februar 2009, 18:33

Hi und danke für den Hinweis. Warum ohne Verdampfer? Angeblich ist die ICOM noch nicht ausgereift und bedarf diverser Kalibrierungen...

Wie ist das mit der Kofferraum erhöhung? 70Liter sollten es auch bei mir ca sein... macht bei weniger keinen Sinn.

arne325

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4

Freitag, 20. Februar 2009, 19:03

Zitat

Original von nik76
Hi und danke für den Hinweis. Warum ohne Verdampfer? Angeblich ist die ICOM noch nicht ausgereift und bedarf diverser Kalibrierungen...

Naja, einfach weil es eine Anlage der "neuesten Generation" ist würde ich das vorziehen. Außerdem finde ich den Gedanken verlockend, ein "Aggregat" weniger im Motorraum zu verbauen und nicht im Kühlsystem rumzuschnippeln. Da gibts doch glaub ich auch noch einen weiteren Anbieter auf dem Markt, fällt mir jetzt nur nicht ein. Ich hatte auch schon ein Auto mit Venturi und eben den Legacy mit der KME, das wäre das jetzt halt dran...
Aber ich kenne niemanden, der eine ICOM hat und habe mich selber nur rudimentär informiert, da Sie mir zu teuer war. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass mehr oder weniger als an Verdampfer-Anlagen eingestellt werden muss.
Wobei ich mir aber inzwischen sicher bin ist, dass es viel mehr auf die Erfahrung und Zuverlässigkeit des Umrüsters ankommt als auf die Anlage.

Zitat


Wie ist das mit der Kofferraum erhöhung? 70Liter sollten es auch bei mir ca sein... macht bei weniger keinen Sinn.


Ich habe leider kein Foto von der endgültigen Lösung, nur dieses hier:

Da ist noch der 50er drin und natürlich keine Holzplatte, vielleicht aber ja trotzdem interessant.

So hab ich das gemacht, gibt sicher noch andere Methoden (z.B. Styropor):
  • Holzplatte sägen (Teppich als Schablone benutzen)
  • Als Auflagepunkte geeignete Stellen ausfindig machen
  • An den ensprechenden Punkten Klötze (~7cm) an der Platte befestigen
  • Evtl. die Klötze mit Teppich/Filz bekleben, damit nichts klappert
  • Rein damit

So war das jedenfalls ordentlich stabil und belastbar, und den Freiraum um den Tank herum habe ich für so Kleinkram wie Starthilfekabel usw. benutzt.

Achso, noch ein Tipp vielleicht: Ich hatte mir als Tankanschluss so einen kleinen mit hinter die Tankklappe bauen lassen - würde ich nicht wieder machen. Dieses Adaptergeschraube nervt dann doch irgendwann und insbesondere dauert das Tanken viel länger als mit einem vernünftigen Anschluss.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »arne325« (20. Februar 2009, 19:11)


Ulli

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5

Freitag, 20. Februar 2009, 19:10

Hallo Nik,

zu ICOM kann ich nicht viel sagen, würde mich aber bei nächster Gasumrüstung für eine direkteinspritzende Gasanlage (LPI von Vialle) ohne Verdampfer entscheiden.
Ich habe im Legacy Kombi MY 96 einen 61 L Gastank verbaut bei ebenem Kofferraumboden ohne Ladeverlust.
Mir reichen die ca. 52 L Netto und etwa 500 km Reichweite bei über 4700 Gastankstellen in Deutschland völlig aus.

Gruß Ulli

arne325

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6

Freitag, 20. Februar 2009, 19:15

Zitat

Original von Ulli
LPI von Vialle

Ah richtig, so hieß die andere "Flüssigeinspritzende".

Zitat


Ich habe im Legacy Kombi MY 96 einen 61 L Gastank verbaut bei ebenem Kofferraumboden ohne Ladeverlust.

Wie hast Du das hinbekommen? Die Mulde noch irgendwie bearbeitet oder hat das "einfach so" gepasst? Selbst mit dem 50er ging bei mir schon die originale Plastikabdeckung nicht mehr richtig runter.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »arne325« (20. Februar 2009, 19:15)


Ulli

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7

Freitag, 20. Februar 2009, 20:26

Es wurde ein Ringtank 650x220x61 L ohne Veränderung der Reserveradmulde eingebaut.

nik76

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Samstag, 21. Februar 2009, 21:40

Jungs, Ihr seit echt klasse! Sag´t mal, was darf denn diese LPI von Vialle kosten? Wer hat denn bisher den besten Preis erzielt?

Ich danke Euch schonmal für die informativen Antworten.

Wegen dem Gastankanschluß hinter der Tankklappe - glaubt Ihr das es nicht funktioniert, dass man dort noch einen normalen Anschluß mit dazu bekommt?

Was unterscheidet die LPI von Vialle im Vergleich zur ICOM?

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nik76

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9

Samstag, 21. Februar 2009, 22:06

Jungs kurze Frage - ist die Vialle überhaupt für den BD/BG zugelassen? Ihr seht, Eure Antworten sind mir wichtig - aber auf dem Link der Homepage von Vialle wird nur das neuste Modell angegeben...

http://www.vialle-in-deutschland.de/cms/…nt.php?idart=98

10

Montag, 23. Februar 2009, 14:25

Hallo nik76,
entscheidend für einen Gaseinbau in einen Gebrauchten ist, dass die Gasanlage eine ECE-Genehmigung für dein Fahrzeug (mit dem entsprechenden Motor) hat. Ansonsten muss eine (sehr teure) Einzelabnahme der Anlage erfolgen.
Der zweite wichtige Punkt ist das Prüfen und Einstellen des Ventilspiels, wie du sicher schon gelesen hast. Da kommt es darauf an, welchen Ventiltrieb der Motor hat, ob sich der Gasanlageneinbau aufgrund der Wartung des Ventilspiels überhaupt lohnt. Hat er noch Hydros oder nicht? DOHC oder SOHC?
2,0, 2,2 oder 2,5 Liter?
Dritter wichtiger Punkt ist ein kompetenter und erfahrener Einbaubetrieb, die wissen, was sie tun. Wenn diese Punkte erledigt sind, wird sich ergeben, welcher Gasanlagen-Hersteller sinnvoll ist.
Grüße
Chris

vonderAlb

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11

Montag, 23. Februar 2009, 15:20

Zitat

Original von nik76
Jungs kurze Frage - ist die Vialle überhaupt für den BD/BG zugelassen? Ihr seht, Eure Antworten sind mir wichtig - aber auf dem Link der Homepage von Vialle wird nur das neuste Modell angegeben...

Das hat nichts damit zu tun ob die Vialle zugelassen ist, sondern ob Vialle für das Modell eine Anlage anbietet.

Die Vialle-Anlagen sind, wie die Teleflex, für das jeweilige Modell vorkonfektioniert. Da gibt's dann anschließend nichts mehr dran mühsam einzustellen. Einbauen und läuft. Fertig. Das passende Abgasgutachten bzw. die ECE-R115 Bescheinigung werden gleich mitgeliefert und damit ist die Zulassung/TÜV-Abnahme kein Problem.

Vialle hat nur für die Fahrzeuge, welche du auf den Listen findest, bereits alles vorbereitet. Für alle anderen Fahrzeuge gibt es von Vialle keine Gasanlage. Da muss man dann eben eine Gasanlage von einem anderen Hersteller nehmen.
Andreas

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arne325

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12

Montag, 23. Februar 2009, 16:20

Zitat

Original von nik76
Wegen dem Gastankanschluß hinter der Tankklappe - glaubt Ihr das es nicht funktioniert, dass man dort noch einen normalen Anschluß mit dazu bekommt?

Ich glaube nicht, dass das möglich ist. Gibt wohl nur die 2 Alternativen - entweder lange tanken und immer Adapter-schrauben oder großer, nicht ganz so ästhetischer Anschluss im Blech oder Stoßstange.

So sah das bei mir aus:



Gruß,
Arne

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nik76

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13

Montag, 23. Februar 2009, 18:33

Dankeschön.

Aber schlauer bin ich jetzt noch nicht wirklich. Wer hat denn mit dem BD/BG (bei mir: 2.5 Liter, Bj 98) bereits Autogaserfahrungen gesammelt und welche sind das?

Was ist eigentlich - als Alternative zum Autogas - notwendig bei dem besagten Fahrzeug umzubauen, wenn man Ethanol E 85 tanken will?

Ulli

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14

Montag, 23. Februar 2009, 19:34

Hallo Nik,

Wachmaschinenmotoren im Legacy sind im Kommen. =)

Spass bei Seite, schau mal hier:

http://www.subaru-community.net/thread.p…6&hilight=chaka

Gruß Ulli

arne325

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15

Montag, 23. Februar 2009, 19:42

Zitat

Original von nik76
Wer hat denn mit dem BD/BG (bei mir: 2.5 Liter, Bj 98) bereits Autogaserfahrungen gesammelt und welche sind das?

Wie bereits erwähnt hatte ich einen Legacy der gleichen Baureihe als 2.0er auf Autogas umrüsten lassen. Ich hatte mich für den günstigsten Umrüster in der Region entschieden. Geworben wurde mit einer KME Diego Anlage, eingebaut wurde eine KME Sirocco. Die sind Baugleich, nur die Software unterscheidet sich und es war recht aufwendig, diese zu bekommen. Das war überhaupt erst nötig, als der Umrüster auch bei der Nachbesserung nicht viel Energie in die saubere Einstellung der Anlage gesteckt hat - also selber machen. Sowas spart man sich natürlich mit einem "besseren" Umrüstbetrieb.
Ansonsten hat er entgegen der Absprache eben noch den zu kleinen Tank verbaut, das wurde aber schnell korrigiert. Der Tankanschluss unter der Tankklappe war im Preis enthalten, würde ich wie gesagt nicht wieder nehmen. Der Einbau war auch nicht sonderlich hübsch, hat aber bis auf eine "Panne" durch einen abgerutschten Unterdruckschlauch funktioniert.
Das war ja bereits mein zweites Autogas-Fahrzeug und ich bin glaub ich inzwischen "davon ab". Man rechnet sich das doch immer sehr schön und vergisst dabei oft, dass z.B. noch eine erhebliche Menge Benzin z.B. im Kurzstreckenbetrieb verbraucht wird (bei mir im Gesamtdurchschnitt ca. 1l/100km), ein nennenswerter Mehrverbrauch von Gas gegenüber Benzin dazu kommt und einige Bequemlichkeit verloren geht. Man liest ja oft "Tanken für die Hälfte", aber unabhängig davon, dass das ja bei den aktuellen Preisen auch nicht ganz stimmt fährt man am Ende m.M.n. vielleicht noch 1/3 günstiger. Außerdem wird eine nicht geringe Zahl neuer Komponenten im Auto verbaut und dabei auch noch stark ins Kühlsystem und die Elektrik eingegriffen, man holt sich also auch neue Fehlerquellen ins Boot.

Im Moment bin ich mir sicher, mein aktuelles Auto nicht umzurüsten, aber am Ende entscheiden natürlich die Sprit-/Gaspreise ob der wirtschaftliche Gedanke die gemachten Erfahrungen überwiegt.

Zitat


Was ist eigentlich - als Alternative zum Autogas - notwendig bei dem besagten Fahrzeug umzubauen, wenn man Ethanol E 85 tanken will?

Keine Ahnung, finde ich aber auch interessant.

nik76

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Montag, 23. Februar 2009, 19:59

Dankeschön für die umfangreiche Antwort.
Ich bin auch am überlegen und grübeln- habe schon so viel negatives über Autogasumrüstung gelesen- wo leute 8-10 mal zum Umrüster wegen Nacharbeiten fahren mussten usw. Aber bin jetzt erstmal gespannt, was hier sonst noch für Ideen kommen, oder Vorschläge- auch was das Preisliche beim Umrüsten angeht.

Wegen dem BioEthanol E85 würde ich wirklich gerne mal wissen, was gemacht werden muss. Laut Aussage Subaru Deutschland ist es nur das Steuergerät und ein häufigeres Wechseln des Benzinfilters. Der Rest vom Auflösen des Tanks und diese Horrorgeschichten haben die - und ich habe dort mit zwei Fachleuten gesprochen - weit von sich gewiesen. Also, BioEthanol ist eine wirklich interessante Alternative- und laut Subaru sind für das Steuergerät nur ca 400 Euro fällig... und Bioethanol bis 2015 von der MinÖlSteuer befreit und nicht an den Ölpreis gekoppelt.
Tanken für 80 Cent / Liter - ohne Mehrverbrauch. Das wäre wirklich interessant im Vergleich zum Autogas.

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17

Montag, 23. Februar 2009, 21:00

Zu E85 kann ich nur wiedergeben, was mein freundlicher Subaru Händler dazu sagte: Keine Freigabe für E85!!!

Wenn nun doch, wäre es die Alternative.

Was bedeutet den Wechsel des Steuergeräte genau? Ein Kennfeldabgleich auf der Rolle auf E85 wäre quasi der selbe Preis. Zündung auf Früh und Erhöhung der Einspritzzeiten.

Gäbe es den eine Möglichkeit a la Saab/ Volvo/ Ford für bivalente Kraftstoffnutzung, also ein Steuerteil, welches in Abhänigkeit der Kraftstoffsorte selbst regelt, daher Super und E85 veträgt.

Macht neugierig!

nik76

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18

Montag, 23. Februar 2009, 22:28

Ja, also- so wie ich das verstanden habe, sind die Steuergeräte auf dem deutschen Markt nicht für E85 ausgelegt. Die Steuergeräte für den brasilianischen und mexikanischen Markt sind jedoch bereits bei älteren Modellen auf E85 uÄ angepasst gewesen.
Die Autos sind, auch für diese Märkte - im Vergleich zu Unseren - ansonsten identisch. Abweichende Leistung lag ausschließlich an dem erwähnten Steuergerät- die Motoren sind nicht geändert worden.

Eine Bivalente- oder sog. Flexfuelsysteme dürften keine Probleme darstellen, denn E85 ist höherwertiger als unser Benzin (Oktanzahl) daher ist es letztendlich nur eine Form von Upgrade. Durch das höhere Oktan wird auch ein Teil des physikalisch errechenbaren Mehrverbrauchs bei E85 kompensiert, da der Treibstoff letztendlich zu einer Leistungserhöhung führt- welcher zwar nicht ganz aber dennoch nahezu zum Mehrverbrauch identisch ist.

Fazit: Steuergerät austauschen - oder (hier habe ich keine Informationen zu) umprogramieren.

Wäre schön, wenn hier mal jemand E85 Erfahrungen , die er mit einem Legacy gemacht hat, posten könnte...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »nik76« (23. Februar 2009, 22:36)


19

Dienstag, 24. Februar 2009, 14:54

So ein 2,5er BJ 98... das ist ein DOHC-Motor mit nicht gehärteten Ventilsitzen. Da lohnt die Umrüstung IMHO nicht, wie du hier im Forum nachlesen kannst, eben wegen dem großen Aufwand für das erforderliche Nachstellen des Ventilspiels... das geht bei dem Ventiltrieb nicht so einfach, frage mal bei Subaru nach, was die dafür wollen, und es wird wohl mindestens nach 15, 30, 60, 105 Tkm nötig sein... mit einer Vardampferanlage. Mit einer flüssig einspritzenden Anlage sind evtl. etwas längere Intervalle möglich...
Grüße
Chris
P.S.: auch zu E85 findet man etwas mit der Forensuche...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BajaGermany« (24. Februar 2009, 14:55)


vonderAlb

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20

Dienstag, 24. Februar 2009, 15:40

Zitat

Original von BajaGermany
So ein 2,5er BJ 98... das ist ein DOHC-Motor ..

Sicher? Selbst heute sind die 2,5-Liter-Motoren SOHC-Motoren.
Andreas

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